Hi, ich hätte mal gerne etwas gewusst. Ich plane mit einem Freund eine App zu basteln (android,iOs). Die Idee steht. Wird ein größeres Projekt. Wir würden auch 2-4 Leute einstellen (studentische Hilfskräfte) mit projektbezogenen Arbeitsverträgen. Wir rechnen mit über 100.000€ Kosten mit Miete/Hardware/Software/Personal etc. Das Geld ist Vorhanden, jedoch wissen wir nicht ob wir ein Gewerbe anmelden müssen und wenn ja welche Rechtsform wir dann genau wählen sollen. Falls es nicht notwendig ist ein Gewerbe anzumelden wüsste ich gerne wie wir am besten vorgehen sollten. Über einen Expertentipp würden wir uns freuen. LG
Tom Schmidt schrieb: > Über einen Expertentipp würden wir uns freuen. In eurem Fall: GmbH. Das geht auch ohne Gewerbe aber in eurem Fall wo 100000€ im Spiel sind ist es besser ein Gewerbe anzumelden. Und sucht euch zuerst einen Steuerberater!
€100k zum Basteln. Geil :D Such dir jemanden mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und nen guten Steuerberater. Und damit du nit sofort abgezogen wirst, besuch alle Gründerseminare, die du zu fassen bekommst. Frag bei IHK oder WKO. Die helfen dir ohne große Kosten, etwas Durchblick zu bekommen. Frag beim Arbeitsamt nach, ob du Förderungen für Neueinstellungen bekommst.
warum braucht man zum basteln einer app eine firma? schreibt doch erstmal. Nur fuer das geld ausgeben was man heute braucht!
Hallo Das kommt drauf an, was Ihr machen möchtet. Werdet Ihr ein Handel, ist auf jeden Fall eine Gewerbeanmeldung erforderlich. Mehrere Voraussetzungen müssen dann erfüllt werden. Möchtet Ihr Software erstellen und vertreiben, ist eine Anmeldung beim Finanzamt als Einzelunternehmer bzw. freier Unternehmer möglich. Das ist dann so "wie Rechtsanwalt, Künstler" usw.. Wichtig ist dann, das Ihr nicht mit irgendwas handelt, sondern selbst urheberrechtliches Material herstellt und anbietet. (Ohne Gewähr) Verbindlichere Auskunft zu letzterem kann das Finanzamt erteilen. Eventuell muss man hartnäckig sein, um eine korrekte Auskunft zu bekommen, das kommt anscheinend nicht so oft vor. Es spielt möglicherweise eine Rolle, das Ihr Leute beschäftigt, die Vorraussetung dafür kenne ich leider jetzt nicht. Welche Buchführung benötigt wird, ist z.B. wichtig. Mein Vorschlag: Ihr habt eine Idee für eine App, schön. Ihr habt noch keine Idee für eine Unternehmensführung, auch deswegen lieber erstmal mit geringem bis keinem Umsatz rechnen und von vornherein die Erwartungen zunächst im unteren Bereich ansiedeln. Bei Software die elektronischen Möglichkeiten ausloten, soll heißen, vielleicht zunächst überhaupt keinen einstellen. MfG und viel Erfolg.
Sucht euch einen Steuerberater, der euch in diesen Dingen beraten darf. Steuervereine sind nur für Lohnsteuer zuständig und der Vater deines besten Freundes muss auch nicht der richtige sein, auch wenn er seit 20 Jahren seine Steuererklärung selber macht. Lasst die Finger von Unternehmensberatern, ein gutes Steuerbüro kann euch helfen die Klippen bei der Gründung zu umschiffen und ggf. Förderungen einzufordern. Das sollte ihr unbedingt zuerst machen, bevor ihr unternehmerisch tätig werdet, da sonst ggf. Förderungen verfallen oder es zu Problemen mit dem Finanzamt kommt. Lasst euch beraten, was für eich die passende Form ist und welche Bedeutung es hat, Mitarbeiter zu beschäftigen, auch oder gerade mit studentischen Aushilfsverträgen. Wenn ihr auf einen Bänker trefft, lasst euch nichts erzählen. Ihr braucht kein neues Auto, auch nicht für einen günstigen Förderkredit und ein Zoo an Versicherungen ist auch nicht notwendig. Jeder Euro den ihr finanziert, muss später jeden Monat mit hart erarbeitetem Geld bezahlt werden. Auch, wenn dieses gerade mal nicht reingekommen ist. Daher sparen, sparen und noch mal sparen. Lasst euch vom Steuerberater briefen, erstellt den Businessplan, atmet noch einmal tief durch und dann ab ins Vergnügen. Ach ja, ein Gewerbe werdet ihr wohl anmelden müssen. Auch die IHK und andere 'Schmarotzer' werden sich bei eich melden und versuchen etwas von eurem Kuchen abzubekommen. Aber bevor ihr das tut, ab zum Steuerberater.
