Guten Tag, ich studiere im dritten Semester Elektrotechnik an der TU Dortmund und will ein Résumé ziehen, da ich glaube, dass ich mich in eine Ausgangsposition manövriere, die meinen beruflichen Werdegang negativ beeinflussen wird: Ich bin wie oben erwähnt bereits im dritten Semester und es ist eher mäßig verlaufen... Die KLausuren wurden bisher nicht mit Bravour bestanden, sondern mein Notenpegel variert zwischen 50% und (max.) 70%. Es gab ein paar KLausuren, die ich besser geschrieben, aber diese waren deutlich einfacher als die "normalen" Klausuren (niedrige Durchfallquoten). Dieses Semester verlief es sehr schlecht, da ich durch mehrere Klausuren gefallen bin oder die Noten grottenschlecht sind. So liegt aktueller Bachelor-Schnitt bei 65 % Prozent und ich frage mich nun, ob sich das wirklich lohnt weiter zu studieren, da ich später nicht zig Absagen von Arbeitgebern kriegen will. Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar brauchbare Tipps und Ratschläge geben, da ich sonst keinen habe, mit dem ich mich über dieses Thema unterhalten kann... Danke!
Gero schrieb: > ich studiere im dritten Semester Elektrotechnik an der TU Dortmund > > Ich bin wie oben erwähnt bereits im dritten Semester und es ist eher > mäßig verlaufen... Die KLausuren wurden bisher nicht mit Bravour > bestanden, sondern mein Notenpegel variert zwischen 50% und (max.) 70%. > Es gab ein paar KLausuren, die ich besser geschrieben, aber diese waren > deutlich einfacher als die "normalen" Klausuren (niedrige > Durchfallquoten). > > Dieses Semester verlief es sehr schlecht, da ich durch mehrere Klausuren > gefallen bin oder die Noten grottenschlecht sind. So liegt aktueller > Bachelor-Schnitt bei 65 % Prozent Ein nach drei Semester abgebrochenes Studium macht sich im Lebenslauf/Berufsweg schlechter als ein erfolgreich durchgebissenes Studium mit mäßigen Abschluß. Ein Abschluß tut dem Ego gut, ein Hinschmeissen nicht. Motivier dich durch Hobbyhacken und Reperaturen im Bekanntenkreis. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Ein nach drei Semester abgebrochenes Studium macht sich im > Lebenslauf/Berufsweg schlechter als ein erfolgreich durchgebissenes > Studium mit mäßigen Abschluß. Arbeitgeber honorieren dies leider überhaupt nicht. Die wollen und müssen Geld verdienen und brauchen passende Kandidaten dafür. Da gibts keine Trostpreise. Abbrechen sollte er aber nur, wenn er weiß, was er als Alternative machen will und schon was Festes in der Hand hat. Ansonsten durchbeißen und gucken, dass das Hauptstudium unter 2,4 durchgezogen wird. Kommt Zeit, kommt Rat.
Das dritte Semester ist bekanntlich das "schwerste". Etwa die Hälfte aller Studienabbrecher treffen ihre Entscheidung im dritten Semester, zwingen sich dann noch ins 4. auf der Suche nach einer Alternative. Wenn bisher keine vernünftige Arbeitshaltung bestand, wird es nun höchste Zeit. Vor allem muss! man alles verstehen. D.h. der Feierabend beginnt nach dem Durcharbeiten der letzten Vorlesung. Ich würde trotzdem zum Durchhalten raten. Aber geschenkt bekommt man mit ET nichts. Joe
Fpga Kuechle schrieb: > Motivier dich durch Hobbyhacken und Reperaturen im > Bekanntenkreis. Eher sollte er im privaten einen Ausgleich suchen, der nichts mit ET/Informatik/Mathematik zu tun hat. Sonst ist er ein Burnout Kandidat.
Gero schrieb: > und ich frage mich nun, ob sich das > wirklich lohnt weiter zu studieren, da ich später nicht zig Absagen von > Arbeitgebern kriegen will. Kommt drauf an wie sich der Markt für Ingenieure entwickelt. Wenn das so weitergehst wie bisher solltest du dich fragen: Habe ich Lust bei einem Dienstleister zu arbeiten? Akzeptiere ich ein niedriges Gehalt? Ansonsten: Durchbeißen, Master machen (ggf an einer einfacheren HS) und dort glänzen. Weiterhin Kontakte in die Industrie knüpfen. Kommilitone mit 8 Semestern Studiendauer und schlechter Note (schlechter 3,0) hat einen Job nach dem Bachelor bekommen, weil er die letzten 2 Semester im Studium gearbeitet hat.
Backen zusammenkneifen und keine Ausreden suchen! Als ich in meiner Bachelorarbeit nicht mehr weiterkam, besuchte ich Freitag Abend auf der Suche nach der Bibliothek eine andere TU: da saßen andere Studenten und haben gelernt, obwohl in anderem Gebäudeteil eine Studentenparty lief. Das hat mich persönlich sehr motiviert weiterzumachen. Die Abschlussarbeit war auch ein voller Erfolg. Also Kopf hoch, du bist nicht alleine, musst nur eine Weile durchhalten :-)
Durchbeißen! Was wäre denn die Alternative? Meist werden die Noten in der zweiten Hälfte des Studiums deutlich besser und auch die Abschlussarbeit wird meist gut bewertet, da ist noch nichts verloren.
Halt durch, mach's mit 4.0 und werd Prof an der nächsten FH. Dafür reicht's locker.
67% ist ein völlig normaler schnitt. es gibt noch sehr viele die sehr viel schlechter sind....einfach in den master kommen. der wird leichter. im übrigen entsprechen 67% ner 2,9
Ganz normal im 3.Semester. Beiss dich durch, 4 gewinnt! Nach dem Grundstudium/Bachelor wirds besser. In meiner Firma gibts eine Hohlbirne aus Indien, die ihren (leichten) Bachelor zu Hause gemacht hat und den Master an der RWTH Aachen. Eigentlich eine renomierte Hochschule, die RWTH. Aber wenn es so einer sogar dort geschafft hat, schaffst du es allemal.
