Hallo, mal wieder ein Frage zur LED.... Es geht um folgendes: Eine Tauchlampe hat eine CREE XM-L T6 LED (http://cree.com/LED-Components-and-Modules/Products/XLamp/Discrete-Directional/XLamp-XML) und wird regulär mit 4xAA Batterien (á 1,5V) betrieben. Die Spannung, die an der LED (Vorwiderstand vorhanden) im Betrieb anliegt, liegt hier bei ca. 2,89V. Der Strom müßte gem. o.g. Datenblatt bei ungefähr 750mA liegen. Nun zur Frage der Fragen. Warum sollte ich nicht den Vorwiderstand überbrücken bzw. herausnehmen und mittels "einem Stück Draht" austauschen können, und dafür statt der 4xAA Batterien lediglich 2xAA Batterien (=3V) bzw. 2xAA NI-ZN Akku (=3,2V) direkt anlegen, und den freigewordenen Platz mittels Batterie-Dummy (ein Stück Alu Rundprofil 14x100mm) belegen. Die LED ist für Betriebsspannung bis max. 3,35V/3A Dauerbetrieb ausgelegt, d.h. die Spannung als solches wäre nicht das Problem. Die Wärmeentwicklung soll hier einmal unberücksichtigt bleiben. Ich hätte also als Leistungswerte der LED dann: 1) 2xAA á 1,5V = 3,0V/1.100mA 2) 2xAA á 1,6V = 3,2V/2.100mA 3) Ein weiterer Gedanke wäre es, 3xAA Akku Ni-MH Akkus á1,2V = 3,6V mit einem Batterie Dummy 14x50mm aus Alu Rundprofil zusammen mit einer Schottky-Diode Type 1N5822 (http://www.pollin.de/shop/downloads/D140432D.PDF) (die habe ich halt gerade zur Hand) zu nutzen. Die Spannung wäre hier durch den Leistungsverlust der Diode dann unter bzw. "um die" 3,35V und ich hätte den max.Strom auf 3A bedingt durch die Diode begrenzt. Unabhängig von dem obigen hatte ich überlegt, sonst eine kleine Feinsicherung an der Stelle des Widerstandes einzusetzen...nur ist das ziemlich blöd, wenn die Lampe mitten in der Nacht beim Tauchen auf einmal aus geht :-O Bei der Lösung gilt zu berücksichtigen, daß hier auf sehr kleinem Raum gearbeitet werden muß (Øca. 24mm) und die vorhandene Platinenkonstruktion am besten ohne großen Aufwand genutzt wird. Die Platine besteht aus den Batteriepolen auf der Unterseite, sowie dem Widerstand und einem Reed-Kontakt auf der Oberseite. Eine ganz einfache Schaltung also. Wie sind eure Gedanken hierzu? Wo ist der Gedankenfehler - wenn einer da ist? Achso...warum das ganze?? Nun, wie man anhand des Datenblattes erkennen kann, wird nicht das Maximum an Kapazität der LED angezapft. Mit den o.g. Maßnahmen will ich zumindest mehr herausholen, als das, was bis jetzt realisiert ist.
Wie sollte der Schaltregler aussehen? Skizze? Bitte nicht die engen Platzverhältnisse vergessen... ;-)
Wenn deine tauchlampe wirklich nur einen Vorwiderstand nutzt: wirf sie weg. ich kann das aber eigentlich nicht glauben. Fast jede etwas bessere LED-Taschenlampe hat einen kleinen schaltregler drinnen. sind ja im einfachsten Fall nur zwei bauteile...
