Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Nespresso Kapseleinheit - PBT GF kleben?


von Klaus R. (klaus2)


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Hallo,

mir ist eine gewaltsam zerstörte Nespresso zugelaufen.

Da die Kapsel nicht richtig saß, ist der Rahmen der Spanneinheit der 
Kapsel gerissen. Da steht"PBT GS" drauf...? Womit kann man sowas kleben? 
Beruflich hätte ich als das "Maximum" nur auf X60 Zugriff...mechanisch 
ist das Stück, WENN die Kapsel richtig drin sitzt, meiner Meinung nach 
nicht so sehr beansprucht, bzw. nur längst zur Klebstelle (keine großen 
Schwerkräfte), der Bruch ließ sich auch fast unsichtbar wieder 
zusammenklemmen und hält nun mechanisch gespannt schon sehr gut.

Gruß, Klaus.

von wat? (Gast)


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Was willst du uns sagen?

von Frank G. (frank_g53)


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Hi,

GF steht für Glasfaserverstärkt und wird meistens für stark beanspruchte 
Teile eingesetzt.

Ich klebe Teile mit Epoxidharz+Härter.
Zusätzlich mische ich einige Glasfaser unter, die ich aus Glasfaservlies 
zupfe. Lässt sich nach dem Aushärten auch schön glatt schleifen.

Wenn es die Klebestelle zulässt, bohre ich zusätzliche Löcher, in die 
ich dann Draht zur Stabilisierung stecke.

Man könnte auch den Kunststoff an den Bruchstellen aufheizen bis er 
plastisch wird und zusammenschweissen.

Viel Erfolg.

von Klaus R. (klaus2)


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Hallo Frank,

ich hätte nur UHU endfest als Epoxy, der wird allerdings unter 
Zimmertemp nicht so hart und wenn man ihn aufheizt, damit er härter 
wird, wird er sehr flüssig (schlecht zu modellieren bzw. an der 
Klebestelle zu halten).

Was nimmst du, in kleinen Gebidnen erhältliches? Glasfaserzupfen ist ein 
guter Tip. Habe für "unterhalb der Hauptbruchstelle" dünne Stahlstäbe 
aus einem CD Laufwerk, die laminiere ich mit ein.

Klaus.

von maschbauer (Gast)


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PBT ist schon ein Höhe Temperatur fester Kunststoff... Epoxy und Co 
können eng werden. Kannst du nicht einfach ein oder zwei 2mm schrauben 
rein drehen? Am besten natürlich Gewindefurchende Kunststoff schrauben 
wie Ejot PT.

von Marco L. (marco_1000)


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Was ist das genau für eine Maschine?

von Georg W. (gaestle)


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BPBT ist ähnlich zu PET, aber wärmebeständiger. Also müsste es mit 
Epoxidharz oder Cyanacrylat gehen. Da der Bruch gut passt musst du auch 
nicht Unmengen an Klebstoff an Ort und Stelle halten, ich würde wohl UHU 
Endfest benutzen und bei 100-120°C aushärten.

Ist X60 nicht mehr für tiefe Temperaturen geeignet?

von Klaus R. (klaus2)


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X60 ist halt das prof was ich hab neben uhu und hält bei anderen rep 
lange.
Schraube? Weiss nicht, metallschienung find ich besser.
Diese hier: 
http://src.discounto.de/pics/Angebote/2011-11/183244/206876_Krups-Nespresso-CitiZ-Milk-Nespresso-Maschine-fire-engine-red_xxl.jpg

Klaus.

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von tom69 (Gast)


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gibt's auch eine genaue Maschinenbezeichnung?

von Andre S. (robomouse)


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Ich persönlich würde da entgegen der Bruchstelle ein paar "Kanäle" 
reinfräsen und dann wie schon erwähnt Glasfaserunterstütztes Epoxy 
reinfüllen, anschließend schleifen. Sollte halten.

von Klaus R. (klaus2)


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Tom, schick ich dir heute Abend, hab die nicht dabei :)

Fräsen ist gut, mach ich zusätzlich...ich nehm mal uhu und gf, dann mal 
sehen.