Mir bleibt nicht viel übrig, da ich ehrlich gesagt keine Alternativen zum Studium habe. Das Et-Studium selbst hab ich damals aufgrund von Orientierungs- und Ahnungslosigkeit gewählt. Nach dem Abi hatte ich keinen Plan und da die meisten meiner Kollegen irgendeine Ingenieurswissenschaft studieren bzw studiert haben, wollte ich auch in diese Kerbe schlagen und hab ET angefangen. Es kommt bei mir nicht viel in Frage, was sich gerne mache. Informatik liegt mir nicht, die Informationstechnik teilweise zu abstrakt inbesondere die Signal- und Systemtheorie und im Bereich der klassischen Elektrotechnik fallen ebenfalls viele Sachen raus bis auf den Teil mit der Elektronik, sprich Halbleiter, Transistoren usw.
Gero schrieb: > Mir bleibt nicht viel übrig, da ich ehrlich gesagt keine Alternativen > zum Studium habe. Glaubst du, was du da schreibst?
D. V. schrieb: > Gero schrieb: >> Mir bleibt nicht viel übrig, da ich ehrlich gesagt keine Alternativen >> zum Studium habe. > > Glaubst du, was du da schreibst? Natürlich ist mir bewusst, was ich schreibe, doch genau dieses Dilemma hängt an mir, selbst wenn ich abbreche? was bleibt mir übrig? ein Jahr mich selber finden? um die welt reisen und mich festigen? Alles quatsch, heutzutage ist für so ein schei** kein zeit mehr..
Ich habe nach den Vierten! Semester einen harten Schnitt gemacht, mir selber eine zweite Chance gegeben und die Hochschule von einer Universität zu einer Fachhochschule gewechselt. Am Anfang war es bitter mit den Frischlingen noch einmal neu anzufangen aber es war das beste was ich machen konnte. Die guten Noten haben mir einen guten Motivationsschub gegeben und aus meinen Fehlern in der Vergangenheit hatte ich gelernt. Durch den Wissensvorteil konnte ich mich völlig neu einarbeiten und musste mich bei normalen Klausuren nicht mehr intensiv vorbereiten bzw. konnte viel Zeit in schwierige Klausuren versenken.
Mach ne Ausbildung und am besten einen Meister. Die Jobaussichten als Ingenieur sind miserabel wenn man nicht zu den 10% der besten gehört. Also tu dir selber den Gefallen und "lern was richtiges" wie meine Mutter immer sagte, auf die ich leider nicht gehört habe und ein Studium der Elektrotechnik durchgezogen habe. Jetzt habe ich neben einigen Jahren Verdienstausfall auch keinen Job als Ing gefunden und verdiene weniger als ein Facharbeiter. Dazu werde ich von meinem Chef zum Teil für hochqualifizierte Arbeiten ausgebeutet.
Paul M. schrieb: > Jetzt habe ich neben einigen > Jahren Verdienstausfall auch keinen Job als Ing gefunden und verdiene > weniger als ein Facharbeiter. Dazu werde ich von meinem Chef zum Teil > für hochqualifizierte Arbeiten ausgebeutet. Was arbeitest Du den? und was verdienst? ganz ehrlich wenn mit halbwegs ordentlichen Noten und halbwegs anständigen Lebenslauf als Elektro Ingenieur derzeit als Absolvent nix findet, macht schon was ziemlich falsch. Vielleicht Bewerbungen nur in einer bestimmen Region, mieses Auftreten, zu hohe Ansprüche (nur Konzerne bzw. Tier 1 Zulieferer) oder halt null Praxis im Studium usw. naja ansonsten zum TO, vielleicht an eine FH wechseln.
TU Dortmund, das ist doch sogar in NRW, wo man (zumindest früher) das Diplom nach 9 Semester bekam, obwohl die Regelstudienzeit in anderen Bundesländern 10 Semester betrug....
Ja natürlich sind immer die Bewerber schuld wenn sie nichts finden. Aber so einfach ist es eben nicht wenn es mehr Bewerber als Stellen gibt. Da hilft auch nichts wenn man örtlich ungebunden ist.
Hab mut das Studium weiter durchzuziehen. Der Bachelor ist schwierig weil da viele Grundlagen gelehrt werden. Bei vielen Sachen fragt man sich wofür man das etwa später braucht. Die meißten Sachen benötigt man nie wieder. Aber sie helfen in einem größeren Rahmen zu denken. Was du z.B. machen könntest wenn die das Studium an der TU zu theoretisch ist. Dann geh an die FH und mach dort deinen Bachelor zuende und dann kommst du zum Master wieder an die TU. Im Master ist dann die Notenvergabe auch deutlich humaner.
Paul M. schrieb: > Ja natürlich sind immer die Bewerber schuld wenn sie nichts finden. Aber > so einfach ist es eben nicht wenn es mehr Bewerber als Stellen gibt. Da > hilft auch nichts wenn man örtlich ungebunden ist. du bist also örtlich gebunden? und am besten noch in einer Region wo es wenig Jobs für Elektro Ingenieure gibt? ok dann ist es kein Wunder wenn du nichts gescheites findest. Warum bist du nicht flexibler?
Paul M. schrieb: > Ja natürlich sind immer die Bewerber schuld wenn sie nichts finden. Aber > so einfach ist es eben nicht wenn es mehr Bewerber als Stellen gibt. Da > hilft auch nichts wenn man örtlich ungebunden ist. Über Schuld oder nicht schuld braucht man da doch gar nicht reden. Es geht einfach darum, besser als andere Bewerber zu sein. Und das ist nicht so schwer, weil es sehr, sehr viele Leute gibt, die sich selbst nicht verbessern wollen, weil sie ihr Versagen auf externe Umstände schieben. Den Rest erledigt die Mathematik.
Jammern schrieb: > du bist also örtlich gebunden? und am besten noch in einer Region wo es > wenig Jobs für Elektro Ingenieure gibt? ok dann ist es kein Wunder wenn > du nichts gescheites findest. Ich bin nicht örtlich gebunden. Habe mich in ganz Deutschland beworben. Wohne zur Zeit in der Nähe von Frankfurt/M. Werde jetzt nicht mehr weiter auf dein Getrolle eingehen. Such dir eine andere Befriedigung. EoD
Paul M. schrieb: > Ich bin nicht örtlich gebunden. Habe mich in ganz Deutschland > beworben. Wohne zur Zeit in der Nähe von Frankfurt/M. Werde jetzt nicht > mehr weiter auf dein Getrolle eingehen. Such dir eine andere > Befriedigung. > EoD also Südhessen ist doch nicht schlecht. So Richtung Darmstadt gibt es doch einiges oder auch Nordbaden, das wäre nicht mal so weit. Oder halt Raum Stuttgart oder München, wenn sich sonst nix findet. Oder auch das ländliche Württemberg, wo man eine gute Relation von Gehalt zu Kosten hat. In Südhessen inkl. Großraum FFM sollte zumindest was in Richtung IT gehen. Da gibt es mehr als genügend IT Firmen, die suchen. Zur Not gibt man halt den "IT Leiher".