Naja, wenn man eine LED "einfach so" anschließt wird im Regelfall ja auch nur ein Vorwiderstand verwendet.... aber das war ja nicht die Frage...die Frage war bzw. ist, wo an den drei genannten Gedankengängen ggf. ein Fehler ist.. (Kleine Randbemerkung: die Lampe ist im unveränderten Zustand tatsächlich vom Leuchtbild, Handhabung usw. um Längen besser, als die von diversen deutschen Markenherstellern. Das empfinde nicht nur ich so, sondern unabhängig hiervon ist das von mehreren erfahrenen Tauchern zu hören - daher würde es sich auch lohnen, das Potential hier weiter auszuschöpfen)
Florian E. schrieb: > Wie sollte der Schaltregler aussehen? So z.B.: http://www.ebay.de/itm/380804608696
:
Bearbeitet durch User
Der Flo schrieb: > Warum sollte ich nicht den Vorwiderstand überbrücken bzw. herausnehmen > und mittels "einem Stück Draht" austauschen können, Weil sich dadurch ein völlig undefinierter Strom ergibt: Am Anfang zu viel und am Ende zu wenig. Dies ist eine Tatsache, die in jedem Thread steht, der sich mit LEDs beschäftigt. Man muss nur mal vorm Fragen kurz suchen... Gruss Harald
TE, folge einfaqch dem Besispeil von Max und kauf die so ein Platinchen mit 48 Modi bei ebay. Das kommt mir 3V klar und alle sind froh...bis auf den Moment, wo du die 48 Modi durchschalten musst, um die Lampe einfach nur aus zu machen. Aber es gibt auch welche mit "100%, 70%, 50%, blink - off"...das sollte reichen :) Klaus.
@hartl: ja, so eine Baugruppe wäre schon interessant - nur leider vom Platz her nicht realisierbar... :-( @Harald: Ich weiß, LED mit und ohne Vorwiderstand ist ein Dauerthema...nur so 100% einig ist man sich nie...die einen sagen so, die anderen so... Aber kann der hohe Strom nicht vernachlässigt werden? Gehen wir doch mal von den 3V, wo die Leistungsaufnahme der LED bei 1100mA liegt, aus. Um es nicht unnötig kompliziert zu halten...ist es nicht so, daß a) bis zur max. Leistung(A) noch 1900mA "Luft" ist? b) die max. Leistung von 3.000mA bei 3,35V abgerufen wird? Wir ja aber nur 3V über die Batterien zur Verfügung stellen c) die LED entsprechend ja auch einen eigenen (variablen) Widerstand bildet? Reicht dieser in Verbindung mit dem Innenwiderstand der ganz herkömmlichen Batterien vom Supermarkt nicht aus? Weiter ist da ja noch der Batterie Dummy aus Alu, der einen Widerstand bildet - wenn auch einen sehr geringen (2,65 x 10−²Ohm mm²/m (lt. Wiki) d) wäre die ganze Sache nicht mit z.B. der o.g. Schottky Diode (40V/3A) aus der Welt? (bzw. im Worst Case mit einer Feinsicherung 3A) Wo ist der Fehler in den Gedanken? @Klaus: Ja, ein Platinchen wäre ja toll...nur ist kaum Platz... (siehe Ursprungsbeitrag)
Florian E. schrieb: > @Harald: Ich weiß, LED mit und ohne Vorwiderstand ist ein > Dauerthema...nur so 100% einig ist man sich nie...die einen sagen so, > die anderen so... Ja, es gibt die Deppen, die im Physikunterricht geschlafen haben und "Normalos", die wissen, das es ohne Strombegrenzung nicht geht. :-( Gruss Harald
Der Flo schrieb: > gem. o.g. Datenblatt bei ungefähr 750mA > liegen. Das sind ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS ! I = 750 mA = 0,75 A Die Verlustleistung am Vorwiderstand ist also zu berechnen als P = R*I^2 Das ist ein netter Handwärmer.
Amigo Herbert schrieb: >> gem. o.g. Datenblatt bei ungefähr 750mA > Das sind ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS ! > Das ist ein netter Handwärmer. Nun, in einer gut konstruierten Taucherlampe (Mit einem Kühlblech, welches in das Alugehäuse eingeschweisst ist) hätte man zumindest eine gute Kühlung. Trotzdem muss man beim Betrieb mit Maximalstrom mit deutlich verkürzter Lebensdauer der LED rechnen. Gruss Harald
> die LED entsprechend ja auch einen eigenen (variablen) Widerstand > bildet? Ja genau und zwar stellt die LED einen Heißleiter da der immer besser leitet je wärmer er wird und desshalb immer wärmer wird und desshalb immer besser leitet ... >Reicht dieser in Verbindung mit dem Innenwiderstand der >ganz herkömmlichen Batterien vom Supermarkt nicht aus? Nö, denn der ist auch variabel und niedrig wenn die Batterie voll ist und hoch wenn die Batterie leer ist. Und je nach Batterie unterschiedlich.