Klaus.

von tmomas (Gast)


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"Teile aus PBT können nach verschiedenen Methoden kostengünstig 
verbunden
werden. Die mechanischen Eigenschaften von PBT, insbesondere die 
Zähigkeit,
erlauben die Verwendung von selbstschneidenden Schrauben. Niet- und
Schraubverbindungen von PBT-Teilen untereinander sowie mit Teilen aus 
anderen
Werkstoffen sind ohne weiteres möglich.Die ausgezeichnete Elastizität 
und
Festigkeit von PBT auch bei höheren Temperaturen ermöglicht 
kostengünstige
Schnapp- und Press-Sitze zur Herstellung hochbelastbarer Verbindungen. 
Zum
Verkleben von Teilen aus PBT mit anderen Teilen aus diesem oder einem 
anderen
Werkstoff können Zweikomponenten-Kleber auf der Grundlage von 
Epoxidharzen,
Polyurethanen, Silikonen oder auch Cyanoacrylaten verwendet werden.
Die höchsten Klebefestigkeiten lassen sich erzielen, wenn die aneinander
anschließenden Oberflächen der Teile aufgerauht und mit einem 
Lösungsmittel
wie Aceton entfettet werden."

Quelle: 
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0CEIQFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.springer.com%2Fcda%2Fcontent%2Fdocument%2Fcda_downloaddocument%2F9783540724001-c1.pdf%3FSGWID%3D0-0-45-473106-p173750812&ei=nkYwU8P8D8OS0AWHq4HwDg&usg=AFQjCNEOKFLSK-43BF6mdbzhneo2MSq1tg&bvm=bv.62922401,d.d2k&cad=rja

von Marco L. (marco_1000)


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Ist eine Citiz & Milk. An der Extraktionseinheit ist ein Druck von 16 
Bar vorhanden. Kleben wird wahrscheinlich nicht halten. Wenn Druck auf 
die Kapsel kommt wird das Wasser an der Kapsel vorbei in den Auffang 
laufen. Ggf. in der Bucht eine neue (gebrauchte) holen...

von Klaus R. (klaus2)


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Bucht ist option zwei. Kleben will ich zumindest versuchen...

von Bernd F. (metallfunk)


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Kleben ohne zusätzliche Verstärkung kannste vergessen.

Wenn du das Blech von einer Cola-Dose nimmst, Streifen schneidest
und die zusätzlich verschraubst, hast du eine Chance.

Draht durch ein paar Löcher geknüppelt ist auch eine gute Idee.

Grüße Bernd.

von Klaus R. (klaus2)


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Stahlstange ausm cd gebogen als klammer plus gf epoxy ist momentan meine 
überlegung...

Klaus.

von oszi40 (Gast)


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Wenn ich richtig sehe, ist das Teil neben dem Scharnier weggebrochen, wo 
die größe Hebelwirkung auftritt. Das wird wohl auch Endfest nicht die 
"Endlösung" werden? Das Gelenk mit Tesa abkleben damit es nicht mit 
steif wird und dann auf aufgerauhter Oberfläche dick 2K-Kleber mit 
Glasfaser aufbringen wäre ein Versuch. Da wir aber in einer 
Wegwerfgesellschaft leben, würde eine neue, gescheite Maschine die 
Wirtschaft ankurbeln. :-)

von Klaus R. (klaus2)


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Genau, es ist vorne an zwei Querverbindungen und direkt hinter dem 
Gelenk gerissen. Eine andere Maschine habe ich, es geht rein um die 
Bastelei...ich versuche es mal und wenn es nicht geht, kommt das alles 
in die Tonne. Scharf war ich eh nur auf die Aerolatte und dafür drechsel 
ich mir dann halt einen passenden Sockel aus Buche, setze die originale 
Stromversorgungs-Buchse ein und fertig.