Natuerlich wollt ihr ein Gewerbe anmelden. Alleine um den Verlust durxh die Gehaelter vortragen zu koennen. Je nach exit/Wachstums-Szenario koennte auch eine AG statt GmbH interessant sein. (Dann muss man nicht so oft zum Notar rennen)
lalala schrieb: > Je nach exit/Wachstums-Szenario koennte auch eine AG statt GmbH > interessant sein. (Dann muss man nicht so oft zum Notar rennen) Gründet lieber eine GbR. Das hat den Vorteil, dass ihr im Bedarfsfall eher einen Kredit bekommt als eine GmbH und wenn es schief geht, haben eure Gläubiger wenigstens 30 Jahre lang was von euch.
Marek Walther schrieb: > Auch die IHK und > andere 'Schmarotzer' werden sich bei eich melden und versuchen etwas von > eurem Kuchen abzubekommen. Gründet einen Limited in Englang, dann bleibt euch die IHK erspart. Ihr eröffnet dann in DE eine Niederlassung und diese meldet ihr auch an. http://www.go-limited.de Denn die IHK will, wenn es bei euch gut läuft, auch richtig Geld sehen.
frank schrieb: > warum braucht man zum basteln einer app eine firma? schreibt doch > erstmal. Nur fuer das geld ausgeben was man heute braucht! Ne, das macht man heute so. Man meldet ein Gewerbe an und noch bevor der erste Cent Gewinn in Sicht ist kauft man sich erstmal nen dicken Firmenwagen und was man sonst noch so unabdingbar braucht.
Claus M. schrieb: > frank schrieb: >> warum braucht man zum basteln einer app eine firma? schreibt doch >> erstmal. Nur fuer das geld ausgeben was man heute braucht! > > Ne, das macht man heute so. Man meldet ein Gewerbe an und noch bevor der > erste Cent Gewinn in Sicht ist kauft man sich erstmal nen dicken > Firmenwagen und was man sonst noch so unabdingbar braucht. Welche Funktion soll dieser Beitrag haben? Wir fahren schon bezahlte und sehr schöne Autos, also mach dir keine Sorgen. Geld spielt in unserem Fall eigentlich weniger die Rolle. Eher ob es notwendig ist sich abzusichern und wie man das am besten macht um nicht nachher in ein Netz voller Probleme zu laufen.
Jens schrieb: > lalala schrieb: >> Je nach exit/Wachstums-Szenario koennte auch eine AG statt GmbH >> interessant sein. (Dann muss man nicht so oft zum Notar rennen) > > Gründet lieber eine GbR. Das hat den Vorteil, dass ihr im Bedarfsfall > eher einen Kredit bekommt als eine GmbH und wenn es schief geht, haben > eure Gläubiger wenigstens 30 Jahre lang was von euch. Danke für die Info, jedoch brauchen wir kein Kapital von einer Bank. Wir haben einen Privaten Geldgeber.
Tom Schmidt schrieb: > Eher > ob es notwendig ist sich abzusichern und wie man das am besten macht um > nicht nachher in ein Netz voller Probleme zu laufen. Da werdet ihr um ein Gründungsseminar bei der IHK nicht herum kommen. Steuerberater ist zwar auch wichtig, aber die sind zu weilen genauso zuverlässig wie Anwälte. :-( Da ist es nicht verkehrt, wenn man sich entweder selbst noch sachkundig macht, oder sich mit jemanden zusammen tut der hier seine Kenntnisse und Erfahrungen mit ein bringt, z.B. ein Steuerberater im Ruhestand, ein Ex-BWLer, Ex-Unternehmer o.ä.. Manchmal gibts auch so "Senioren helfen Existenzgründern". Wenn man für ein Produkt oder Dienstleistung ÖFFENTLICH wirbt (und damit meine ich nicht die Bucht oder Amazon oder die vielen anderen Shops) braucht man mindestens ein Kleingewerbe oder die freiberufliche Anmeldung (die einem gewöhnlich nur die Gewerbesteuer erspart). Ansonsten könnte man für Abmahner angreifbar sein. Eine Betriebshaftpflicht wäre zu empfehlen, aber die deckt nicht das Geschäftsrisiko ab. Die Zahlungsmoral in D kann da manchmal recht unterschiedlich ausfallen und das Risiko will keiner versichern. Mit einem ausführlichen Businessplan hat man dann für die Partnersuche was auf der Kralle und das ist nicht nur für Banken interessant. 100k sind da fast gar nichts, vor allem nicht wenn man in Werbung investieren muss, damit ein Produkt erst mal bekannt wird. Da werdet ihr euch noch wundern, wo das Geld bleibt. Man kann zwar versuchen Fördermittel zu bekommen, aber da gibts dann strenge Auflagen bzw. Voraussetzungen, um die zu bekommen. Ich würde erst mal das Produkt sachte auf den Markt bringen (kommt auch auf die Zielgruppe an)und schauen wie es ankommt. Erfolg ist nämlich nicht garantiert. Tom Schmidt schrieb: > Wir haben einen Privaten Geldgeber. Dann ist ein vielfaches an Sorgfalt nötig, denn wenn Banken enttäuscht werden, ist es eben nur eine Bank und Schulden können durch eine Privatinsolvenz wieder getilgt werden. Bei einem privaten Geldgeber sieht die Sache manchmal ganz anders aus und man ist daran ein Leben lang gebunden, vor allem wenn eine soziale Bindung besteht.