Jammern schrieb: > Was arbeitest Du den? und was verdienst? ganz ehrlich wenn mit halbwegs > ordentlichen Noten und halbwegs anständigen Lebenslauf als Elektro > Ingenieur derzeit als Absolvent nix findet, macht schon was ziemlich > falsch. Vielleicht Bewerbungen nur in einer bestimmen Region, mieses > Auftreten, zu hohe Ansprüche (nur Konzerne bzw. Tier 1 Zulieferer) oder > halt null Praxis im Studium usw. > Komm', hör' auf hier Märchen zu erzählen. Gerade in E-Technik/Nachrichtentechnik, egal ob TU/FH, gut oder schlecht, sieht es übel aus. Und besser wird es in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht werden!
Henry G. schrieb: > Komm', hör' auf hier Märchen zu erzählen. Gerade in > E-Technik/Nachrichtentechnik, egal ob TU/FH, gut oder schlecht, sieht es > übel aus. Und besser wird es in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht > werden! ich kenne wirklich persönlich nicht einen einzigen, der mit halbwegs (!!!) anständigem Lebenslauf, auch FHler, nicht nach 10-20 Bewerbungen was gefunden hätte. Meist waren es weniger Bewerbungen und mit weniger als 40k ging keiner heim, zum Einstieg. Ich kann das Gejammer echt nicht nachvollziehen. Klar mit einem 3,x Schnitt wird man länger suchen und muss ziemliche Abstriche machen, aber man wird normalerweise was finden, ausser man kann sich nicht verkaufen, hat Null Praxis bzw. alles zusammen.
Gero schrieb: > Dieses Semester verlief es sehr schlecht, da ich durch mehrere Klausuren > gefallen bin oder die Noten grottenschlecht sind. So liegt aktueller > Bachelor-Schnitt bei 65 % Prozent und ich frage mich nun, ob sich das > wirklich lohnt weiter zu studieren, da ich später nicht zig Absagen von > Arbeitgebern kriegen will. Du bist doch noch im Grundstudium, oder? Da sind die Klausuren oft schwerer. Evtl. kannst du im Hauptstudium wieder was rausreißen. Wenn du noch den Master machst, wird man als erstes auf den Schnitt schaun, den du da geholt hast. Und der Master ist ja auch nichts anderes, als das weitere Hauptstudium. Falls du doch abbrechen willst: Ein abgebrochenes Studium nach 3 Semestern ist alles andere, als ein Beinbruch. Jeder kann sich bei der Studienwahl irren und wenn du zeigen kannst, dass du Klausuren geschrieben hast in der Zeit und nicht nur besoffen in der Ecke gelegen hast, sollte das erst recht kein Mackel sein. Schlecht wäre es nach 8 Semestern rausgeprüft zu werden oder so.
Hallo, Ich würde dir empfehlen das Studium falls es wirklich so schlecht steht abzubrechen! Es ist sicher kein Beinbruch und nach 3 Semestern ist das noch möglich ohne zuviel Zeit mit einem schlecht laufendem Studium verschenkt zu haben! Lässt du es so weiter laufen und fliegst am Ende eventuell nach 5 - 7 Semestern raus, hast du noch mehr Zeit verschwendet ohne was erreicht zu haben. Hier stellt sich natürlich die Frage was danach kommen soll... Willst du ein anderes Studium beginnen oder ganz von der Uni weg und eine Ausbldung machen, falls du die noch nicht hast? Wie alt bist du denn wenn ich fragen darf?
Henry G. schrieb: > Gerade in > E-Technik/Nachrichtentechnik, egal ob TU/FH, gut oder schlecht, sieht es > übel aus. Nachrichtentechnik gibt es in Deutschland auch so gut wie gar nicht. In Deutschland muss man schon Automatisierungstechnik, Maschinenbau, Leistungselektronik oder Automotive machen. Dann hat man auch gute Chancen - auch wenn man Nachrichtentechnik studiert hat kann man in den Branchen einen Job bekommen.
Henry G. schrieb: > Jammern schrieb: > >> Was arbeitest Du den? und was verdienst? ganz ehrlich wenn mit halbwegs >> ordentlichen Noten und halbwegs anständigen Lebenslauf als Elektro >> Ingenieur derzeit als Absolvent nix findet, macht schon was ziemlich >> falsch. Vielleicht Bewerbungen nur in einer bestimmen Region, mieses >> Auftreten, zu hohe Ansprüche (nur Konzerne bzw. Tier 1 Zulieferer) oder >> halt null Praxis im Studium usw. >> > > Komm', hör' auf hier Märchen zu erzählen. Gerade in > E-Technik/Nachrichtentechnik, egal ob TU/FH, gut oder schlecht, sieht es > übel aus. Und besser wird es in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht > werden! Komm', hör' auf hier Märchen zu erzählen. Gerade in E-Technik/Nachrichtentechnik, egal ob TU/FH, gut oder schlecht, sieht es passabel aus. MfG,
Antimedial schrieb: > Henry G. schrieb: >> Gerade in >> E-Technik/Nachrichtentechnik, egal ob TU/FH, gut oder schlecht, sieht es >> übel aus. > > Nachrichtentechnik gibt es in Deutschland auch so gut wie gar nicht. Es gibt Rohde&Schwarz, in Nürnberg hats ein paar Ericsonn-Nachfolger, EMV-Prüflabore nehem auch gern Nachrichtentechniker, die raumfahrt (Bremen OHB; EADS) macht auch einiges in Nachrichtentechnik. Nicht unerwähnt lassen sollte man AVM (fritzbox). Im NF-Bereich den man auch zur nachrichtentechnik zählen kann, gibt es teufel, beyerdynamic, AKG, Peiker Acustic, ... Übel sieht es nur für den aus, der seinen Kopf nicht über seine eigene Misere hebt und sich umschaut. MfG,
> Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar brauchbare Tipps und Ratschläge geben, > da ich sonst keinen habe, mit dem ich mich über dieses Thema unterhalten > kann... keine Freunde? schlecht. Kannst ja unterbrechen und eine Lehre machen als Abfederung - das ist in Deinem Fall wohl sinnvoll ?! Ansonsten wirst Du hier nur die üblichen Tips bekommen ... ich wüßte zwar was, aber ich kenn Dich nicht - deshalb solltest Du vielleicht mal ins BIZ gehen und Dich selbst informieren. > Übel sieht es nur für den aus, der seinen Kopf nicht über seine eigene > Misere hebt und sich umschaut. Du hast in einem anderen Thread schon hoffentlich gelesen, daß EADS mit Bewerbern überflutet wird und keinen Bock mehr auf Durchschnitt hat. Bei den anderen renomierten Firmen wird es nicht anders laufen - das hängt von Angebot/Nachfrage ab ... keiner weiß nichts genaues wie immer, denn nur eines ist gewiß, es herrscht Fachkräftemangel bis in alle Ewigkeit, Amen. Solche Rettungsanker-Aussagen sind mehr als überflüssig und sagen eigentlich nichts aus ... es geht um Effektivität und nicht um Schwachsinn.
