Guten Tag allerseits, Ich hab in meiner alten Scheune so eine Starkstrom Steckdose, an der ich an den 3 Phasen komischerweise 220V, 105V und 55V messe. Wie kann denn so etwas sein? Wäre dankbar für jeden tipp. grüße!
Sascha Tomato schrieb: > Guten Tag allerseits, > > Ich hab in meiner alten Scheune so eine Starkstrom Steckdose, an der ich > an den 3 Phasen komischerweise 220V, 105V und 55V messe. Wie kann denn > so etwas sein? Wäre dankbar für jeden tipp. > > grüße! Eine Phase ist angeschlossen, die anderen nicht, deine gemessenen Spannungen (wogegen eigentlich?) werden kapazitiv eingekoppelt.
Michael Reinelt schrieb: > Eine Phase ist angeschlossen, die anderen nicht, deine gemessenen > Spannungen (wogegen eigentlich?) werden kapazitiv eingekoppelt. Denke ich auch. Miss entweder mal mit einem alten analogen Messgerät, wenn du eins hast oder mit nem Duspol, also mit irgend einer Last. Da wird ganz schnell nix mehr zu messen sein. Dennis
Ich mess gegen neutralleiter. Es liegt definitiv spannung an. Wenn ich mit so nem stromprüfer schraubendreher dran geh, leuchtet die glimmlampe auch von phase zu phase schwächer. Es ist ein sehr altes haus und die kabel sind irgendwo unter putz verlegt. Ich kann nicht mal nachvollziehen wo das kabel in sicherungskasten läuft.
Mach doch ne Glühlampe zwischen den 110V oder 55V gegen Neutralleiter dann wirst du sehen das diese nicht glimmt sonder nur die eingekoppelte Spannung ableitet und mit einem Duspol wirst du zu 99% dann nichts mehr messen (mit Glühlampe dran...)
Ich versteh das mit eingekoppelter Spannung nicht. Was genau bedeutet das?
> Ich versteh das mit eingekoppelter Spannung nicht. Das erklärt das Ersatzschaltbild für eine elektrische Leitung, z.B.: http://elektroniktutor.de/grundlagen/gr_pict/leitung.gif
Versteh ich nicht, sorry. Ich bin Industriemechaniker. Kanns sein, dass es was mit Magnetfeld zu tun hat und die Leitungen quasi durch ihren parallelen Verlauf wie eine Art Kondensator wirken?
Also - teste doch ergebnisorientiert! (Gilt nur, wenn die einschlägigen Vorschriften zur sicheren Arbeit im Klein-, Mittel- und Hochspannungsbereich bekannt sind und eingehalten werden!) 1) Schutzbrille, Lederhandschuhe, Gummistiefel und Baumwoll- klamotten anziehen. 2) Digitalfoto vom Sicherungskasten machen. 3) Alten Schraubendreher mit gut isolierendem Griff nehmen und nacheinander die Phasen gegen den Nullleiter kurzschließen. Kurzschluss für maximal eine Sekunde! 4) Wenn es funkt und spratzt, hast du eine (bis dahin) aktive Phase gefunden. 5) Die zugehörige(n) Sicherung(en) findest du durch Vergleich vom Foto aus 2) mit einem neuen Digitalfoto vom Sicherungskasten.
Vermesse die Steckdose mal mit einen Duspol mit Lastzuschaltung. (Womist hast du bisher die Spannung gemessen?)
Sascha Tomato schrieb: > Versteh ich nicht, sorry. Ich bin Industriemechaniker. Kanns sein, > dass > es was mit Magnetfeld zu tun hat Nein. > die Leitungen quasi durch ihren > parallelen Verlauf wie eine Art Kondensator wirken? Ja.
Erwin schrieb: > 3) Alten Schraubendreher mit gut isolierendem Griff nehmen und > nacheinander die Phasen gegen den Nullleiter kurzschließen. > Kurzschluss für maximal eine Sekunde! > > 4) Wenn es funkt und spratzt, hast du eine (bis dahin) aktive > Phase gefunden. http://de.wikipedia.org/wiki/Idiot
@ Charly (Gast): http://de.wikipedia.org/wiki/Klugscheisser?redirect=no Was soll man denn jemandem noch erzählen, der keinen vernünftigen Ratschlag annimmt? Kannst du ihm den Drehstrom TANZEN?
Um Spannungsfreiheit festzustellen ist mittlerweile der Phasenprüfer in den Händen eines Fachmanns laut VDE wieder erlaubt.
Ich hab mit nem 20€ multimeter gemessen. Ich schau morgen mal ob icj die zugehörigen Sicherungen im Sicherungskasten finde. Die müssten ja demnach bei 2 von 3 phasen deaktiviert sein. Aber danke mal für die antworten an der stelle. Hätte nicht gedacht, dass solche phänomene in dem Ausmaß auftreten können. Aber die Leitung ist in dem fall auch sehr lang.
Nochmal @ Charly (Gast): http://de.wikipedia.org/wiki/Klugscheisser?redirect=no ... in den Händen eines FACHMANNS... So hat sich Sascha Tomato (Gast) aber nicht bezeichnet.