Hallo Tom Wenn Fremdmittel (=Kapitalgeber) vorhanden sind, und dieser nicht ohnehin die Rechtsform vorschreibt, dann gründet auf jeden Fall eine GmbH. Eine Ltd taugt imho nicht, aus verschiedenen Gründen. GBR scheidet wegen des Haftungsrisikos auch aus. Bei der Gründung der GmbH wird der Kapitalgeber wahrscheinlich >50% Anteile verlangen. Versucht ihn auf 49% zu drücken. Wenn es schnell gehen muss, dann könnte man auch eine Vorratsgesellschaft kaufen. Dann könntet ihr sofort loslegen. Wenn der Investor 49% hat (dh. er bringt 12.250€ Stammeinlage, ihr bringt zusammen 12.750€), sollte er den Rest (87.750€) als Gesellschafterdarlehen einbringen. Dieses würde im Fall einer Insolvenz im Rang zurücktreten. Hat den Vorteil, dass Ihr bei weiterem Geldbedarf immer noch kreditwürdig seid. Lasst euch beide zum Geschäftsführer bestellen (ggf auch alleinvertretungsberechtigt, wenn Ihr euch gegeseitig absolut vertraut); der Investor sollte kein Geschäftsführungsorgan bekleiden. Lasst euch bei den Dienstverträgen möglichst keine zustimmungspflichtigen Geschäfte reinschreiben. (Wird sich der Investor wahrsch. nicht darauf einlassen, aber ein Versuch ist es wert). Sucht euch beizeiten einen guten Steuerberater, ihr wollt ja ein Produkt schaffen und nicht stundenlang mit dem Finanzamt verhandeln.
Ist zwar etwas OT, aber wenn ihr Programmierer sucht, dann schaut doch mal bei Odesk oder so rein! Da könnt ihr euch die ganzen Sozialabgaben sparen und je nachdem bekommt ihr da auch richtig gute Leute. Müsst ihr natürlich so einrichten, dass die Programmierer nie wissen, an was sie da arbeiten und jeder nur ein Teil des Projekts schreibt. Sonst hauen die einfach mit der Idee ab und ihr seid die doofen. Aber ich denke da könnt ihr euch viel Ärger ersparen mit ansonsten evtl. fälliger Renten/Kranken/sonstwas-Versicherung.
cassini schrieb: > Lasst euch beide zum Geschäftsführer bestellen (ggf auch > alleinvertretungsberechtigt, wenn Ihr euch gegeseitig absolut vertraut); > der Investor sollte kein Geschäftsführungsorgan bekleiden. Ich werfe mal die OHG ins Rennen. Warum wird denn immer nach der Haftungsbeschränkung gebrüllt? Gibt hier keinen ersichtlichen Grund. Die beiden Gründer sind die geschäftsführenden Kommanditisten, der Investor der nicht GeFü und nicht vertretungsberechtigte Komplementär. Wirkt seriöser, beinhaltet genau so viel oder wenig Risiken wie GmbH. Falls ihr dann in die Millionenregionen kommt, es langsam heiß und interessant wird, wird auf GmbH&Co.KG umgestellt und ihr beide aus der zivilrechtlichen persönlichen Haftung entlassen. Ich geh davon aus, dass euer Lebensunterhalt bereits gesichert ist. Ihr braucht eine individuelle Gründungsberatung, einen spezialisierten RA, der für euch Verträge macht und sie euch auch erklärt, einen StB sowieso. Und viel viel Intuition und gesunden Menschenverstand. PS: BWLer??? Niemals. Null Ahnung von der Praxis.
