Hi, was sagt ihr dazu? Ich habe die Möglichkeit meine Masterarbeit im Unternehmen zu schreiben, in dem ich zur Zeit arbeite. Ich habe nur irgendwie das Gefühl, dass ich am Lehrstuhl ehr fertig sein würde. Am Lehrstuhl ist es auch so, dass man sich die Zeit und das Thema flexibler einteilen kann. Zusätzlich habe ich bedenken, dass der Wissenschaftliche Aspekt im Unternehmen vielleicht zu kurz kommt und die Note darunter leidet.. Und das ist wirklich das Letzte was ich will.. Hat jemand von euch Erfahrungen bzw. Meinungen dazu?
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Unternehmen zahlt Geld, Uni nicht -> Unternehmen. Wir mussten an der Uni schreiben.
Ja genau, die Vorteile liegen auf der Hand. Jedoch ist das bei mir nicht ganz einfach.. Ich habe im kommenden Sommersemester noch zwei kleine Module zu meistern, die mich aber nicht wirklich auslasten werden.. d.h Masterarbeit parallel wäre problemlos möglich.. Nur wenn ich im Unternehmen schreibe, muss ich auch 40 Stunden die Woche da sein, d.h ich könnte erst im August anfangen.. Am Lehrstuhl könnte ich schon im Mai anfangen und somit locker 3 Monate ehr fertig sein..
Du scheinst dich doch schon entschieden zu haben. Was willst du hören?
Bei uns im Unternehmen haben Studenten die eine Thesis schreiben keine Festearbeitszeit. Die Zeiten werden zwar erfasst aber nur aus versicherungstechnischen Gründen (d.h. die max. Anwesenheit ist begrenzt - aber niemand wird gezwungen vor Ort zuschreiben))
> Masterarbeit im > Unternehmen zu schreiben, in dem ich zur Zeit arbeite. Ich habe nur > irgendwie das Gefühl, dass ich am Lehrstuhl ehr fertig sein würde. Am > Lehrstuhl ist es auch so, dass man sich die Zeit und das Thema flexibler > einteilen kann. Stimmt
Die Master Thesis in einem Unternehmen zu schreiben ergibt vor allem dann einen Sinn, wenn du auch vor hast, dann dort später zu arbeiten. Denn wenn du dann schon einen Fuß in die Tür bekommst, hast du eine wichtige Hürde genommen. Wenn dir allerdings der wissenschaftliche Anspruch besonders wichtig ist und du das evtl. verdiente Geld nicht wirklich nötig hast, spricht auch nicht viel dagegen an der Uni zu schreiben. Da geht es dann eher lockerer zu und man kann das Thema auch etwas tiefer erarbeiten und sich die Zeit selber gut einteilen.
Nachdem du nicht besonders viel zum Unternehmen, der Themen und dem Lehrstuhl geschrieben hast, kann ich dir nur eher allgemeine Ratschläge geben. Flexibilität: Das hängt sehr von Lehrstuhl und der Firma ab. An manchen Lehrstühlen muss man seine Anwesenheit in Listen eintragen, Laborarbeit nachweisen etc. In anderen Fällen wiederum ist das nicht nötig. Man darf aber meist schon von zuhause aus was machen, zum Schreiben muss man nicht reinkommen. Bei Firmen ist es ähnlich, es gibt dort aber auch enorme Unterschiede: Es gibt Firmen die sagen dir, dass du in X Monaten fertig sein sollst, wann du da bist und wie lange ist alleine deine Sache. Ich kenne aber auch einen Studenten, der in einer Firma seine Masterarbeit machen wollte: 40-Stunden pro Woche durchgehende Anwesenheit erforderlich, keine Arbeit von zuhause aus etc. (Der hat sich dann übrigens dagegen entschieden!) Bedeutet konkret: Finde erstmal heraus wann und ob du da sein musst. Zu den Themen: Auch da gibts Firmen, wo mehr geforscht wird als an manchen Lehrstühlen. Finanziell: Am Lehrstuhl gibts eben nix, was die Sache nicht gerade einfacher macht. Ungerechterweise bekommt man dort nichts für seine Arbeit, ein halbes Jahr für umsonst zu arbeiten ist nicht gerade attraktiv. (Um Herrn Herman der TUM zu zitieren (was er im Bezug auf Studiengebühren gesagt hat, aber meiner Meinung nach auch für Abschlussarbeiten gültig ist): "Was nichts kostet, ist nichts wert.") ;-) Wenn man aber in der Firma ist gibts meistens Geld dafür. Zwar auch nicht viel, aber immer noch mehr als nichts. Am Lehrstuhl hast du auch eher ein Risiko, dass sie hernach immer wieder auf dich zukommen, dass du noch irgendwelche "Kleinigkeiten" mal "schnell" machen sollst, auch wenn man besseres zu tun hätte. Grundsätzlich würde ich dir also eher zum Unternehmen raten, aber nur wenn sie anständige Bezahlung und Flexibilität anbieten. Langfristig gesehen ist das auch die bessere Wahl!