Klaus.

von Klaus R. (klaus2)


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So ganz "hochtemperaturstabil" ist der Kunststoff wohl doch nicht, oder 
ich hätte ne Scheibe Käse drauflegen sollen, bevor ich den bei 120° zum 
Aushärten des Epoxyds in den kleinen Pizzaofen gelegt habe. Gmpf...sone 
*%&$§#.

Also besorg ich mir mal eine Ersatzeinheit :)

Klaus.

von Klaus R. (klaus2)


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UHU endfest bei zu heiß ausgehärtet hält BOMBE. Hab den Rest mal in den 
Schraubstock gespannt und versuch durch biegen zu brechen, keine 
Chance...LEIDER war die Aushärtetemperatur ja etwas zu hoch...ich 
könnte...

Gruß, Klaus.

von Andre S. (robomouse)


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Versuch macht kluch

erinnert mich an das hier:
http://lostcommunication.de/index.php/playstation3-ylod/

(aber da war´s reine Dummheit)

von Klaus R. (klaus2)


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IMMERHIN aber (angeblich) erfolgreich...was ich fast nicht glauben will 
:)

Klaus.

von Klaus R. (klaus2)


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...um das Thema abzuschließen: Da die Brüheinheit eh hinüber ist, hab 
ich da mit aller Macht mit nem Hammer drauf rumgeorgelt und es ging 
wirkl an allen Ecken kaputt, ausser an den Klebestellen. Was mich 
umsomehr ärgert, dass ich nicht aufgepasst habe :)

Klaus.

von Klaus R. (klaus2)


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...bei eBay gabs ne komplett defekte, deren Aeroccino nun wieder läuft 
(auch Motor defekt). Der Rest war mir egal, wollte nur die Brüheinheit 
und den Sockel. Falls jmd noch was vom Rest (Maschine) braucht, solle er 
sich melden...

Klaus.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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für die Nachwelt (es ist das selbe Thema)

Ich habe hier exakt die selbe Maschine, welche auch an der Brüheinheit 
beschädigt ist. Allerdings ist es bei mir ein Riss auf dem "Weg" von dem 
einspeisenden Schlauch zu dem Kapsel-Bereich.

Ich hab das jetzt mal mit Uhu Endfest 300 aufgefüllt, und im 
Kontaktgrill  10 min erhitzt. Lag dabei auf Alu-Folie, und war NICHT 
vollständig im Kontakt mit den Grillflächen.

Ich berichte nach ein paar Tagen Trocknung mal, wie es ausgegangen ist.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...wenn ich damals besser aufgepasst hätte wäre das TOP geworden. War 
stahlhart. Viel Erfolg!

Klaus.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Klaus R. schrieb:
> War stahlhart.

Ich hab nochmal die Fähigkeiten von Uhu Endfest 300 recherchiert. Hm, 
ich habe meine Bruchstelle ja dort, wo Wasser mit viel Druck ist. So 
etwas macht mir etwas Sorgen:

http://www.uhu-profishop.de/klebeberatung/uhu-plus-endfest-300.html

Zitat:

UHU plus endfest 300 lösen

Für das Lösen bzw. Entfernen von UHU plus endfest 300 kann aufgrund der 
Vielzahl verschiedener Materialien leider keine allgemein gültige 
Empfehlung ausgesprochen werden. Wir möchten Ihnen dennoch anhand eines 
Beispiels das Lösen von UHU plus endfest 300 demonstrieren:
UHU plus endfest 300 einer Edelstein – Goldverbindung lösen

Legen Sie die Verbindung, in unserem Beispiel ein Goldring, in siedendes 
Wasser. Innerhalb von 10-20 Minuten sollte sich der Klebstoff von 
honigfarben auf weiß verfärben. Dies ist ein Zeichen, dass der Klebstoff 
genug Wasser aufgenommen hat. Nun sollte sich der Edelstein problemlos 
von dem Goldring abziehen lassen.

