Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Zahnrad-Wasserpumpe mit Motor RS-360SH (Pollin)


von hans (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich würde gerne die oben genannte Pumpe mit einer Transistorschaltung 
und einem ATMEL betreiben. In 2 Beiträgen habe ich gelesen das auch 
diese Pumpe verwendet wurde aber nicht wie sie angesteuert wird. 
Vielleicht habe ich es auch nur nicht verstanden. ;-(

Ich versuche sie wie gesagt mit 12V und einer Transistorschaltung über 
einen ATMEL zu steuern. Leider läuft die Pumpe nicht mal an.

Gelesen habe ich das die Pumpe auch ansaugt, sollte also nichts damit zu 
tun haben das sie leer läuft oder so.

Könnte mir bitte jemand helfen. Ich hoffe ich habe alle wesentlichen 
Fakten genannt.

Vielen Dank

Gruß Hans

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

hans schrieb:
> Ich hoffe ich habe alle wesentlichen
> Fakten genannt.

leider nicht. Zeige den Schaltplan wie du sie angeschlossen hast.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

hans schrieb:

> ich würde gerne die oben genannte Pumpe mit einer Transistorschaltung
> und einem ATMEL betreiben.

Grundsätzlich geht das so, wie hier beschrieben:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Du musst natürlich beachten, das die Pumpe 4,5A, beim Anlauf viel-
leicht auch noch mehr zieht.
Gruss
Harald

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


Lesenswert?

Hallo,

hans schrieb:

> Ich versuche sie wie gesagt mit 12V und einer Transistorschaltung über
> einen ATMEL zu steuern. Leider läuft die Pumpe nicht mal an.

Diese Angaben hast Du gelesen?

  Technische Daten:
      Betriebsspannung 3...7,2 V-
      Stromaufnahme 2,2...4,5 A

D.h. der Anlaufstrom beträgt auch mindestens 2,2 Ampere. Auch weiß ich 
nicht, ob das so eine gute Idee ist, die Pumpe an 12V zu betreiben, wenn 
der Motor für max. 7,2 Volt spezifiziert ist.

Wieviel Strom liefert Deine Spannungsquelle denn überhaupt?

Grüßle,
Volker.

von hans (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

vielen Dank für die Beiträge. Super! Bitte entschuldigt die vergessenen 
Angaben.

Bei der Spannungsquelle wollte ich 2 Batteriehalten wo jeweils 10 Mignon 
akkus drin sind parallel schalten.

Ich dachte ich hätte somit genug Strom zur Verfügung.

Zur Schaltung wollte ich eigentlich einen Darlington Transistor direkt 
an einen Pin des Atmels klemmen.

Habe ich gestern schon mal ansatzweise ausprobiert, hatte aber das 
Problem das ich den Motor nie ganz aus bekommen habe. ;-(

Noch mal vielen Dank für die netten Beiträge und eure Geduld mit dem 
Anfänger (mich).

Grüße Hans

von Amateur (Gast)


Lesenswert?

Zwei (x10) Mignons parallel und 2,2 bis 4,5A - ganz schön sportlich. 
Vielleicht kannst Du ja schieben bzw. von Hand drehen.

von Magic S. (magic_smoke)


Lesenswert?

Wenn Du das Ding direkt mit dem Pin eines µC steuern willst, dann trenne 
Dich von den bipolaren Transistoren und benutze stattdessen einen Logic 
Level FET. Das verhindert jedes Problem mit dem Basisstrom.

Zur Stromversorgung... Wenn Du 12V hast (Autobatterie o.ä.) dann war 
eine 7,2V Pumpe natürlich ein Griff ins Klo. Da braucht man entweder 
einen guten Step-Down-Wandler, der die Pumpe inkl. deren Anlaufstrom 
versorgen kann (8-10A Spitze würde ich schon nehmen) oder einen 6V-Akku.

von Werner (Gast)


Lesenswert?

den N-FET IRL3705N TO220 über einen 100 Ohm am Gate ansteuern,
Drain an Motor, Source an Masse

parallel zum Motor Shottky-Diode SS14 oder SB140 um Induktionsspannungen 
zu unterdrücken Kathode=+Ub

als Wandler verwendet man DC-DC 3A MP1584 PCB
alles bei aliexpress.com für ein paar Cent

0,52€ inkl Porto z.B. 1PCS Ultra-small size DC-DC step-down power supply 
module 3A adjustable step-down module super LM2596

von Jojo S. (Gast)


Lesenswert?

Nach 1 Jahr und 9 Monaten kann der TO ja mal über Langzeiterfahrungen 
mit seiner Lösung berichten...
Ich habe die Pumpe auch zum Chilipflanzen giessen benutzt und an einem 
vollen 7,2 V Akku ist die schon ganz schön am kreischen (Strom nicht 
gemessen) und wird nach 1-2 Minuten auch schon recht heiss.
Eine andere habe mit einem RaspPi gesteuert und als Treiber einen 
IRLU2905 genommen, mit 100 R Gatewiderstand und Schutzdiode. Die lief 
mit 3,5 - 4,5 V am Labornetzteil und da zog die bei 4,5 V knapp 3,5 A. 
Wenn hans das wirklich längere Zeit mit Mignons betrieben hat wird er 
jetzt ziemlich arm sein :-)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.