Hallo Leute, bei welcher Instanz (innerhalb der Firma) kann ich eigentlich Beschwerde gegen den Betriebsrat einlegen? Bei der Geschäftsleitung? Grüße
Auf Hundertachtzig schrieb: > Bei der Geschäftsleitung? Wird warscheinlich schwierig wenn der BR stark im Sinne der Geschäftsleitung handelt. Der BR sollte neutral sein.
Beschweren kannst du dich überall. Bringen wird es aber nichts. Außer bei der nächsten Betriebsratswahl.
Auf Hundertachtzig schrieb: > Hallo Leute, > > bei welcher Instanz (innerhalb der Firma) kann ich eigentlich Beschwerde > gegen den Betriebsrat einlegen? Bei der Geschäftsleitung? > > Grüße Frag dein Zuständiges Arbeitsministerium! Warum paßt dir dein BR eigentlich nicht?
Auf Hundertachtzig schrieb: > bei welcher Instanz (innerhalb der Firma) kann ich eigentlich Beschwerde > gegen den Betriebsrat einlegen? Bei der Geschäftsleitung? Warum willst du dich beschweren? Wenn der BR zu AG-freundlich agiert hast du nur die Möglichkeit dich bei der nächsten Wahl entsprechend zu revanchieren. Natürlich kannst du dich beim GF beschweren, da bist du der erste , der bei passender Gelegenheit fliegt und das OK vom BR ist sicher. Ist dir der BR zu AN-freundlich kannst du dich auch beim GF beschweren, doch das wird erst recht nichts bringen.
Kenne jemanden der sich wegen der Arbeitszeiten über den BR beschwerte. Nein, nicht wegen zuviel, sondern er wollte seine tariflichen 35h auf 40h aufstocken, weil zuviel zu tun war. Die Quote war im Betrieb bereits überschritten und der BR stimmte nicht zu. Wurde ziemlich weit nach oben getragen, da hat es keinen interessiert.
Marx W. schrieb: > Warum paßt dir dein BR eigentlich nicht? Jens schrieb: > Warum willst du dich beschweren? Der BR kommt seinen Pflichten nicht nach, weder AN- noch AG-freundlich, sondern die Leute vertreten dort ihre eigenen interessen und nicht die interessen der Belegschaft. Der BR meint sich in Bereichen über Missstände aufregen zu müssen, von denen er absolut keine Ahnung hat(z.B. Datenschutz und innerbetriebliche abläufe). Ebenfalls hat der BR gegen die Ihm innewohnende Verschwiegenheit verstoßen. Und in anwesenheit von Kollegen, abwesende Kollegen offen und weit unterhalb der Gürtelliene zu beleidigen, ist ein absolutes no-go, ganz besonders für den BR. Diskriminierung von "nicht deutsch sprechenden Mitarbeitern" (sind vielleicht 10 von 170 angestellten, die halt nur englisch sprechen) könnte man ihm auch noch vorwerfen. Kurz um, werfe ich dem BR vollständiges Versagen und Unfähigkeit vor, und mit diesem Vorwurf bin ich noch nicht mal alleine. Jan Hansen schrieb: > Außer > bei der nächsten Betriebsratswahl. Zum glück ist die nächsten Monat! Charly schrieb: > Wird warscheinlich schwierig wenn der BR stark im Sinne der > Geschäftsleitung handelt. Wäre schön wenn der BR überhaupt handeln würde... Der BR hat der GF gegenüber keine Eier in der Hose und sagt lieber nichts, als der GF irgendwie entgegen zu treten.
Auf Hundertachtzig schrieb: > Charly schrieb: >> Wird warscheinlich schwierig wenn der BR stark im Sinne der >> Geschäftsleitung handelt. > Wäre schön wenn der BR überhaupt handeln würde... Der BR hat der GF > gegenüber keine Eier in der Hose und sagt lieber nichts, als der GF > irgendwie entgegen zu treten. Bevor das einer falsch versteht: Die GF ist durchaus ok und human. Mir fällt so kein Grund ein, weshalb ich mich ernsthaft gegen die GF beschweren sollte, aber wie oben beschireben sehr wohl gegen den BR.
Mann o mann, Wenn Dir des Verhalten des BR nicht passt, dann beweg deinen Arsch und kandidiere selbst für den BR. Da kannst Du dann alles das andern was deiner Meinung nach schief läuft. Wenn du der einzige Fähige in dem Laden bist dann mach du den BR Job und jammer hier nicht rum.
Ach ja, ich hätte da noche eine Frage. Was meinst Du sind denn die Pflichten des BR?
