Hallo, da ich auf der Suche nach einer Lösung meines Problems noch nicht fündig geworden bin, möchte ich die Frage an euch richten. Verweise auf andere hilfreiche(!) Threads im Forum würden mir auch schon ausreichen. Ich selber wusste nicht einmal genau nach was ich suchen soll. Im Anhang befindet sich das Anschlussschema eines Gasfeuerungsautomaten. Dieser steuert und überwacht den Brenner in Gasthermen. Es ist zu erkennen, dass Außenleiter und Neutralleiter jeweils nur an eine bestimmte Klemme anzuschließen sind. Bei einer stationären Montage, wie in einer Gastherme ist das kein Problem. Der Feuerungsautomat soll nun aber auf einen mobilen Gaskocher adaptiert werden. Problematisch ist dabei, dass die Lage von Außen- und Neutralleiter von der Eintseckrichtung des Steckers in der Steckdose abhängt. Wie löse ich es am besten, dass der Gaskocher sofort unabhängig von der Richtung funktioniert, ohne vorher messen oder etwas manuell umschalten zu müssen? Vielen Dank
Es ist doch Wechselstrom (oder Spannung). Damit kannst du einfach L und N tauschen - das Gerät merkt davon nichts. Es gab alte 127V/230V netzte, da hat man L1 und L2 auf L und N gegeben.
Es ist leider nicht egal. Der Automat geht sonst kurz nach Zündung in Störung. Hat vermutlich etwas mit der Überwachung der Flamme per Ionisationselektrode zu tun.
du könntest eine Lampe zwischen N und PE schalten
Malefiz schrieb: > du könntest eine Lampe zwischen N und PE schalten und hoffen das der FI es nicht merkt?
Dann nimmst du ein Trafo und erdest die Ausgangsseite. Oder legst die Zuleitung über einen Kreuzschalter
Peter II schrieb: > und hoffen das der FI es nicht merkt? Es gibt GLIMMLAMPEN, deren Nennstrom deutlich unter dem Auslösestrom haushaltsüblicher RCDs liegt - also überhaupt kein Problem.
TobinatorXXL schrieb: > Es gibt GLIMMLAMPEN, deren Nennstrom deutlich unter dem Auslösestrom > haushaltsüblicher RCDs liegt - also überhaupt kein Problem. bis der nächste E-Check gemacht wird und das gerät bei ISO Test aussortiert wird.
Wie wäre es mit einem 230V-CEE-Stecker? Die sind Anschlussgenormt und verpolungssicher.
Ich sehe kein Problem, denn der PE hat einen definierten Anschlußpunkt. Ein SCHUKO-Stecker hat auch einen definierten PE-Anschluß. Ob jetzt N und L vertauscht sind, sollte der Steuerung eigentlich egal sein (lt. Stromlaufplan). Solange N keine Verbindung zum Chassis des Gerätes hat, passiert nichts negatives. Dies darf so oder so nicht der Fall sein. Den PE-Anschluß solltest Du beim mobilen Einsatz sicherheitshalber zusätzlich mit einem Erdungsspieß verbinden. Falls die SCHUCKO-Steckdose evt. einen schlechten PE hat. Auch das Gehäuse, in dem die Steuerung eingebaut wird, sollte auf PE Potential liegen! Nicht vergessen!
Hallo, wenn du einen Verpolschutz brauchst, dann bau wie schon gesagt wurde einfach einen verpolungssicheren Stecker an das Gerät (230V 16A CEE-Stekcer, die blauen). Da diese nicht sehr weit verbreitet sind kannst du dir ein Adapterkabel von den 5 poligen 400V 16A CEE-Steckern auf eine (oder auch drei) 230V 16A CEE Stecker bauen bzw. kaufen. Zudem solltest du aber noch bedenken, dass das Gerät für die Festmontage vorgesehen und vom Hersteller entsprechend auch dafür geprüft wurde. Für den mobilen Einsatz mit Stecker gelten allerdings andere Vorschriften. Es kann also sein, das der mobile Einsatz nicht ohne weiteres zulässig ist. Gruß Kai
Verwende einfach einen Stecker nach IEC6309. z.B. 16 A 230 V L+N+PE 6h Diese Stcker sind verpolungssicher ausgelegt...