> Komm', hör' auf hier Märchen zu erzählen. Gerade in > E-Technik/Nachrichtentechnik, egal ob TU/FH, gut oder schlecht, sieht es > passabel aus. Quelle? welche Quoten?
Auf halber Strecke aufhören? Backen zusammenkneifen und weitermachen! Beizeiten ein Praktikum in der Firma Deiner Träume besorgen um zu prüfen ob die Richtung stimmt! Ein Praktikum kann auch ein guter Türöffner für später sein...
Trollalarm schrieb: > es herrscht Fachkräftemangel bis in alle > Ewigkeit, Amen. Noch so ein armer Irrer, der an diese VDI-Parole glaubt. Bestenfalls gibts einen Bewerbermangel, weil viele einfach nach x-unbeantworteten Bewerbungen die Schnauze voll haben, sich so von den Firmen behandeln zu lassen.
Versuch es weiter, auch wenn du nicht in der Regelstudienzeit bleibst ich glaube das interessiert sowieso keinen
hatge schrieb: > Versuch es weiter, auch wenn du nicht in der Regelstudienzeit bleibst > ich glaube das interessiert sowieso keinen Ja wenn man hinterher als Hilfsarbeiter überleben will, interessiert die Studiendauer natürlich nicht. Im anderen Falle ist sie eines der wichtigsten Kriterien. Nach den Beziehungen natürlich.
Paul M. schrieb: > Ja wenn man hinterher als Hilfsarbeiter überleben will, interessiert die > Studiendauer natürlich nicht. Im anderen Falle ist sie eines der > wichtigsten Kriterien. Nach den Beziehungen natürlich. man sollte nicht zu sehr über Regelstudienzeit liegen, außer natürlich für ein Praxissemester, Ausland etc. oder man hat nebenbei studienbezogen gearbeitet. Einfach so grundlos extrem über der Regelstudienzeit ist natürlich ein No Go. Wie ein gewisser Schreiber hier, der 11 Jahre für ein FH Diplom benötigt hat, lediglich weil er Probleme in Mathe hatte. Dann ist in der Tat die Hilfsarbeiter Karriere vorprogrammiert. @Paul: bist du Jahrgang 65?
> bist du Jahrgang 65?
Wie kommst du immer auf Jahrgang 65 und welche Rolle spielt das? Nein,
ich bin ein paar Jahre jünger.
Ich bin 21. Werde wahrscheinlich alle Noten abwarten und dann beurteilen, ob sich dat wirklich lohnt weiterzumache. Bisher pendeln die Noten dieses Semesters zwischen 49% und 62%.. nicht wirklich töfte
Gero schrieb: > Ich bin 21. Und bin zu faul zu lernen. Am Ende der Vorlesungen heisst es: Büffeln, nicht herum hängen. Sonst wird das nix!
Fpga Kuechle schrieb: > Es gibt Rohde&Schwarz, in Nürnberg hats ein paar Ericsonn-Nachfolger, > EMV-Prüflabore nehem auch gern Nachrichtentechniker, die raumfahrt > (Bremen OHB; EADS) macht auch einiges in Nachrichtentechnik. Nicht > unerwähnt lassen sollte man AVM (fritzbox). Im NF-Bereich den man auch > zur nachrichtentechnik zählen kann, gibt es teufel, beyerdynamic, AKG, > Peiker Acustic, ... Deswegen sagte ich ja auch "so gut wie gar nicht". Ein paar kleinere Firmen gibt es, bis auf EADS und Rohde&Schwarz sind da aber keine größeren dabei. Gar kein Vergleich zu Bosch, Siemens, Continental, SEW usw., die Ingenieure im Hunderter- oder Tausenderpack beschäftigen. Da braucht man ganz schön viele EMV-Labore, um die Masse nur einer dieser Firmen zu erreichen. Natürlich kommt man als Nachrichtentechniker auch bei diesen Firmen unter, aber man muss trotzdem in der richtigen Branche suchen.
Antimedial schrieb: > Gar kein Vergleich zu Bosch, Siemens, > Continental, SEW usw., Die Großen sind aber leider keine Option, wenn die Noten nicht stimmen. Das ist auch einer der Probleme für mäßige Absolventen, da schon mal bedeutsame Arbeitgeber wegfallen. Der Mittelstand kann dann auch nicht alle aufnehmen und dann passieren die Tragödien, die man hier, in anderen Foren und auf der Stellenbörse der Arbeitsagentur nachverfolgen kann.
Paul M. schrieb: > Wie kommst du immer auf Jahrgang 65 und welche Rolle spielt das? Nein, > ich bin ein paar Jahre jünger. welche Rolle das spielt? weil du so sehr jammerst, dachte ich vielleicht du hast erst mit 40 ein Studium angefangen und wurdest erst so mit Mitte 40, also vor ein paar Jahren (wenn du Jahrgang 65 wärst) fertig geworden. Dann hätte ich Dein Gejammer vielleicht nachvollziehen können. Aber wenn du ein normales Absolventenalter hattest, normale Noten, halbwegs normale Studiendauer und normaler Lebenslauf ohne total freakigen Nischenschwerpunkt, dann verstehe ich es nach wie vor nicht. Irgendeinen Job bei nem Ingenieur oder IT Dienstleister oder ner Klitsche kriegt doch echt jeder heute.
