Hallo liebe Forengemeinde, ich versuche mich gerade an meinem ersten größeren Projekt. Entstehen soll später eine LED Funkuhr, welche ihr Zeitsignal per DCF-77 empfängt und die Zeit sowohl auf 3 LED Ringen (als analoge Anzeige) sowie 4 7-Segment Anzeigen (welche wiederum aus einzelnen LEDs bestehen) in digitaler Form anzuzeigen. Als Controller habe ich geplant einen Atmega328P zu verwenden. Die LEDs werden einfach per 74xx595 Schieberegister angesprochen. Um nicht den maximalen Strom zu überschreiten werden die LEDs einmal Active-Low und einmal Active-High angesteuert. Damit ich im Code später nicht unnötig rechnen muss ob ich mich jetzt an der Analoganzeige oder einer anderen Anzeige befinde habe ich bei LED Paketen, die mit einem Transistor angesteuert werden genau das selbe getan. Dadurch kommt die Verwendung von NPN und PNP Transistoren zustande (auch wenn ich nur eine Sorte benötigt hätte - vom Beschaltungsaufwand sah es für mich gleich aus und für den Code bedeutet das einfachere Handhabung in meinen Augen). Als DCF-77 Empfänger werde ich das Modul von Robotikhardware.de (http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=276) verwenden, da ich mir dieses Modul bereits besorgt habe um mit dem DCF-RS1 Chip zu experimentieren (leider hat es anscheinend dabei den Chip gegrillt. Sonst hätte ich den gleich mit verwendet ^^) Zur einfachen Stromversorgung der Schaltung verwende ich die Standard Atmega Stromversorgung mit einem 7805. Und genau hier sitzt für mich noch ein großes Fragezeichen (also in der Stromversorgung): Da der DCF-77 Empfänger laut Datenblatt nur mit 3.3V arbeiten kann verwende ich eine Schaltung aus 2x 100nF Kondensatoren und einem LP2950 3.3V (http://www.reichelt.de/LP-2950-ACZ3-3/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=122756&artnr=LP+2950+ACZ3%2C3&SEARCH=LP2950) Spannungsregler um die 5V Betriebsspannung in die 3.3V für den DCF-77 Empfänger runterzuregeln. Hier bin ich mir allerdings nicht 100%ig sicher ob das so klappt. Würde gerne eure Meinung erfahren bzw. Hinweise wenn ich irgendwo groben Unfug gemacht habe in der Schaltung und aufm Board. Wäre echt super wenn ihr da noch einmal drüber schauen könntet. Gruß Saij / Christoph P.S.: Sorry für die Ausmaße der Bilder - kleiner und die Details wären nimmer da gewesen
Sieht doch schon mal nicht schlecht aus. Man könnte auch stärkere Schieberegister nehmen, dann hatte man immer genug Strom für die LEDs. Schaltplan ist leider zu klein, um was zu erkennen ! Größer Schaltplan ? als Datei anhängen mal ???? Die Idee ist doch gut ! Der Programm Code sollte kein Thema sein ! MFG
TPIC6B595 ist Pinkompatibel, schaltet aber bis 150mA pro Ausgang, max 500mA pro IC. Norbert schrieb: > Schaltplan ist leider zu klein, um was zu erkennen ! Klick mal rechts unten auf die Ecke von dem Bild, wird größer.
Ein schönes Projekt! Ich würde es gern sehen, wenn es fertig in Hardware gegossen ist. Ich persönlich arbeite sehr gern mit den TPIC6C596. Die haben einen Open-Drain. Aber ich denke, dass das Geschmackssache ist.
Danke, hab ich schon entdeckt. Wäre es nicht sinnvoller ein paar Schieberegister einzusparen und das ganze per Multiplexing zu betreiben? Oder wäre das zu aufwendig vom Code her? Mfg
Passt das mit dem Strom? Ich sehe nur einen einzelnen 7805 und nen 100mA Regler. Wie hoch wird deine Eingangsspannung sein, mit welchem Strom gedenkst du deine LED's zu betreiben?
mach den Isolate Abstand größer, dann hast Du es mit dem Löten einfacher.
