Guten Tag, Ich möchte zwei RFID-Reader mit einem Raspberry Pi verbinden. Ich favorisiere momentan Wiegand-Reader, da es da schöne, wasserfest versiegelte Exemplare zu günstigen Preisen auf eBay gibt. Am wichtigsten ist aber, dass Wiegand-Reader große Strecken von Lesegerät zum µC/RPi überbrücken können. Deswegen ist auch USB (leider) nicht geeignet für mein Projekt. Den RPi möchte ich am liebsten verbauen weil er relativ günstig ist und ich zusätzlich zum RFID-Zeug noch weitere, kleine (Server-)Software auf dem Ding laufen lassen kann. Außerdem kann ich damit auch bequem am Laptop die Karten-IDs verwalten (mit entsprechendem Programmieraufwand, versteht sich). Ich habe nun schon reichlich recherchiert und bin dabei sehr schnell auf PiDoorMan gestoßen. Das sieht ja alles schon mal sehr viel versprechend aus, doch ein Problem gibt es dennoch: wie Eingangs erwähnt muss ich zwei (!) Reader anschließen. Bei PiDoorMan wird der Reader an die GPIO-Ports 0 und 1 (Rev1) bzw. 2 und 3 (Rev2) angeschlossen. So wie ich das verstanden habe, sind GPIO 2 und 3 für I²C zuständig, woraus ich schließe, das PiDoorMan I²C benutzt. Nun könnte ich natürlich einen zweiten RPi nehmen, aber ich würde natürlich eine Lösung anstreben, die möglichst wenig kostet. Es soll ja auch möglich sein, auf dem P5-Header einen zweiten I²C-Port zu „generieren“. Damit habe ich mich aber noch nicht näher beschäftigt. Berichtigt mich bitte, aber zum Grundverständnis der GPIO-Header: Am P6-Header gibt es 17 I/O-Pins, davon sind 2 I²C-fähig (macht einen I²C-Port), dann noch UART und SPI. Außerdem 8 frei programmierbare, reine I/O Pins auf 3,3V. Ich weiß überings, dass Wiegand 5v nutzt und die GPIOs des RPi 3,3v. Das ist ja auf der PiDoorMan-Website auch incl. Anleitung dargestellt. Also wie könnte ich es nun schaffen, zwei (Wiegand)-Reader an – bestenfalls – einen Raspberry Pi anzuschließen, so dass ich die ID der Karten auslesen kann. Links: PiDoorMan: http://tonigor.com/pidoorman/ GPIO-P6-Belegung: http://developer-blog.net/wp-content/uploads/2013/09/raspberry-pi-rev2-gpio-pinout.jpg Zeiter I²C: http://medicforlife.blogspot.co.uk/2013/02/two-i2c-buses-on-raspberry-pi.html Vielen Dank schon mal, dass ihr überhaupt diesen ziemlich langen Text bis hierhin gelesen habt. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Der Beaglebone Black hat 3 /dreu) I2C-Busse, von denen 2 sofort nutzbar sind http://datko.net/2013/11/03/bbb_i2c/
P.S. Kann man den Wiegand-Readern nicht mehr als 1 Adresse zuweisen, dann kannst Du beide Reader am gleichen Bus benutzen.
Keine Ahnung ob man das kann, werde gleich mal nach Info's suchen. Wichtiger wäre (meiner Meinung nach) aber erstmal zu wissen, ob PiDoorMan überhaupt mit I²C arbeitet. PS: Ich habe doch gar keine Hardware gekauft, es ist also noch alles offen. EDIT: So langsam reimt sich hier gar nichts mehr: I²C arbeitet mit einer Clock- und einer Datenleitung, Wiegand jedoch mit 2 Datenleitungen. Kann das zusammen passen? Ich weiß es nicht. Aus diesem Grund scheint es mir auch unmöglich, mehrere Reader an einen Bus zu betreiben. Die Frage ist halt nur: Nutzt PiDoorMan I²C oder nicht? Vielleicht ließe sich diese Frage leichter beantworten, wenn man wüsste, ob die festgelebten GPIOs des RPi (I²C, SPI, UART) sich auch als normale I/Os benutzen lassen.
Ich glaube, ich habe den Fehler gedunden und das Problem gelößt: Ich habe eine veränderte (weiterentwickelte) Version von PiDoorMan gefunden: http://irishjesus.wordpress.com/2013/12/02/goodbye-dryspell-hello-raspberry-pi-wiegand-rfid/ Beim durchlesen des dort gezeigten Quellcodes fiel es mir wie Schuppen von Augen: Dieses Script nutzt nicht die „normale“ GPIO-Belegung des sysfs, sondern die WiringPi-API! Das bedeutet Pin 0 ist auf dem Header eigentlich Pin 17 und Pin 1 ist in Wirklichkeit Pin 18 (siehe http://wiringpi.com/pins/). Das sind normale GPIO-Pins, und davon gibt es insgesamt sogar 12 Stück auf dem RPi (8 Stk. auf P1 und 4 Stk. auf P5). Sieht also so aus als würde ich es doch mit dem Raspberry Pi durchziehen. Ich hätte auch Lust, das Projekt zu dokumentieren, da das ja scheinbar noch Niemand „so richtig“ gemacht hat. Aber wahrscheinlich fange ich mit dem Projekt eh erst zum Sommer hin an. Dann kann ich ja mal einen Artikel im Wiki verfassen. Vielen Dank, Johann
Lassen sich über den RPi auch Schrittmotoren und Hubmagneten steuern? Wenn ja wie würde so ein Aufbau aussehen?
Neuling schrieb: > Lassen sich über den RPi auch Schrittmotoren und Hubmagneten steuern? > Wenn ja wie würde so ein Aufbau aussehen? Und was hat das mit RFID zu tun?
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