Forum: PC Hard- und Software Alternative zum Raspberry Pi mit mehr Bumms


von Borislav B. (boris_b)


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Hallo!
Ich habe hier einen Rpi, der mir aber leider doch zu langsam ist. Unter 
anderem würde ich gerne Webseiten damit auswerten - jodoch dauert das 
Laden einer Seite fast 60 Sekunden (mit ein paar Grafiken, JavaScript 
etc.). Das bringt leider mein AUswertungs-Tool komplett durcheinander.

Gibt es ein ähnliches Board, das
 - man in Deutschland auch wirklich bekommt
 - < 100€ kostet
 - wenig Strom verbraucht
 - ein bisschen mehr Leistung als der Pi hat?

Wie sieht das z.B. bei einem Beaglebone B aus? Oder einem Cubietruck?
Wer hat Erfahrungen?

Danke!

von Marek W. (ma_wa)


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von Borislav B. (boris_b)


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Marek Walther schrieb:
> ... könnte dein Freund werden.

Sieht ja recht potent aus. Schade nur, dass keine GPIOs drauf sind (?). 
Damit ist die Verwendbarkeit für andere, hardware-lastigere Projekte, 
doch stark eingeschränkt.

BTW: Wie schafft es Pollin die 59$ Preisempfehlung des Herstellers in 
80€ umzusetzen??? ;-)

von F. F. (foldi)


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Der beaglebone black ist recht zügig. Habe allerdings nur mal recht kurz 
mit gespielt und eben hauptsächlich Internet getestet. War nicht 
langsam, aber auch logischerweise nicht so schnell wie am PC.

von Kaj (Gast)


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Ich kann nur das UDOO (www.udoo.org) empfehlen. Hält zwar nicht deine 
100€ grenze, hat aber viel mehr bums. Kannst du bei Conrad kaufen (ca. 
150€) oder direkt auf der Webseite, da bist du dann mit 
Board+Netzteil+Porto usw bei ca. 130€. Allein dafür das du einen extra 
Controller (Atmel Cortex-M3) für die GPIOs hast, würd ich die paar euro 
mehr investieren. Und du kannst bei der Quad-Core version eine 
SATA-Festplatte/SATA-DOM ranstecken.

"UDOO is a very powerful board based on dual or quad core ARM cortex-A9 
CPU with great performance both on Android and Linux OS, and a dedicated 
ARM processor for the GPIO.
These are the main specifications:

    Freescale i.MX 6 ARM Cortex-A9 CPU Dual/Quad core 1GHz
    Integrated graphics, each processor provides 3 separated
    accelerators for 2D, OpenGL® ES2.0 3D and OpenVG™
    Atmel SAM3X8E ARM Cortex-M3 CPU (same as Arduino Due)
    RAM DDR3 1GB
    76 fully available GPIO
    Arduino-compatible R3 1.0 pinout
    HDMI and LVDS + Touch (I2C signals)
    Ethernet RJ45 (10/100/1000 MBit)
    WiFi Module
    Mini USB and Mini USB OTG
    USB type A (x2) and USB connector (requires a specific wire)
    Analog Audio and Mic
    SATA (Only Quad-Core version)
    Camera connection
    Micro SD (boot device)
    Power Supply 12V and External Battery connector
"

Alternativ dazu:
Bei Farnel gibt es das RiotBoard 
(http://de.farnell.com/riotboard/mcimx6-solo/i-mx6-gc2000-cortex-a9-entw-board/dp/2355353?Ntt=RiotBoard). 
ist allerdings ein Farnell Produkt, und kann nur bei Farnell bezogen 
werden. Mit Märchensteuer bist du dann bei 69,25€. Ich habe das Board 
über einen Kumpel(Selbstständig) bestellt, da Farnell meines wissens 
nach nicht an privat Personen liefert.

Grüße

von Frank K. (fchk)


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www.wandboard.org

von Rolf Magnus (Gast)


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Kaj schrieb:
> each processor provides 3 separated
>     accelerators for 2D, OpenGL® ES2.0 3D and OpenVG™

Lassen sich die unter Linux auch nutzen?