Eine Glimmlampe zwischen N und PE. Kommt Dir die Erleuchtung (Lampe L/PE): Kreuzschalter betätigen. ... oder so. Sollte auch die Isolationsströme nicht in die Höhe treiben. Natürlich geht das Ganze auch elektronisch im 19"-Gehäuse.
Amateur schrieb: > Sollte auch die Isolationsströme nicht in die Höhe treiben. jetzt gibt es wohl schon Glimmlampen die ohne Strom leuchte?
Oliver schrieb: > Problematisch ist dabei, dass die Lage von Außen- und > Neutralleiter von der Eintseckrichtung des Steckers in der Steckdose > abhängt. Das musst Du uns mal näher erläutern? Und was verstehst Du unter Außenleiter? Wenn Du mit Außenleiter den PE meinst, uhhhh, dann hast Du von E-Technik aber gar keinen Plan. Oder wohnst Du nicht in DE? Geh besser zu einem Elektrofachbetrieb vor Ort. Denn ich zweifle daran, dass Du weisst was Du tust.
BattMan schrieb: > Oliver schrieb: >> Problematisch ist dabei, dass die Lage von Außen- und >> Neutralleiter von der Eintseckrichtung des Steckers in der Steckdose >> abhängt. > > Das musst Du uns mal näher erläutern? Und was verstehst Du unter > Außenleiter? > Wenn Du mit Außenleiter den PE meinst, uhhhh, dann hast Du von E-Technik > aber gar keinen Plan. Oder wohnst Du nicht in DE? > Geh besser zu einem Elektrofachbetrieb vor Ort. Denn ich zweifle daran, > dass Du weisst was Du tust. Außenleiter ist der L, bzw. bei Drehstrom L1, L2, L3. Neutralleiter ist N. Wie kommst du auf PE für Außenleiter?
In den USA ist folgende Schaltung üblich:
1 | /o----+-- L |
2 | ~ --+--o/: | |
3 | :o--+-(-- N |
4 | : | | |
5 | /o--+ | |
6 | ~ --+--o/: | |
7 | | :o----+ |
8 | | : |
9 | +--Rel--+ |
10 | | |
11 | PE ---------+ |
die bei einem 10mA 230V Relais auch vom FI akzeptiert werden würde (das Relais braucht beispielsweise 6mA http://www.reichelt.de/Industrierelais/FIN-56-32-8-230V/3/index.html), aber in Deutschland ist das wohl nicht zulässig.
MaWin schrieb: > die bei einem 10mA 230V Relais auch vom FI akzeptiert werden würde wenn nur ein Gerät vorhanden ist ...
ich schrieb: > Wie kommst du auf PE für Außenleiter? Weil ich diese Bezeichnung bisher noch nie gehört/gelesen habe. L = Phase. N = Null. PE = Erde / Schutzleiter. Aber Außenleiter? Sorry. Nie gehört. Muss schon ein betagter Begriff sein. Trotzdem verstehe ich nicht, warum der TO das unbedingt drehen will. Der Schaltung sollte es egal sein, wo L oder N liegt.
BattMan schrieb: >Aber Außenleiter? Sorry. Nie gehört. Nur weil Du den Begriff nicht kennst? Trotzdem gibst Du hier nutzlose Kommentare? >Der Schaltung sollte es egal sein, wo L oder N liegt. Der Schaltung ist es eben nicht egal. Einfach mal die Pfoten still halten, wenn man NICHTS beitragen kann. SCNR
BattMan schrieb: > Trotzdem verstehe ich nicht, warum der TO das unbedingt drehen will. > Der Schaltung sollte es egal sein, wo L oder N liegt. Deswegen, und daran kann man nun mal nichts ändern. Das Gerät ist ja auch für Festanschluß vorgesehen, da kommt keine Vertauschung vor. Oliver schrieb: > Es ist leider nicht egal. Der Automat geht sonst kurz nach Zündung > in > Störung. Hat vermutlich etwas mit der Überwachung der Flamme per > Ionisationselektrode zu tun. BattMan schrieb: > Aber Außenleiter? Sorry. Nie gehört. > Muss schon ein betagter Begriff sein. Ganz im Gegentum :-) Das ist der exakte, richtige Begriff. Der Begriff "Phase" ist unpräzise bzw. umgangssprachlich... Wiki sagt dazu: > Ein Außenleiter, in der Schweiz auch Polleiter, unpräzise und > umgangssprachlich auch als Phase oder heiße Ader bezeichnet, > ist ein Leiter, der im üblichen Betrieb unter Spannung steht > und in der Lage ist, zur Übertragung oder Verteilung > elektrischer Energie beizutragen, aber kein Neutralleiter > oder Mittelleiter ist. Bei einphasigen Anschlüssen mit > einer Nennspannung von 230 V tritt er nur einfach auf und > wird mit L (von englisch line conductor) bezeichnet; bei > Dreiphasenanschlüssen gibt es drei Außenleiter, die mit > L1, L2 und L3 bezeichnet werden (früher R, S, T). Wie du siehst, hier kannste was lernen :-))
Die erste Frage die ich mir stelle ist: Welche Stromquelle wird an den jeweiligen Orten, an der das Gerät betrieben wird vorzufinden sein? Wenn es ein Baustromverteiler ist, ist die Sache ja einfach... (Stecker CEE 5x16 A)
Wieviel Strom brauchst Du denn? Ein Trenntrafo, den Du sekundaerseitig erdest muesste das Problem auch loesen.
