Ich möchte Temperaturen bis 1300°C (Flüssige Bronze) messen. Der Sensor sollte Temperaturen bis 1400°C überleben. An messgenaugigkeit reicht im Bereich von 1100-1300° +-20°C, Unterhalb von 1100°C +-50°C, was nimmt man bei diesen Anforderungen und kleinem Geldbeutel?
Thermoelement: Platin-Rhodium / Platin 0 bis 1600 °C (Typ S; für hohe Temperaturen) z.b. bei ebay, ca. 3...10 euro mit etwas Geduld.
Ein Thermoelement. Gibt es günstig mit Anzeige etwa direkt aus aus China, steht allerdings nicht dabei, ob das Teil auch noch 1400° aushält: http://m.ebay.de/itm?itemId=271083503500
Sabine schrieb: > Ein Thermoelement. Gibt es günstig mit Anzeige etwa direkt aus aus > China, steht allerdings nicht dabei, ob das Teil auch noch 1400° > aushält: > http://m.ebay.de/itm?itemId=271083503500 Dort steht es nicht, aber das kann man über Typ K finden: Nickel-Chrom / Nickel −270 bis 1372 °C (Typ K; häufigster Typ...) Es wird also knapp. Ich habe es anfangs mit K versucht, bin aber für die Glühöfen bei 1200..1300 C schnell auf Typ S umgestiegen (weil Typ K zügig trotz Schutzrohr alterte).
Christian V. schrieb: > Ich möchte Temperaturen bis 1300°C (Flüssige Bronze) messen. Der Sensor > sollte Temperaturen bis 1400°C überleben. Wobei mir die Intention des TE nicht klar ist, denn Bronze wird eher unter 1000 °C im Guss genutzt. Evtl. °C und K als Einheiten gemischt, d.h. meinst Du Kelvin?
Wenn er die Bronze selber macht dann muss er über 1100°C kommen um das Kupfer aufzuschmelzen.
Ja ist alles in Celsius. Ja, es muss Kupfer aufgeschmolzen werden, und teilweise soll mit sehr niedrigem Zinnanteil gegossen werden(hoher Schmelzpunkt der Legierung). Außerdem sollte die Bronze dann je nach Form auch nochmal deutlich über dem Schmelzpunkt liegen,(es lötet ja auch niemand mit 190°C).
Typ B wäre auch eine Option. R, S und B haben allerdings den Nachteil das die Auswerteelektronik schon gut sein sollte (Thermospannungen grob im Bereich 5-10 uV/K). Typ B hätte aufgrund seiner Eigenschaft im Bereich unter 42 °C eine minimal negative Thermospannung zu erzeugen den Vorteil auch ohne Kaltstellentemperaturmessung auszukommen. Erst seit kurzem im Standard sind die Thermoelemente Typ C aus einer Wolfram/Rhenium-Legierung bis 2320 °C (nein, kein Aprilscherz)
Was mich noch interessiert, wie du die das Kupfer/die Bronze schmilzt, hast du nen Tiegel, der mit Gas beheizt wird oder sowas wie nen Induktionsofen? Ich habe grade gesehen, es gibt aus Chna (Aliexpress) sogar kleine Induktionsöfen schon für etwas über 300$, kommt allerdings nur auf 1100°C. :-)
Andrew Taylor schrieb: > Thermoelement: Platin-Rhodium / Platin 0 bis 1600 °C (Typ S; für hohe > Temperaturen) > > z.b. bei ebay, ca. 3...10 euro mit etwas Geduld. Ich hab ein Meßgerät geerbt für Typ-S. Meine intensive Suche für so einen Sensor war nicht erfolgreich. Um die 100 EUR gab es was, das ist mir zu teuer. Hast du da Anhalspunkte für ein günstiges Angebot?
http://www.unitherm-messtechnik.de/cgi-bin/wrapper.php?req=page.php&page=p_thermodraehte2.php&force_overwrite_non_collapsed=1 z.B. Dort kann man sich die Thermoelementdrähte selber auf Länge bestellen.
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