-> naja, wenn sich das Zeugs dann später mal aufgeweicht haben sollte, 
und ich es rauspolken kann, dann käme mir noch eine "Grundierung" des 
Rissbereichs mit "irgendwas wasserfestem und hochtemperaturbeständigen" 
in den Sinn. Muss ja nur ca. 3-4 mm breit sein, damit das Wasser nicht 
direkt an die "Vergussmassse" (Endfest 300) gelangt.

Eine neue Brühgruppe für 50 EUR wollte ich nicht mehr kaufen für das 
Schätzchen

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...kleister doch Heißklebe drüber? ;)

Klaus.

von Paul B. (paul_baumann)


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Wegstaben V. schrieb:
> Innerhalb von 10-20 Minuten sollte sich der Klebstoff von
> honigfarben auf weiß verfärben. Dies ist ein Zeichen, dass der Klebstoff
> genug Wasser aufgenommen hat.

Das würde bedeuten: Man kann den Kaffee nur kalt trinken, damit man das 
Verschlucken einer Klebstoffkugel bemerkt. Auf der anderen Seite hätte 
man dadurch einen prima Indikator, ob man des Nachts auf dem Rücken oder 
auf einer der Seiten liegt.

mfG Paul

von Lexington (Gast)


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Ich möchte davor warnen, Teile von Geräten die mit Lebensmitteln in 
Kontakt kommen mit Expoxid-Harz-Klebern zu kleben - jedenfalls nicht 
ohne die Sicherheitsdatenblätter zu lesen und sich über die verwendeten 
Substanzen zu erkundigen.

Hintergrund: Wie man den Produktdatenblättern z.B. von Uhu Endfest 300 
entnimmt, hat der eine Bisphenol-A Basis. Den Härter habe ich auch mal 
nachgeschaut, erinnere ihn aber nicht mehr. Auch nicht ganz harmlos.

Nun ist aber das Problem, dass beide Komponenten nur dann insgesamt eine 
Verbindung eingehen, wenn das stöchiometrische Verhältnis 100% stimmt. 
Das ist, insbesondere bei kleinen Mengen, weder mit Augenmaß noch mit 
haushaltsüblichen Waagen, zu bewerkstelligen. Es bleibt also entweder 
ein Überschuss an Härter oder an Binder. Und das geht dann in das 
Lebensmittel.

Wie jeder für sich das Risiko bewertet, ist eine andere Frage. Das kann 
ich niemandem abnehmen oder will mich da einmischen. Aber man sollte das 
Problem zumindest kennen, meine ich.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Lexington schrieb:
> dass beide Komponenten nur dann insgesamt eine Verbindung eingehen,
> wenn das stöchiometrische Verhältnis 100% stimmt.

die Beschreibung des Klebers weist auf ein Mischungsverhältnis von 
Härter:Binder von 1:2 bis 2:1 hin, es ergeben sich dadurch 
unterschiedliche Materialeigenschaften (des Klebers).

so aufs Milligrammm genau braucht es anscheinend also nicht zu sein.


Lexington schrieb:
> Wie man den Produktdatenblättern z.B. von Uhu Endfest 300
> entnimmt, hat der eine Bisphenol-A Basis.

danke für den Hinweis. Ich habe mich jetzt mal eingelesen. Hm, ich denke 
mal darüber nach, was ich jetzt so mache ...

rein technisch war die Reparatur anscheinend erfolgreich. Zumindest hält 
der Kleber "bis jetzt". Ich hab mal 20 große Tassen Wasser 
durchgeschoben.

Die eigentliche "Kontaktsfläche" des Klebers mit dem Wasser ist ein 
Haar-Riss von ca. 10 mm Länge, sowie (vermutet) einigen Mikro-Meter 
Breite.

