Hallo, ich suche einen programmierbaren OszillatorIC für Frequenzen 100Hz bis einige Khz, der z.B. über SPI programmiert werden kann. Ich habe mich schon im Forum umgetan, habe aber nix gefunden, was nicht im Mhz Bereich arbeitet. Runterteilen wäre hier zwar eventuell möglich aber ich möchte den Schaltungsaufwand minimal halten. Der Hintergrund ist, dass ich mehrere getrennt voneinander laufende Rechteck Oszillatoren als Mini-Synthezizer aufbauen möchte. Diese sollen über z.B. SPI ihre Frequenzen von einem Host der MIDI Signale entgegennimmt, bekommen. Da es mehrere (4-6) getrennt laufende Oszillatoren sind, kann ich das mE nach auch nicht ohne weiteres direkt im Controller realisieren. Hat jemand eine Idee für so einen DCO? Oder eine andere Idee? Liebe Grüße, Moritz
>>Da es mehrere (4-6) getrennt laufende Oszillatoren sind, kann ich das mE >>nach auch nicht ohne weiteres direkt im Controller realisieren. Doch, das geht schon. Du nimmst irgendeinen Controller und setzt einen Timer mit einer Interruptrate entsprechend der höchsten vorkommenden Frequenz auf. Im Interrupt zählst Du für die anderen Frequnzen Zähler mit und toggelst I/O pins entsprechend. Cheers Detlef
Die XMEGAs bieten viele Timer (in der Regel 2 Timer pro Digitalport), die im sogenannten CTC-Modus laufen können. Ein Register bestimmt, wie weit der jeweilige Timer läuft. Bei Erreichen des Wertes wird der Timer genullt und wieder von Neuem begonnen. An der Stelle kann man einen Portpin toggeln un erhält so einen sehr fein eistellbaren Frequenzbereich. Ein XMEGA128A3U bietet beispielsweise 7 16-bit Timer, die dann fast ohne CPU-Eingriff vor sich hin "oszillieren". An dem Controller hast Du dann noch genügend Pins für andere Sachen und genug Dampf für Deine Anwendung hat er auch.
@ Moritz Simon (simongeist) >ich suche einen programmierbaren OszillatorIC für Frequenzen 100Hz bis >einige Khz, der z.B. über SPI programmiert werden kann. >Rechteck Oszillatoren als Mini-Synthezizer aufbauen möchte. Diese sollen >über z.B. SPI ihre Frequenzen von einem Host der MIDI Signale >entgegennimmt, bekommen. Sowas kann man relativ leicht in Software machen, per DDS-Pribzip. Da kann man auch mehrere Oszillatoren parallel abbilden.
Danke für die fixe Antwort.
> wie wäre es mit DDS, z.b. AD9850 gibts für ca 3€
Ah, das könnte passen, danke. Das scheint auch für tiefe Frequenzen zu
gehen.
Cool!
Wenn Rechtecksignale reichen und Du pro Kanal einen ATtiny4313 nehmen kannst, mein Vorschlag: http://www.mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp2 Die Kommunikation von RS232 auf SPI umzustellen, sollte kein Problem sein.
Elm-Chan seine Spieldose bildet bis zu 6 Frequenzen gleichzietig per DDS ab. Das braucht man "nur" um die SPI Schnittstelle zu erweitern. Obwohl der µC dann die MIDI Befehle mal gleich auch selbst entgegen nehmen könnte. Axelr. DG1RTO
Hi, und danke für die Hinweise. An einzelne Attinys hatte ich auch schon gedacht, Minos Code wäre dafür vermutlich einfach umzustricken. @Axelr habe zu dieser Elm-Chan Spieldose auf Anhieb nix gefunden .. hättest du dazu einen link, das klingt verlockend. Moritz
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.