Auf Hundertachtzig schrieb: > Kurz um, werfe ich dem BR vollständiges Versagen und Unfähigkeit vor, > und mit diesem Vorwurf bin ich noch nicht mal alleine. HöHöH, das ist nicht strafbar! Auf Hundertachtzig schrieb: > Diskriminierung von "nicht deutsch sprechenden Mitarbeitern" (sind > vielleicht 10 von 170 angestellten, die halt nur englisch sprechen) > könnte man ihm auch noch vorwerfen. Wie äußert sich die Diskriminierung? Auf Hundertachtzig schrieb: > Der BR kommt seinen Pflichten nicht nach, Was sind seine Pflichten? > weder AN- noch AG-freundlich, > sondern die Leute vertreten dort ihre eigenen interessen HAHAHA, das ist wohl überall so! Hab noch keinen BR gesehen weder noch gehört der nicht sich selbst der Nächste war > und nicht die > interessen der Belegschaft. Schau ins Betriebsverfassungsgesetz, da dürfte irgendwo auch was über Neuwahlen vom BR stehen. Z.B muß der BR schon eine Straftat begannen haben die im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als BR steht! Nur mal mit " 1,8 Promille in den Graben gerauscht" reicht nicht, oder seine Frau verdroschen auch nicht.
Marx W. schrieb: > seine Frau verdroschen Das könnte schon für ein Betriebsartsmitglied reichen, nämlich dann wenn er deswegen in den Knast geht. Dann war es das mit der BR Tätigkeit. Damit wäre er dann in der Ausübung seiner Plficht als BR dauerhaft verhindert.
Auf Hundertachtzig schrieb: > Wäre schön wenn der BR überhaupt handeln würde... Der BR hat der GF > gegenüber keine Eier in der Hose und sagt lieber nichts, als der GF > irgendwie entgegen zu treten. Was hätte er denn konkret tun sollen ? Man sollte nicht vergessen, dass die Möglichkeiten eines BR im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung doch eher begrenzt sind. Gruss Axel
Was ist ein Betriebsrat? ( Kleinunternehmer seit 35 Jahren, mit 3 Angestellten :) Bin ich froh, dass ich hier meine Ruhe habe. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Was ist ein Betriebsrat? Jemand der Dir hilft, dass du die Reibungswärme wenn dich der Chef über den Tisch zieht nicht mir Nestwärme verwechselst. ;) Im Ernst, ein BR ist schon eine hilfreiche Sache und kann einiges für die Beschäftigten bewirken.
Auf Hundertachtzig schrieb: > bei welcher Instanz (innerhalb der Firma) kann ich eigentlich Beschwerde > gegen den Betriebsrat einlegen? Was ist denn eigentlich das genaue Anliegen?
Ist der BR nicht immer mit einer Gewerkschaft verknüpft, also z. B. mit IG-Metall oder Verdi? Dann beschwere dich dort, die machen da mit Sicherheit etwas
pierz pierzen schrieb: > Ist der BR nicht immer mit einer Gewerkschaft verknüpft, also z. B. mit > IG-Metall oder Verdi? > Dann beschwere dich dort, die machen da mit Sicherheit etwas Der BR an sich hat nichts mit einer Gewerkschaft zu tun. Die Gewerkschaften sind dem BR nicht Weisungsberechtigt, können also gar nichts machen.
Axel Laufenberg schrieb: > Man sollte nicht vergessen, dass die Möglichkeiten eines BR im Gegensatz > zur öffentlichen Wahrnehmung doch eher begrenzt sind. Ja, aber die Selbstdarstellung der BR-Mitglieder ist aber in der Öffentlichkeit eine andere.
Ist Betriebsrat ein anderes Wort für Sowjet? Hätte nicht gedacht, dass es sowas bei uns gibt.
Höhlentroll schrieb: > Ist Betriebsrat ein anderes Wort für Sowjet? Hätte nicht gedacht, dass > es sowas bei uns gibt. http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsrat http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjet
> Der BR kommt seinen Pflichten nicht nach, weder AN- noch AG-freundlich, > sondern die Leute vertreten dort ihre eigenen interessen und nicht die > interessen der Belegschaft. das ist Deine Sicht der Dinge - ich verstehe auch nicht, wieso nicht ein einziges BR Mitglied dabei ist zu dem Du eine Vertrauensbasis hast. Scheint ja eine ganz armseelige Firma zu sein! > Diskriminierung von "nicht deutsch sprechenden Mitarbeitern" (sind > vielleicht 10 von 170 angestellten, die halt nur englisch sprechen) > könnte man ihm auch noch vorwerfen. Aha, darum geht es hier also eigentlich ?! Ganz ehrlich, wir leben hier in Deutschland und da ist die Amtsprache nun einmal deutsch ... und wer dann immer noch dreist meint, er könne sich sprachlich abschotten, der muß auch mit den Konsequenzen leben und sich Sprachfreunde, etc. suchen - denn Hilfen gibt es hierzulande zu Genüge. Man kann sehr schnell hier halbwegs gut deutsch lernen.
Mach mal einen Termin mit der zuständigen Gewerkschaft und sprich mit denen! Denn nur die sind auch in der Lage Dir eine vernünftige Antwort zu geben und dann auch mit euerem Betriebsrat mal ein Gespräch darüber zu führen. Ausserdem sind sie zum Stillschweigen gegenüber dem BR verpflichtet. Alles andere was hier schon geschrieben wurde ist nur kalter Kaffee.
