Hallo, in einem Schaltschrank kommen 3 Phasen an + Erdung, kein Neutralleiter, jetzt soll ein 230V Gerät eingebaut werden, ohne Neutralleiter gehts es leider nicht so einfach. Ich habe ein Trenntraffo 400V/230V 1.06A der schonmal von der Leißtung passt. Es sind folgende anschlüsse Primär 0/-5%/400/+5% und Sekundär 0/230V. Jedoch habe ich keine Idee wie ich den anschließen soll... Oder ist das mit einem Trenntraffo garnicht möglich ? Bedanke mich schonmal Grüße Rafael
Anschlüsse 0 an eine Phase und 400 an eine andere Phase. Dann hast du auf der Sekundärseite 230V und das Potentialgetrennt.
Stimmt so, aber Schaltschrank, Trenntrafo / Schutztrennung, "soll gemacht werden" klingt a) nach professionellem Umfeld b) nach man sollte eine Fachkraft hinzuziehen
Hallo Marian , danke für die Bestätigung, dass es so geamcht wird, aber ich möchte es selber machen.
Ja, am Traffoeisen ist ein Schraubverbindung vorgesehen. Noch eine Frage, wär eine 2A Schmelzsicherung zur Primärenabricherung oder ein Motorschutzschalter sinvoller bei dem "kleinen" Traffo ?
Eine zweipolige Trennung ist sinnvoll. Motorschutzschalter habe ich für diesen Zweck auch schon gesehen. Ideal wäre ein 2-fach Sicherungsautomat. Da werden beide Zuleitungen aufgetrennt.
Helge A. schrieb: > Motorschutzschalter habe ich für > diesen Zweck auch schon gesehen. Die haben in manchen Katalogen sogar den Beinamen Trafoschutzschalter. Ein "richtiger" Trafoschutzschalter zeichnet sich im wesentlichen nur dadurch aus, dass er einen höheren Auslösewert für den elektromagnetischen Auslöser hat als vergleichbare Motorschutzschalter. Von Moeller gibt es ein längliches PDF zur Beschaltung von Motorschutzschaltern. Bei 1-phasiger Nutzung alle drei Kontakte gleich bestromen, sonst löst der Schutzschalter deutlich unter Nennstrom aus. Also N einmal durchführen, L zweimal. Oder umgekehrt.
Danke für die schnellen Antworten! Wenn ich ein 2fach Sicherungsautomat (2A nehme, muss dieser eine D Kennlinie haben oder würde ein C Linie auch ausreichen? (Die C's sind weitaus günstger) Marian B. schrieb: > Bei 1-phasiger Nutzung alle drei Kontakte gleich > bestromen, sonst löst der Schutzschalter deutlich unter Nennstrom aus. > Also N einmal durchführen, L zweimal. Oder umgekehrt. Wie meinst du das mit dem N ? N habe ich ja nicht .
Oder welchen Draht auch immer du auf der anderen Seite des Trafos anschließt...
Achso, danke jetzt habe ich es verstanden. Da Sicherungsautomaten viel günstiger sind, würde ich diese Lösung nehmen. Ist dieser das Rchtige Sicherungsautomat ? http://www.schrack-technik.de/shop/sicherungsautomat-kennlinie-d-2a-2-polig-10ka-bm019202.html
> in einem Schaltschrank kommen 3 Phasen an + Erdung, kein Neutralleiter,
und du bist dir bei deinem ET-Kenntnisstand sicher, dass das kein PEN
ist?
was passiert denn wenn du zwischen einer Phase und der angeblichen
"Erde" eine Last > Duspol mit Lastzuschaltung testweise betreibst?
Franz schrieb: > was passiert denn wenn du zwischen einer Phase und der angeblichen > "Erde" eine Last > Duspol mit Lastzuschaltung testweise betreibst? Nichts was soll den passieren.
Franz schrieb: > was passiert denn wenn du zwischen einer Phase und der angeblichen > "Erde" eine Last > Duspol mit Lastzuschaltung testweise betreibst? Einen Duspol mit Lastzuschaltung besitze ich nicht, nur einen Normalen 2 Poligen Spannungsprüfer und ein (Multimeter) Also es ist ein Schaltkasten von einem Kran, mit CEE Stecker am Netz angeschlossen, kann ja mal nacher in den Schaltplan gucken, bin mir aber sicher, dass es Erde ist.