Bruno Pelzer schrieb: > Ich werfe mal die OHG ins Rennen. > Warum wird denn immer nach der Haftungsbeschränkung gebrüllt? Gibt hier > keinen ersichtlichen Grund. > Die beiden Gründer sind die geschäftsführenden Kommanditisten, der > Investor der nicht GeFü und nicht vertretungsberechtigte Komplementär. > PS: BWLer??? Niemals. Null Ahnung von der Praxis. Wenn Du mir als Null-Ahnungs-Fast-BWLer dann noch ganz kurz eine Literaturstelle für Komplementäre und Kommanditisten in OHGs nennst? vlg Timm P.S: Zur ursprünglichen Frage: Natürlich müsst ihr ein Gewerbe anmelden, sonst verliert ihr uU die steuerliche Wirksamkeit von Aufwendungen. Sobald ihr beim Finanzamt irgendwas unternehmt, das zu einer Steuernummer führt, also auch GbR, und nicht freiberuflich ist, was eh nur Personengesellschaften sein können, erfolgt eh eine automatische Meldung an das für Gewerbeanmeldungen zuständige Amt. Als Rechtsform empfiehlt sich, wenn ihr euch grün seid, die GbR, da sie die größten Gestaltungsspielräume erlaubt und die geringsten Kosten verursacht. Eine GbR kann prinzipiell freiberuflich sein, wobei ich einfach mal so behaupte, dass euer Projekt nicht freiberuflich ist, also gewerblich. Klärt die Details mit einem Steuerberater ab. Von der GbR wird vielfach abgeraten, da sie früher mal ein paar Nachteile hatte, wie die nicht vorhandene eigenständige Rechtsfähigkeit und Parteifähigkeit, das sind aber historische Behauptungen, die GbR ist in den letzten Jahrzehnten extrem aufgewertet worden und – bei Edeka würde man sagen – einfach eine supergeile Rechtsform! Sie ist Verbraucher i.S.v. §13 BGB, sie hat keine Offenlegungspflichten, wie gesagt, genießt absolute Freiheit bei der Gestaltung des Gesellschaftsvertrages, Gewinnverteilung auf Zuruf etc. pp.
Timm Reinisch schrieb: > Komplementäre und Kommanditisten in OHGs nennst Sorry, meinte natürlich die KG als Rechtsform. Eine GbR sind sie sowieso schon.
ui schrieb: > Tom Schmidt schrieb: > >> Über einen Expertentipp würden wir uns freuen. > In eurem Fall: GmbH. > Das geht auch ohne Gewerbe aber in eurem Fall wo 100000€ im Spiel sind > ist es besser ein Gewerbe anzumelden. Und sucht euch zuerst einen > Steuerberater! > In eurem Fall: GmbH. UG bzw Mini-AG (ob das so noch geht musst bei der IHK nachfragen, aber vorsicht!).
@Timm Timm Reinisch schrieb: > Sie ist > Verbraucher i.S.v. §13 BGB, Falls du noch lernst/studierst: Die GbR kann entgegen dem Wortlaut des §13 BGB Verbraucher sein, wenn die Verbrauchereigenschaft der ihr innewohnenden Rechtssubjekte, hier die beiden Gründer, nach außen durchscheint. Das ist aber bei der unternehmerischen Tätigkeit (Software basteln lassen) nicht mehr der Fall. Die Gründer sind selbst Unternehmer iSd. §14 BGB. Beispielsweise wäre die berühmte Tippgemeinschaft, oder die sich selbst organisierende Campinggruppe eine GbR mit Verbrauchereigenschaft.
Alex W. schrieb: >> In eurem Fall: GmbH. > UG bzw Mini-AG (ob das so noch geht musst bei der IHK nachfragen, aber > vorsicht!). Sinnfreier Text. Die Wahl der Rechtsform, oder besser der Wechsel der RF muss nach den individuellen Belangen gestaltet werden. Dabei müssen insbesondere -vermögensrechtliche -haftungsrechtsliche -steuerrechtliche -familienrechtliche (Eheverträge) -erbrechtliche (Erbverträge, Testamente) Aspekte berücksichtigt werden. Das kann nur jemand, der alle oben genannten Faktoren kennt. Die IHK würde ich da nicht anlaufen. Nach meiner Erfahrung eignet sich dafür nur ein FA für Steuerrecht zusammen mit einem Steuerberater. Solche Kanzleien gibt es. Man kann auch einfach als GbR drauf los arbeiten. Dann löst man die Probleme, wenn sie anfallen. Falls es keine gibt, um so besser. Wildes raten ist da sinnlos.