BattMan schrieb: > Mach mal einen Termin mit der zuständigen Gewerkschaft und sprich mit > denen! Dafür müsste man erstmal Gewerkschaftsmitglied sein/werden. > Denn nur die sind auch in der Lage Dir eine vernünftige Antwort zu geben > und dann auch mit euerem Betriebsrat mal ein Gespräch darüber zu führen. > Ausserdem sind sie zum Stillschweigen gegenüber dem BR verpflichtet. Woher willst Du das denn wissen. > > Alles andere was hier schon geschrieben wurde ist nur kalter Kaffee. Wow, ganz schön krasser Auftritt in Anbetracht des geschriebenen. Typisch BWLer :) Gruss Axel
Bei meiner ehem. Firma hat sich ein Kollege zur Wahl stellen wollen. Der Chef sagte das er ihn dann vor der Wahl kündigt! Der "wählbare" BR war nämlich sein Kumpel -.- und somit der einzigst zugelassene Wählbare...
ExMA schrieb: > Bei meiner ehem. Firma hat sich ein Kollege zur Wahl stellen wollen. Der > Chef sagte das er ihn dann vor der Wahl kündigt! Der "wählbare" BR war > nämlich sein Kumpel -.- und somit der einzigst zugelassene Wählbare... Kündigungsschutz gilt sobald man zur Wahl aufgestellt wurde.
Charly schrieb: > ExMA schrieb: >> Bei meiner ehem. Firma hat sich ein Kollege zur Wahl stellen wollen. Der >> Chef sagte das er ihn dann vor der Wahl kündigt! Der "wählbare" BR war >> nämlich sein Kumpel -.- und somit der einzigst zugelassene Wählbare... > > Kündigungsschutz gilt sobald man zur Wahl aufgestellt wurde. Die Botschaft war deutlich! Da nützt einem auch kein Kündigungsschutz!
aGast schrieb: > Der BR an sich hat nichts mit einer Gewerkschaft zu tun. Die > Gewerkschaften sind dem BR nicht Weisungsberechtigt, können also gar > nichts machen. Nur bestimmen die Gewerkschaften in der Praxis wer dort vertreten ist. Sie bieten Unterstützung (z.B. Beratung) für ihre Mitglieder, die auf Linie sind. Alle anderen müssen sich ihr Rüstzeug selbst zusammensuchen und tun sich entsprechend schwer, können weniger Erfolge vorweisen und werden im Zweifelsfall abgewählt. Auf eine Wahlliste kommen die unabhängigen und unbequemen eh nicht.
Georg W. schrieb: > Auf eine Wahlliste kommen die > unabhängigen und unbequemen eh nicht. Doch manchmal, nur der Wahlausschuss zählt ja die Stimmen aus. War bei meiner alten Firma immer so. Und die Mitglieder des Wahlausschusses haben die meisten Stimmen erhalten. Alles klar?
Marx W. schrieb: > Georg W. schrieb: >> Auf eine Wahlliste kommen die >> unabhängigen und unbequemen eh nicht. > > Doch manchmal, nur der Wahlausschuss zählt ja die Stimmen aus. > War bei meiner alten Firma immer so. > Und die Mitglieder des Wahlausschusses haben die meisten Stimmen > erhalten. > Alles klar? Die Stimmauszählung ist öffentlich. Du kannst Dich also daneben stellen und mitzählen.
Georg W. schrieb: > aGast schrieb: >> Der BR an sich hat nichts mit einer Gewerkschaft zu tun. Die >> Gewerkschaften sind dem BR nicht Weisungsberechtigt, können also gar >> nichts machen. > > Nur bestimmen die Gewerkschaften in der Praxis wer dort vertreten ist. > Sie bieten Unterstützung (z.B. Beratung) für ihre Mitglieder, die auf > Linie sind. Alle anderen müssen sich ihr Rüstzeug selbst zusammensuchen > und tun sich entsprechend schwer, können weniger Erfolge vorweisen und > werden im Zweifelsfall abgewählt. Auf eine Wahlliste kommen die > unabhängigen und unbequemen eh nicht. Dann müssen die unabhängigen eben eine eigene Liste gründen. Gruss Axel
Betriebsrat und Gewerkschaft und andere Dinge hängen je nach Unternehmen mal eng zusammen. D.h. der Betriebsratsansprechpartner ist gleichzeitig der Vertrauensmann der Gewerkschaft. Für eine Beschwerde muß in der Regel schon was hefigeres kommen, kein Einzelanliegen. Wegen eines einzelnen Mitarbeiters wird ja in der Gewerkschaft auch nicht gestreikt, nur für breitere Allgemeininteressen. Beschweren kann man sich sicherlich allenfalls gerichtlich.