Die LED sitzt auf einem "Star", der auf einem Alu Körper sitzt - das ganze umgeben von einem ABS Gehäuse...nun, bei Umgebungstemperaturen im Wasser von 4-15/18°C ist mir dieser Handwärmer gern willkommen :-)) Aber noch einmal zurück zum Thema...was spricht dagegen, 2x1,5 (2x1,6V) Batteriezellen direkt anzuschließen bzw. die S-Diode anstelle des Widerstandes?? Die Lebensdauer sei mal erst als zweites zu prüfen...bei Laufzeiten (Haltbarkeiten) von ca. 100.000Betriebsstunden wäre es nicht tragisch, wenn es auf einmal nur noch 50.000h oder 20.000h sind...denn auch die muß man ersteinmal schaffen (1Tauchgang im Regelfall = ca. 30-75/90Min). Sehr, sehr erfahrene Taucher haben vielleicht max. 5000 Tauchgänge und das teilweise über 20+Jahre gesammelt...soll heißen...selbst wenn die LED "nur" 1000h durchhalten würde, wäre das noch absolut okay und man kann die EUR 5,- für eine neue LED investieren Bei 3V bzw. 3,2V sind wir ja noch nicht bei 100% Auslastung...
Florian E. schrieb: > Aber noch einmal zurück zum Thema...was spricht dagegen, 2x1,5 (2x1,6V) > Batteriezellen direkt anzuschließen bzw. die S-Diode anstelle des > Widerstandes?? Deine Lernresistenz. :-( > Die Lebensdauer sei mal erst als zweites zu prüfen...bei Laufzeiten > (Haltbarkeiten) von ca. 100.000Betriebsstunden wäre es nicht tragisch, > wenn es auf einmal nur noch 50.000h oder 20.000h sind ...der auch 10 h oder 1h oder 10min... Übrigens, nenne mir nur einen einzigen Thread im weiten INet, indem Betrieb von LEDs ohne Strombegrenzung von allen Thread- teilnehmern uneingeschränkt befürwortet wird. Wie bereits gesagt, Deppen gibts immer. Wenn Du allerdings wirklich nur zwei Zink- Kohle-Mignonzellen in Reihe schaltest, wird es Deine LED vermut- lich nicht killen. Die Helligkeit der LED wird Dir aber wohl nicht gefallen... Gruss Harald
Warum nicht einfach den widerstand ändern? Alles andere bleibt Original...
@ Florian E. (flooo) >"nur" 1000h durchhalten würde, wäre das noch absolut okay und man >kann die EUR 5,- für eine neue LED investieren Wozu der Murks? Was gefällt dir denn an der aktuellen Lösung nicht? >Bei 3V bzw. 3,2V sind wir ja noch nicht bei 100% Auslastung... Nein, du hast LEDs nicht verstanden. Lies den Artikel LED. Wenn du es scchön machen willst, nutze den Platz einer AA-Zelle und pack dort einen kleinen Schaltregler rein, der die LED WIRKLICH mit Konstantstrombetreibt und die Batterien voll ausnutzen kann. Aber vorsicht. So ein Schaltregler lutscht die dann WIRKLICH aus und kann SCHLAGARTG abschalten. Eine einfache Lampe, auch so wie sie jetzt ist mit Vorwiderstand, wird vorher langsam dunkler und man hat eine Vorwarnung!
@Harald: es gibt leider keinen Threat, wo die Teilnehmer sich zu 100% einig waren - deswegen stelle ich diese Frage ja ganz konkret noch einmal. Das man im Idealfall, LED's mit Vorwiderstand betreibt, und das das die gängige Lehrmeinung ist, weiß ich auch ;-) was aber ja auch nicht heißt, daß das uneingeschränkt gültig ist - denn wie Du auch schreibst "Wenn Du allerdings wirklich nur zwei Zink- Kohle-Mignonzellen in Reihe schaltest, wird es Deine LED vermut- lich nicht killen. Die Helligkeit der LED wird Dir aber wohl nicht gefallen..." gibt es immer irgendwo ein "aber" abhängig von den Bedingungen. Deswegen ja auch das Hinterfragen, ob statt des Vorwiderstandes auch die benannte S-Diode bzw. zur Not die Feinsicherung nicht dieselbe Strombegrenzung herbeiführt....(oder es eine andere einfache Lösung gibt - Nein, "wegschmeißen" ist keine ;-) ) Und "ja" es geht tatsächlich nur darum 2xAA Batterien in Reihe (=3V) als Stromquelle zu nutzen - ich dachte, daß das in meiner Ursprungsfrage eindeutig hervorging?