Alex W. schrieb: >> In eurem Fall: GmbH. > UG bzw Mini-AG (ob das so noch geht musst bei der IHK nachfragen, aber > vorsicht!). UG geht natürlich, aber bringt in diesem Fall nicht viel Vorteil ggü. einer "echten" GmbH gleich zum Start: - Startkapital ist ja genug vorhanden, d.H. das Nach-und-Nach-Ansparen des Stammkapitals bei der UG bringt nicht viel. - Die billigere Gründung der UG (Notarkosten etc) ist auch nur dann wirklich billiger, wenn man einen 08/15-UG-Standardvertrag verwendet. Sobald man davon abweicht, z.B. weil der Geldgeber ein Veto-Recht möchte :), kostet das eh das gleiche. - Buchhaltung & Steuerberatungskosten sind auch gleich. => Beraten lassen, und das nicht hier im Forum. Und Vorsicht, bei GmbH und UG ist der Geschäftsführer trotzdem für manche Sachen persönlich Haftbar, z.B. Sozialbeiträge (Nachdem ihr ja einstellen wollt)
Anmelder schrieb: > Alex W. schrieb: >>> In eurem Fall: GmbH. >> UG bzw Mini-AG (ob das so noch geht musst bei der IHK nachfragen, aber >> vorsicht!). > > UG geht natürlich, aber bringt in diesem Fall nicht viel Vorteil ggü. > einer "echten" GmbH gleich zum Start: > - Startkapital ist ja genug vorhanden, d.H. das Nach-und-Nach-Ansparen > des Stammkapitals bei der UG bringt nicht viel. > - Die billigere Gründung der UG (Notarkosten etc) ist auch nur dann > wirklich billiger, wenn man einen 08/15-UG-Standardvertrag verwendet. > Sobald man davon abweicht, z.B. weil der Geldgeber ein Veto-Recht möchte > :), kostet das eh das gleiche. > - Buchhaltung & Steuerberatungskosten sind auch gleich. > > => Beraten lassen, und das nicht hier im Forum. > > Und Vorsicht, bei GmbH und UG ist der Geschäftsführer trotzdem für > manche Sachen persönlich Haftbar, z.B. Sozialbeiträge (Nachdem ihr ja > einstellen wollt) Im Endeffekt bring bei der UG ggü. der GmbH den Vorteil das keine 25k Stammkapital eingezahlt werden muss sondern bei Abschluss (Umsatz) 25% Eingezahlt werden. So kann je nach Umsatz die Einlagen anderweitig verwendet werden. Zudem: wenn ihr mal Misst baut und jemand von Euch Kohle will, sind die 25k weg. Bei ner UG kann es theoretisch sogar sein das nur 1 Euro weg ist. Ich bin mir da aber nicht ganz sicher, da die GmbHs schon länger existieren und ich nicht mehr genau weis was damals der korrekte Ablauf war. PS: Doppelte Buchführung, du nbrauchst einen Steuerberater wegen der Bilanz
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Anmelder schrieb: > Alex W. schrieb: >>> In eurem Fall: GmbH. >> UG bzw Mini-AG (ob das so noch geht musst bei der IHK nachfragen, aber >> vorsicht!). > > UG geht natürlich, aber bringt in diesem Fall nicht viel Vorteil ggü. > einer "echten" GmbH gleich zum Start: > - Startkapital ist ja genug vorhanden, d.H. das Nach-und-Nach-Ansparen > des Stammkapitals bei der UG bringt nicht viel. UG bringt u.U. schon etwas, da gegenüber der GmbH weniger Stammkapital gebunden ist. Fällt das Stammkapital unter 50% des Ursprungskapitals, sind unverzüglich die Gesellschafter zu informatieren... Das kann (siehe InsO) ins Auge gehen, wenn die Gmbh damit auch überschuldet ist... Eine Alternative in Deutschland, wäre, wenn mindestens drei Personen zusammen kommen, eine eingetragene Genossenschaft. Im Außenverhältnis ist diese einer GmbH ähnlich, im Innenverhältnis aber deutlich flexibler und unbürokratischer (kein Mindestkapital, Nachschussplicht kann in der Satzung ausgeschlossen werden, nicht für jeden Handschlag Notar nötig usw.)
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