ExMA schrieb: > Bei meiner ehem. Firma hat sich ein Kollege zur Wahl stellen wollen. Der >>> Chef sagte das er ihn dann vor der Wahl kündigt! Der "wählbare" BR war >>> nämlich sein Kumpel -.- und somit der einzigst zugelassene Wählbare... >> >> Kündigungsschutz gilt sobald man zur Wahl aufgestellt wurde. > > Die Botschaft war deutlich! Da nützt einem auch kein Kündigungsschutz! Die Manipulation oder Beeinflussung von Betriebsratswahlen wäre eine Straftat. So blöd kann doch kein Unternehmer sein. Obwohl! Und nochmal BR und Gewerkschaft haben rechlich nichts miteinander zu tun. BattMan schrieb: > Alles andere was hier schon geschrieben wurde ist nur kalter Kaffee. Ich seh schon, du hast Null (0, keine, garnix) Ahnung und tönst hier nach dem Prinzop "Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit". Kumpel, ich mach den Betriebsrat schon länger!
Axel Laufenberg schrieb: > Die Stimmauszählung ist öffentlich. Du kannst Dich also daneben stellen > und mitzählen. Hehe, war aber nicht öffentlich, weil wann und wo die Auszählung erfolgt nix veröffentlich wurde!
aGast schrieb: > Damit wäre er dann in der Ausübung seiner Plficht als BR dauerhaft > verhindert. Nur wenn einer tot ist, ist er "dauerhaft verhindert". a)Da in der BRD die Todesstrafe abgeschafft ist, und b)man für "einfache Körperverletzung" nirgenwo auf dem Planeten gehengt wird, dürfte der bald wieder am Ball sein. Der BR wird für 4 Jahre gewählt, wenn er nach 8 Monaten als Freigänger wieder da ist, kann der ja weitermachen. Bei seiner Frau braucht der auch nicht gleich nächtigen. Da kann er zu seinen neuen Freunden in der justizeigenen Schließanlage gehen. Also aus dem BR fliegt der auch ned so schnell!
Marx W. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Die Stimmauszählung ist öffentlich. Du kannst Dich also daneben stellen >> und mitzählen. > > Hehe, war aber nicht öffentlich, weil wann und wo die Auszählung > erfolgt nix veröffentlich wurde! Hast Du denn den Wahlvorstand mal gefragt, wo die Auszählung stattfindet ? Wenn Du hier solche Anschuldigungen postest, solltest Du wenigstens ein bischen mehr haben, als "ich war zu doof, das nachzuprüfen". Gruss Axel
Axel schrieb: > Hast Du denn den Wahlvorstand mal gefragt, wo die Auszählung stattfindet > ? > > Wenn Du hier solche Anschuldigungen postest, solltest Du wenigstens ein > bischen mehr haben, als "ich war zu doof, das nachzuprüfen". Muß wohl ziemlich viel Wahres dran sein, was ich da sage.
Marx W. schrieb: > Muß wohl ziemlich viel Wahres dran sein, was ich da sage. Es gibt leute, die meckern nur über etwas, damit sie gemeckert haben. Dabei geht es nicht um das Problem als solches sondern nur um das Meckern bzw. die Möglichkeit zu meckern. Der Wahrheitsgehalt des Problems bzw. der Problemstellung ist dabei auch nicht ganz so wichtig, da ja das Meckern im Vordergrund steht. Sowas nennt man dann "Stammtischgeschwätz". Andere meckern nicht nur, wenn sie ein Problem oder eine Ungerechtigkeit sehen, sondern setzen sich dafür ein und schauen wo sie etwas dagegen tun können. Bei Marx W. scheint hier das Erstere der Fall zu sein.
Daniel schrieb: > Andere meckern nicht nur, wenn sie ein Problem oder eine Ungerechtigkeit > sehen, sondern setzen sich dafür ein und schauen wo sie etwas dagegen > tun können. Irrtum, ich bin vorbereitet! Und, ich weis wie Betrieb funktioniert.
Himmelstürkontrolleur schrieb: > Was ist denn eigentlich das genaue Anliegen? Auf Hundertachtzig schrieb: > äre schön wenn der BR überhaupt handeln würde... Das Betriebsverfassungsgesetz legt den Handlungsspielraum des BR fest. Wenn sie Dich wählen kannst DU alles viel besser machen? http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsverfassung#Mitwirkungsrechte_des_Betriebsrats
>Und, ich weis wie Betrieb funktioniert.
Nicht jeder arbeitet in einer Klitsch so wie offenbar du.
Axel Laufenberg schrieb: > Dafür müsste man erstmal Gewerkschaftsmitglied sein/werden. Nein, muss er nicht. Wie weiter oben schon geschrieben, sind die BRs zu 99,9% einer Gewerkschaft zu geordnet, die entsprechende Unterstüztungsleistung anbieten. Jeder der in diesem Betrieb arbeitet, kann sich bei der Gewerksschaft melden und sich Infos geben lassen. Axel Laufenberg schrieb: > Typisch BWLer :) Falsch!
