Hallo. Ich habe ein paar Lautsprecherboxen auf Funk umgebaut. Als Empfänger und Sender habe ich mir ein gebrauchtes Funksystem gekauft (Vivanco Fms9080). Der Empfänger wanderte in meine Box, die viel größer und mehr Leistung fordert, als es der Eingebaute Verstärker des Funksystem liefern kann. Deshalb habe ich hinter dem Funksystem ein weiterer Verstärker (einen fertig aufgebauten) dahinter geschaltet. Das Funksystem Empfänger hatte ein konventionelles Netzteil 13V= 1,5 A. Der Verstärker, den ich dahinter geschaltet habe 12V= 1,5 A. Am Anfang habe ich beides mit einem Netzteil, das beim Verstärker dabei war betrieben. Das Problem war aber, dass das Netzteil zu schwach war, man mußte evtl. die Box mehrmals starten, bis es funktionierte. Deshalb habe ich mir dafür ein Schaltnetzteil gekauft mit 12V 5A, damit jetzt genügend Strom zur Verfügung steht. Das Problem ist jetzt aber, dass der Vorverstärker, also der Verstärker vom Funksystem mir überhitzt. In kürzester zeit (ca 1 Minute) verbrennt man sich die Finger am Verstärker IC. (Kühlkörper vorhanden) Gemessen habe ich am neuen Netzteil bei betrieb etwas über Zimmerlautstärke 2,2A, und 12,2V. Im Moment bin ich echt Ratlos, was da nicht stimmt....
Ich kenne Deinen Empfänger nicht. Normalerweise benötigt Dein "Nachbrenner" eine positive UND eine negative Spannung. Es sei denn, es ist eine echte Black-Box mit einem ordentlichen Kondensator im Eingang. Leistungsverstärker brauchen aber meist ordentlich Spannung, was aber nicht heißt, dann Dein Empfänger diese auch verträgt. In dieser Verbindung gibt es ein paar Möglichkeiten, die dem Empfänger nicht guttun. Ohne genauere Angaben geht es aber nicht.
Ich hab ja einen Verdacht. 12V - Verstärker haben sind gelegentlich als BTL-Verstärker aufgebaut. Dabei ist Lautsprecher-Minus nicht gleich Masse. Wird jetzt ein externer Verstärker mit massebezogenem Eingang angeschlossen, fließt ein recht hoher Strom. Vielleicht ist auch das der Grund, daß du vorher das System mehrmals starten mußtest. Jetzt mit dem starken Netzteil wird der Schaltungsfehler "fühlbar".
Verstehen tue ich euch beide nicht richtig. Die Verschaltung ist ganz Simpel: Vom Netzteil geht es mit Quasi einem Y Verbindung zu beide Geräte: Verstärker und Empfänger. Das Audio-Ausgangssignal vom Empfänger geht in den Verstärker Audio in. Am Verstärker Ausgang geht es direkt zur Frequenzweiche der Box, bzw. dort wo man normalerweise die Box per Kabel anschließt. @Holger: Also von meiner Seite aus, gibt es keine Verbindung von Masse und Audio Minus.
> Das Audio-Ausgangssignal vom Empfänger geht in den Verstärker Audio in.
Was für einen Ausgang ∗genau∗ hat selbiger Empfänger?
..und, ums komplett zu machen, was für einen Eingang hat der (zweite) Verstärker ∗genau∗? </ingrid>
Am Empfänger der Ausgang waren ursprünglich Lautsprecher dran. Der zweite Verstärker deren Eingang ist ein Chinch Eingang. Ich verstehe das ganze nicht, denn das System habe ich vor dem Einbau ja getestet: Testaufbau: Audioleitungen wie beschrieben angeschlossen. Empfänger: Original Netzteil verwendet. Verstärker: Original Netzteil verwendet. (Also mit zwei Netzteilen) Mehrere Stunden hab ich es so laufen gelassen ohne Probleme. Weil ich keine zwei Netzteile haben wollte, und ich auch kein Strom im Lautsprecher haben wollte,habe ich mich entschieden es mit einem zu machen. Auch mit dem zu kleinem Netzteil lief die Anlage Stundenlang ohne Probleme. Nur jetzt mit dem neuen Netzteil kommen Probleme. Mein Verdacht: Das neue Netzteil versucht den Strom von 5A zu erreichen, und "pumpt" mir zuviel in mein System....
