Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik IR- Empfangsdiode Strom/Spannungswandler.


von Jan R. (Gast)


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Hallo,
im Forum, fand ich folgende Schaltung:
Was ich nicht verstehe, was soll der Kondensator hier?
In der Simulation hat er sich nur als störend herausgestellt, da er den 
Binären Signalverlauf kaputt macht bzw. der Schaltung bei den 10uA die 
solch eine Diode liefert eine Schreckliche Grenzfrequenz zur folge hat..

http://www.mikrocontroller.net/attachment/115976/strom_spannungswandler.JPG

Mfg

von MaWin (Gast)


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Er kompensiert die Kapazität der Diode, die deine Simulation wohl 
ignoriert. Ohne C schwingt's. Gab auch ein erklärendes PDF dazu, 
vermutlich im selben thread.

von MaWin (Gast)


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von Jan R. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Er kompensiert die Kapazität der Diode, die deine Simulation wohl
> ignoriert. Ohne C schwingt's. Gab auch ein erklärendes PDF dazu,
> vermutlich im selben thread.

Sowas habe ich mir auch gedacht. aber sind 1UF dafür nich arg groß?
Und drückt die Grenzfrequenz..

von MaWin (Gast)


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Jan R. schrieb:
> sind 1UF dafür nich arg groß?

Ja, er wollte es halt langsam.

von Jan R. (Gast)


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ost diese formel herleitbar oder empirisch?

f3db=sqrt(gbp/2pi*rc)

von Falk B. (falk)


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Kann man herleiten, aber nicht in 2 Minuten.

von Jan R. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Kann man herleiten, aber nicht in 2 Minuten.

Hätte als Ansatz jetzt mal ein Zusammenspiel aus Grenzfrequenz des OPV 
und der Beschallung sprich IR_Diode und widerstand. Ist der Ansatz 
Richtig? Oder muss man einen anderen Wählen?

von Joachim (Gast)


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Jan R. schrieb:

> Hätte als Ansatz jetzt mal ein Zusammenspiel aus Grenzfrequenz des OPV
> und der Beschallung sprich IR_Diode und widerstand. Ist der Ansatz
> Richtig? Oder muss man einen anderen Wählen?

Ersetze einfach den Widerstand in der normalen Formel für die 
Grenzfrequenz durch den frequenzabhängigen Widerstand.

R wird zu R * f / GBW.

Dann wird f=1/(2piRC) zu f= 1/(2pi*(R*f/GBW)*C)

bzw. f^2= GBW/(2pi*R*C).

Gruß

von Jan R. (Gast)


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Joachim schrieb:
> Jan R. schrieb:
>
>> Hätte als Ansatz jetzt mal ein Zusammenspiel aus Grenzfrequenz des OPV
>> und der Beschallung sprich IR_Diode und widerstand. Ist der Ansatz
>> Richtig? Oder muss man einen anderen Wählen?
>
> Ersetze einfach den Widerstand in der normalen Formel für die
> Grenzfrequenz durch den frequenzabhängigen Widerstand.
>
> R wird zu R * f / GBW.

Seitwann wird der rückkopplungswiderstand bei gleichstrom 0??
Wie kommst du auf diese Formel, auf welchen widerstand bezieht sie sich?
>
> Dann wird f=1/(2piRC) zu f= 1/(2pi*(R*f/GBW)*C)
>
> bzw. f^2= GBW/(2pi*R*C).
>
> Gruß

von Joachim (Gast)


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Jan R. schrieb:

> Seitwann wird der rückkopplungswiderstand bei gleichstrom 0??

Nicht der Rückkopplungswiderstand, sondern der Widerstand den die 
Stromquelle sieht.

> Wie kommst du auf diese Formel, auf welchen widerstand bezieht sie sich?

Am Ausgang gilt: Uaus=-R*I.

Die Verstärkung (v) des OpAmp ist frequenzabhängig und idealisiert GBW/f 
(nach dem Pol).

Also ist am (-)Eingang: Uein=Uaus/(-v)= R*I / (GBW/f).

Hier dann einfach Variablensubstitution "R wird zu R * f / GBW".

R ist der Rückkopplungswiderstand.

Du wolltest einen Ansatz.

Gruß

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