Bernd Funk schrieb: > Was ist ein Betriebsrat? > ( Kleinunternehmer seit 35 Jahren, mit 3 Angestellten :) > Bin ich froh, dass ich hier meine Ruhe habe. Oje oje oje! Da kommen jetzt ganz böse Assozationen hoch. Betriebsführung nach Gutsherrenart, wie es hier auf gut bairisch trefflich auf den Punkt gebracht wird: http://www.youtube.com/watch?v=jYoIc6oJ7DI
Kolophonium schrieb: > Nicht jeder arbeitet in einer Klitsch so wie offenbar du. Ach, wie war das bei VW mit dem Onkel Hartz und den Ges.-BR-Vorsitzenden? Oder Siemens mit ihrer unternehmensleitungeigenen Gewerkschaft? Wer sich mal mit der Prinzipal-Agent-Theorie beschäftigt hat, der kann nur über die "Märchen"-Onkel hier im Forum krum lachen. Das ist aber noch die "freundliche" Stellungnahme in Hinsicht zu der Tätigkeit und Absichten der BR-Mitglieder.
selten so gelacht schrieb: >> Diskriminierung von "nicht deutsch sprechenden Mitarbeitern" (sind >> vielleicht 10 von 170 angestellten, die halt nur englisch sprechen) >> könnte man ihm auch noch vorwerfen. > Aha, darum geht es hier also eigentlich ?! > Ganz ehrlich, wir leben hier in Deutschland und da ist die Amtsprache > nun einmal deutsch ... und wer dann immer noch dreist meint, er könne > sich sprachlich abschotten, der muß auch mit den Konsequenzen leben und > sich Sprachfreunde, etc. suchen - denn Hilfen gibt es hierzulande zu > Genüge. > Man kann sehr schnell hier halbwegs gut deutsch lernen. Ganz ehrlich: Wir leben in einem geeinten Europa, in dem Englisch eine amtssprache ist. Ausserdem sind wir Teil einer Welt, die zusammenwachsen soll und die sich nicht aufgrund von sprachlichen Barieren trennen soll. Oder gehoerst du etwa auch zu diesen Urbayern, die Deutsch sprechen, welches keiner Versteht aber von allen Auslaendern verlangt, dass sie Deutsch sprechen?
> Ganz ehrlich: Wir leben in einem geeinten Europa, in dem Englisch eine > amtssprache ist. Ausserdem sind wir Teil einer Welt, die zusammenwachsen > soll und die sich nicht aufgrund von sprachlichen Barieren trennen soll. wo denn in Europa ist Englisch Amtssprache? In UK und Irland. Und sonst? Man sollte in der Lage sein, die Sprache des Ziellandes zu verstehen, schriftlich wie mündlich ... aber offenbar ist das schon zu viel verlangt ?! Dann müßte man Esperanto in Europa als Sprache einführen, um alles einzuebnen und niemanden zu diskriminieren - darüber kannst Du gern mal nachdenken. > Oder gehoerst du etwa auch zu diesen Urbayern, die Deutsch sprechen, > welches keiner Versteht aber von allen Auslaendern verlangt, dass sie > Deutsch sprechen? das würde jeder Amerikaner in seinem Land doch auch verlangen ?! Du gehörst offenbar zu den Gutmenschen?
BattMan schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Dafür müsste man erstmal Gewerkschaftsmitglied sein/werden. > > Nein, muss er nicht. Wie weiter oben schon geschrieben, sind die BRs zu > 99,9% einer Gewerkschaft zu geordnet, die entsprechende > Unterstüztungsleistung anbieten. Das ist cool, sich selbst zitieren, um eine krude Theorie zu belegen. In den Firmen, in denen ich bisher war, war kein BR irgendwie Gewerkschaftszugeordnet. In typischen Ingenieursfirmen haben die Gewerkschaften nun mal einen schweren Stand. Bei VW oder Siemens sieht das natürlich anders aus. Aber man kann das ja googlen, es sind etwa 75%. > Jeder der in diesem Betrieb arbeitet, kann sich bei der Gewerksschaft > melden und sich Infos geben lassen. Hast Du das als Nichtmitglied mal probiert ? Die wollen als erstes, dass Du den Mitgliedsantrag unterschreibst. Gewerkschaften sind keine karikativen Organisationen, sondern die leben von ihren Mitgliedern. Und schon gar nicht würden die einem Gewerkschaftsbetriebsrat wegen einer Beschwerde eines Nichtmitgliedes irgendwelche Vorschriften machen (mal davon abgesehen, dass die das gar nicht dürften). Gruss Axel
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selten so gelacht schrieb: > wo denn in Europa ist Englisch Amtssprache? In UK und Irland. > Und sonst? Man sollte in der Lage sein, die Sprache des Ziellandes zu > verstehen, schriftlich wie mündlich ... aber offenbar ist das schon zu > viel verlangt ?! > Dann müßte man Esperanto in Europa als Sprache einführen, um alles > einzuebnen und niemanden zu diskriminieren - darüber kannst Du gern mal > nachdenken. Englisch ist eine Geschäftssprache - auch in Deutschland. Es gibt genügend Unternehmen, deren Belegschaft international ist und es wird im Unternehmen mehr Englisch gesprochen als Deutsch (eigene Erfahrung). Es kann und wird dann auch von den deutschen Kollegen erwartet, dass sie die englische Sprache sprechen und auch aktiv nutzen.
