Hi @ all, ich habe die Schaltung (wie Plan im Bild) aufgebaut. Funktionsprinzip: Die Spannung eines 2zelligen Lipos (7 - 8.5 V) wird mit dem LM1117 Adjustable auf 3.9 V heruntergewandelt. Mit dieser Spannung wird ein ATtiny261A und 2 x TD6283 versorgt. An den OPV's sind an jedem Ausgang 1 Widerstand und 2 LED's angeschlossen. Mein Problem: Schließe ich 1 Widerstand und LED an, so leuchtet diese ordentlich. Schließe ich allerdings die 2. LED parallel zur 1. LED an, bricht die Spannung auf 0.43 V zusammen und die LED's bleiben aus. Ich konnte bis jetzt noch nirgendswo einen Fehler finden oder aus den Datenblättern herauslesen. Ist meine Versorgungsspannung der Schaltung (3,9V) zu niedrig? wo kann ich das aus dem Datenblatt herauslesen?
Das geht nicht, weil die LED unetereinander nicht absolut gleich sind. Gib jeder einzelnen einen eigenen Vorwiderstand und dann ist es gut. Erast Fandorin
Vielen Dank schon mal. ich werde es gleich ausprobieren. Kannst du mir erklären warum? Die Mindestdifferenzspannung von 3,2 V ist ungefähr gleich. Die Ströme müssten dann unterschiedlich sein die durch die LED's fließen. Aber die Spannung dürfte doch nicht einbrechen...?
1. schaltte man niemals 2 LEDs direkt parallel. Das steht nuh wirklich in JEDEM grundlagenartikel zu LEDs. 2. hast du keine Widerstandswerte an deinen Schaltplan geschrieben, so was ist nutzlos, die Funktion oder nicht-Funktion ergibt sich nicht aus der Schaltung, sondern auch aus den Werten. 3. Der TD62783 braucht laut Diagramm Output saturation voltage VCE (sat) (V) in dessen Datenblatt auch bei schlaffen 40mA ca. 1.2V für sich, von 3.9V abgezogen bleiben nur noch 2.7 übrig, etwas wenig für die LED, aber nicht entspürechend zu deinen gemessenen 0.43V. 4. Ein LM1117 ohne jegliche Kondensatoren an EIn- und Ausgang ist absolut total entgegen jeglichen Hinweisen aus dessen Datenblatt, dein teil wird einfach schwingen. Also mindestens 4 Fehler, der letzte macht dann der Schaltung den Garaus.
okay, ich habe inzwischen den Plan und die Platine angepasst. Ich habe sämtliche Werte eingetragen, falls doch noch welche fehlen, bitte nachhaken. Ich habe inzwischen das neue Problem, dass der Spannungsregler lm1117 etwas heiß wird. Meiner Meinung nach für die paar mA die da fließen zu stark. Wenn man hinlangt, muss man sich überwinden, länger hinzulangen. Im Moment ist nur die Hälfte aller LED's angeschlossen und maximal 4 auf einmal an. Er wird aber nur heiß, wenn die LED's angesteuert werden. Schaltet man die Schaltung lediglich ein, lässt aber die LED's aus, bleibt er kalt. Hat hier jemand eine Idee? Das Problem mit den LED's hat sich inzwischen mit der parallelschaltung der Widerstände.
Ein Tip: Gewöhn dir in deinen Schaltplänen an, Gnd und VCC usw. nicht wild als Leitung durch die Schaltung zu ziehen. So blickt doch keiner durch, was stabile Versorgungsspannungen sein sollen und was Signale.
Fabian S. schrieb: > Hat hier jemand eine Idee? Bei Prozessor solltest du die Versorgungsspannung anschließen (AVCC, AGnd) und dort, sowie bei VCC,Gnd jeweils direkt einen 100n plazieren.
@ Werner, wie soll ich dann kennzeichnen, was versorgt wird und was nicht? Nur VCC und GND daneben schreiben? Eine Alternative bräuchte ich dann schon. @Michael, wozu sollte ich AVCC und AGND mit anschließen? Soweit ich weiß wird damit nur der ADC-Wandler mit einer Referenzspannung versorgt, was der IC auch intern schafft. In meinem Problem bin ich damit aber leider auch nicht recht viel weiter gekommen...
:
Bearbeitet durch User
Fabian S. schrieb: > Eine Alternative bräuchte ich dann schon. Wenn du die .sch-Datei postest, kännte man da mal ein bisschen dran zupfen. Aber alles neu malen - nee.