> Um Spannungsfreiheit festzustellen ist mittlerweile der Phasenprüfer in > den Händen eines Fachmanns laut VDE wieder erlaubt. Für die anderen 4 Sicherheitsmassnahmen reichen dann kostengünstige Hilfskräfte aus ... ;-)
Erwin schrieb: > So hat sich Sascha Tomato (Gast) aber nicht bezeichnet. Jep, wollte es aber einfach mal sinnbefreit in den Raum werfen. :)
Sascha Tomato schrieb: > Ich hab mit nem 20€ multimeter gemessen. Das ist egal. Wichtig ist der Innenwiderstand des Messgerätes. Und da sagen die Werbe-Typen, hoher Innenwiderstand ist gut für ein Messgerät. Ansich ja erstmal nicht verkehrt, aber zu hoch ist eben auch Mist. Deswegen mein Hinweis, mit einem alten analogen zu messen. Die haben einen wesentlich niedrigeren Innenwiderstand. Oder eben Duspol, wie von mir und einigen anderen hier schon vorgeschlagen. Dennis
Dennis H. schrieb: > ... mit einem alten analogen zu messen. Die haben einen wesentlich > niedrigeren Innenwiderstand. Das muss bei Messbereichen für höhere Spannung nicht unbedingt zutreffen. Beispiel: 20kOhm/V mal 1000V sind 20MOhm und es gibt auch Multimeter mit 50kOhm/V.
Dieter Werner schrieb: > Beispiel: 20kOhm/V mal 1000V sind 20MOhm und es gibt auch Multimeter mit > 50kOhm/V. Da hast du natürlich recht. Aber die alten, die ich kenne haben alle 500V Messbereich, welcher hier eher passen würde. Macht es nicht unbedingt viel besser, sind wir immer noch bei 10MOhm. Allerdings habe ich es schon selbst probiert, mit einem Uni7. Ein digitales Multimeter zeigte mir mal zwischen PE und N 50V an. Das Uni7 parallel dazu angesteckt und beide zeigten 0V. Und soweit ich mich noch erinnere, war das Uni7 mit 20kohm/V angegeben, auf jedenfall nicht niedriger. Dennis
Dennis H. schrieb: >> Beispiel: 20kOhm/V mal 1000V sind 20MOhm und es gibt auch Multimeter mit >> 50kOhm/V. > > Da hast du natürlich recht. Aber die alten, die ich kenne haben alle > 500V Messbereich, welcher hier eher passen würde. Macht es nicht > unbedingt viel besser, sind wir immer noch bei 10MOhm. Die meisten analogen Multimeter haben bei Wechselspannung nur 10kOhm pro Volt. Das reicht normalerweise aus, um Phantomspannungen auszublenden. Man kann natürlich zu seinem digitlen Multimeter auch einfach einen ca. 50kOhm/1W-Widerstand parallel schalten. Gruss Harald
Das Phänomen nennt sich Induktion jeder so genannte "Lügenlümmel" (Phasenprüfer)zeigt da was an.Mit einem Duspol alter Art kann man Spannungsfreiheit feststellen da intern ein Belastungswiderstand vorhanden ist.Wichtig ist immer gegen Null bezw.Neutralleiter zu messen !!! Digitalinstrumente sind hierzu nicht geeignet.Zusätzlich wäre es ratsam die Sicherung der einen Phase abzuschalten sind die vorhandenen Spannungen weg ist das Problem gelöst. Aber IMMER die 5 Sicherheitsregel beachten Spannungen > 24 Volt können tödlich sein.
Erwin S. schrieb: > Aber IMMER die 5 Sicherheitsregel beachten Spannungen > 24 Volt können > tödlich sein. Das wär mir neu (vgl Kleinspannung)
>> Da hast du natürlich recht. Aber die alten, die ich kenne haben alle >> 500V Messbereich, welcher hier eher passen würde. Macht es nicht >> unbedingt viel besser, sind wir immer noch bei 10MOhm. > Man kann natürlich zu seinem digitlen Multimeter auch einfach einen ca. > 50kOhm/1W-Widerstand parallel schalten. > Gruss > Harald hat bei dem jungen Man eh keinen Zweck, bei ihm hat ein Induktionskochfeld nämlich auch eine erhebliche Blindleistung, weil enorme Phasenverschiebung > Induktion
Jodlerfred schrieb: > bei ihm hat ein > Induktionskochfeld nämlich auch eine erhebliche Blindleistung, weil > enorme Phasenverschiebung > Keine Ahnung, was du jetzt eigentlich für ein Problem hast. Allerdings solltest du wenn schon dann richtig sagen, was ich geschrieben habe. Nirgends habe ich etwas von ERHEBLICHER Blindleistung geschrieben. Allerdings bestehen deine Posts für gewöhnlich nur daraus, die posts der anderen schlecht zu machen. Fachlich kommt bei dir gar nichts raus. Zumindest habe ich noch keinen Post von dir gelesen, der irgend einem TO geholfen hätte. Dennis
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