Hubert Mueller schrieb: > Welche Stromquelle wird an den > jeweiligen Orten, an der das Gerät betrieben wird vorzufinden sein? So wie sich das anhört: Batterie→Wechselrichter→230V Oliver schrieb: > Der Feuerungsautomat soll nun aber auf einen mobilen Gaskocher adaptiert > werden. Soll wohl beim Camping benutzt werden!?
Danke für die hilfreichen Antworten. Also es geht nicht ums Camping, sondern um hobbymäßiges Bierbrauen. Für das Brauen ist es notwendig die Temperatur der Maische möglichst auf ein Grad genau zu halten. Da das Messen und Regulieren per Hand ziemlich lästig ist, möchte ich das Ganze automatisieren. Zur Regelung nutze ich einen Zweipunktregler mit PT100, der über ein solid state relay die Spannung auf den Feuerungsautomaten schaltet. Dieser öffnet das Gasventil, zündet und überwacht die Flamme. Mein Equipment ist aus Platzgründen jedoch nicht fest installiert, sondern wird nach der Nutzung wieder in den Keller geräumt. Je nach Wetterlage und Anlass wechselt der Ort auch. Angewiesen bin ich auf die haushaltsübliche Schuko-Steckdose. CEE-Steckdose ist also keine Option. Die benötigte Leistung ist recht gering. Der Automat hat einen Eigenverbrauch von 5VA und der Zündtrafo 60VA. Das Gasventil habe ich noch nicht, aber das dürfte auch nicht viel brauchen. Einen Trafo hatte ich auch schon im Sinn. An die Primärseite L und N, wobei Polung egal. Sekundärseitig einen Leiter mit PEN verbinden und den anderen an den Anschluss "Phase" (ist in der Anleitung so bezeichnet) des Feuerungsautomaten.
Es gibt ein Verfahren, in Automaten, durch Überwachung mittel einer Elektrode, festzustellen ob die (Gas-)Flamme erloschen ist. In diesem Falle kann es nicht schaden, den Gashahn (oder Ventil) zu schließen, um eventuell später einen neuen Zündvorgang einzuleiten. Die Versicherungen sind im Übrigen gleicher Meinung. Bei diesem Verfahren, das über die Ionisierung der im Bereich der Flamme befindlichen Luft arbeitet, ist es wichtig, wie rum das Gerät angeschlossen ist. Natürlich ist es der restlichen Elektrik egal.
Oliver schrieb: > Einen Trafo hatte ich auch schon im Sinn. An die Primärseite L und N, > wobei Polung egal. Du kannst so einen Trenntrafo kleiner Leistung auch mit zwei konventionellen (also nicht-elektronischen) Halogentrafos 'emulieren': 230V auf Trafo 1 -> 12V von Trafo 1 auf 12V vom Trafo 2 -> Ausgang von Trafo 2 sind die netzgetrennten 230V. Wenn du Halogentrafos > 80W nimmst, sollte das von der Leistung für die Therme reichen. Soweit ich die Ionisationssonde der Gasthermen verstanden habe, ist das Problem, das sie einseitig direkt mit der Gehäusemasse (Brennerraum) verbunden ist. Es kann also sein, das du nach der Installation des Trenntrafos das PE der Therme mit ihrem N verbinden musst.