Gisbert schrieb: > Es kann und wird dann auch von den deutschen Kollegen erwartet, dass sie > die englische Sprache sprechen und auch aktiv nutzen. Der Betriebsrat ist kein Kollege, sondern eine Einrichtung der AN-Vertretung im Unternehmen. Soll auch in D-land noch Leute geben die kein Englisch können und doch eine wissenschaftliche Hochschule erfolgreich besucht haben. Siehe unseren Ex-Bundes-Aussen-Minister.
Marx W. schrieb: > Der Betriebsrat ist kein Kollege, sondern eine Einrichtung der > AN-Vertretung im Unternehmen. > Soll auch in D-land noch Leute geben die kein Englisch können und doch > eine wissenschaftliche Hochschule erfolgreich besucht haben. > > Siehe unseren Ex-Bundes-Aussen-Minister. Mein Kommentar war auch eher allgemein und nicht auf einen Betriebsrat bezogen. Du hast natürlich recht, nicht jeder spricht Englisch (muss man auch nicht) allerdings ist das eher problematisch im Umgang mit internationalen Kollegen und Kunden. Andersrum, man kann auch nicht von jedem erwarten Deutsch zu lernen. Wer kein Englisch spricht hat -meinen persönlichen Erfahrungen nach- einen klaren Nachteil. Das hat allerdings nichts mit der Betriebsratsdiskussion zu tun ^^
> Englisch ist eine Geschäftssprache - auch in Deutschland. richtig, aber eben keine Amtssprache in Deutschland und das ist ein gewaltiger Unterschied und das ist gut so, weil Englisch bisweilen eine ungenaue Sprache sein kann. Z.B. dann, wenn es um Vertragsenglisch geht. > Es gibt genügend Unternehmen, deren Belegschaft international ist und es > wird im Unternehmen mehr Englisch gesprochen als Deutsch (eigene > Erfahrung). Dabei geht es hoffentlich nicht um die Belegschaft, sondern um das Geschäftsumfeld und die dort primär üblichen Fachtermini, für die es im Deutschen kein richtiges Pendant gibt ?! Weiterhin entbindet (zumindest nach meiner Meinung) das niemanden sich mit der Sprache des Ziellandes (da wo er gerade lebt) auseinderzusetzen - und das kann hier auch jeder, der nicht total faul ist - selbst dumme Menschen schaffen das. Es ist also eigentlich nur reine Faulheit. Was anderes ist es, wenn es um die Korrespondenz mit jemanden geht, der nur eine Stipvisite in Deutschland macht bzw. nach kurzer Zeit wieder weg will - das ist was ganz anderes! > Es kann und wird dann auch von den deutschen Kollegen erwartet, dass sie > die englische Sprache sprechen und auch aktiv nutzen. irgendwann wird sich auch Dein englischsprachiger Kollege (vorrausgesetzt er bleibt hier länger als 2 Jahre) mit der Landessprache befassen müssen - ansonsten läuft er immer Gefahr wie eine Weihnachtsgans ausgenommen zu werden ... falls er das überhaupt merkt ?! Das ist überall auf der Welt so! Es gibt also keinen Grund die jeweilige Landessprache wegen Gutmenschentum und zugunsten einer vermeintlich einfachen Sprache geringzuschätzen - bestes Beispiel ist übrigens Frankreich, da würde so ein irrsinnige Frage überhaupt nicht aufkommen.
> Andersrum, man kann auch nicht von jedem erwarten Deutsch zu lernen. wer längerfristig hier lebt, von dem kann man das erwarten ... außerdem tut sich der Betreffende keinen großen Gefallen damit - er wird ausgenommen. > Wer kein Englisch spricht hat -meinen persönlichen Erfahrungen nach- > einen klaren Nachteil. das ist richtig und wer hier lebt und meint nicht Deutsch lernen zu müssen begibt sich auch in eine nachteilige Position. > Das hat allerdings nichts mit der Betriebsratsdiskussion zu tun ^^ doch, denn da gibt es ja laut TO wirklich Leute, die nur Englisch sprechen und deshalb Probleme mit dem BR haben. Tja, irgendwo selbst Schuld.
selten so gelacht schrieb: > Dabei geht es hoffentlich nicht um die Belegschaft, sondern um das > Geschäftsumfeld und die dort primär üblichen Fachtermini, für die es im > Deutschen kein richtiges Pendant gibt ?! Es geht dabei um die tägliche Arbeitssprache in einer internationalen Forschungs- und Entwickelungsabteilung, die ist bei uns Englisch. Unsere Kollegen zirkulieren zwischen den verschiedenen Standorten. Die Standorte liegen in verschiedenen Ländern - es wäre ein gewisser Aufwand sich mit allen Landessprachen zu beschäftigen. Wenn sich bei uns jemand hinstellt und sagt "Wir sind in Deutschland und ich möchte nur Deutsch mit Euch reden" dann, naja, hätte dieser Kollege einige Probleme. Es hat auch noch nie jemand so argumentiert, es ist eine Selbstverständlichkeit sich auf Englisch zu unterhalten. Wenn jemand einwandern möchte ist das natürlich eine andere Sache, es geht in meinem Beispiel nur um eine Tätigkeit in einem internationalen Unternehmen.
