Ich bin mir nicht sicher ob und wo Pull-Up-Widerstände benötigt werden. Die RTC wird mit 5V betrieben, während das PCF8591-Modul mit 3,3V aus dem RPi versorgt wird. Beide werden wiederum per I2C eingebunden. Ansonsten denke ich, dass ich alle End-Widerstände drin habe. (oder?) Falls jemandem noch Fehler in dieser Schaltung auffallen sollten, wäre ich über einen Hinweis sehr dankbar. Würde gerne eine Platine hieraus erstellen... Hintergrund: Der PCF8591 wird für ein anaologes Ausgangssignal benötigt, welches wiederum auf 0-10V verstärkt wird. Entsprechend kommt der OpAmp LM6142 zum Einsatz. Versorgt wird das ganze mit 12V, welche wiederum aus dem SIM1-0512 kommen.
Spendiere jedem IC einen eigenen Abblockkondensator für die Spannungsversorgung. Ich vermisse mindestens drei. Der Raspberry Pi hat bereits Pull-Up Widerstände am I²C Bus on-board. Prüfe, ob der RTC Chip 3,3V kompatibel ist, da er ja selbst mit 5V versorgt wird.
Hi
>Beide werden wiederum per I2C eingebunden.
Und wo sind die Pull-Up-Widerstände vom I2C-Bus?
MfG Spess
Die I2C-Spezifikationen schreiben Pull-Up Widerstände vor. Mit sehr viel Glück geht es auch ohne, aber darauf würde ich nicht wetten oder ein Layout anfertigen lassen. Das kannst Du auch in beliebigen Schaltungen sehen – auch ohne RTC.
Der RTC-Chip braucht 5V. 3,3V gehen leider nicht. D.h. ich brauche PullUps sowohl für die RTC-I2C, als auch für PCF8591-I2C? >Spendiere jedem IC einen eigenen Abblockkondensator für die > Spannungsversorgung. Ich vermisse mindestens drei. Ich dachte ich hätte alle Abblockkondensatoren drauf (falsch beschriftet: 220µ soll 220n heißen). Wo fehlen denn welche? Und sogar drei??? Ich sehe es einfach nicht.
> (falsch beschriftet: 220µ soll 220n heißen).
Hatte ich vermutet. Nur ist es eben ein großer Unterschied, ob du einem
Strassenmusiker 50 Cent oder 500 Euro gibst...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Versorgung des OPs so nicht
funktioniert. Denn vermutlich ist das ein potentialgetrennter 12V
DCDC-Wandler. Und der hat an seinem Ausgang keinerlei Massebezug... :-o
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@Lothar: Oh, das hört sich schlecht an :-( Leider verstehe ich nicht das, was du sagst... :-( Braucht der SIM-0512 noch Elkos? Und wenn ja, welche?
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Jay Myon schrieb: > Braucht der SIM-0512 noch Elkos? Und wenn ja, welche? Es schadet nichts, wenn du an ihn noch Blockkondensatoren anschließt. Aber das Hauptproblem ist, dass der OP jetzt nicht weiß, ob du ihn mit +-6V versorgst, oder mit -12V oder mit +12V. Du musst als einfachsten Schritt den Minus-Ausgang des DCDC-Wandler an GND anschließen. Dann wird der OP mit GND und +12V versorgt. Und weil da ein R2R-OP eingebaut ist, wird die Schaltung dann die gewünschten 0-10V liefern können.
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>Du musst als einfachsten Schritt den Minus-Ausgang des DCDC-Wandler an >GND anschließen. Dann wird der OP mit GND und +12V versorgt. Aber ist nicht genau das der Fall? Beim OP ist Pin4 = V- und Pin8 = V+. Diese beiden Pins werden entsprechend vom DCDC-Wandler versorgt Pin7 = Out- und Pin5 = Out+. Oder welches GND meinst du? Ich glaube ich stehe auf dem Schlauch.
Aber mit den Pullups habe ich immer noch Probleme. Ich habe schon öfter gelesen, dass sie beim I2C des Pi schon drin sind, andere wiederum meinen, dass immer am Ende einer Leitung terminiert werden soll und deshalb doch PullUps notwendig sind. Wenn ich es aber richtig verstehe (und genau das bezweifel ich), dann brauche ich für den PCF die Pullups (3,3V von Pi) und darf die zur RTC gerade nicht mit einem PullUp versorgen, da hier 5V anliegen und der Pi schaden nehmen kann. Richtig verstanden?