Wenn das ganze bei dir zu Hause ist wird es noch einfacher, dann setzt du einfach eine 230V 16A CEE Steckdose neben die Steckdosen, die du bisher nutzt. So eine z.B. http://www.reichelt.de/?ARTICLE=32660 Die kannst du einfach in den Stromkreis der 230V Steckdosen klemmen und machst nen entsprechenden Stecker an das Kabel. Dann ist jeder in der Lage das zu bedienen und es muss kein gebastel mit Trafos stattfinden, die dann ja auch noch irgendwo eingebaut werden muss. Gruß Kai
Matthias Sch. schrieb: > Du kannst so einen Trenntrafo kleiner Leistung auch mit zwei > konventionellen (also nicht-elektronischen) Halogentrafos 'emulieren': Während man noch vor ca. 5 Jahren solche Trafos "nachgeschmissen" bekam, habe ich inzwischen den Eindruck, das zumindest Halogentrafos nur noch schwer zu bekommen sind. Alternativ kann man auch bei Pollin gucken. Dort gibt es häufig günstige Angebote von normalen Netztrafos. Gruss Harald
Die Ionisationssonde kann nur gegen die Gehäusemasse messen, oder möchtest Du gerne den Düsenstock vom Brenner unter Spannung setzen?!
Der gesamte Brenner muss geerdet sein, zum einen aus Gründen der Sicherheit bei Berührung und zum anderen wird der Ionisationsstrom gegen Erde gemessen.
Das ionisierte Gas zeigt sogar einen Diodeneffekt. Das kann man an der Zündelektrode oszilloskopieren. Der Strom beträgt iA einige uA, aber nur, wenn an der Elektrode auch Spannung gegen PE = Gehäuse anliegt, sonst geht der Automat auf Störung (Ionisationsfehler). Aber zum Thema. Warum baut man nicht einfachst eine Schukoverlängerung mit UP Dose im Gehäuse (H07 RN-F, IP 54, Zugentlastung).Darin zwei Glimmlampen mit je 100k zwischen Pol und PE. Die markierte Schuko- Anschlussleitung der Therme wird mit dem markierten Pin phasenrichtig eingesteckt, dort wo s leuchtet. Fertig. Da muß man doch kein Atomkraftwerk draus bauen. Wer Angst hat wegen der paar uA über die Glimmlampe, der kann noch einen 2pol. Taster davor bauen. Wie ist denn der Gasanschluss gebaut ? Flüssiggas ? =^**^= hicks ! RRR!
Geheizt wird mit Propan aus der Flasche. Das Magnetventil sitzt nach dem Druckminderer im Schlauch.
Hi, Ist zwar nicht Automatisiert aber da Du ja jedesmal nur beim Aufbau einmal schauen müsstest wär doch die bessere und einfachste Lösung einfach mit einem Phasenprüfer (ca. 1,50€) oder einem Messgerät wie dem Duspol wenns VDE Konform sein soll, einfach zu messen bevor Du den Stecker richtigrum (Markierung für Phase)einsteckst. Kannst das Messgerät ja gleich hinhängen an die Leitung. Gruß Ritsch
Er kann auch den Stecker umdrehen, nachdem das Ding in Störung ging.
Am Ende ist sind das wahrscheinlich die einfachsten Lösungen. :D Aber ihr kennt das ja vielleicht; man ist bequem, möchte es möglichst perfekt machen und natürlich ein bisschen basteln. Vermutlich werde ich mir Markierungen an den Stecker und die meist verwendete Steckdose zu Hause machen. Für alle anderen Fälle setzte ich eine Glimmlampe mit 100k Vorwiderstand zwischen PE das Kabel, das mit dem Neutralleiter verbunden werden soll. Sobald die Lampe glimmt, muss ich den Stecker drehen. Das sollte so in Ordnung gehen!?
Nein, das geht nicht so in Ordnung, da Du so den PE mit einem betriebsmäßigen Strom beaufschlagst, und dies auch für den Fall, dass der Stecker richtig herum eingesteckt wurde. Im ordnungsgemäßen Zustand eines Betriebsmittels dürfen aber nur aktive Leiter stromführend sein, und der Schutzleiter ist per Definition kein aktiver Leiter.