> Unsere Kollegen zirkulieren zwischen den verschiedenen Standorten. > Die Standorte liegen in verschiedenen Ländern - es wäre ein gewisser > Aufwand sich mit allen Landessprachen zu beschäftigen. also Nomaden - das ist dann was anderes.
Jetzt wir hier diskutiert ob es einen Pflichtverletzung ist, wenn der BR kein Englisch spricht. Recht so das er kein Englisch spricht! Der BR hat die Einhaltung von Gesetze, Verordnungen Bestimmungen und Tarifvertägen zu überwachen und da ist nunmal die Amtssprache Deutsch. Da sind sogar die meisten ausgewachsenen Juristen überfordert, diese in eine andere Sprache zu übersetzen. Im übrigen der TO hat seinen Frust anscheinend mittlerweile abgebaut. Ach ja, die Uberwachung auf Einhaltung eine tariflichen Quote für 40 Stundenverträge ist deren Pflicht und wenn es dann schon zu viele gibt, tja dann ist halt nichts mehr.
SoEinSchmarrn schrieb: > da ist nunmal die Amtssprache Deutsch. > Da sind sogar die meisten ausgewachsenen Juristen überfordert, diese in > eine andere Sprache zu übersetzen. Diese Berufsgruppe kriegt es im Allgemeinen noch nicht mal hin, ihr Kauderwelsch ins Deutsche zu uebersetzen, so dass normale Menschen es so verstehen, wie es gemeint ist. Mein Lieblingsbeispiel, Datenschutzregeln einen grossen Konzerns: "Grundsaetzlich werden keine persoenlichen Daten weitergegeben" Deutsch: es werden keine persoenlichen Daten weitergegeben. Juristisch: es werden keine persoenlichen Daten weitergegeben, aber es gibt Ausnahmen. Dann folgen die 17 Seiten A4 mit den Ausnahmen. wendelsberg
Marx W. schrieb: > > Wer sich mal mit der Prinzipal-Agent-Theorie beschäftigt hat, der kann > nur über die "Märchen"-Onkel hier im Forum krum lachen. > Das ist aber noch die "freundliche" Stellungnahme in Hinsicht zu der > Tätigkeit und Absichten der BR-Mitglieder. Dann erklär doch mal, was du genau mit dieser Aussage meinst. Bin neugierig!
wendelsberg schrieb: > Grundsaetzlich Die juristische Verwendung des Begriffs "grundsätzlich" ist hier ausnahmsweise gar die logischere. Denn da wird ein Grundsatz beschrieben. Daß das im allgemeinen Sprachgebrauch zu "immer" mutiert ist, ist eine Ungenauigkeit in letzterem.
Hey, sind zwar ein wenig ab vom thema, aber ich würd dir empfehlen, dich mal zu informieren, wie es aussieht mit Abwahl des Betriebsrates bzw. wenn neu gewählt wird, villeicht sogar den Ausschluss mancher zur Wahl....ich hab jetzt leider keine Zeit um die genauen Infos dafür rauszufinden, aber ich empfehl dir http://www.betriebsrat.de/ da steht eig immer alles, was man so braucht zum Thema Betriebsrat und ebne vielleicht auch zur ABwahl! Ich glaub dass es iwie geht...... lg Doria
Kann ich mich eigentlich über die Untätigkeit des BR irgendwo beschweren oder geht das evtl. nur über den Klageweg? Ist dieser hier überhaupt möglich ? Beispiel: der BR setzt sich meiner Meinung nach nur für die in Wechselschicht beschäftigen MA ein, aber die in den Büros sind ihm "egal"... Und der BR wird von Mitgliedern einer Gewerkschaft dominiert, die zweite ist etwas unterrepräsentiert, vertritt jedoch nur eine bestimmte Klientel und eigentlich möchte man nicht zu einem BR-Mitglied von dieser Seite gehen und sich beschweren, weil einem die Ansichten dieser zweiten Gewerkschaft noch suspekter sind als die der "mächtigeren" ?
Dietmar schrieb: > Kann ich mich eigentlich über die Untätigkeit des BR irgendwo beschweren > oder geht das evtl. nur über den Klageweg? > Ist dieser hier überhaupt möglich ? > Beispiel: der BR setzt sich meiner Meinung nach nur für die in > Wechselschicht beschäftigen MA ein, aber die in den Büros sind ihm > "egal"... > Und der BR wird von Mitgliedern einer Gewerkschaft dominiert, die zweite > ist etwas unterrepräsentiert, vertritt jedoch nur eine bestimmte > Klientel und eigentlich möchte man nicht zu einem BR-Mitglied von dieser > Seite gehen und sich beschweren, weil einem die Ansichten dieser zweiten > Gewerkschaft noch suspekter sind als die der "mächtigeren" ? Mach`s wie die WauWau, heul den Mond an! Von was träumst du eigentlich noch? Wie der BR agiert, so agiert auch dein Gemeinde/Stadtrat und der Bezirks/Land/Bundestag. Kannst du dich z.B. über die Untätigkeit des Stadtrates Beschwerden? Du kannst nur gegen die Stadt klagen sofern ein Klagegrund vorhanden ist. Also ein Gesetz das vorsieht. Ansonsten musst du schon selber eine Liste aufstellen oder dich selbst als Kandidat voschlagen lassen. Vorallem aber auch beim auszählen der Stimmen dabei sein! Warum? Hab ich schon oft in dem Forum geschrieben!