@ Florian E. (flooo) >Und "ja" es geht tatsächlich nur darum 2xAA Batterien in Reihe (=3V) >als Stromquelle zu nutzen Warum? Kein Geld für die restlichen 2? Ja, man kann es machen, weil der Innenwiderstand der Zellen den Strom begrenzt. Allerdings mit dem Ergebnis, dass deine LED am Anfang sehr hell ist und sobald die Batterien vielleicht auf 90% entladen sind DEUTLICH dunkler werden. Eben das verhindert der Aufbau mit 4 Zellen und Vorwiderstand, dort kommt man vielleicht auf 50% oder so. Optimal ist ein passender Schaltregler, aber da Geiz geil ist, werden die 2 Euro eingespart.
Da kann man ja nur hoffen, daß du kein Höhlentaucher bist ;-)
Florian E. schrieb: > es gibt leider keinen Threat, wo die Teilnehmer sich zu 100% einig waren Nein, bedroht werden die Deppen nicht. http://dict.leo.org/?lp=ende&from=fx3&search=Threat Und Ihnen den Mund verbieten kann man auch nicht. > Und "ja" es geht tatsächlich nur darum 2xAA Batterien in Reihe (=3V) > als Stromquelle zu nutzen Probiers doch einfach aus und berichte. Ich vermute mal, der Innenwiderstand (da ist wieder der Widerstand)der ZnC-Zellen wird die LED nicht gleich killen. Der Betrieb ist aber völlig undefiniert und der fliessende Strom und damit die Helligkeit ist nicht berechenbar. Ausserdem wirst Du den Zellen nur einen kleinen Bruchteil der vorhandenen Kapazität entnehmen können. Gruss Harald PS: Komisch, alle möglichen Leute wollen LEDs ohne Strombegrenzung verwenden, aber keiner hat bislang gefragt, ob er seine Leuchtstoff- röhren nicht einfach ohne Vorschaltgerät ans 230V-Netz anschliessen kann. Dabei wäre da die Ersparnis deutlich grösser als der Preis für einen Widerstand ausmacht.
Okay...das die Leuchtkraft abnimmt, sowie die Batterien an Ladung verlieren ist klar.... Nein, es geht nicht um die EUR 2,- die man einspart für einen Regler - das sind eher Platzgründe, die das verhindern...und warum 2 statt 4 Batterien? Hmmm...nun, wenn die Spannung an der LED sowieso bei unter 3V liegt, warum sollte ich dann nicht auch nur 2 Batterien nehmen können, die eben diese 3V auch aufbringen können? (Ladezustand...ja, ich weiß) unverändert (4xAA) würde die Lampe nach 5,5h noch mehr als ausreichend Licht abgeben - dann werden 2xAA von der Schlußfolgerung auch ihre 3h halten und noch genug Licht abgeben... @Harald: wie meinst Du das, daß man nur einen geringen Bruchteil der Kapazität aus den Zellen entnehmen kann? Was ich unabhänig hiervon probiert habe, ist eine LI-IO Zelle mit 4V und einem Vorwiderstand 0,22Ohm/2W mit 3xBatterie Dummies zu betreiben...leuchten tut sie (klar), aber ob das auf Dauer so funktioniert zeigt erst ein Langzeittest.... Da man diese Li-IO Zellen nicht gerade im Supermarkt um die Ecke bekommt, ist mein Gedanke ja, bei den normalen AA Batterien zu bleiben... -kleinere Verlustspannung heißt auch weniger zusätzliche Wärme vom Widerstand
@ Florian E. (flooo) >Nein, es geht nicht um die EUR 2,- die man einspart für einen Regler - >das sind eher Platzgründe, die das verhindern... Wieso? Die Lampe hat doch Platz für 4 Batterien? >Hmmm...nun, wenn die Spannung an der LED sowieso bei unter 3V liegt, Tut sie nicht. >warum >sollte ich dann nicht auch nur 2 Batterien nehmen können, die eben diese >3V >auch aufbringen können? Weil du immer noch nich kapiert hast, dass LEDs eine SEHR nichtlineare Kennlinie haben und GANG anders als Glühlampen auf Spannungsabweichungen reagieren! Hast die den Artikel LED gelesen? Und auch verstanden? Nein + Nein? Aha! >(Ladezustand...ja, ich weiß) unverändert (4xAA) >würde die Lampe nach 5,5h noch mehr als ausreichend Licht abgeben - dann >werden 2xAA von der Schlußfolgerung auch ihre 3h halten und noch genug >Licht abgeben... NEIN! Warum das so ist, wurde MEHRFACH beschrieben. >@Harald: wie meinst Du das, daß man nur einen geringen Bruchteil der >Kapazität aus den Zellen entnehmen kann? JA! Deine Lampe geht mit 2xAA sehr schnell aus, eben WEGEN der nichtlinearen Diodenkennlinie.