Jammern schrieb: > Irgendeinen Job bei nem Ingenieur oder IT Dienstleister oder ner > Klitsche kriegt doch echt jeder heute. Nein, deshalb sind die Bedingungen ja zum Teil so abartig schlecht im Vergleich zu den besten Arbeitgebern, weil das Bekommen selbst solcher Jobs noch ein erkämpftes Privileg ist und ein guter Rest im Hartz-IV-Strudel untergeht. Würde jeder Ingenieur einen Job bekommen, wäre der Druck raus und die Bedingungen wären besser. Ohne Arbeitslosigkeit könnte man ja kein billiger Exportweltmeister mehr sein.
Also Rohde&Schwarz baut gerade ab. Der Herr Jammerer flunkert sich die Welt zurecht, wie er sie brauch. Nichtsahnende junge Menschen rennen ins Ing-Studium und flennen danach rum. Und dann kommt ein Lobbytroll und erzählt, wie leicht es doch ist einen Job zu bekommen. Naja, muss halt jeder seine Erfahrung machen.
Keine Option schrieb: > Nein, deshalb sind die Bedingungen ja zum Teil so abartig schlecht im > Vergleich zu den besten Arbeitgebern, weil das Bekommen selbst solcher > Jobs noch ein erkämpftes Privileg ist und ein guter Rest im > Hartz-IV-Strudel untergeht. Würde jeder Ingenieur einen Job bekommen, > wäre der Druck raus und die Bedingungen wären besser. Ohne > Arbeitslosigkeit könnte man ja kein billiger Exportweltmeister mehr > sein. > > was heißt hier schlecht? 40k zum Einstieg kriegst im Süden mindestens bei solchen Firmen. Mit gutem Master auch mal 50k. Ist das knapp über H4? wenn ja beantrag ich auch mal zum Spaß ne Weile H4
Jammern schrieb: > > was heißt hier schlecht? 40k zum Einstieg kriegst im Süden mindestens > bei solchen Firmen. Mit gutem Master auch mal 50k. > > Ist das knapp über H4? wenn ja beantrag ich auch mal zum Spaß ne Weile > H4 Es bekommt nicht jeder einen Job. Und 40k im Süden? Da braucht man nicht zu studieren für so ein Minigehalt.
Jammern schrieb: > was heißt hier schlecht? 40k zum Einstieg kriegst im Süden mindestens > bei solchen Firmen. Mit gutem Master auch mal 50k. Ich rede von den schlechtesten Angeboten, z. B. in Hessen und RLP auch mal 31000 Euro brutto im Jahr bei 41 h/Woche + unbezahlte Überstunden. Selbst um diese Jobs musst du dich mit mindestens einer Handvoll Bewerber kloppen. Bei deinen 40k Jobs selbst im Süden, hast du mindestens 20 Mitbewerber. Der Arbeitsmarkt wie der Ingenieurmarkt funktionieren wie die Reise nach Jerusalem. Nur dass manchmal nicht nur ein Stuhl fehlt, sondern etliche.
Henry G. schrieb: > Es bekommt nicht jeder einen Job. Und 40k im Süden? Da braucht man nicht > zu studieren für so ein Minigehalt. achso!!! jetzt ist 40k ein Minigehalt? klar gute Leute kriegen anfangs mehr. Aber für einen Jammerer sollte das anfangs noch mehr als genug sein. JETZT verstehe ich. Wer natürlich mit mittelmäßigem Abschluß mind. 50k will, klar der hat es schwer einen Job zu finden. Logisch.
Jammern schrieb: > Henry G. schrieb: >> Es bekommt nicht jeder einen Job. Und 40k im Süden? Da braucht man nicht >> zu studieren für so ein Minigehalt. > > achso!!! jetzt ist 40k ein Minigehalt? klar gute Leute kriegen anfangs > mehr. Aber für einen Jammerer sollte das anfangs noch mehr als genug > sein. JETZT verstehe ich. Wer natürlich mit mittelmäßigem Abschluß mind. > 50k will, klar der hat es schwer einen Job zu finden. Logisch. Oh Man, du solltest erst mal Lesen und Begreifen üben!
Henry G. schrieb: > Der Herr Jammerer flunkert sich die Welt zurecht, wie er sie braucht. Ja, es ist wieder Freitagabend und unser Heiner ist bereits beim Vorglühen. Später geht’s mit seinen (virtuellen) Kumpels aus dem (ebenfalls virtuellen) Sportverein in die sehr reale Leonhardstrasse. :-) Spätabends besäuft er sich dann wie üblich bis zur Bewusstlosigkeit. Das Forum wartet jetzt auf seine "speziellen" Beiträge, die er in diesem Zustand gerne verfasst. Den Staatsanwalt erwartet zusätzliche Arbeit und der Rechtsanwalt freut sich über einen neuen Auftrag seines langjährigen Mandanten. :-)
Rudi Radlos schrieb: > Auf halber Strecke aufhören? Backen zusammenkneifen und weitermachen! > Beizeiten ein Praktikum in der Firma Deiner Träume besorgen um zu prüfen > ob die Richtung stimmt! Ein Praktikum kann auch ein guter Türöffner für > später sein... Das ist eigentlich der beste Rat ! Bei einem Praktikum kannst du (dir) zeigen, daß du dich in der Praxis bewährst. Wenn du und die Kollegen danach meinen, daß der Beruf nix für dich ist, dann starte etwas anderes. Aber mach ein Praktikum!
heiner_ohne_frau schrieb: > Ja, es ist wieder Freitagabend und unser Heiner ist bereits beim > Vorglühen. Später geht’s mit seinen (virtuellen) Kumpels aus dem > (ebenfalls virtuellen) Sportverein in die sehr reale Leonhardstrasse. > :-) Leonhardstrasse pfui nein, ich geh ins Paradise nach Echterdingen. Wohne ja schon länger aufm Dorf, wo noch echte Konservative leben. So wie mein Anwalt, das ist noch ein echter Jurist, kein so linker. Der ist noch ein echter alter Herr aus einer schlagender Burschenschaft, die noch echte Werte vertreten. Sowas hat man heute leider selten. Und noch was: wenn selbst so ein Suffkopf wie ich der super gefrustet ist, nen guten Job bekommen hat, bzw. schon öfter mit Gehaltsplus wechseln konnte, kann es doch nicht so schlecht aussehen! dabei bin ich auch noch ziemlich hässlich und habe vom Saufen gelb unterlaufene Augen.
