Ich denke jeder selbständige hat seine Erfahrungen mit den einzelnen Dienstleistern gemacht und kennt die Vor/Nachteile einzelner Vermittlungsagenturen und Verträge. Ich frage mich in wie weit aus der Freiberufler Community ein professionelles Dienstleistungsunternehmen entstehen kann. Die Vorteile liegen auf der Hand, viele Hauptkunden beschweren sich über Personaldienstleister die keine Ahnung haben und keine Ingenieure sind, Transparenz bei der Marge, Werk/Dienstverträge können durchsichtiger Gestaltet werden und die Risiken nicht nur auf den Auftragnehmer abgeschoben werden, die juristische Recherche Vor einem Vertragsabschluss könnte man sich sparen und die das Gefühl das die Leihbuden einen wieder mal über den Tisch gezogen haben wäre weg. Dazu bräuchte man aber Leute die Interesse an solch einer Gründung haben... Ich weiss es gibt viele Dienstleister die klein angefangen haben, dann großer geworden sind und sich am Markt wie alle anderen Platzieren müssen. Gerade dies ist aber nicht meine Absicht, ich denke an ein spiel mit offenen karten, bei dem Ingenieure vermitteln. Aus Erfahrung weis ich das Netzwerke Bilden das A und O der Personaler ist, und langfristige loyale und ehrliche Kundenbindung der Schlüssel zu einem Erfolgreichen Dienstleistungsunternehmen. Ich würde so etwas gerne angehen, aber aus der Sicht eines Ingenieurs und nicht aus der Sicht eines Betriebswirtschaftlers oder Rechtsanwalts.
ich nehme an Du meinst das Gegenteil von dem hier --> http://www.mitgründer.com/gruendungsidee/8383#.UxgIqdzRe9M
Ich kenne einen DL, bei dem ein Großteil der "Business Manager" Ingenieure sind. Wenn das Geld ruft, werfen die alle ihre Moral früher oder später über Bord. So, jetzt hast du also einen Riesentext umsonst geschrieben. Adrian78 schrieb: > Ich denke jeder selbständige hat seine Erfahrungen mit den > einzelnen > Dienstleistern gemacht und kennt die Vor/Nachteile einzelner > Vermittlungsagenturen und Verträge. Ich frage mich in wie weit aus der > Freiberufler Community ein professionelles Dienstleistungsunternehmen > entstehen kann. Die Vorteile liegen auf der Hand, viele Hauptkunden > beschweren sich über Personaldienstleister die keine Ahnung haben und > keine Ingenieure sind, Transparenz bei der Marge, Werk/Dienstverträge > können durchsichtiger Gestaltet werden und die Risiken nicht nur auf den > Auftragnehmer abgeschoben werden, die juristische Recherche Vor einem > Vertragsabschluss könnte man sich sparen und die das Gefühl das die > Leihbuden einen wieder mal über den Tisch gezogen haben wäre weg. Dazu > bräuchte man aber Leute die Interesse an solch einer Gründung haben... > Ich weiss es gibt viele Dienstleister die klein angefangen haben, dann > großer geworden sind und sich am Markt wie alle anderen Platzieren > müssen. Gerade dies ist aber nicht meine Absicht, ich denke an ein spiel > mit offenen karten, bei dem Ingenieure vermitteln. Aus Erfahrung weis > ich das Netzwerke Bilden das A und O der Personaler ist, und > langfristige loyale und ehrliche Kundenbindung der Schlüssel zu einem > Erfolgreichen Dienstleistungsunternehmen. Ich würde so etwas gerne > angehen, aber aus der Sicht eines Ingenieurs und nicht aus der Sicht > eines Betriebswirtschaftlers oder Rechtsanwalts.