Danke schonmal für die Antwort. Ich habe bewusst keine näheren Informationen gegeben, damit ich einfach mal eure umeingenommene Meinung hören kann.. Also in der Firma würde ich 500 pro Monat kriegen, habe aber gehört dass mit Einarbeitung u.s.w locker 8 Monate dafür drauf gehen die Masterarbeit zu schreiben.. Die Rahmenbedingungen sind auch, dass ich 40 Stunden die Woche da Arbeiten muss.. Der Lehrstuhl ist sehr nett und habe mit diesem bis jetzt immer Gute Erfahrungen gemacht. Die Zeit lässt sich dort auch sehr flexibel gestalten.. Und ja ich glaube ich habe mich entschieden, denn dass ich 3 Monate ehr anfangen kann, ist für mich einfach der Entscheidungskiller:)
mardybum schrieb: > Also in der Firma würde ich 500 pro Monat kriegen, habe aber gehört dass > mit Einarbeitung u.s.w locker 8 Monate dafür drauf gehen 500 Euro sind echt nicht viel, wenn sie dich alle Vollzeit-Arbeitskraft einplanen. Ich weiß direkt von jemandem der für seine Diplomarbeit in einem mittelständischem Unternehmen sage und schreibe 1,5 Jahre gebraucht hat. Weil er in der Zeit dort auch vollzeit arbeiten musste. Allerdings kann eine Abschlussarbeit in einer Firma genau der ausschlaggebende Punkt sein um dort überhaupt rein zu kommen. Oder auch ein guter Hinweis sein, dass man dort garantiert nicht arbeiten will ;-) Wenn du die Arbeit am Lehrstuhl schreibst, ist es natürlich wichtig, dass du auch rechtzeitig anfängst dich zu bewerben. Viele Unternehmen brauchen locker 2 Monate bis sie auf Bewerbungen reagieren. Oder auch mehr.
Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber wird an ner Uni oder FH studiert?
Uni ! (Angewandte Informatik) Ok danke für die Antworten :) Also der Arbeitgeber ist echt super, aber aus privaten Gründen werde ich dort nach dem Studium eh nicht arbeiten, da ich in eine wunderschöne Stadt im Norden ziehen werde.. deswegen fällt das "Übernahme" Argument für mich leider weg.
Ich betreibe die-masterarbeit.de (da gibt es Themen von Unternehmen für Masterarbeiten) die Bezahlung reicht von 0 Euro bis 2200 für manche Angebote, 500 Euro/Monat wäre aus meiner Sicht (und bei deinen Kompetenzen) eher in der unteren Hälfte: 850€ wäre aus meiner Sicher fair. Es gibt dabei einige rechtlich Themen, die haben wir hier beschrieben: http://die-masterarbeit.de/Article_Eine%20praxisnahe%20Masterarbeit%20-%20was%20ist%20zu%20beachten%3F-23.html
Abschlussarbeiten dürfen gar nicht vergütet werden, sie sind eine Prüfungsleistung der Universität. Nur so nebenbei. An unserer Uni ist eine externe Abschlussarbeit ohne bestehende Kooperation leider ziemlich aussichtslos.
Für Kontakte und eine Einstiegsmöglichkeit besser im Unternehmen die Abschlussarbeit schreiben. Für die Arbeit gibt es auch noch etwas Geld.