Wichtig ist ob die RTC mit Pegeln bis max. 3,3 Volt zurecht kommt, obwohl sie mit 5 V gespeißt wird. Also Datenblatt lesen. Pull-Ups brauchst Du, egal ob sie auf dem Board drauf sind, oder ob Du sie extern anbringst. Terminierung am Ende einer Leitung ist nur relevant, wenn die Leitungslängen groß werden.
Wären diese PullUps so korrekt eingebunden und ausreichend? Letztlich geht es um 3,3V des RPi. Mich irritiert eben noch, dass die RTC mit 5V betrieben wird, aber das scheint ja unabhängig voneinander zu sein. Die Elkos für den DCDC-Wandler habe ich mal mit 100µ dimensioniert. Beim Op kann ich einfach keinen Fehler finden (siehe vorherige Posts von Lothar). Kann sich das nochmal jemand genauer anschauen? Sonst noch Fehler in der Schaltung?
>Mich irritiert eben noch, dass die >RTC mit 5V betrieben wird Wie wäre es mit einer RTC die mit 3V läuft?
holger schrieb: > Wie wäre es mit einer RTC die mit 3V läuft? Ich könnte natürlich einen DS1337 nehmen. Wäre dann aber die Schaltung so wie sie jetzt ist korrekt (außer dass der Chip natürlich dann mit 3,3V aus dem RPi betrieben wird)? Ich meine ein PullUp für die SDA und SCL betrifft doch beide Module (DAC und RTC), oder?
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Du solltest dir auch mal die ganzen Eingange anschauen die da noch Freischwingend in der Luft rumhängen: A0-A2 und EXT bei IC3, I1 bei IC4 Bei SK1 dürften auch noch so einige in der Luft rumhängen.
Ein Kollege hatte massive probleme mit den pullups vom RPi: Diese sind recht "streng" (1k8 IIRC), und sein Dog-Display kam damit nicht zurecht (kann offensichtlich nciht so viel Strom sinken, steht auch im Datenblatt). Er musste dann mühsam die Pullups vom Pi-Board runterpfriemeln.... Empfehlung: Pullups im Layout unbedingt vorsehen, ob und mit welchem Wert du die dann bestückst kannst dann per Trial&Error ermittlen. Wenns mit sauber funktioniert, unbedingt drinen lassen.
>Du musst als einfachsten Schritt den Minus-Ausgang des DCDC-Wandler an >GND anschließen. Dann wird der OP mit GND und +12V versorgt. Also ich stehe da echt auf dem Schlauch. Der V- des DCDC-Wandlers (Pin7) geht an den Pin4 (V-) des Op. Soll der zusätzlich noch an GND angeschlossen werden, wie es darüber mit V+ gemacht ist???
Jay Myon schrieb: > Letztlich geht es um 3,3V des RPi. Mich irritiert eben noch, dass die > RTC mit 5V betrieben wird, aber das scheint ja unabhängig voneinander zu > sein. Nein, ist es nicht. Die Schaltschwelle zu Erkennung der Logikpegel hängt bei den meisten CMOS Bausteinen von der Versorgungsspannung ab, d.h. ein mit 5V netriebener Baustein hat andere Schwellen als ein mit 3.3V betriebener. Damit die Bausteine über I2C kommunizieren können, müssen sie sich verstehen, i.e. die Schaltschwellen müssen so liegen, dass der jeweilige Empfänger versteht, was der Sender meint. Und damit das auch bei etwas Störungen funktioniert, sollten die Signalpegel auch noch einen ausreichenden Abstand zur Schaltschwelle haben. Und jetzt kommt der Blick ins Datenblatt auf die Schaltschwellen. Offiziell brauchst du, wenn du 3.3V und 5V Bausteine auf einem I2C betreiben möchtest, ein Segment mit 3.3V Pull-Up und eines mit 5V Pull-Up. Dazwischen kommt ein bidirektionaler Pegelwander, wie er z.B. von NXP in AN97055 beschrieben ist. http://www.adafruit.com/datasheets/an97055.pdf
@Mike: Tausend Dank für die gute Erklärung und den Link. Echt gut. Da würde ich aber fast sagen, dass es bei meinem Problem eigentlich deutlich einfacher wäre, wenn ich mir eine RTC suche, die mit 3,3V betrieben werden kann. Dann passt alles problemlos mit einem PullUp zusammen. Leider habe ich bis jetzt keine gute Alternative gefunden. Am liebsten wäre mir ein Chip mit integriertem Quartz und einer Batterie-Versorung (wenn der Pi mal ausgehen sollte). Und eben als 3,3V Version. Kennt einer einen solchen Chip?
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