Für jeden Job benötigen die Ausführenden Wissen und soziale Kompetenzen. Damit meine ich tatsächliches Wissen und kein Halbwissen oder markige Wortgebilde, sowie tatsächliche emotionale Intelligenz und keinen Narzissmus. Ingenieure tendieren mehr zu der einen Seite (sonst sind es keine Ingeniere) und echte Manager mehr zu der anderen Seite. Dazwischen befindet sich die große Masse der „Schwätzer“. Die Personen die du suchst, müssen beide Kompetenzen in sich vereinen. Hat jemand diese Eigenschaften, dann hat er jedoch schon seinen Platz im Leben gefunden und steht dir damit nicht mehr zur Verfügung.
Hi Adrian, Du hast nicht das Gefühl, dass Du der Sache etwas naiv begegnest? Adrian78 schrieb: > ... die keine Ahnung haben und ... Aber Ingenieure haben Ahnung von Vertragsgestaltung etc.? > die juristische Recherche Vor einem Vertragsabschluss könnte > man sich sparen Wieso das? > Leihbuden einen wieder mal über den Tisch gezogen haben wäre weg. Richtig. Dafür würden die Einkaufsabteilungen der Auftraggeber die Ingenieure reihenweise über den Tisch ziehen... > an ein spiel mit offenen karten, bei dem Ingenieure vermitteln. Siehe ein Absatz weiter oben. > Aus Erfahrung weis ich das Netzwerke Bilden das A und O Aus Erfahrung weiß ich, dass Netzwerke bilden bei Ingenieuren leider nicht so erfolgreich klappt... > Sicht eines Ingenieurs und nicht aus der Sicht > eines Betriebswirtschaftlers oder Rechtsanwalts. Viel Erfolg dabei. Wenn Du eine passende Truppe beisammen hast, melde Dich bitte. Meine Einkäufer glauben sowieso, dass unsere Freiberufler zu viel kassieren. Denen käme ein Spiel mit offenen Karten gerade recht... Sorry für den Sarkasmus an manchen Stellen, aber ich glaube, Du müsst noch viel Lernen im Leben... Grüße, Tommy.S
Noch einen Zuhälter kann dieses Land sowieso nicht vertragen. Ein lauter Knall in dieser Branche ist da längst überfällig. Die Geschäftsmoral tendiert da in der Regel: Wessen Brot ich ess... Die Bewerber werden da dann nur wie Gehaltshuren behandelt und wenn dann eine Lücke im LL ist, oder der Kandidat zu alt ist, dann haben die gar keine Bewerbung erhalten. Aus den Augen, aus dem Sinn. Sozialkompetenz sollte anders aussehen. Direkt einstellende Firmen sind aber häufig auch nicht viel besser.
Bewerber schrieb: > Direkt einstellende > Firmen sind aber häufig auch nicht viel besser. Also was jetzt? Alles Sch..ße? Michael?
> Also was jetzt? Alles Sch..ße? Michael?
Nee. Mach mal. Wenn die Kohle dann sprudelt, werd ich auch Teilhaber und
lass die Leute ackern. :-)
Leiharbeit ist doch cool. Damit kann man richtig tolles Geld verdienen, wenn man andere arbeiten lässt. Laut diesem Forum gibt es doch so viele Top Leute die man für kleines Geld haben kann. Also super Bedingungen für DL Gründer! also am einfachsten ist, man fängt mit Hilfsarbeitern oder Facharbeitern an, die man für kleines Geld aus dem Osten der Republik sich holt, befristet mit Probezeit natürlich und dann in den industriellen Zentren des Südens vermietet. Wenn der Kunde den Leiharbeiter nicht mehr baucht, kommt halt die Kündigung und gut ist. Daher geringes Risiko.