Um die Hitze zu erklären. Ich hatte einen Kurzen auf der Platine..., sofern eine LED geschaltet wurde.
Fabian S. schrieb: > Ich habe inzwischen das neue Problem, dass der Spannungsregler lm1117 > etwas heiß wird. Meiner Meinung nach für die paar mA die da fließen zu > stark. Wenn man hinlangt, muss man sich überwinden, länger hinzulangen. > > Im Moment ist nur die Hälfte aller LED's angeschlossen und maximal 4 auf > einmal an. > > Er wird aber nur heiß, wenn die LED's angesteuert werden. Schaltet man > die Schaltung lediglich ein, lässt aber die LED's aus, bleibt er kalt. Die Verlustleistung rechnet sich P = (8.5V-3.9V)*0.02A*4Stk. = 0.368 W Das wird schon warm.
Fabian S. schrieb: > wozu sollte ich AVCC und AGND mit anschließen? Soweit ich weiß wird > damit nur der ADC-Wandler mit einer Referenzspannung versorgt, was der > IC auch intern schafft. Das Datenblatt zum ATtiny461 weiß mehr: "1.1.3 AVCC Analog supply voltage. This is the supply voltage pin for the Analog-to-digital Converter (ADC), the analog comparator, the Brown-Out Detector (BOD), the internal voltage reference and Port A. It should be externally connected to VCC, even if some peripherals such as the ADC are not used. If the ADC is used AVCC should be connected to VCC through a low-pass filter."
Fabian S. schrieb: > gerne. Das könnte dann z.B. so aussehen. Spannungsteiler sind als solche zu erkennen und durch Verwendung von Versorgungsspannungssymbolen verschwindet das ganze Versorgungsspannungs-Wirrwarr. Eagle interessieren nur die Netznamen. Die Verbindungen sind also da. Bei den LEDs bekommst du natürlich Fehlermeldungen vom ERC, weil die nicht richtig angeschlossen sind - ich habs aber mal so gelassen.
>It should be >externally connected to VCC... >If the ADC is used AVCC should be connected to VCC through a >low-pass filter." Da ist es, dieses Sch**** "Should be"! Das macht die Leute kopfscheu. Es sollte nicht angeschlossen werden, sondern es muß angeschlossen werden, wenn es *anständig funktionieren soll* MfG Paul
:
Bearbeitet durch User
Paul Baumann schrieb: > Da ist es, dieses Sch**** "Should be"! Willst du jetzt den Angloamerikanern vorschreiben, welche Worte sie zu verwenden haben? Übersetzt heißt das auf deutsch "muss" und so ist es halt.
Mike schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Da ist es, dieses Sch**** "Should be"! > > Willst du jetzt den Angloamerikanern vorschreiben, welche Worte sie zu > verwenden haben? Übersetzt heißt das auf deutsch "muss" und so ist es > halt. Ist keine Übersetzungsfrage, sondern man muß den Satz und den Absatz schon komplett lesen. Man sollte AVCC auch anschließen, wenn die vorher aufgezählte, von diesem Pin versorgte Peripherie nicht benutzt wird. Zur Erinnerung: "This is the supply voltage pin for the Analog-to-digital Converter (ADC), the analog comparator, the Brown-Out Detector (BOD), the internal voltage reference and Port A. It should be externally connected to VCC, even if some peripherals such as the ADC are not used."
danke schon mal für eure Hilfe. Was ich gerne verstehen würde: Warum schalte ich noch einen Kondensator zwischen AVCC und AGND? Es ist bereits einer zwischen VCC und GND. Somit würde ich lediglich einen zweiten Kondensator parallel schalten. Mehr Schwingungen dämpfen dürfte der aber nicht, oder irre ich mich?
Fabian S. schrieb: > Mehr Schwingungen dämpfen dürfte der aber nicht, oder irre ich mich? Doch, der muss direkt an den Pins sitzen, damit der µC Ladung für Umschaltvorgänge zur Verfügung hat. Jede Leitungsinduktivität stört bei Schaltflanken im ns-Bereich. Die 4ct sollte einem ein stabil laufendes System wert sein.
somit dient der Kondensator als energiepuffer für die Wandlungen oder ähnliche Operationen? und nicht zum Schwingungen stabilisieren? D.h. die Leistung würde durch die Leitungen zu lange brauchen? Um sich das leichter vorstellen zu können? Wieder was gelernt. Um die paar cent geht's mir nicht. Nur um den Sinn und das Verständniss.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.