Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsüberwachung bei Wechselspannung


von flo R. (florudolph)


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Hallo Community,
bei meinem kleinen projekt, bei dem ein Verstärker ein Ausgangssignal 
mit U=30Vs generiert, soll eine Warnung ausgegeben werden wenn die 
Spannung größer als 33Vs und kleiner als 27Vs wird...
muss ich gleichrichten und dann die Schwellen einzeln abfangen oder 
gehts auch anders??
Mfg FR

von Leo B. (luigi)


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Du kannst auch mit einem Mikrocontroller mit hoher Rate Sampeln und 
digital die Scheitelwerte ermitteln...

von Harald W. (wilhelms)


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Leo B. schrieb:

> Du kannst auch mit einem Mikrocontroller mit hoher Rate Sampeln und
> digital die Scheitelwerte ermitteln...

Das ist auch nichts anderes wie programmiertes Gleichrichten. :-)

von Andrew T. (marsufant)


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flo Ro schrieb:
> Hallo Community,
> bei meinem kleinen projekt, bei dem ein Verstärker ein Ausgangssignal
> mit U=30Vs generiert, soll eine Warnung ausgegeben werden wenn die
> Spannung größer als 33Vs und kleiner als 27Vs wird...
> muss ich gleichrichten und dann die Schwellen einzeln abfangen oder
> gehts auch anders??
> Mfg FR

Für die Detektion 33Vs mußt Du nicht mal gleichrichten. Da reicht ein 
Schwellwertdetektor und  wenn für Deine Aplikation nötig ein (re-) 
triggerbares Monoflop.

Umgekehrt geht das auc hfür die 27Vs mit dne gleichen Baugruppen, d.h Du 
wertet aus wenn das Monoflop NICHT mehr nachgetriggert wird.

Dieser Aufbau hat dann Vorteile, wenn man SCHNELL wissen muß ob die 
Schwelle unterschritten wurde. (theoretisch reagiert der Alarm binnen 
zweier Halbwellen + delta_t).

Schaltest Du noch einen Brückenglichrichter vor, reduziert sich das 
Zeitfenster auf eine Halbwelle + delta_t

von D. V. (mazze69)


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Gleichrichten und dann einen Fensterdiskriminator bemühen.
Es muß nicht immer ein µC sein.

von Michael B. (laberkopp)


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flo Ro schrieb:
> muss ich gleichrichten und dann die Schwellen einzeln abfangen oder
> gehts auch anders??

Sicher geht es auch anders.

Beispielsweise durch ein Differenzierglied die Peaks bestimmen. In dem 
Moment des Nulldurchgangs der Ableitung die Eingangsspannung gegen deine 
Spannungsgrenzen instantan vergleichen. Dieses Messergebnis bis zum 
nächsten Nulldurchgang erhalten damit du ein konstantes Ausgangssignal 
bekommst. Man kann sogar die Spannung gleichrichten, durch einen 
Addierer -30V dazuzählen, durch einen Differenzbildner -3 bis 3V 
erzeugen, durch einen Präzisionsgleichrichter daraus +3V machen und nur 
noch auf Überschreitung der 3V vergleichen. Weniger Bauteile sind das 
nicht. Aber die Schaltung ist schnell: So bald eine Halbwelle nicht die 
geforderten 27-33V erreicht, gibt sie gleich Alarm.

von flo R. (florudolph)


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Vielen Dank für die Antworten, haben mir schon sehr geholfen,
mfg FR

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