Rübezahl schrieb: > Also was jetzt? Alles Sch..ße? Hier mal ein Antwortschreiben, das heute erst (6.März) bei mir einging: (Das Bestätigungsmail von der Bewerbung im Dezember sprach von einer zu erwartenden Reaktion im Januar, aber das darf man wohl ohnehin nicht verbindlich nehmen). Sehr geehrter Herr Schlagmichtot, bitte entschuldigen Sie, dass wir uns erst jetzt bei Ihnen melden. Aufgrund aktueller Veränderungen hat das Verfahren etwas länger gedauert. Das Auswahlverfahren wurde zwischenzeitlich vorzeitig beendet, da wir die ausgeschriebene Stelle vorerst nicht besetzten werden. Eine Neubesetzung wird aller Voraussicht nach nicht vor Ende 2015 erfolgen. Wir bedanken uns ausdrücklich bei Ihnen für Ihr Interesse an unserem Institut und die Mühe, die Sie sich mit Ihrer Bewerbung gemacht haben. Gleichzeitig wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Mit freundlichem Gruß Zimtzicke vom Dienst Ist das nicht Toll? Damit ist das schon die zweite Stelle, von der ich jetzt verlässlich erfuhr, dass die gar nicht ERNSTHAFT existiert. Wird ja immer toller.
Logger schrieb: > Rübezahl schrieb: > Das Auswahlverfahren wurde zwischenzeitlich vorzeitig beendet, da wir > die ausgeschriebene Stelle vorerst nicht besetzten werden. Eine > Neubesetzung wird aller Voraussicht nach nicht vor Ende 2015 erfolgen. hahahaaaaa nicht vor ende 2015. Es fehlt nur der satz "selbstverständlich würden wir uns dann auf ihre bewerbung freuen, der link zu unserem bewerbersystem ist www.bla.de/blaaaa/blaaaa" DER MANGEL IST DA !!!
Leute mal ehrlich: Wer was auf dem Kasten hat, der braucht keinen Dienstleister der einem zum Arbeitstisch trägt. Inzwischen sollte doch jeder, der normal denken kann, wissen, wie der Hase läuft und welche Anforderungen die Auftraggeber haben. Oder? Warum klammert ihr euch überwiegend an diese, oft dubiosen, Dienstleister. Das angesprochene Networking bekommt man auch selbst hin und findet als Resultat gute Aufträge, ohne einen Dienstleister einschalten zu müssen. Warum ich das schreibe? Weil ich es genau so(!) gemacht habe. An mir hat kein Dienstleister einen Krümel verdient. Man muss eben auch mal "Arsch in der Hose" beweisen und selbst nach Außen aktiv werden. Ich könnte mich jedes Mal köstlich amüsieren, wenn wieder ein armes Ingenieurlein sich nach dem und jenem Dienstleister erkundigt. Was soll das immer? Habt ihr keinen Mumm in den Knochen?
QuarkMitSenf schrieb: > Das angesprochene Networking bekommt man auch selbst hin und findet als > Resultat gute Aufträge, ohne einen Dienstleister einschalten zu müssen. > Warum ich das schreibe? Weil ich es genau so(!) gemacht habe. An mir hat > kein Dienstleister einen Krümel verdient. > Man muss eben auch mal "Arsch in der Hose" beweisen und selbst nach > Außen aktiv werden. > > Ich könnte mich jedes Mal köstlich amüsieren, wenn wieder ein armes > Ingenieurlein sich nach dem und jenem Dienstleister erkundigt. > Was soll das immer? Habt ihr keinen Mumm in den Knochen? Die neuen festen Stellen bei den Unternehmen sind nicht in dem Ausmaße da, um alle versorgen zu können - absichtlich. Man will eine viel größere frei verfügbare Ingenieurmasse via Dienstleister à la hire und fire in den Konzernen haben. Die SPD hat der Zeitarbeitsbranche damals Tür und Tor mit den erlaubten uendlich langen Zeitarbeitsverhältnissen geöffntet. Und auch die KMUs bieten nicht soviel Stellen, dass keiner bei den Konzernen im Dienstleisterverhältnisse schuften muss. Wird zwar immer behauptet, dass es zahlreiche unbekannte KMUs gibt, die keine einzige Bewerbung von einem Ingenieur über das ganze Jahr bekommen, aber das ist kompletter Bullshit. Heute kann man froh sein, wenn der Jobeinstieg zeitnah geklappt hat, wenn man nur wie viele ein graues Mäuschen unter den Ingenieurabsolventen ist. Klappt der zeitnahe Einstieg nicht, gibts weder im Anschluss einen Dienstleisterjob noch bei der kleinsten Klitsche. Dann waren Minimum dreieinhalb Jahre komplett für Arsch und Friedrich.