Keine Option schrieb: > Die Großen sind aber leider keine Option, wenn die Noten nicht stimmen. > Das ist auch einer der Probleme für mäßige Absolventen, da schon mal > bedeutsame Arbeitgeber wegfallen. Für schlechte Leute ist die Luft immer dünn. Keine Option schrieb: > Der Mittelstand kann dann auch nicht > alle aufnehmen und dann passieren die Tragödien, die man hier, in > anderen Foren und auf der Stellenbörse der Arbeitsagentur nachverfolgen > kann. Oh doch, der Mittelstand kann das. Natürlich gibt es da nicht so viel Geld, aber von Tragödie kann man wohl nicht reden, wenn man nur 40k verdient. Übrig bleibt nur der Bodensatz, vielleicht die untersten 5% (eher weniger wenn man die Arbeitslosenstatistiken betrachtet). Und dabei geht es noch nicht einmal um den Abschluss, sondern eher um den Charakter.
Antimedial schrieb: > Oh doch, der Mittelstand kann das. Natürlich gibt es da nicht so viel > Geld, aber von Tragödie kann man wohl nicht reden, wenn man nur 40k > verdient. Übrig bleibt nur der Bodensatz, vielleicht die untersten 5% > (eher weniger wenn man die Arbeitslosenstatistiken betrachtet). Und > dabei geht es noch nicht einmal um den Abschluss, sondern eher um den > Charakter. Absoluter Dummfug wie immer hier im Forum.
Paul M. schrieb: > Absoluter Dummfug wie immer hier im Forum. Nein, die reine Wahrheit, die aus Sicht eines Betroffenen zweifellos schwer zu erkennen und zu ertragen ist. Aber allein die Akzeptanz ist schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wie man sieht aber auch wohl der schwerste.
Hallo Leute, ich werde weiterstudieren, da ich gestern professionelle Hilfe von der fakultätseigenen Studienberatung in Anspruch genommen und ein sehr ausführliches und klärendes Gespräch mit ihr geführt habe. So meinte Sie, dass ich mir keinen allzu großen Kopf über die Bachelor-Note machen soll, da diesee so gesehen nur "das Mittel zum Zweck" ist: Der Bachelor soll mich hauptsächlich in den Master bringen soll. Die eigenen Bacheloranden will man gerne halten und deshalb werden "Eignungsgespräche" geführt und dann werden auch letztendlich Leute in den Master kommen, die den notwendigen Schnitt nicht haben ;). Jedoch kam hier das große Aber. Man soll sich wirklich bewusst werden, was man machen will, da die Master Note hautptsächlich die Weichen für ein erfolgreiches Berufsleben stellt. Eventuell, wie Ihr das in den nur teilweise hilfreichen Posts angedeutet habt, ein oder zwei Praktika machen und schauen,ob das angestrebte Vertiefungsgebiet einem liegt.. Ich werde jetzt mein Bachelor zu Ende machen und währendessen Praktika absolvieren, um etwas zu finden, was mich wirklich ansppricht Wenn das auch nichts bringt--> Anderes Studium,Ausbildung oder Hartz 4 :D
Na supi, das ist doch mal was ! Halt uns auf dem Laufenden, speziell den Heinrich und mich (den "falschen" Wilhelm Ferkes) !
Antimedial schrieb: > Und > dabei geht es noch nicht einmal um den Abschluss, sondern eher um den > Charakter. Beim Jobeinstieg scheiterts wohl weniger um den Charakter, wenn man schon im Vorauswahlverfahren rausfliegt und noch nicht mal eingeladen wird. Zudem legt der Mittelstand sehr großen Wert auf Fachexpertise und testet die in Vorstellungsgesprächen oft auch ab.
Charakterschwein schrieb: > Beim Jobeinstieg scheiterts wohl weniger um den Charakter, wenn man > schon im Vorauswahlverfahren rausfliegt und noch nicht mal eingeladen > wird. Allein die Bewerbung spiegelt schon den Charakter erstaunlich gut wider. Charakterschwein schrieb: > Zudem legt der Mittelstand sehr großen Wert auf Fachexpertise und > testet die in Vorstellungsgesprächen oft auch ab. Richtig, es nützt aber auch nichts, wenn man eine Menge Fachwissen hat, aber sein Mund nicht auf bekommt. Außerdem geht es da meistens nicht um konkrete Wissenstests, sondern eher um abstraktere Aufgaben (in die Richtung wie würde man ein bestimmtes Problem angehen). Und da ist man dann wieder beim Charakter.
also ich habe einen relativ miesen Charakter. Ich halte die CDU für eine sozialistische Partei, halte wenig von Emanzipation und noch weniger von der EU und dem Euro. Ich bin einer der mit jedem Geschäfte macht, solang ich davon profitiere. Mein Motto ist, wenn jeder ans ich denkt, ist an alle gedacht. Einen Job zu finden fiel mir bisher aber immer sehr leicht. Paar Bewerbungen rausgehauen, zack Vorstellungsgespräch, da bisschen erzählen was man kann, wie toll man ist, bisschen übertreiben, bisschen in den Hintern kriechen was für ein tolles Unternehmen das ist und wie stolz man doch wäre da arbeiten zu "dürfen", weil man z.B. gelesen hat, dass die XY entwickelt haben, was ja eine super tolle Leistung ist schleim und peng Vertragsangebot. Dann macht man auf selbige Weise noch einen Vertrag klar, dann kann man beide gegen einander auspielen und nnoch das Gehalt hochhandeln, fertig. Was ist daran bitte so schwer? wer heute als Informatiker oder Elektroingenieur nix findet, ist echt selber schuld. Ich habe einen eher miesen Charakter, bin extrem klein für einen Mann (keine 1,60) und bin ziemlich hässlich. Aber mit Jobs hatte ich nie Probleme. Nur hin und wieder wurde mir mal nahegelegt zu gehen, da ich öfter mal mit ner Fahne ins Büro kam. So what? dann sucht mans ich halt was anderes und macht mal paar Monate auf arbeitslos. Ist auch mal geil. Jeden Tag saufen, im Forum posten, nebenbei paar Bewerbungen raushauen und eins auf dicke Hose mache.