Wenn man nicht alleine dasteht mit seiner Meinung über den Betriebsrat kann man unter bestimmten Voraussetzungen auch zum Arbeitsgericht damit gehen. Ich mein wenn 1/4 der Belegschaft für die Abwahl ist kann man handeln. Ich empfehle dazu aber nicht hier den Rat zu suchen sondern bei einem kundigen Anwalt. Alles andere wäre unfug.
Michael Köhler schrieb: > Ich mein wenn 1/4 der Belegschaft für die Abwahl ist kann man > handeln. Ich empfehle dazu aber nicht hier den Rat zu suchen Würde ich auch nicht. Ist nämlich haarsträubender Unsinn. Bei Unwissenheit hilft aber ein Blick ins Gesetz - ich empfehle dazu mal das BetrVG §23. Der BR muss schon grob(!) seine gesetzlichen Pflichten verletzen. Das ist normalerweise kaum nachweisbar.
Dietmar schrieb: > Kann ich mich eigentlich über die Untätigkeit des BR irgendwo beschweren > oder geht das evtl. nur über den Klageweg? > Ist dieser hier überhaupt möglich ? > Beispiel: der BR setzt sich meiner Meinung nach nur für die in > Wechselschicht beschäftigen MA ein, aber die in den Büros sind ihm > "egal"... > Und der BR wird von Mitgliedern einer Gewerkschaft dominiert, die zweite > ist etwas unterrepräsentiert, vertritt jedoch nur eine bestimmte > Klientel und eigentlich möchte man nicht zu einem BR-Mitglied von dieser > Seite gehen und sich beschweren, weil einem die Ansichten dieser zweiten > Gewerkschaft noch suspekter sind als die der "mächtigeren" ? Tja, das ist wie in der Politik. Du kannst problemlos Deine eigene Liste für die nächste Wahl gründen oder Du kannst einer Gewerkschaft beitreten. Wenn es ausreichend Büromenschen gibt, bist Du damit im BR praktisch drin. Mit zwei Gewerkschaften kannst Du dann Zünglein an der Waage spielen. Und was die Untätigkeit angeht: Die Möglichkeiten des BR werden allgemein deutlich überschätzt. Gruss Axel
Wenn der BR untätig ist werde selber tätig. Gründe eine Liste ,überzeuge deine Kollegen von deinem Wissen und deiner Bereitschaft, sich für andere einzusetzen. Sie werden dich wählen und du hast alles selber in der Hand. nur rum meckern kann jeder und wenn dann der Chef vor einem steht hat man nie was gesagt und ist mit allem zufrieden.
Dietmar schrieb: > Beispiel: der BR setzt sich meiner Meinung nach nur für die in > Wechselschicht beschäftigen MA ein, aber die in den Büros sind ihm > "egal"... Das ist leider normal. :-(
http://www.amazon.de/Arbeitsrecht-f%C3%BCr-Dummies-Fur/dp/3527708022 trotz google: lesen bildet. auch gegen einbildung...
Dirk W. hat hier recht: Schau in das Betriebsverfassungsgesetz, dort steht drin, unter welchen Umständen ein Betriebsrat innerhalb einer Wahlpersiode abwählbar ist. M.M.n. trifft das aber bei dir nicht zu. Die Geschäftsführung ist jedenfalls so ziemlich die letzte Anlaufstelle in dem Fall. Der Betriebsrat sollte (vor 1952) nämlich die Geschäftsführung im Sinne der abhängig Beschäftigten in Schach halten und nicht anders herum. Wenn du Bock auf mehr als nur meckern und beschweren hast, dann gründe mit anderen Unzufriedenen eine Betriebsgruppe und setz den Betriebsrat bzw. die Abteilungsleiter, bei denen sich angeblich nichts tut, unter Druck. Solidarität ist eine Waffe! Bei der nächsten Wahl kannst du natürlich auch eine alternative Liste beim Wahlausschuss abgeben. Allerdings fürchte ich, dass damit bei der vom OP gezeigten Einstellung niemandem gedient sein wird. Es gibt auch die Möglichkeit, dass du eine im Betrieb vertretene Gewerkschaft am schwarzen Brett die Lobbyarbeit für eine Personaländerung machen lässt. Allerdings hackt da eine Krähe der anderen kein Auge aus, daher nimm keine im Betriebsrat vertretene Gewerkschaft. Geheimnisverrat durch den Betriebsrat (das betrifft auch persönliche Daten von Mitarbeitern), werden nach dem Strafgesetzbuch verfolgt und mit Haftstrafen geahndet. Steht auch im BetrVG. Lesen bildet.
> Re: Beschwerde gegen den Betriebsrat
Da kannst du dich bei Belzebub über den Teufel beschweren.
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