Das Problem mit meinem Schweißgerät hatte ich hier schon mal vorgestellt. Neu ist : Oerlikon / Air- Liquid hat keinerlei Ersatzteile mehr. Der Drahtnachlauf beim Abschalten tut nichts mehr. ( Hier müssten noch ein paar Millimeter Draht weiterlaufen, damit es nicht festklebt ) Jetzt meine aberwitzige Idee: Da die Steuerung gerätespezifisch ist, und weil es keine Ersatzteile gibt, wäre eine Bastellösung immer noch besser als wegwerfen. Der Drahtvorschubmotor ( M2 ) läuft mit regelbar 10- 50 V DC. Wie könnte ich das Teil dazu bringen, noch ein paar Zehntel- sekunden ( Einstellbar ) weiterzulaufen? Grüße Bernd
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Wie erkennt die Steuerung dass der Lichtbogen abgerissen ist? Oder läuft der Draht einfach so lange wie der Brennerschalter gedrückt ist? Dann würde aber eigentlich sofort wieder gezündet werden?
Der Brennerschalter regelt das. Wenn ich den loslasse, fehlt einfach der Nachlauf. Die Platine mit dem gerätespezifischen Prozessor ist nicht als Ersatzteil zu bekommen. Nun wollte ich das möglichst einfach zusätzlich einbauen. ( Provisorien halten ohnehin am längsten :) Grüße Bernd
Hier ein Bild der Steuerung. Auffälligkeiten gibt es keine. Grüße Bernd
Der Vorschubmotor hängt wohl am linken Stecker. Dazu gehören die 4 dicken Dioden, die beiden Elkos sowie einer der beiden IRFirgendwas links unten. Dieser bekommt vom MC34060 eine PWM. Diesem musst du jetzt einige zusätzliche Pulse abringen, also die fallende Flanke seines Eingangssignals verzögern.
Es muß doch eine Möglichkeit geben, die Nachlaufzeit einzustellen. Ist das der Trimmer, an den "MOT" steht? Läßt sich da vielleicht ein Fehler finden..??
Mal die Spannung an M2 messen/ansehen? Evtl. sind nun in der Ansteuerung ein paar Elkos ohne Kapazität?
hallo Bernd Funk schrieb: > Der Drahtnachlauf beim Abschalten tut nichts mehr. > ( Hier müssten noch ein paar Millimeter Draht weiterlaufen, > damit es nicht festklebt ) Das ist ein Widerspruch. Der Draht muss sofort stoppen. K1 Sollte erst für ein sekundenbruchteil (nach loslassen deines Brennertasters) öffnen, um den Lichtbogen noch kurz zu halten. Dadurch kannst du ein verkleben verhindern. schau mal ob du auf der Platine, bzw im Gerät ein Poti findest mit welchem du den Drahtrückbrand einstellen kannst.
smufte schrieb: > hallo > > > Bernd Funk schrieb: >> Der Drahtnachlauf beim Abschalten tut nichts mehr. >> ( Hier müssten noch ein paar Millimeter Draht weiterlaufen, >> damit es nicht festklebt ) > > Das ist ein Widerspruch. > > Der Draht muss sofort stoppen. > K1 Sollte erst für ein sekundenbruchteil (nach loslassen deines > Brennertasters) öffnen, um den Lichtbogen noch kurz zu halten. Dadurch > kannst du ein verkleben verhindern. schau mal ob du auf der Platine, bzw > im Gerät ein Poti findest mit welchem du den Drahtrückbrand einstellen > kannst. Jein: Es gibt auf der Steuerung ein Poti zu einstellen der " Draht- rückbrennzeit" Diese Funktion ist defekt. Das Poti, den Widerstand und den Kondensator habe ich getauscht. Mehr Bauteile sind da nicht, außer der Asic- Schaltung. Da aber weder die Platine, noch der Firmenspezifische Viel- beiner zu bekommen ist, war es das. Es geht ja nicht darum, dass der Draht am Werkstück festklebt, der verschweißt sich mit der Stromdüse. Grüße Bernd
@ Bernd Funk (metallfunk) >Jetzt meine aberwitzige Idee: Da die Steuerung gerätespezifisch >ist, und weil es keine Ersatzteile gibt, wäre eine Bastellösung >immer noch besser als wegwerfen. Richtig. >Der Drahtvorschubmotor ( M2 ) läuft mit regelbar 10- 50 V DC. >Wie könnte ich das Teil dazu bringen, noch ein paar Zehntel- >sekunden ( Einstellbar ) weiterzulaufen? Abfallverzögertes Relais. RC-Tiefpass (einstellbar) + Schaltstufe. Aber bei der einfache Platine und zumindest vorhandenem Verdrahtungsplan kann man schnell rausfinden, wo es klemmt. Such dir einen pfiffigen Elektroniker in deiner Nähe, der sich das mal ansehen will. >Es gibt auf der Steuerung ein Poti zu einstellen der " Draht- >rückbrennzeit" Dort muss man schauen, wo der angeschlossen ist und die die Signale aussehen. Eine einfache PWM-Schaltung mit Abschaltverzögerung. Das sollte in ein paar Stunden zu finden sein. Ein Oszi ist sehr hilfreich. Läuft der Motor überhaupt noch? Wahrscheinlich schon, oder, sonst wäre das Gerät vollkommen unbrauchbar.
Falk Brunner schrieb: > @ Bernd Funk (metallfunk) > >>Jetzt meine aberwitzige Idee: Da die Steuerung gerätespezifisch >>ist, und weil es keine Ersatzteile gibt, wäre eine Bastellösung >>immer noch besser als wegwerfen. > > Richtig. > >>Der Drahtvorschubmotor ( M2 ) läuft mit regelbar 10- 50 V DC. > >>Wie könnte ich das Teil dazu bringen, noch ein paar Zehntel- >>sekunden ( Einstellbar ) weiterzulaufen? > > Abfallverzögertes Relais. > > Aber bei der einfache Platine und zumindest vorhandenem Verdrahtungsplan > kann man schnell rausfinden, wo es klemmt. Such dir einen pfiffigen > Elektroniker in deiner Nähe, der sich das mal ansehen will. Wo ist er ? Südpfalz, Postleitzahl 76877 Grüße Bernd
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Hallo nochmal eine weitere möglichkeit ist ja, du baust eine andere Steuerung ein. Die Firma Conzelmann vertreibt auch Steuerplatinen für MAG Anlagen so wie du sie hast. Laut Schaltplan ist das kein Problem. im Online-Katalog auf der letzten Seite wird solch eine Steuerung angeboten. http://www.conzelmann-gmbh.de/Conzelmann_GmbH/Willkommen.html
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