Jammern schrieb: > also ich habe einen relativ miesen Charakter. Ich halte die CDU für eine > sozialistische Partei, halte wenig von Emanzipation und noch weniger von > der EU und dem Euro. Ich bin einer der mit jedem Geschäfte macht, solang > ich davon profitiere. Jammern schrieb: > da > bisschen erzählen was man kann, wie toll man ist, bisschen übertreiben, > bisschen in den Hintern kriechen was für ein tolles Unternehmen das ist > und wie stolz man doch wäre da arbeiten zu "dürfen", weil man z.B. > gelesen hat, dass die XY entwickelt haben, was ja eine super tolle > Leistung ist schleim und peng Vertragsangebot. Niemand sagt, dass man einen "guten" Charakter haben muss. Außerdem: Was ist das schon? Die Firmen brauchen Leute, die einem Kunden auch etwas verkaufen können. Was will man dann mit Leuten, die das Maul nicht auf kriegen oder dem Kunden all die kleinen "Probleme" (die meistens im Laufe der Entwicklung ja schon behoben sind) des Produktes herausplaudern? Oder die Gewissensbisse kriegen, wenn sie mal etwas gutes über sich selbst oder den Arbeitgeber erzählen sollen?
Antimedial schrieb: > Die Firmen brauchen Leute, die einem Kunden auch etwas verkaufen können. > Was will man dann mit Leuten, die das Maul nicht auf kriegen oder dem > Kunden all die kleinen "Probleme" (die meistens im Laufe der Entwicklung > ja schon behoben sind) des Produktes herausplaudern? Oder die > Gewissensbisse kriegen, wenn sie mal etwas gutes über sich selbst oder > den Arbeitgeber erzählen sollen? daran könnte es in der Tat liegen, dass viele Jammerer hier nix kriegen. Die sind einfach zu idealistisch und zu links drauf und zu wenig opportunistisch. Ich würde sogar mit der Linkspartei Geschäfte machen, wenn ich davon profitiere. Mir doch egal was ich tun muss, solange es legal ist und ich profitiere. Diese Einstellung fehlt einfach vielen linken, darum sind Konservative erfolgreicher, darum nennt man die auch die schwarzen und wenn der linke das sieht wird er Rot vor Wut ;-)
> Autor: Antimedial (Gast) > Datum: 15.03.2014 18:26 > Niemand sagt, dass man einen "guten" Charakter haben muss. Außerdem: Was > ist das schon? aha, auf die Erklärung warten wir noch, denn: > Autor: Antimedial (Gast) > Datum: 14.03.2014 20:30 > Und dabei geht es noch nicht einmal um den Abschluss, sondern eher um den > Charakter. @Antimedial Deine 180 Grad Wendungen sind nicht nachvollziehbar, leg Dir doch ein 2. Pseudo für solche Stories zu ... oder gehörst Du zu dem von Dir vorher titulierten Bodensatz ?
> Mir doch egal was ich tun muss, solange es > legal ist und ich profitiere. Diese Einstellung fehlt einfach vielen > linken, darum sind Konservative erfolgreicher, darum nennt man die auch > die schwarzen und wenn der linke das sieht wird er Rot vor Wut ;-) Du redest Müll, weil Du selbst ein Linker bist und von Konservativismus keine Ahnung hast bzw. intrigieren willst ... das merkt man.
Sülz² schrieb: > Du selbst ein Linker bist und von Konservativismus > keine Ahnung hast bzw. intrigieren willst ... das merkt man. boah, mich als linken zu beschimpfen das ist schon übel! ich bin nicht links, ich bin ultra konservativ. Ich halte die CDU für eine links-sozialistsche Partei, selbst die CSU ist noch eine linke Partei. Ich HASSE alles was links ist.
O.K schrieb: > Was liebst Du? Rechte und Rechts-konservative also nicht so linke CDUler Ich werde es NIEMALS vERSTEHEN wie Ings mit 3k netto meinen sie wären unterschischt ... egal.... damit ist man bonze. ich hasse linke nur so sehr weil die linken ne hmen mir die frauen weg was ich nicht verstehe, viele arbeitslose Ings HABEN ABER FRAUEN genau aus dem Grund bin ich gegen arbeitslose weil arbeitslose HABEN FRAUEN viele Ings mit Jobs HABEN dagegen keine Frau. DAS IST DOCH DER SKANDAL.
Sülz² schrieb: > @Antimedial > Deine 180 Grad Wendungen sind nicht nachvollziehbar, leg Dir doch ein 2. > Pseudo für solche Stories zu ... oder gehörst Du zu dem von Dir vorher > titulierten Bodensatz ? Ich sehe da keinen Widerspruch, ganz im Gegenteil. Man muss einen bestimmten Charakter haben, um leicht an einen Job zu bekommen. Das muss aber noch lange nicht heißen, dass dieser Charakter landläufig als "gut" zu bezeichnen ist. Beispiele gefällig? 1. Durchsetzungsvermögen ist in der Karriere wichtig, das heißt aber auch, dass man nicht in jeder Lebenslage hilfsbereit ist, sondern auch mal Leute auf der Strecke lassen muss. 2. Wenn man sich selbst (oder ein Produkt) gut verkaufen will, muss man manchmal die Wirklichkeit aus einem anderen Blickwinkel darstellen. Ein ganz normaler Vorgang in den Medien, besonders bei Werbung und Nachrichten. Viele Menschen würden das als knallharte Lüge bezeichnen und es daher als schlechten Charakterzug bezeichnen. 3. Eine der wichtigsten Aufgaben eines Chefs ist, die Arbeit seiner Mitarbeiter an die nächst höhere Ebene zu präsentieren. Da diese Ebene aber keine Details interessiert, kann der Chef auch nicht jeden einzelnen Mitarbeiter erwähnen. Er muss also im Prinzip die Arbeit anderer als seine eigene Leistung verkaufen. Und Leute, die das besonders gut können, werden schneller Chefs. Für viele Leute, besonders diejenigen, die selbst das Maul nicht aufbekommen, wird das als ein besonders schlechter Charakterzug wahrgenommen.