Kaj schrieb:
> da Farnell meines wissens nach nicht an privat Personen liefert.

Siehe http://www.hbe-shop.de/

von Sabine W. (sabine_w)


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Boris P. schrieb:
> BTW: Wie schafft es Pollin die 59$ Preisempfehlung des Herstellers in
> 80€ umzusetzen??? ;-)
59$ ist der Preis für die Community-Edition, 65$ ist der reguläre Preis, 
wenn man mehr als einen haben will, kann natürlich sein, dass Pollin 
genügend abnimmt, um Rabatte zu bekommen. Auch wenn es für größere 
Stückzahlen natürlich günstiger wird, wird auch Pollin für den Transport 
etwas bezahlen müssen. Und verdienen wollen die natürlich auch noch 
etwas daran. Und zu dem Preis werden wohl halt genügend gekauft, wenn 
ich mir einen Odroid direkt in Korea bestellte, komme ich ja auch kaum 
günstiger weg.
Selber habe ich um die 100€ plus Steuer dafür bezahlt, weil ich noch ein 
Netzteil, W-Lan, speziellen 8GB-Flashspeicher, Gehäuse und nen 
Mini-HDMI-Kabel das zu genommen habe. Für 20$ hätte ich noch ne 
5V-IO-Erweiterung mit nem Port-Expander über I2C und nem ATMega328 über 
UART angebunden dazu bekommen.
Schnell ist das Teil, habe was nach ner Raspberry-Anleitung kompiliert, 
was 4 Stunden brauchen sollte,das war in 10 Minuten erledigt. Allerding 
wird das Teil so warm, dass er erstmal abstürzte und ich das Gehäuse 
entfernen musste.
Mit etwa den gleichen Daten (Quadcore,2GB,Mali400-GPU) gibt es aber auch 
schon Android-TV-Boxen für knapp 70$ portofrei, auf denen sich wohl auch 
Linux installieren lässt, das wäre für Anwendungen , die keine Ports 
brauchen noch ne Alternative, wie das was ich mit meinem Odroid grade 
mache, einfach bloß nen Minecraft drauf laufen zu lassen.
Schade, dass bei den schnelleren Boards der Port-Kram meist ausgelagert 
ist, aber das liegt wohl daran, dass die Chips primär für Handys, 
Tablet, TV-Boxen und so entwickelt wurden, und deren Stärken dann eher 
in Grafik-Dingen liegen, Video-Codecs, OpenGLES, Port für direkte 
Anbindung von Displays als Dingen, die ein Bastler gerne hätte.

: Bearbeitet durch User
von klausro (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das ODROID Board scheint ja ganz interessant zu sein. Zumindest eine 
Handvoll IO-Ports sind ja doch drauf (siehe Bild, IO-Port mit I2C usw).
Zwei Dinge würden mich noch interessieren

1) Wie stabil läuft Linux?

2) Kommt man an die Line-Ins ran? CODEC ist ja drauf, leider nur 
Headphone out.

Ich suche noch ein ebenfalls potenteres Board als der RPi, nur sollten 
da Line In/Outs drauf sein (am besten noch mit Low Latency Möglichkeit). 
Das CubieBoard2 wäre eine Möglichkeit, nur wäre Quad-A9 deutlich 
leistungsfähiger als ein Dual-A7 (im CubieBoard2)

von Michael F. (startrekmichi)


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klausro schrieb:
> Ich suche noch ein ebenfalls potenteres Board als der RPi, nur sollten
> da Line In/Outs drauf sein (am besten noch mit Low Latency Möglichkeit).