4-poliger Anschluß ist weder schön noch selten ;) Trenntrafo dürfte die sicherste Lösung sein.
Steuertrafos in Schaltschränken werden üblicherweise mit Motorschutzschaltern abgesichert. Da die nur in dreipolig zu kaufen sind, wird eine Phase durch zwei Strompfade geführt.
Wenn der Anschluß über einen Stecker erfolgt dann kann es kein PEN sein weil dieser nicht über einen Steckkontakt geführt werden darf. Die sauberste Lösung wäre folgende Reihenfolge: - L1 und L2 (oder beliebige andere Kombination von Außenleitern) von der Zuleitung nehmen - Schutzschalter wie oben diskutiert - an "0V" und "400V" der Primärwicklung vom Trafo anschließen (wie herum ist egal) ------------------------------------- - Schutzerde "PE" mit dem Eisenkern vom Trafo und "0V" der Sekundärwicklung verbinden - "0V" und "230V" der Sekundärwicklung an "N" und "L" von einem Fehlerstromschutzschalter anschließen - am Ausgang vom FI hast du jetzt 230V mit denen du beliebig Steckdosen und fest eingebaute Verbraucher versorgen kannst
Ansgar K schrieb > Nichts was soll den passieren. du hast die Frage wohl nicht so recht verstanden? > Wenn der Anschluß über einen Stecker erfolgt dann kann es kein PEN sein > weil dieser nicht über einen Steckkontakt geführt werden darf. hast du gelesen und verstanden in welchem Umfeld das real so ist? anderer Vorschlag: - wie hoch ist der Aufwand der hier mit dem Trenntrafo beschrieben wurde? - wie hoch wäre der materielle Aufwand den N zu dem Schaltschrank noch zu bringen? ein 5x 2,5 mm2 Kabel wäre wohl einfacher als der ganze Aufwand mit dem zusätzlichen Trafo!
Franz schrieb: > - wie hoch wäre der materielle Aufwand den N zu dem Schaltschrank noch > zu bringen? > ein 5x 2,5 mm2 Kabel wäre wohl einfacher als der ganze Aufwand mit dem > zusätzlichen Trafo! Der Aufwand wäre höher und viel teurer da ein neuer Schleifing für 5 Kabel gekauft werden müsste. Dafür sind 34€ für den Trafo und 14€ die Absicherungen sehr viel günstiger. A-Freak schrieb: > - "0V" und "230V" der Sekundärwicklung an "N" und "L" von einem > Fehlerstromschutzschalter anschließen > - am Ausgang vom FI hast du jetzt 230V mit denen du beliebig Steckdosen > und fest eingebaute Verbraucher versorgen kannst Da nur ein Verbraucher angeschlossen wird, ist ein FI dann erforderlich ? Wenn ich die Erde beim Trafo nicht anschließe, erzeuge ich dann ein schwebendes Netz ? Oder ist das gar nicht zu empfehlen ?
Franz schrieb: > Ansgar K schrieb >> Nichts was soll den passieren. > du hast die Frage wohl nicht so recht verstanden? Doch habe ich, aber wie kommst du darauf das irgenwas in der Richtung passiert? Bei mir auf der Arbeit könntest du 20kW zwischen Phase und Erde klemmen ohne das es auffallen würde. Und dann soll der poplige Duspol Last im vermeindlichen industrielen Umfeld irgendwas bewirken.
Rafael Golf schrieb: > Da nur ein Verbraucher angeschlossen wird, ist ein FI dann erforderlich > ? Wenn du Schaltschrankintern bleibst nicht. Wenn ich mich richtig erinner nur wenn du über eine Steckdose gehen würdest. > Wenn ich die Erde beim Trafo nicht anschließe, erzeuge ich dann ein > schwebendes Netz ? > > Oder ist das gar nicht zu empfehlen ? Du würdest ein IT-netz bauen und bräuchtest dann eine ISolationsüberwachung. zuzüglich 2poliger Sicherung.
Ansgar k. schrieb: > Wenn du Schaltschrankintern bleibst nicht. > Wenn ich mich richtig erinner nur wenn du über eine Steckdose gehen > würdest. > Du würdest ein IT-netz bauen und bräuchtest dann eine > ISolationsüberwachung. zuzüglich 2poliger Sicherung. Ja, ich bleibe im Schaltschrank und der Verbraucher wird direkt angeklemmt. Gut dann bleibt die Erde dran ;) Danke für die Antwort.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.