Jammern schrieb: > ich hasse linke nur so sehr weil die linken ne hmen mir die frauen weg Das wird wohl auch noch eine Weile hier eine Endlosschleife bleiben. Ich hingegen war heute auf Party mit Frauenüberschuß. Eine gute Bekannte betonte dieses Wort schon im Vorfeld bei der Einladung gleich extra für mich. An der Uhrzeit sieht man es ja, bin Sonntags nämlich nie so früh auf, aber von der Party gerade zurück. Auf den Parties sieht man mal die Mädels, in zeitlichen Abständen zweimal, dreimal, viermal, die Kontakte werden immer besser. So kam ich auch noch mit einem alten Elektrohandwerks-Unternehmer in ein anregendes Gespräch, der einige 10 Beschäftigte hat. Der kennt meinen Vater noch von allen Schlossereiarbeiten auf dem Bau eines Nachbarn, und gesellt sich immer hinzu. Vorher sah ich den Mann zwei mal auf Parties, wo sich kein Gespräch ergab. Die Gesichter sind da zu neu. Kontakte springen nicht sofort nach der Pfeife, wenn sich Leute zum ersten mal sehen, da muß man auch Geduld haben. Z.B. Mädels sofort abschleppen wie auf Malle-Urlaub oder den Unternehmer direkt nach einem Job fragen, nicht so gleich mit der Tür ins Haus fallen. Da ergibt sich mal was, oder eben auch nicht. Übrigens fragte von mehr als 50 Gästen überhaupt zu keinem einzigen Zeitpunkt jemand nach meiner Berufstätigkeit. Das ist durchaus positiv. Für alle Gäste sah ich auch nicht nach Arbeitslosem aus, und man muß ja auch nicht typisch danach aus sehen oder es gar noch selbst ansprechen. Also ich habe ja letztes Jahr mit einer privaten Geburtstagsparty mal selbst begonnen, und werde das weiter so handhaben. Lange hab ich ja überhaupt gar nichts gefeiert. Es ist auch für einen Hartzer gut machbar, weil es finanziell ein Nullsummenspiel ist. Es kommt das wieder von Mitbringseln herein, was man selbst erst mal hin blättert. Und die unbezahlbaren Werte sowieso noch gratis. Vor allem muß man aber grundsätzlich ein sozialer Mensch sein.
Wilhelm F. schrieb: > Vor allem muß man aber grundsätzlich ein sozialer Mensch sein. Ein großer Unterschied zu unserem Heiner!!
Wilhelm F. schrieb: > Vor allem muß man aber grundsätzlich ein sozialer Mensch sein. Ja, also ein ganz normaler Mensch und kein Soziopath. Eine große Leistung ist das nicht.
Antimedial schrieb: > Wilhelm F. schrieb: > Vor allem muß man aber grundsätzlich ein sozialer Mensch sein. > > Ja, also ein ganz normaler Mensch und kein Soziopath. Eine große > Leistung ist das nicht. Bei MINTlern ist diese Leistung leider gar nicht sooo klein.
Gero schrieb: > ich studiere im dritten Semester Elektrotechnik an der TU Dortmund und > will ein Résumé ziehen, da ich glaube, dass ich mich in eine > Ausgangsposition manövriere, die meinen beruflichen Werdegang negativ > beeinflussen wird: > > Ich bin wie oben erwähnt bereits im dritten Semester und es ist eher > mäßig verlaufen... Die KLausuren wurden bisher nicht mit Bravour > bestanden, sondern mein Notenpegel variert zwischen 50% und (max.) 70%. > Es gab ein paar KLausuren, die ich besser geschrieben, aber diese waren > deutlich einfacher als die "normalen" Klausuren (niedrige > Durchfallquoten). > > Dieses Semester verlief es sehr schlecht, da ich durch mehrere Klausuren > gefallen bin oder die Noten grottenschlecht sind. So liegt aktueller > Bachelor-Schnitt bei 65 % Prozent und ich frage mich nun, ob sich das > wirklich lohnt weiter zu studieren, da ich später nicht zig Absagen von > Arbeitgebern kriegen will. Neuorientierung: A)Richtung Wirtschafts-Ing., die werden derzeit stärker gesucht, als E-Ing., BWL-Fächer sind leichter als Technik B) Lehramt/Realschule für Mathe und Physik (sofern du in diesen Fächern wenigstens durchschnittlich gut bist). Weiß nicht wie die Situation in NRW ist, aber in Bayern derzeit sehr gut: Bekannte wurde mit miserablen Schnitt 2,7 sofort verbeamtet in A13, 3.000 € netto A13 (Steuerklasse III): 3.500 - 4.000 € netto Sicheres Einkommen bis zum Lebensende, Halbtagsjob, 14 Wochen Ferien, ... Da kann ein Durchschnittsing. nicht mithalten. Überlege dir das und informier dich gut!
Jo S. schrieb: > Neuorientierung: > A)Richtung Wirtschafts-Ing., die werden derzeit stärker gesucht, als > E-Ing., BWL-Fächer sind leichter als Technik dass die mehr gesucht sind kann man pauschal nicht sagen. Viele Wiings konkurrieren mit den ganzen Massen an BWL Absolventen auf viele Jobs. Für echte Technik Jobs sind Wiings meist nicht so gerne gesehen, wenn dann machen die meist BWL Jobs mit einem Hauch Technik, wie Einkauf. Wobei: wenn jemand meint es ist wirklich so wie Jo S. sagt, dann macht doch einfach nach dem Ing. Studium noch einen Wiing berufsbegleitend! da gibt es diverse Anbieter, wo man quasi nur noch den BWL Stoff nachholen muss. In ca. 2 Jahren berufsbegleitend kann man das durchziehen und die Kosten kann man von der Steuer absetzen. Zum Lehramt: da hast du völlig recht. In BaWü und Bayern gibt es A13 zum Einstieg, selbst an der Realschule. Dazu kommt, dass man in BaWü nicht mal an die Uni muss um Realschullehrer zu werden. Es reicht ein 8 semestriges PH Studium, was um einiges leichter sei als ein Uni Studium. Einstieg in der Tat mit knapp 3k netto, abzüglich PKV. Dennoch ist das Netto zum Einstieg immer noch sehr beachtlich. Aber man muss einfach der Typ Mensch sein um Lehrer sein zu können. Wie schon jemand sagte, viele Ingenieure sind es nicht. Morgens um halb acht 20-30 10-12 jährige zu unterrichten die auf alles Lust haben, nur nicht auf den Lehrstoff kann ziemlich unangenehm sein. Dazu kommt, dass heute Schüler auf der Realschule sind, die noch vor 15 Jahren bestenfalls auf eine Hauptschule gekommen wären. Also oft schwieriges Klientel, Verhaltensauffällig, lernresisent, da ist man teils mehr Sozialarbeiter und Psychologe bzw. Raubtier Dompteur. Wer das aber durchhält, für den gibt es in der Tat kaum was besseres in Bezug auf Arbeitszeit, Ferien, Gehalt und Jobsicherheit. Oder Berufsschullehramt, am besten gleich höherer Dienst mit Diplom/Master. Einstieg mit A13, aber in Bayern und BaWü ist der Aufstieg zu A14 ohne besondere Leistung meist garantiert nach einigen Jahren.
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