Da anscheinend Cyanacrylat Kleber "unproblematischer" ist, sollte man 
wohl bei der nächsten ähnlichen Reparatur vorher die Risstelle damit 
"polstern", um den direkten Kontakt von Wasser zum Epoxyd-Kleber zu 
vermeiden.

: Bearbeitet durch User
von Lexington (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Lexington schrieb:
>> dass beide Komponenten nur dann insgesamt eine Verbindung eingehen,
>> wenn das stöchiometrische Verhältnis 100% stimmt.
>
> die Beschreibung des Klebers weist auf ein Mischungsverhältnis von
> Härter:Binder von 1:2 bis 2:1 hin, es ergeben sich dadurch
> unterschiedliche Materialeigenschaften (des Klebers).
>
> so aufs Milligrammm genau braucht es anscheinend also nicht zu sein.

Die zweite Aussage habe ich auch so gelesen. Soweit richtig.
Aber: diese Aussage zielt, wie Du auch sagst, auf die mechanischen 
Eigenschaften der Klebestelle - nicht auf die chemischen Eigenschaften 
der (chem.) Produkte. Das sind zwei unterschiedliche Betrachtungen.

Es gilt, dass ausschliesslich bei einem molekularen 1/1-Verhältnis jedes 
Binder- und jedes Härter-Molekül miteinander reagiert. Das steht auch 
so, unter Verwendung des Begriffes "stöchimetrisch" so im 
Sicherheitsdatenblatt und wird von entsprechenden allgemeinen Aussagen 
über Reaktionen in der Chemie bestätigt (Tut mir leid, falls ich Dir 
Sachen sage, die Du schon weisst).

Die Varianten der mechanischen Eigenschaften durch unterschiedliche 
Mischungsverhältnisse werden also unter Inkaufnahme der unvollständigen 
Reaktion erzielt. Es verbleibt Binder oder Härter der nicht reagiert hat 
- teilweise innerhalb der Klebestelle, teilweise an dessen Oberfläche -, 
der ausgespült werden kann. Und das gelangt dann in die umgebenden 
Flüssigkeiten oder Substanzen.


In Kürze also: Es ist richtig, dass die Verhältnisse nicht 100% stimmen 
müssen um eine mechanische Festigkeit zu erreichen und man kann das 
verwenden um die Elastizität etc. der Verbindung zu variieren. Aber nur 
bei 100% übereinstimmendem Verhältnis, verbleiben keine unverbrauchten 
Edukte.

Ob man selbst das für gesundheitlich relevant hält ist zu einem gewissen 
Grad eine Ansichtssache. Das möchte ich nochmal wiederholen.
Aber man sollte sich doch mal die Wikipedia Einträge zu Bisphenol-A und 
den Härtern anschauen: Man fällt nicht gleich vom Stuhl aber die Studien 
weisen tatsächlich langfristige negative Wirkungen nach.
Der Punkt ist auch, dass wir von relativ vielen Kunststoffen auf 
Epoxidharz-Basis umgeben sind. Die eine kleine Klebestelle ist also 
nicht die einzige Quelle. Selbst bei Kunststoffen die industriell 
gefertigt sind und von daher vermutlich recht gut angemischt werden, 
lässt sich austretendes Bisphenol-A nachweisen, so dass einige 
Umweltschutzorganisationen dazu raten, solche Gegenstände vor der 
Verwendung zu spülen.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus R. schrieb:

> ...kleister doch Heißklebe drüber? ;)

Aha, Heißklebe heißt Heißklebe, weil sie heiße Sachen
besonders gut klebt!? :-)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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"Zwischenstatus": Nach einigen Kaffe-Kapseln ist die Klebestelle wieder 
aufgegangen. Ist wohl doch zu viel Druck drauf. Der Kleber verbindet 
sich nicht genügend mit dem schwarzen Glasfser-Kunststfoff.

von Klaus R. (klaus2)


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...schade, schade - dann bin ich ja doch nicht so traurig, dass das 
"damals" voll in die Hose ging O.o

Klaus.

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