Das Odroid-X2 hat zwei Buchsen: Mic und Line out, ev lässt sich Mic auch 
als Line in verwenden. Mit 4*A9 @1.7GHz sollte er für dich auch schnell 
genug sein. Müsstest dich allerdings beeilen, es steht dran, dass das 
Board in Q2 2014 ausläuft.

von Jojo S. (Gast)


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In der aktuellen c't 9/2014 ist gerade eine Vorstellung von Udoo und 
Riotboard drin, Artikel heißt 'Einladung zum Basteln'.

von Kaj (Gast)


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Rolf Magnus schrieb:
> Kaj schrieb:
>> da Farnell meines wissens nach nicht an privat Personen liefert.
>
> Siehe http://www.hbe-shop.de/
Ja, kenn ich, aber das RiotBoard gibt es nur bei Farnell (weil von 
Farnell entwickelt), nicht bei hbe oder sonst wo. (hbr hat eben nicht 
alles, was Farnell auch hat ;) )

Rolf Magnus schrieb:
> Kaj schrieb:
>> each processor provides 3 separated
>>     accelerators for 2D, OpenGL® ES2.0 3D and OpenVG™
>
> Lassen sich die unter Linux auch nutzen?
Hab ich noch nicht ausprobiert, aber da das board ja darauf ausgelegt 
ist mit Android oder Linux zu laufen, geh ich erstmal davon aus das die 
sich unter Linux nutzen lassen.

grüße

von Tim R. (herrvorragend)


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von Frank K. (fchk)


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klausro schrieb:
> Das ODROID Board scheint ja ganz interessant zu sein. Zumindest eine
> Handvoll IO-Ports sind ja doch drauf (siehe Bild, IO-Port mit I2C usw).
> Zwei Dinge würden mich noch interessieren
>
> 1) Wie stabil läuft Linux?

Als Netzwerkserver würde ich das Teil nicht verwenden wollen. Wie beim 
Pi auch wird hier ein Mobilprozessor verwendet, der für den Einsatz in 
Smartfones und Tablettenrechnern gedacht ist. Heißt also: Wenig IOs. 
Heißt auch: kein Ethernet eingebaut. Das Ethernet auf dem Board hängt 
über USB am Prozessor, und das ist erstens nicht wirklich performant, 
und zweitens ist USB sehr komplex, was der Zuverlässigkeit nicht gut 
tut. Und drittens ist die Verfügbarkeit dieser Mobilprozessoren begrenzt 
- eine von der Industrie geforderte Langzeitverfügbarkeit kannst Du 
vergessen. Ich glaube nicht, dass Du diesen Prozessor im nächsten Jahr 
noch wirst kaufen können.

fchk

: Bearbeitet durch User
von Frank K. (fchk)


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Tim R. schrieb:
> evtl. ?
> 
https://www.olimex.com/Products/OLinuXino/A13/A13-OLinuXino-WIFI/open-source-hardware
>
> oder eben cubieboard..

Ich hatte ein A10-Board in den Fingern gehabt. Ja, billig ist es, fix 
ist es auch, aber ansonsten würde ich das Zeugs nicht verwenden wollen. 
Die Chinesen kümmern sich nur um Android - ob Linux drauf läuft, ist 
denen völlig egal, das ist nur ein Abfallprodukt. Dokumentation - was 
ist das? Das würde ja Arbeit machen. Und vieles wurde anfangs auch 
reverse engineert. Die Chinesen können keine Software, und die GPL ist 
denen auch herzlich egal.

Als Android-Basis ist das Zeugs von denen ganz nett, aber als 
Linux-Plattform würde ich eher TI oder Freescale nehmen.

Rockchip ist das ganze in grün, Mediatek ebenfalls.

fchk

von Mladen G. (mgira)


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Habe den ODROID U2, ist dem U3 sehr aehnlich.

klausro schrieb:
> 1) Wie stabil läuft Linux?

Sehr stabil, und mit der richtigen Distro/Display Manager auch recht 
schnell.
Solltest dir auf jedenfall die eMMC Karte dazubestellen (gibt es die bei 
Pollin?), ueber die SD Karte gibt es maximal die haelfte der 
Schreib-/Lesegeschwindigkeit.