Edding schrieb: > Nein, das geht nicht so in Ordnung, da Du so den PE mit einem > betriebsmäßigen Strom beaufschlagst, und dies auch für den Fall, dass > der Stecker richtig herum eingesteckt wurde. Dann bau mal scheunigst alle Endstoerkondensatoren aus deinen Geraeten aus. Die liegen am Eingang meistens an PE und fuehren Strom. Also von daher sind die paar uA fuer die Glimmlampe zu vernachlaessigen.
Ich mache noch einen Taster vor die Glimmlampe. So fließt nur im Falle der Prüfung ein Strom über den PE.
Die Idee vom MaWin ist die richtige, nur würde ich das 230V Relais noch über ein Solid State Relais mir möglichst geringen Steuerstrom ansteuern.
MaWin schrieb: > In den USA ist folgende Schaltung üblich: > >
1 | > /o----+-- L |
2 | > ~ --+--o/: | |
3 | > :o--+-(-- N |
4 | > : | | |
5 | > /o--+ | |
6 | > ~ --+--o/: | |
7 | > | :o----+ |
8 | > | : |
9 | > +--Rel--+ |
10 | > | |
11 | > PE ---------+ |
12 | > |
> die bei einem 10mA 230V Relais auch vom FI akzeptiert werden würde (das > Relais braucht beispielsweise 6mA > http://www.reichelt.de/Industrierelais/FIN-56-32-8-230V/3/index.html), > aber in Deutschland ist das wohl nicht zulässig. Alternativ könnte man obige Schaltung auch noch über einen Opto- koppler steuern, den man zweckmäßigerweise aus Glimmlampe und LDR aufbaut. Dann könnte man den Strom über den PE auf unter 1mA reduzieren. Einen solchen OK baut man sich am besten selbst, da fertige Glimmlampen-Fotowiderstands-Optokoppler käuflich nur schwer zu finden sind. Gruss Harald
Man koennte aber auch elektrisch heizen. Dann waeren alle diese weit hergebastelten Probleme vom Tisch inclusive der EXTREM fragwuerdigen Bastelei mit Gas. wendelsberg
Wieso dann überhaupt noch eine Glimmlampe? Dann kann man auch eine Schaltung nehmen, die nur so viel Strom über den PE "zieht" um kurze Pulse über einen normalen Optokoppler zu schicken. Die Auswertung würd ich dann mit einem kleinen µC machen, der das Relais anzieht wenn solche Impulse vorhanden sind. Kriegt man auch mit einem NE555 oder einem einfachen Schmitt-Trigger hin, je nach dem wie man will. Edit: Er baut ja nichts an den gasführenden Komponenten der Anlage, insofern finde ich das okay. Schlimmstenfalls passiert das gleiche wie wenn im Betrieb der Stecker gezogen wird und damit sollte die Anlage klarkommen.
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Bearbeitet durch User
> Dann kann man auch eine Schaltung nehmen, die nur so viel Strom über > den PE "zieht" um kurze Pulse über einen normalen Optokoppler zu > schicken. Tja, warum eigentlich einfach wenn's kompliziert genauso geht?!?!? Grüße Löti
Helmut Lenzen schrieb: >> da Du so den PE mit einem >> betriebsmäßigen Strom beaufschlagst > > Dann bau mal scheunigst alle Endstoerkondensatoren aus deinen Geraeten > aus. Bla Bla, da schreibt der Edding extra von betriebsmässigem Strom, und du musst unbedingt noch demonstrieren, dass du nicht verstehst dass X und Y Kondensatoren nach PE eine galvanische Trennung mit minimalem Ableitstrom darstellen und das natürlich KEIN Betriebsstrom ist und leitest daraus angebliche Fehler bei Edding und der ganzen Welt ab, nur Helmut Lenzen weiss es besser. Da sollte man schon selbst drüber stolpern.
magic smoke schrieb: > Er baut ja nichts an den gasführenden Komponenten der Anlage, insofern Das geht wohl schlecht, wenn er den Brenner automatisch zuenden will. wendelsberg
Moment, den Brenner zündet der Feuerungsautomat und der überwacht auch (in Verbindung mit einigen thermischen Schaltern und Schutzschaltern) den Brenner. Da hat er noch nichts dran gebaut hoffe ich. Und wieso meine Idee überkompliziert sein soll wenn es darum geht einen möglichst geringen Strom über den PE zu ziehen weiß ich jetzt gerade mal nicht.