Klar - gelesen schon, aber irgendwie kann ich da keinen Zusammenhang mit diesem konkreten Beispiel herstellen. Die Kennlinie besagt, daß ab einer bestimmten Spannung der Strom stärker zunimmt... da war meine Frage im Ursprung u.a. gewesen, ob man dem nicht mit einer S-Diode entgegenwirken kann um eben diese Spitzenströme "abzuschneiden"? Die Spannung ist ja durch die Batterie bedingt begrenzt Hast Du Dir einmal das Datenblatt der LED (Link s.o) angeschaut?
@ Florian E. (flooo) >stärker zunimmt... da war meine Frage im Ursprung u.a. gewesen, >ob man dem nicht mit einer S-Diode Was sol das sein? Siliziumdiode? Nein, geht nicht. >Hast Du Dir einmal das Datenblatt der LED (Link s.o) angeschaut? Hab ich. Eine 10W LED mit ~3A Nennstrom und ~3V Flußsspannung.
Eine Schottky-Diode 40V/3A....(z.B.) bzw. 1-1,5A wenn es bei der 3V Batteriespannung bleiben sollte
Eine LED mit Spannung zu versorgen ist genau so cool wie den Finger in die Nase stecken beim Autofahren - bis das Schlagloch kommt... Warum kann der Nachwuchs Glühlampe und Leucht->Diode<- nicht mehr unterscheiden? Florian E. schrieb: > Die Kennlinie besagt, daß ab einer bestimmten Spannung der Strom > stärker zunimmt... Betrachte es doch einfach mal umgekehrt. Die Spannung über der LED ist (u.a.) abhängig vom durchfließenden Strom. Es wird KEINE Spannung angelegt, sondern Strom durchgeprügelt!
Florian E. schrieb: > Hast Du Dir einmal das Datenblatt der LED (Link s.o) angeschaut? Wir schon, Du anscheinend nicht. Sonst wüsstest Du, das der Strom sich im Bereich des oberen Drittels der Kapazität einer Zinkkohle- Batterie(1,35...1,6V) sich um mehr als das zehnfache ändert. Fertigungsbedingt kann die Durchlassspannung zwischen bei 700mA zwischen 2,9vtyp. und 3,5Vmax liegen, wobei der min-Wert vornehm verschwiegen wird. Selbst die Temperaturabhängigkeit der Durchlass- spannung steht im Datenblatt, obwohl die eigentlich allgemein bekannt sein sollte (2,1mV/°C). Gruss Harald
Wenn ich alles wissen würde, müßte ich ja nicht fragen,oder? ;-) Aber an eine Lösung bin ich irgendwie noch nicht recht weiter... Spannungsregler ist toll, läßt sich aber nicht einbauen (entweder im Batteriefach unzugänglich, oder im Leuchtkopf zu wenig Platz). Oder weiß jemand, wie man einen solchen mit 2-3 kleinen Bauteilen selbst zusammenstellt, um diesen auf die Platine zu "zaubern"? Wie sehe es aus, wenn man einen sehr kleinen Widerstand nehmen würde beim Einsatz von den 2xAA Batterien? Wie müßte dieser bei dieser LED dimensioniert sein, wenn man aus dieser Stromquelle das Maximum mögliche an Leistung in Abhängigkeit der LED herausholen will? (-> möglichst geringe Wärmeabgabe am Widerstand)
@ Florian E. (flooo) >Spannungsregler ist toll, läßt sich aber nicht einbauen (entweder im Genau DER wird NICHT benötigt, sondern ein STROMregler, aka Konstantstromquelle >Batteriefach unzugänglich, oder im Leuchtkopf zu wenig Platz). Oder weiß >jemand, wie man einen solchen mit 2-3 kleinen Bauteilen selbst >zusammenstellt, um diesen auf die Platine zu "zaubern"? Siehe Artikel, ist aber hier nicht ganz so einfach. >Wie sehe es aus, wenn man einen sehr kleinen Widerstand nehmen würde >beim Einsatz von den 2xAA Batterien? Ist Unsinn. LIES DEN VERDAMMTEN ARTIKEL!