> Wer ist Ingrid? [0] > Am Empfänger der Ausgang waren ursprünglich Lautsprecher dran. Also ein Hochpegel-Ausgang. Miss mal dessen 'Minus' gegen Masse. Wenn da kein niederohmiger Durchgang in beiden Richtungen herrscht hast du ein Problem, denn das.. > Der zweite Verstärker deren Eingang ist ein Chinch Eingang. ..klingt nach Line-Pegel mit Massebezug. Im früheren Testaufbau waren Deine zwei Stromversorgungen vermutlich massefrei (oder zumindest -arm). Jetzt ist dem nicht mehr so, d.h. vermutlich baust Du am Ausgang des Empfängers (über den Cinch-Eingang des zweiten Verstärkers) einen Kurzschluss gegen Masse. > Mein Verdacht: Das neue Netzteil versucht den Strom von 5A zu erreichen, > und "pumpt" mir zuviel in mein System.... Nö. [0] http://de.wikipedia.org/wiki/Ingrid#Sonstiges
g457 schrieb: > [0] http://de.wikipedia.org/wiki/Ingrid#Sonstiges Das habe ich zum ersten Mal gesehen. Danke für die Info :-)
Ja, du hast recht. Der Minus Anschluß vom zweiten Verstärker hat mit dem Audio Eingang eine klare Verbindung (0 Ohm). Das hab ich aber nicht gemacht, sondern der Hersteller vom Verstärker. Es ist der Verstärker: http://www.rakuten.at/produkt/drall-instruments-400w-mini-endstufe-verstaerker-mit-230v15a-hausstrom-netzversorgung-grau-modell-en4g-nt6-1035545565.html
g457 schrieb: > </ingrid> Das ist keine "Ingrid". Du hast ja Dein Posting nicht selbst beant- wortet, sondern nur ergänzt. :-) Ansosten gilt: "Ohne Arme, keine Kekse" und ohne vollständigen Schaltplan keine zielführende Antwort. Gruss Harald
Hubert Mueller schrieb: > Ja, du hast recht. Der Minus Anschluß vom zweiten Verstärker hat mit dem > Audio Eingang eine klare Verbindung (0 Ohm). Das hab ich aber nicht > gemacht, sondern der Hersteller vom Verstärker. Es ist der Verstärker: > http://www.rakuten.at/produkt/drall-instruments-400w-mini-endstufe-verstaerker-mit-230v15a-hausstrom-netzversorgung-grau-modell-en4g-nt6-1035545565.html Das ist nicht das Problem, sondern der Ausgang Deines vorgeschalteten Verstärkers. Den darfst Du vermutlich nur einpolig mit dem Cinch- Mittelstift verbinden. Gruss Harald
> Das hab ich aber nicht gemacht, sondern der Hersteller vom Verstärker.
Das ist normal. Nochmal zum mitschreiben: Prüfe ob der
Hochpegel-∗Ausgang∗ des ∗Empfängers∗ eine direkte Verbindung zu Masse
hat.
Natürlich hat das eine Verbindung! Der zweite Verstärker macht durch die Cinch Verbindung eine Masseverbindung. Danke für die Hilfe, eine Box läuft jetzt als Test, zwischen dem Cinch Eingang zum zweiten Verstärker, hab ich eine galvanische Trennung zwischengeschaltet.
> Natürlich hat das eine Verbindung! So natürlich ist das nicht und würde (bei Nichtvorhandensein) die Probleme erklären. > Der zweite Verstärker macht durch die Cinch Verbindung eine > Masseverbindung. Vulgo Kurzschluss.
Hubert Mueller schrieb: > Natürlich hat das eine Verbindung! Der zweite Verstärker macht durch die > Cinch Verbindung eine Masseverbindung. Wenn Du solche Messungen machst, solltest Du das 'andere Zeug' natürlich entfernen, denn sonst misst Du das 'andere Zeug' auch ... Gruß Jobst
Ja, Jobst, weiß ich. Deshalb habe ich VOR dem Messen alle Strippen am Verstärker getrennt gehabt..
Ich hab jetzt mal ein Foto vom zweiten Verstärker, in Rot eingezeichnet die Verbindung. Es ist also so, dass wenn man z.B. ein MP3 Player anschließt, sich die Masse über den Stecker in das Andere Gerät holt....
> Ich hab jetzt mal ein Foto vom zweiten Verstärker
..ein letzter Versuch zum Mitschreiben: Beim Line-Eingang (hier: vom
∗zweiten∗ Verstärker) ist das ∗normal∗. Nicht grundsätzlich
vorauszusetzen dagegen ist es beim Hochpegel-∗Ausgang∗ des ∗ersten∗
Verstärkers (hier: Emfpänger). Wenn ∗letzerer∗ (nämlich der
Hochpegel-∗Ausgang∗ des ∗ersten∗ Verstärkers (hier: Empfänger)) ∗keine∗
Verbindung zu Masse hat ist das ein Grund zur Sorge (hier: eine gute
mögliche Erklärung für die von Dir beobachteten Probleme).
So, jetzt erst mal einen Kaffee holen..
Aber wies aussieht hast Du das Problem ja eh schon längst (korrekt)
gelöst bekommen.
g457 schrieb: >> Ich hab jetzt mal ein Foto vom zweiten Verstärker > > ..ein letzter Versuch zum Mitschreiben: Ja, wer Lesen kann, ist im Vorteil. :-) > Aber wies aussieht hast Du das Problem ja eh schon längst (korrekt) > gelöst bekommen. Ja, vermutlich per Trenntrafo. Meist funktioniert auch mein Vorschlag mitder einpoligen Cinch-Verbindung. Gruss Harald
Jepp, ich habs mit einem Trenntrafo gelöst. Vielen Dank für die Unterstützung. Wenn ich nämlich nur den Mittelkontakt von dem Chinch Anschluss nehme, sind alle Frequenzen von den Tiefen weg, sprich man hat kein Bass mehr...
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