Wenn man ein bisschen an den Parametern dreht laeuft der Quadcore mit 
2.0 GHz und ohne Stromsparmodus wirklich flott (sollte aber aktiv 
gekuehlt werden), dazu noch die 2GiB Ram, konkuriert mit Desktop PCs, 
nicht mit dem Raspbery Pi. Das Ding rennt wie 'ne Wildsau.. braucht aber 
trotzdem kaum Saft.
Der Exynos 4412 ist als SoC fuer Smartphone entwickelt worden (Samsung 
Galaxy 3), daher die Einschraekungen mit dem IO.

Als Media Center IMHO nicht so gut, Bildschirm Frequenz hab ich nicht 
auf 24p gebracht, Audio ist so 'ne Sache, HD Audio wird es nie werden.

Das Problem mit dem Ethernet hat Frank K. schon beschrieben, obwohl sich 
mit einem Adapter Gigabit Ethernet-> USB 3 noch etwas mehr rausholen 
lassen sollte, falls man einen kompatiblen findet. U2 & U3 
unterstuetzten zwar nur USB 2, aber der Onboard verbaute 10 Megabit 
Ethernet Controller limitiert mehr als USB 2.
Fuer einen Heimserver den man vom Internet  aus erreichen will reicht es 
aber allemal, ohne wartezeiten wie beim Raspberry Pi.

Das groesste Manko ist IMHO die kleine Community, das was du an speziell 
angepasster SW und Unterstuetztung beim Raspberry Pi gewohnt bist ist 
eine ganz andere Liga. Jeder einzelne neue Post im Odroid Forum ist fast 
ein Grund zu Freude..

Bei ODROID direkt bestellen ist teuer, wegen der 30 USD Versandkosten + 
was der Zoll noch will, d.h. wenn man dort bestellt, lieber etwas mehr 
Zubehoer aber kein zweites mal einkaufen.

von klausro (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Das groesste Manko ist IMHO die kleine Community

Frank K. schrieb:
> Als Android-Basis ist das Zeugs von denen ganz nett, aber als
> Linux-Plattform würde ich eher TI oder Freescale nehmen.

Frank K. schrieb:
> Die Chinesen kümmern sich nur um Android - ob Linux drauf läuft, ist
> denen völlig egal,

Michael Frangenberg schrieb:
> Müsstest dich allerdings beeilen, es steht dran, dass das
> Board in Q2 2014 ausläuft.

Hm... das obige ist genau der Mist, der mich zögern lässt: Wenig 
Unterstützung, kleine Community, Produkte kommen und gehen, schlechte 
Linux Unterstützung. Ist das Produkt abgekündigt, schert sich oft 
niemand mehr um Bugs. Oft lässt auch die Community die Boards fallen wie 
heiße Kartoffeln.

Da ich das ganze eher hobbymäßig betreibe, brauche ich länger 
Unterstützung, da kann es schon sein, das mal 1-2 Monate bei mir gar 
nichts passiert, da ich keine Zeit habe. Beim RPi habe ich gnuitar 
(Effektprozessor für Gitarren) mit einem Edirol UA25 mit wenig Effekten 
zum laufen bekommen. Aber man merkt halt, dass das ganze System etwas 
"schwach" auf der Brust ist. USB ist beim RPi auch ein Nadelöhr. Stabil 
geht Audio nur mit USB1.1, dann ist jeder Netzwerkzugriff teuer. Deshalb 
ein On-Board-Codec, der sollte auch gleich vom OS vernünftig unterstützt 
sein. Meine Zeit will ich mit Audio-Effekt-Algorithmen verbringen und 
nicht irgendwelche Treiber debuggen müssen (zumal die Lernkurve recht 
steil wäre). Kleine Eingriffe, wie z.B. Puffergrößen und Anzahl 
runterfahren, um vernünftige Latenzen zu bekommen, gingen schon. Siehe 
hier fürs CubierBoard2: 
http://linux.autostatic.com/2013/09/17/exit-beaglebone-black-hello-cubieboard2.

Wolfson hat jetzt für den RPi ein Audio-Add-On gebracht, evtl. probiere 
ich dies mal aus. Aber so ein Dual-Core-A9 wäre nicht schlecht...

von klausro (Gast)


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Jojo S. schrieb:
> In der aktuellen c't 9/2014 ist gerade eine Vorstellung von Udoo und
> Riotboard drin, Artikel heißt 'Einladung zum Basteln'.