Arsch & Friedrich schrieb: > Klappt der zeitnahe Einstieg nicht, gibts weder im Anschluss einen > Dienstleisterjob noch bei der kleinsten Klitsche. Dann waren Minimum > dreieinhalb Jahre komplett für Arsch und Friedrich. Die Verluste die man als Arbeitnehmer hinnehmen muss und die sich die Wirtschaft erlaubt gehen sowieso auf keine Kuhhaut. Andererseits haben über 45 Mio. ja Jobs. Da könnte es sich die Wirtschaft ja erlauben, den kümmerlichen hoch qualifizierten Rest auch mit zu schleifen. Statt dessen überlässt man das lieber dem Staat und der tut sich mit dieser Klientel schwer.
Ihr müsst euch endlich davon verabschieden, dass Dienstleister grundsätzlich böse und schlecht sind. In den Großkonzernen ist der Zukauf von menschlicher Arbeitskraft Tagesgeschäft und inzwischen absolut üblich. Der Einkauf als Abteilung beschafft längst nicht mehr nur Teile und Material, sondern eben auch Arbeitskraft. Gerade im Projektgeschäft ist der Zukauf von Arbeitskraft sehr praktisch, da man so ein planbares Budget hat und die Ressource "Arbeit" zeitlich begrenzt nutzen kann. Da heute in der Industrie vom Bau einer Fabrik über die Maschinenbeschaffung bis zum Lebenszyklus eines Produkts alles als Projekt definiert werden kann, wird es in Zukunft noch mehr Projektarbeit und damit einhergehend zeitlich begrenzten Bedarf an Arbeitskraft geben. Der Grund, warum vor allem Großunternehmen auf Dienstleister zurückgreifen, ist der hohe Organisationsgrad dort. Man kann Externe aufgrund der Prozesse und Strukturen einfach leicht, schnell und kostengünstig einsetzen. Die KMU haben solche Strukturen noch nicht, werden aber nicht drum herum kommen. Übrigens: Gute Dienstleister zahlen ihre Mitarbeiter auch gut. Der externe Projektmitarbeiter muss also nicht zwangsläufig das "Opfer" sein, das nur ausgenutzt wird. Man kann dort durchaus mehr verdienen als die Festangestellten mit Tarif-Gehalt. Ironischerweise fördern gerade die Gewerkschaften mit ihren verkrusteten Strukturen, die übertriebenen Privilegien der Stammbelegschaft und das sture Festhalten an vermeintlichen Errungenschaften wie der 35 h Woche die zunehmende Verlagerung von Aufgaben an Externe. Ich behaupte sogar, dass ein moderner Konzern im Jahr 2014 ohne Dienstleister und Externe kein Geschäft mehr betreiben könnte. Die schnellen Veränderungen im internationalen Umfeld und die hochdynamische Konkurrenz aus dem Ausland würde unsere von den Gewerkschaften gelähmte Industrie in kürzester Zeit vom Markt fegen. Man muss es einfach akzeptieren: Ohne Dienstleister, Outsourcing und flexiblen Einsatz von Arbeitskraft kann Deutschland mit seinen hohen Löhnen nicht mehr international konkurrieren. Eine solche Flexibilität muss nicht zwangsläufig zur Ausbeutung von Arbeitskräften führen. Die Vorbehalte gegenüber der Flexibilisierung von Arbeit kommen von den gleichen Leuten, die den deutschen Kündigungsschutz um jeden Preis verteidigen. Es hilft nur nix. Ähnlich wie Wasser findet Geld immer einen Weg!
hier gehts lang schrieb: > Ihr müsst euch endlich davon verabschieden, dass Dienstleister > grundsätzlich böse und schlecht sind. Das stimmt. Man kann sich von denen verabschieden.
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