Goldüberzug muss her ! mit mäßigem Widerstand ! und wie das hilft ! Schon wieder Probleme mit unvergoldeten ohmschen Engen.
Schau doch mal ins Datenblatt der von Dir geposteten LED. Da siehst Du auf Seite 5 die Diodenkennlinie. Ich werde mal versuchen Dir es mit Hilfe der Diodenkennlinie zu erklären. Nehmen wir mal an, die Batteriespannung liegt zwischen 2,9V und 3,1V (was nebenbei bereits sehr gutmütig ist). Die Betriebsspannung ist dargestellt durch die grünen Linien. Du kannst der Kennlinie nun entnehmen, dass sich bei 25°C Junction-Temperatur (=! Gehäusetemperatur) ein Diodenstrom (der ja lediglich durch den Innenwiderstand der Batterie begrenzt ist - also quasi gar nicht) zwischen 700mA und 1,6A einstellen wird (orange). Die Diode wird sich nun zwangsläufig erwärmen. Hierbei verschiebt sich die Kennlinie nach links (Heißleiter). Bei gleichbleibendem Betriebsspannungsbereich wird der Strom nun irgendwo zwischen 1,8 A und 2,9 A einstellen (hellblau). Da die Diode nun zwangsläufig heißer wird, wird sich die Kennlinie weiter nach links verschieben, was früher oder später zur Zerstörung der Diode führen wird! Fazit: Muss es billig sein und kommt es nicht auf den Wirkungsgrad an, nimm einen Vorwiderstand. Soll es etwas professioneller und effizienter sein, nimm eine KSQ! Eines sollte klar sein, eine Diode gehört NICHT an eine Spannungsquelle - niemals! Ich hoffe, ich konnte helfen!
Okay...das leuchtet soweit ein.... Die Frage ist dann wie groß (klein) muß dieser Widerstand sein, der verwendet werden muß, um den Strom zu begrenzen? Und die zweite Frage, die im Raum steht...warum würde eine Schottky Diode mit 3A anstelle eines Vorwiderstandes nicht funktionieren, um die Obergrenze zu definieren? (auch, wenn diese beim Überschreiten zerstört werden würde - aber lieber die, als die LED)
:
Bearbeitet durch User
Florian E. schrieb: > warum würde eine > Schottky Diode mit 3A anstelle eines Vorwiderstandes nicht > funktionieren, um die Obergrenze zu definieren? Weil das auch eine Diode ist vllt.? Und weil 2 Dioden in Reihe immer noch keinen Strom begrenzen. Es ist der Fluch der LED, den durchfließenden Strom optisch zu signalisieren. Das hat schon vielen ihrer Artgenossen das Leben gekostet. Gedenkt ihrer und den ihnen folgenden in einer Schweigeminute... Einer 1N400x würde niemand Spannung in Flussrichtung antun. Lerne Flussspannung von Betriebsspannung zu unterscheiden. Das sind verschiedene Sachen.
Den Strom begrenzen ist im wörtlichen vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Der Gedanke ist, daß diese Schottky Diode ja weniger Strom verträgt als die LED lt. Datenblatt, würde also ein Strom erreicht werden aufgrund der Verschiebung der Leistungsdaten(Kennlinie) der LED, würde die S.-Diode diesen ja zwangsweise auch "durchschleifen" müssen und beim erreichen des max.Wertes eben halt durchbrennen (das schwächste Glied), Richtig? Wenn dem so ist, könnte man in gewisser Weise auch von einer Strombegrenzung reden? Also die S.-Diode als Sicherung mißbrauchen - was wieder zu einer anfänglichen Frage von mir zurück bringt, ob man nicht eine Feinsicherung mit z.B. 2A oder 3A einsetzt. Unklar ist ja, wie schnell sich die LED tatsächlich aufgrund der Außenbedingung aufheizen wird - also wie schnell die Kennlinie sich zu einem kritischen Wert verschieben wird. Wo ist der Fehler? Wegen des Widerstandes....welche Größe muß dieser haben??