Ich hatte mal eine Ölheizung in der Garage und das selbe Problem damit. Habe mir eine alte DDR Steckdose besorgt, die waren codiert, d.h. L/N immer am selben Pin. Ich habe sie aber nie montiert, vorher kam mir eine bessere Idee: Ich habe ein Kabel mit Winkelstecker an der Brenner gemacht. Niemand kommt auf die Idee so einen Stecker mit dem Kabel nach oben in die Steckdose zu stecken ;)
wendelsberg schrieb: > magic smoke schrieb: >> Er baut ja nichts an den gasführenden Komponenten der Anlage, insofern > > Das geht wohl schlecht, wenn er den Brenner automatisch zuenden will. > > wendelsberg Oh mann, schon im Eröffnungspost stand: Oliver schrieb: > Im Anhang befindet sich das Anschlussschema eines Gasfeuerungsautomaten. > Dieser steuert und überwacht den Brenner in Gasthermen. Also ist bei dir das elektrische Anschließen eines Gasfeuerungsautomaten eine Veränderung an den gasführenden Elementen? Ich wußte gar nicht, daß durch die Anschlußklemmen Gas fließt. Wieder was gelernt ;-)
Lothar S. schrieb: >> Dann kann man auch eine Schaltung nehmen, die nur so viel Strom über >> den PE "zieht" um kurze Pulse über einen normalen Optokoppler zu >> schicken. > > Tja, warum eigentlich einfach wenn's kompliziert genauso geht?!?!? Nun, wenn man schon sozusagen verbotenerweise Strom aus dem SL zieht, sollte das auf der SL-Seite eine möglichst einfache, wenig störanfällige Schaltung sein. Das ist am ehesten mit einer Glimmlampe mit zwei Vorwiderständen in Reihe zu erreichen. Gruss Harald
Viel komplizierter wird meine Idee auch nicht. Ich würds mit einem sehr hochohmigen Widerstand probieren (der wird auf jeden Fall hochohmiger als der von einer Glimmlampe), der über einen Gleichrichter einen Kondensator läd, der über einen DIAC kurzzeitig genug Strom für einen Optokoppler liefern kann. Es sind ein paar Teile mehr (auch die sekundärseitige Auswertung, die braucht man bei einer Glimmlampen-Lösung auch) aber ich denk kleiner kriegt man den Strom über den PE nicht. Die Idee mit dem Winkelstecker ist klasse, aber wer sagt Dir, daß die Steckdose korrekt verkabelt wurde? Mir ist mal dank einer falsch angeschlossenen CEE-Dose ein Stück Holz von der Kreissäge gehüpft, spätestens dann fragt man sich schon, wer diesen Scheiß verzapft hat...
magic smoke schrieb: > Viel komplizierter wird meine Idee auch nicht. Ich würds mit einem sehr > hochohmigen Widerstand probieren (der wird auf jeden Fall hochohmiger > als der von einer Glimmlampe), der über einen Gleichrichter einen > Kondensator läd, der über einen DIAC kurzzeitig genug Strom für einen > Optokoppler liefern kann. Es sind ein paar Teile mehr ...die alle einzeln kaputt gehen können und dazu auch noch einen impulsförmigen Strom ziehen. Das wäre mir zu unsicher.
magic smoke schrieb: > wer sagt Dir, daß die > Steckdose korrekt verkabelt wurde? Ich nehme an der TO benutzt meistens die selbe Steckdose, da kann er vorher (einmal) messen. Wenn er mit dem Geraffel auswärts braut muss er halt auch wieder vorher messen. Ist das so schwer? Unsere Elektriker im Betrieb klemmen Steckdosen übrigens immer gleich an. Entweder eine Norm oder ein ungeschriebenes Gesetz. Bei den meisten Steckdosen sollte das also passen (klar, nicht bei allen).