Das RIOT Board sieht interessant aus - habe es mir auf der Embedded 
angesehen. Der Audio-Codec ist ein SGTL5000 und per I2S angeschlossen, 
gut, kein USB. Aber Line-In ist nicht bestückt! Die hätten ja nur 
Line-In auf einen dreipoligen Pinheader führen müssen. Line-Out ist an 
zwei Kondensatoren (C269, C270) geführt, die anscheinend nicht bestückt 
sind. Oder was soll wohl "NI in MP" bedeuten (Not Installed in 
Mass-Production)
Bleibt die Frage, ob der Treiber vernünftiges Audio-In kann.

Frage: Ist es realistisch, an einen QFN-32 zwei Käbelchen anzulöten 
(Audio IN L/R)? Warum macht man überhaupt einen Singelcore-A9? Um die 
ganzen Chips zu recyclen, bei denen in der Produktion ein Core defekt 
ist?

von klausro (Gast)


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Habe jetzt mal den ct Artikel gelesen. Die Linuxunterstützung vom 
Riot-Board scheint ja auch nicht so toll zu sein. Mal das UDOO-Board 
näher anschauen.

von Frank K. (fchk)


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klausro schrieb:


> Das RIOT Board sieht interessant aus - habe es mir auf der Embedded
> angesehen. Der Audio-Codec ist ein SGTL5000 und per I2S angeschlossen,
> gut, kein USB. Aber Line-In ist nicht bestückt! Die hätten ja nur
> Line-In auf einen dreipoligen Pinheader führen müssen. Line-Out ist an
> zwei Kondensatoren (C269, C270) geführt, die anscheinend nicht bestückt
> sind. Oder was soll wohl "NI in MP" bedeuten (Not Installed in
> Mass-Production)

Die Auswahl, ob Headphone oder Line-Out auf die Buchse kommt, ist eine 
Bestückungsoption.

> Frage: Ist es realistisch, an einen QFN-32 zwei Käbelchen anzulöten
> (Audio IN L/R)?

Mit dem richtigen Draht und dem richtigen Werkzeug sollte das kein 
Problem sein.

> Warum macht man überhaupt einen Singelcore-A9? Um die
> ganzen Chips zu recyclen, bei denen in der Produktion ein Core defekt
> ist?

Stromaufnahme und Wärmeentwicklung sind zwei gewichtige Punkte.

fchk

von Frank K. (fchk)


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klausro schrieb:
> Habe jetzt mal den ct Artikel gelesen. Die Linuxunterstützung vom
> Riot-Board scheint ja auch nicht so toll zu sein. Mal das UDOO-Board
> näher anschauen.

Das Wandboard hat Mikrofon, Line In und Line Out, und SPDIF OUT 
(TOSLINK), und dazu echtes Gigabit Ethernet.

fchk

von Kaj (Gast)


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klausro schrieb:
> Habe jetzt mal den ct Artikel gelesen. Die Linuxunterstützung vom
> Riot-Board scheint ja auch nicht so toll zu sein. Mal das UDOO-Board
> näher anschauen.
ArchLinux hab ich so noch nicht zum laufen bekommen auf dem UDOO, aber 
die ofiziellen Distros (z.B. Debian) laufen ohne Probleme. Image auf die 
mikroSD schaufeln, karte rein, und abfahrt. Auch LibreOffice läuft sehr 
gut darauf. Hab ne 64GB Karte und es gibt keine Probleme damit. Das udoo 
fühlt sich deutlich mehr nach einem PC an, als der RPi :D
Ok, die Community für das udoo ist jetzt auch nicht so riesig wie z.B. 
beim RPi, aber das udoo ist auch noch recht neu. Der Kühlkörper wird 
schon n bisschen wärmer als "Handwarm" aber immernoch weit davon 
entfernt, das man Brandblasen bekommt :D
Es gibt leider noch keine Gehäuse fürs udoo, aber das ist wohl auch 
schon in arbeit.