Moin, vom Code her ist Multiplexing normal kein großes Ding, andererseits ist das ein zuverlässiger Weg, den Funkuhr-Empfänger totzuflöten. Auch wenn die Frequenz absolut nichts mit den 77,5kHz gemein hat, reicht das normal aus, um den Empfang zuverlässig zu verhindern. Grüße Andreas Norbert schrieb: > Danke, hab ich schon entdeckt. > > Wäre es nicht sinnvoller ein paar Schieberegister einzusparen und das > ganze per Multiplexing zu betreiben? Oder wäre das zu aufwendig vom > Code her? > > Mfg
Danke für eure Informationen. Den TPIC6B595 möchte ich ungern verwenden, da ich den nicht bei Reichelt finden kann (und zu Ostern gibt es einen Reichelt Gutschein ^.^) Aber bei einem habt ihr mir grad echt die Augen geöffnet. Die Schaltung zieht im Worstcase mal eben 6A... das bekommt der 7805 natürlich nimmer gebacken. Kennt jemand einen passenderen Spannungsregler der die 6A auch gut verarbeiten kann? Gruß Saij
Betreibe meine aktuelle Uhr auch im Multiplexing Modus um die LEDs per PWM zu regeln, bis jetzt ohne Probleme. Aber gut zu wissen, dass man da durch den DCF Empfänger zerstört. Danke Mfg
Wenn ich die LEDs statt mit 20mA nur mit 10mA betreibe würde das eine Gesamtstromaufnahme von 3A bis 3,5A bedeuten (hab 294 LEDs im Einsatz). Könnte ich die Schaltung dann mit einem Schaltnetzteil wie http://www.reichelt.de/Netzteile-fuer-Note-Netbooks-PDAs/PWS-60-SL/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=103539&GROUPID=4949&artnr=PWS+60+SL betrieben? Laut Angaben liefert dieses Schaltnetzteil bei 5V max. 5200mA. Natürlich würde dann die Schaltung mit dem 7805 wegfallen und stattdessen vlt. nur einen 10µF Elko. Theoretisch könnte ich die LEDs ja dann auch mit 15mA betreiben und hätte noch 800mA für andere Komponenten zur Verfügung.
Norbert schrieb: > Aber gut zu wissen, dass man da durch den DCF Empfänger zerstört. Nicht der Empfänger geht kaputt, sondern der Empfang wird gestört :-)
Ja, ist mir schon klar wie es gemeint war. Bei mir funktioniert es bis jetzt aber ohne Probleme, also Multiplexing und DCF Empfang.
Christoph Friedrich schrieb: > Würde gerne eure Meinung erfahren bzw. Hinweise wenn ich irgendwo groben > Unfug gemacht habe in der Schaltung und aufm Board. Fangen wir doch mal mit den Klassikern an. V_Ref sollte i.A. nicht direkt an VCC gelegt werden, da man dann durch falsche Referenzspannungswahl in der SW argen Mist anstellen kann (s. Datenblatt "ADC Voltage Reference"). Zwischen AVCC und zugehörigem Gnd-Pin gehört ebenfalls ein Entkopplungskondensator. Mindestens hilf der, Störungen auf den Leitungen klein zu halten, worüber der DCF77-Empfänger nicht böse sein wird. Aus Gründen der Störsicherheit empfiehlt sich zwischen DCF77-Dekoder und Uhrzeitausgabe eine Soft-RTC, sonst steht deine Uhr an gewittrigen Sommerabenden.
Christoph Friedrich schrieb: > Kennt jemand einen passenderen Spannungsregler der die 6A auch gut > verarbeiten kann? Mal so zum nachdenken: Warum einen Spannungsregler, wenn LEDs doch Konstantstrom benötigen? Es gibt Schieberegister mit Konstantstrom-Ausgängen, nur hat Reichelt nicht so eine große Auswahl davon.
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