> ...die alle einzeln kaputt gehen können und dazu auch noch einen > impulsförmigen Strom ziehen. Das wäre mir zu unsicher. Ja nee is klar. Glimmlampen leben schließlich ewig und ein Widerstand im Megaohm-Bereich hat eine Impulsförmige Stromaufnahme. Wieder was gelernt.
magic smoke schrieb: > und ein Widerstand im > Megaohm-Bereich hat eine Impulsförmige Stromaufnahme. Nein, aber ein DIAC. Die Spannung steigt stetig an und ab einer gewissen Spannung fängt schlagartig an Strom zu fliessen. Gruß Jobst
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Bearbeitet durch User
Bei einer Menge von über 50 Litern im Kessel ist elektrisches Heizen kaum noch möglich, zumindest nicht über eine haushaltsübliche Schuko-Steckdose. Der Gaskocher liefert immerhin fast 10 kW Heizleistung. An den gasführenden Komponenten wird nichts geändert, sondern lediglich ein Magnetventil in die Zuleitung integriert, das stromlos geschlossen ist.
Oliver schrieb: > An den gasführenden Komponenten wird nichts geändert, > sondern lediglich ein Magnetventil in die Zuleitung integriert, Das widerspricht sich. Also doch Gebastel an gasfuehrenden Teilen. wendelsberg
Die Zündüberwachung ist üblicherweise verkapselt. Meist beschränkt sich auch die Außenbeschaltung auf wenige Kontakte, wie Gasventil, Hochspannungssteuerung, Kontrollleuchte u.s.w. Aus versicherungstechnischen Gründen würde ich mich beim Einbau dieser Einheit strickt an die Anleitung halten. Wie ich oben schon geschrieben habe: Eine Glimmlampe am oder im Stecker - das war's. Für die Luxusausführung, wenn das sofortige drehen des Steckers zu viel ist, wäre noch ein zweipoliger Umschalter im Bereich der Zuleitung zu empfehlen. Es klingt ja komisch: Es kann ja nichts passieren. Wird das Teil falsch herum angeschlossen wird halt kalt gekocht.
> Das ist am ehesten mit einer Glimmlampe mit zwei Vorwiderständen in > Reihe zu erreichen. Hab' ich etwas Anderes gesagt? Ironie ist manchen wohl schwer... > Eine Glimmlampe am oder im Stecker - das war's. Dann kannst Du gleich auch den Optokoppler mit bauen... Grüße Löti
> So was?
Das ist für Drehstrom und die Drehrichtung!
>Dann kannst Du gleich auch den Optokoppler mit bauen...
... und die Informationen über den (L-, N-, PE-Draht belegt) freien
Draht ins Gehäuse übertragen. Oder soll das Teil nur aus Jux und
Tollerei eingebaut werden?
Lothar S. schrieb: >> So was? > > Das ist für Drehstrom und die Drehrichtung! Ist mir klar gewesen, aber zum weiteren Entwickeln.
> Oder soll das Teil nur aus Jux und Tollerei eingebaut werden?
Wenn Du mit der Glimmlampe den Polwender steuerst benötigst Du keine
Anzeige mehr!
Einen zusätzlichen FI-Schutzschalter mit 10mA Differenzstrom einzubauen dürfte nicht überflüssig sein, oder?
> Einen zusätzlichen FI-Schutzschalter mit 10mA Differenzstrom einzubauen > dürfte nicht überflüssig sein, oder? Doch!
> Nein, aber ein DIAC. Die Spannung steigt stetig an und ab einer > gewissen Spannung fängt schlagartig an Strom zu fliessen. Genau wie ichs haben will. Dadurch kann ich den Widerstand gegen PE weit höher wählen, als für den kontinuierlichen Betrieb der LED im Optokoppler nötig wäre. Der Optokoppler hat bestimmt kein Problem mit den Impulsen, der einzige Nachteil ist der, daß ich halt sekundärseitig ein paar weitere Bauteile brauche, um ein Relais zu steuern. > An den gasführenden Komponenten wird nichts geändert, > sondern lediglich ein Magnetventil in die Zuleitung integriert, das > stromlos geschlossen ist. Naja den Brenner selbstbauen würde ich bei Gas ja nun nicht gerade. Das sollte schon eine abgenommene bzw. geprüfte Anlage mit oben genanntem Flammenwächter/Feuerungsautomat sein, die lediglich um die Phasenwender-Funktion erweitert werden soll.
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