Johannes O. schrieb: > (Um Herrn Herman der TUM zu zitieren (was er im Bezug auf > Studiengebühren gesagt hat, aber meiner Meinung nach auch für > Abschlussarbeiten gültig ist): "Was nichts kostet, ist nichts wert.") > ;-) Luft zum Atmen: Kostenlos und daher sicher nichts Wert. Dieser Professor ist eine Luftnummer. > Wenn man aber in der Firma ist gibts meistens Geld dafür. Zwar auch > nicht viel, aber immer noch mehr als nichts. Die Betreung an der Uni ist doch viel besser als in nem Unternehmen. > Am Lehrstuhl hast du auch eher ein Risiko, dass sie hernach immer wieder > auf dich zukommen, dass du noch irgendwelche "Kleinigkeiten" mal > "schnell" machen sollst, auch wenn man besseres zu tun hätte. Und in der Firma nicht? Email-Adresse austauschen reicht da auch schon ...
Ich habe meine Diplomarbeit an einem Institut verfasst. Für die Dauer der Abschlussarbeit wurde ich nicht vergütet, war aber von Anfang an so abgesprochen. Aus "ideologischen" Gründen habe ich es dennoch durchgezogen mit entsprechenden extremen finanziellen Einbüßen. Die Phase war sehr anstrengend aber auch lehrreich und ich habe es bis auf den finanziellen Part nicht bereut. FH-Studenten empfehle ich von daher eine Abschlussarbeit in einem Unternehmen. Nehmt euch nicht zuviel vor, versucht am Besten den Arbeitsaufwand (Umfang der Arbeit) zu minimieren. Falls ihr in die Wissenschaft wollt, dann sollten die Finanzen vorher geklärt sein, sonst wird es eng, sofern die Abschlussarbeit eine Bearbeitung von 6 Monaten oder länger in Anspruch nimmt (kommt auch vor!)
Hallo Zusammen, ich habe meine Diplomarbeit damals auch in einem Unternehmen geschrieben und bin auch ehrlich gesagt froh, dies getan zu haben. Hier habe ich einen interessanten Artikel gefunden, wo die PROS und CONS stehen: http://www.acadoo.de/masterarbeit-in-einem-unternehmen-schreiben.html Viele Spaß beim Lesen!
Erstmal ist zu klären, ob der zuständige Professor das überhaupt toleriert. Normalerweise lassen Universitäten externe Diplomarbeiten nicht zu. Hat nur Nachteile für die Professuren. Ausnahme: Die Professur kooperiert mit ganz genau diesem Unternehmen und eine Vitamin-B-Situation liegt vor.
> Autor: Marx W. (Gast) > Datum: 07.03.2014 21:22 > Schreib im Unternehmen! Sehe ich auch so !
Hallo zusammen! Es ist definitiv besser im Unternehmen zu schreiben. Das wäre natürlich schneller und ganz reibungslos. Ich hab hier meine Bachelorarbeit [[https://schreib-essay.com/blog/richtiges-thema-fuer-die-bachelorarbeit]] schreiben lassen und hab 1.5 dafür bekommen.
Mia Hermann schrieb: > Hallo zusammen! Es ist definitiv besser im Unternehmen zu schreiben. Das > wäre natürlich schneller und ganz reibungslos. Ich hab hier meine > Bachelorarbeit > https://eine" rel="nofollow">https://eine_richtig_bescheuerte_Dummwerbung">https://eine richtig bescheuerte Dummwerbung > schreiben lassen und hab 1.5 dafür bekommen. Was ist denn das für eine bescheuerte Werbung?
Kastanie schrieb: > Was ist denn das für eine bescheuerte Werbung? Forentraffic ist nunmal sehr effektiv.
Leichenschänder? Ob der TO mardybum von 2014 schoooooon fertig ist?
mardybum schrieb: > Masterarbeit parallel wäre problemlos möglich.. Nur wenn ich im > Unternehmen schreibe, muss ich auch 40 Stunden die Woche da sein, Friedhofsgärtner schrieb: > Ob der TO mardybum von 2014 schoooooon fertig ist? Nicht wenn er im Unternehmen geschrieben hat!
Wenn man danach in die Industrie möchte, dann natürlich im Unternehmen. Wenn man in die wissenschaftliche Richtung, mit dem Ziel der Promotion, dann an der Uni.
Im Unternehmen! Und anschliesend erste Anstellung in diesem. Wenn nach zwei Jahren das Geld für die Rückzahlung der Studiumsschulden zusammen ist und Haushaltsgrundausrüstung steht kann man immer noch drüber nachdenken an die Hoschschule oder ähnliches zu gehen um da als wissenschaftliche Assi weiter der Science zu frönen.
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