Grüße

von klausro (Gast)


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Also, beim ODROID scheint mal wieder Line In/Out nicht bestückt zu sein. 
Löten scheint auch keine Option, unterhalb des Kühlkörpers und evtl. ein 
BGA Gehäuse. Das Wandboard schaut besser aus, ist in Deutschland 
erhältlich und hat auch eine aktive Community. Beim UDOO muss ich noch 
schauen.

von Stefan E. (sternst)


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Kaj schrieb:
>> Siehe http://www.hbe-shop.de/
> Ja, kenn ich, aber das RiotBoard gibt es nur bei Farnell (weil von
> Farnell entwickelt), nicht bei hbe oder sonst wo. (hbr hat eben nicht
> alles, was Farnell auch hat ;) )

Ach, und was ist dann das hier?
https://hbe-shop.de/Art-2355353-RIOTBOARD-MCIMX6-SOLO-IMX6-GC2000-CORTEX-A9-ENTWBOARD

von STK500-Besitzer (Gast)


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Kaj schrieb:
>> Siehe http://www.hbe-shop.de/
> Ja, kenn ich, aber das RiotBoard gibt es nur bei Farnell (weil von
> Farnell entwickelt), nicht bei hbe oder sonst wo. (hbr hat eben nicht
> alles, was Farnell auch hat ;) )

Auch, wenn es nicht im HBE-Katalog gelistet ist, können sie das gesamte 
Farnell-Sortiment beschaffen.
Einfach mal die Startseite durchlesen:
"Bei uns haben Sie auch als privater / nichtgewerblicher Kunde die 
Möglichkeit, Artikel aus dem riesigen Sortiment von FARNELL zu 
bestellen."

von Kaj (Gast)


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Stefan Ernst schrieb:
> Kaj schrieb:
>>> Siehe http://www.hbe-shop.de/
>> Ja, kenn ich, aber das RiotBoard gibt es nur bei Farnell (weil von
>> Farnell entwickelt), nicht bei hbe oder sonst wo. (hbr hat eben nicht
>> alles, was Farnell auch hat ;) )
>
> Ach, und was ist dann das hier?
> https://hbe-shop.de/Art-2355353-RIOTBOARD-MCIMX6-SOLO-IMX6-GC2000-CORTEX-
>A9-ENTWBOARD
Dann hatten die das vor 2 Wochen nocht drin... oder die suchfunktion vom 
shop ist einfach schrott -.-*

von Borislav B. (boris_b)


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Also ich muss sagen, das UDOO gefällt mir richtig gut. Scheint gut 
schnell zu sein, trotzdem ist es klein und zieht wenig Strom.
Auch die Idee mit den zwei Prozessoren (zusätzlicher Atmel µC) finde ich 
super, wenn man mal was Hardwarenahes machen möchte.
Noch schöner ist es, dass man auch Arduino Shields aufstecken kann 
(jaja, Arduino, ich weiß). Aber wenn man mal schnell ein kleines Projekt 
realisiern möchte, ist das nicht unpraktisch...

Einzig der Preis ist ein wenig abschreckend (150€ für das Paket mit 
Netztei und SD-Karte)...

von Kaj (Gast)


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Boris P. schrieb:
> Einzig der Preis ist ein wenig abschreckend (150€ für das Paket mit
> Netztei und SD-Karte)...
Ja, der Preis ist schon ganz ordentlich. Ich hatte das UDOO+Netzteil 
(mit Versand ca. 140Euro) auf der Website bestellt, und dann nochmal ne 
64GB mikroSD-Karte + 32GB SATA-DOM, waren zusammen gute 260Euro :-/

Aber dafuer bekommst du auch was ordentliches, im vergleich zum RPi.

Boris P. schrieb:
> Scheint gut schnell zu sein
Verglichen mit dem RPi auf jeden fall. 4x1GHz sind halt 4x1GHz

Schade das es noch kein ofizielles Gehaeuse gibt, aber das ist auch 
schon in arbeit: http://imgur.com/a/ZqJS6

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