Florian E. schrieb: > würde die S.-Diode diesen ja zwangsweise auch "durchschleifen" > müssen und beim erreichen des max.Wertes eben halt durchbrennen > (das schwächste Glied), Richtig? Ja, daraufhin wäre sie dann ein Kurzschluss und der Strom durch die LED würde noch stärker werden. Es macht wenig Sinn, wenn Du alle Deine falschen Schlussfolgerungen hier ständig wiederholst; dadurch werden sie auch nicht richtiger. Versuche lieber, die Grundlagen von LEDs zu lernen und zu begreifen und versuche, den Unterschied zwischen Spannungs- und Stromquellen zu bestehen. Gruss Harald
Florian E. schrieb: > Wo ist der Fehler? Du hast den LED Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden. Warum zum Geier willst Du Dioden und Sicherungen verwenden? 10 mal fruchtlos erklärt. Angst vor Widerständen oder KSQ? Die beißen nicht. Jedenfalls noch kein Fall davon an die Öffentlichkeit gekommen. Höre bitte auf immer den selben (mehrfach widersprochenen) Mist zu fragen, wenn Dir die ablehnenden Antworten auch unheimlich erscheinen mögen. Denn mit den kleinen schwarzen Malzen mit den silbernen streifigen Randverzierungen und dem ergänzenden Streufutter kann man wundersame Dinge zaubern.
@Harald: okay, wenn die S.-Diode dann kaputt geht und den Strom trotzdem weiter anstiegen ließe, bringt das nix. Aber warum sagt man das nicht gleich? Es soll ja nichts "richtig geredet" werden - ich will es nur auch verstehen. Und ich denke, manch anderer, der sich diese Ursprungsfrage stellt, wird über dieselben Fallen stolpern So, wie der Beitrag von "F.H." - damit kann ich etwas anfangen Denn wie schon gesagt, würde ich alles (oder von dieser Materie) wissen, müßte ich nicht fragen. (Und "nein", stumpf Literatur lesen ist nicht mein Lernmodell) @mmh: Warum dann mit einer Sicherung? Weil der Widerstand, der original verbaut ist, extrem heiß wird und aufgrund des geringen Platzes die Kabel zur LED hin droht anzuschmoren. U.a. deswegen die Suche nach einer Alternative mit entweder einer Sicherung oder eben den von kleinen Widerständen, die nicht so viel Wärme produzieren müssen. Deswegen auch der Gedanke, weniger Batterien einzusetzen = weniger Verlustspannung, die verbraten werden muß. Im gleichen Zug eben auch das dann verfügbare Maximum aus der LED heraus zu holen was mit weniger Zellen möglich ist.
Florian E. schrieb: > Weil der Widerstand, der original > verbaut ist, extrem heiß wird und aufgrund des geringen Platzes die > Kabel > zur LED hin droht anzuschmoren. Also Konstruktionsfehler. Florian E. schrieb: > deswegen die Suche nach einer Alternative mit entweder > einer Sicherung oder eben den von kleinen Widerständen, die nicht > so viel Wärme produzieren müssen. Die weniger Wärme dort wird auf mehr Wärme in der LED bis hin zu "kaputt" verschoben. Das löst also das Problem nicht. Lösungen wären: - Widerstand erhöhen. Ergibt weniger Wärme, aber auch weniger Licht. Batterien halten aber länger. - Schaltregler als Konstantstromquelle. Weniger Wärme, gleiches Licht und trotzdem halten Batterien länger. Selbst abnehmende Helligkeit bei unter ein bestimmtes Level sinkender Batteriespannung ist je nach Regler-IC realisierbar. Weniger Zellen bedingen auf jeden Fall weniger Leuchtzeit und sind kontraproduktiv für die Konstantstromquelle.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.