Hallo, ich möchte einen ADXL345 an einem CHINA-Mini-Arduino (5V only) betreiben. Dieser zieht nach Datenblatt max. 140 μA. Damit die I2C-Pegel sauber mit dem Atmega328 laufen können, möchte ich den ADXL mit 3,3 V (knapp unter 3,6 V max) betreiben. Reicht da eine Zener-Diode mit vorgeschaltetem Widerstand, oder brauche ich eine Low-Drop-Regler mit Kondensatoren dazu?
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Zener Diode + Widerstand+ Kondensator wird vermutlich reichen, wenn du nicht allzuhohe Ansprüche an den Messfehler hast. Grüsse
Danke für die prompten Reaktionen! An die rote LED in Reihe hatte ich auch gedacht, sehe in der Zener-Lösung jedoch den stabileren und kleineren (Bauteilgröße) Weg. Ich werde das ganze mal mit der Zener probieren: +5V -------------<10 k>--+----------+--------+----+ | | | | 3,3V | 4k7 4k7 Zener ADXL345 | | | | SCL SDA | | GND ---------------------+----------+---- Diese Lösung sollte dauerhaft etwa 170μA ziehen, was für den Zweck vollkommen ok ist. Bei der Lösung mit der roten LED befände sich diese an der Stelle des 10k Widerstandes, die Zenerdiode würde entfallen. Hier wäre der Strom abhängig vom Lastzustand des ADXL, ggf. müsste ich etwas höhere PullUps (10k ?) auf den I2C Bus legen. +5V -------<rote LED>---------+-------+----+ | | | | 10k 10k ADXL345 | | | SCL SDA | GND --------------------------+-- Irgendwelche Denk- oder Verständnisfehler?
LP2950 + 1µF Kerko. Ich würde bei einem solchen Sensor keine Experimente mit LEDs und Zener-Dioden machen. Das bringt im Endeffekt nur Ärger. Bei einem LDO ist man auf der sicheren Seite.
Bei 170µA durch den Widerstand und 140µA durch die Last bleiben 30µA durch die Z-Diode. Da kann es sein, dass die Durchbruchspannung deutlich kleiner als 3,3V ist. Gerade die kleineren Spannungen haben oft einen etwas "runden" Durchbruch. Da ist manchmal die Spannung bei 30µA 1 Volt kleiner als bei 1mA. LDO ist die saubere Lösung.
Eine zener diode funktioniert nicht so gut mit sehr kleinem Strom. LEDs hingegen schon. LEDs gibts ja auch als SMD- 0805 ist Standard, PLCC gibts auch. Die Flussspannung ist vom Strom abhaengig, also nicht wirklich stabil. Wenn dir der Stromverbrauch egal ist, einfach einen 2.2K Wiederstand mit der LED verwenden, ist dann recht stabil.
ADXL346 Beginner schrieb: > Ich werde das ganze mal mit der Zener probieren: > > > +5V -------------<10 k>--+----------+--------+----+ > | | | | > 3,3V | 4k7 4k7 > Zener ADXL345 | | > | | SCL SDA > | | > GND ---------------------+----------+---- > > Diese Lösung sollte dauerhaft etwa 170μA ziehen, was für den Zweck > vollkommen ok ist. > Nö: sobald SCL und/oder SDA auf low gezogen werden geht deine Rechnung nicht mehr auf und die Versorgung des ADXL bricht zusammen.
Jörg B. schrieb: > Die Mini Uno Clones gibt es auch als 3,3 Volt Version mit 8 MHz Daran hatte ich auch schon gedacht, da ich die Daten mittels Savitzky-Golay-Filter glätte, und bei der Datenrate noch am Experimentieren bin, habe ich mit der 5V 16MHz Variante mehr Luft. Es gibt die ADXL-Boards auch mit integrierten LDOs, ich habe aber nunmal leider nur einen ohne. Pink Shell schrieb: > Bei 170µA durch den Widerstand und 140µA durch die Last bleiben 30µA > durch die Z-Diode. Da kann es sein, dass die Durchbruchspannung deutlich > kleiner als 3,3V ist. Gerade die kleineren Spannungen haben oft einen > etwas "runden" Durchbruch. Da ist manchmal die Spannung bei 30µA 1 Volt > kleiner als bei 1mA. OK, das ist ein Punkt, den ich mangels Erfahrung übersehen habe. Danke für den Hinweis! Wird dann wohl der LDO werden, mal sehen, ob der vor Ort zu bekommen ist.
Takao K. schrieb: > Eine zener diode funktioniert nicht so gut mit sehr kleinem Strom. LEDs > hingegen schon. Das stimmt zwar, aber trotzdem würde ich die LED nicht in Reihe, sondern Parallel schalten. Für die richtige Spannung müsste man etwas experimentieren. Entweder eine einzelne blaue, oder zwei rote oder gelbe LEDs in Reihe. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Takao K. schrieb: > >> Eine zener diode funktioniert nicht so gut mit sehr kleinem Strom. LEDs >> hingegen schon. > > Das stimmt zwar, aber trotzdem würde ich die LED nicht in Reihe, > sondern Parallel schalten. Für die richtige Spannung müsste man > etwas experimentieren. Entweder eine einzelne blaue, oder zwei > rote oder gelbe LEDs in Reihe. > Gruss > Harald Ja hab ich mir auch gedacht- 2 LEDs. Ist halt billiger, und Z-dioden nicht unbedingt vorraetig. entweder ist es egal ob die mit 2.2k immer an sind, oder das ganze kann mit einem IO pin versorgt werden. Blaue LEDs haben normalerweise 2.5 volt Flussspannung. Am besten ist es natuerlich einen 3.3v schaltregler zu verwenden, im SOT23 Gehaeuse, mit 1uH Induktor. Wenn ich 3.3V fuer den MCU von USB brauche, mache ich dass so. Experten verwenden natuerlich schon 2.5 volt... Den 3.3V regulator brauche ich auch fuer Lithium Batterie, die kann bis zu 4.2 volt haben. Ich hab damit schon experimentiert. Lademodul gibts fertig billiger...
Man sollte es sich angewöhnen, immer ein paar LP2950-3.3 in der Schublade zu haben. Sie sind preiswert, gut und man braucht sie erstaunlich oft.
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