Forum: PC Hard- und Software DynDns beendet endglütig den kostenlosen Dienst


von NurEinGast (Gast)


Lesenswert?

Tja - das war's dann endgültütlig mit kostenlosem DynDns.

> .... That is why with mixed emotions we are notifying
> you that in 30 days, we will be ending our free hostname program.

Jetzt heisst es eine alternative zu suchen.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?


von ogur (Gast)


Lesenswert?

no-ip.org
Löschen allerdings den account wenn man seine Ip zulange nicht erneuert.

von Toralf W. (willi)


Lesenswert?

hier mal eine Alternative, update geht problemlos (z.B. mit AVM 
FritzBox), die nerven auch nicht (Werbung, Update Pflicht usw.)

http://www.dnsdynamic.org/

LG Willi

von ♪Geist (Gast)


Lesenswert?

Googlen kann jeder. Der TE meint wahrscheinlich, dass man mit den 
Geräten wo DynDNS als Option fest programmiert ist, Probleme bekommt.

von ogur (Gast)


Lesenswert?

Ich habe bei mir einen OpenWrt Router an das Hausmarkegerät meines 
Providers gesteckt welcher alle minute die Ip prüft und ggf auf No-Ip 
erneuert.
Mein Hausmarke Router bitet leider überhaupt keine Ddns einstellungen.

Aufjedenfall lässt sich das Prolem so recht gut umgehen.

von думлихер троль (Gast)


Lesenswert?

Was spricht denn gegen abdruecken? Der Service ist zumindest 
zuverlaessig. Ich hab eine freie Domain plus das SMTP Angebot.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Teo Derix schrieb:
> zB:
> 
http://cms.selfhost.de/cgi-bin/selfhost?p=cms&article=free&CGISESSID=75545921ae50b2bae5169730098f21ea
Die Pfeifen wollen Zugriff auf's PayPal-Konto :(

Toralf Wilhelm schrieb:
> http://www.dnsdynamic.org/
Top, keine Adresse, Tel. o. sonstige Persönliche Daten
und von wegen 2 Tage warten, hat sofort gefunst :)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

думлихер троль schrieb:
> Was spricht denn gegen abdruecken?

Der völlig überzogene Preis.

Für 5.30 EUR miete ich eine .de-Domain, und kann 5 DynDNS-Clients auf 
Subdomains davon betreiben.

Warum sollte ich also 25 USD abdrücken? Gut, das bietet wohl bis zu 30 
Clients, aber die brauche ich nicht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Für 5.30 EUR ...
> Warum sollte ich also 25 USD abdrücken?

Äpfel?  Birnen?

USD 25/a sind knapp EUR 2/mon.

von Fred (Gast)


Lesenswert?

Die 5.30 beziehen sich auch auf ein Jahr.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Fred schrieb:
> Die 5.30 beziehen sich auch auf ein Jahr.

So ist es.

von Oliver S. (phetty)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Für 5.30 EUR miete ich eine .de-Domain, und kann 5 DynDNS-Clients auf
> Subdomains davon betreiben.

Welcher Anbieter bietet denn Dyn-IP-Nameserverhosting an?

von Marek W. (ma_wa)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Fred schrieb:
>> Die 5.30 beziehen sich auch auf ein Jahr.
>
> So ist es.

Das ist aber noch lange nicht alles was Du brauchst.
Damit das ganze funktioniert, brauchst du auch noch einen DNS-Server 
über den du die Autorität hast. Ansonsten wäre ein DYNDNS-Anbieter der 
die Adressen für eine Euro pro Adresse und Jahr abgibt, schon sehr 
interessant.

Ich hatte schon vor langer Zeit von den ganzen DYNDNS-Anbietern die 
Schn.... voll und habe deshalb meine Serverlandschaft um einen eigenen 
DynDNS Dienst erweitert. Mit den Alten war immer irgend etwas. Entweder 
waren die zu teuer, man musste sich monatlich auf dem Portal melden oder 
die haben ihren kostenlosen Dienst eingestellt. Sehr nervig wenn man 
mehrere Dutzend Kunden  für VPN eingerichtet hat.

Jetzt habe ich meinen eignen Dienst und meine Kunden tragen mit einem 
Euro im Monat pro Adresse zur Kostendeckung meiner Server bei.

Für alle die, die das jetzt auch mal probieren wollen das hier ist die 
Basis von Nico Kaiser die ich verwende:

https://github.com/nicokaiser/Dyndns

Das PHP-Geraffel sollte man noch einmal durchschauen und ggf die 
Hash-Key Funktion gegen eine bessere austauschen. Wer möchte, 
implementiert dann halt noch ldap oder mysql für die Authentifizierung 
und setzt durch den Webserver noch einen SSL-Zugang davor.
Für alle die, die einen eigenen Server mit Autorität über den DNS und 
die eigene Zone betreiben, ist das eine gute Sache für eine handvoll 
Zugänge. Da freut sich dann der Kollege, der Sportverein, die Freundin 
und das eigene Notebook. Zur Selbstverwaltung der User ist es leider so 
noch nicht geeignet, da es kein Portal oder Web-Frontend gibt.

Die URL zum Updaten der Adresse lässt sich leicht in den gängigen 
Routern setzten. Bei Lancom ist es am Anfang etwas frikelig, da man das 
ganze über die Aktionstabelle lösen muss. Das wird bei anderen Anbietern 
auch so gemacht, aber für diese hat Lancom dann auch einen Assistenten, 
der einen die Arbeit abnimmt. Wenn man das aber zwei oder dreimal 
gemacht hat, ist das kein Problem mehr.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Marek Walther schrieb:
> Wer möchte, implementiert dann halt noch ldap oder mysql für die
> Authentifizierung und setzt durch den Webserver noch einen SSL-Zugang
> davor.

Sinnvoller finde ich durch den Endnutzer angestoßene authentisierte
DNS-Updates.  Damit der Endnutzer seine eigene Adresse lernt, braucht
man eigentlich nur einen Apache mit einem Standard-cgitest-Script
(der darf sich irgendwo im Netz befinden), der gibt in der Antwort
(u. a.) die Adresse mit.

Damit ist man alle Sicherheitsprobleme los, denn der Endnutzer kann
sich eine x-beliebige Adresse eintragen, aber nur sich selbst.  Da er
sich ja von außen erreichen können will, hat er ein natürliches
Interesse daran, die korrekte Adresse einzutragen. ;-)  Es steht ihm
natürlich auch frei, den A-Record ganz zu löschen.  Solange der für
die Updates benutzte Schlüssel nicht kompromittiert wird (der nie
selbst über die Leitung übertragen werden muss), ist das Verfahren
sicher.

: Bearbeitet durch Moderator
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Marek Walther schrieb:
> Das ist aber noch lange nicht alles was Du brauchst.
> Damit das ganze funktioniert, brauchst du auch noch einen DNS-Server
> über den du die Autorität hast. Ansonsten wäre ein DYNDNS-Anbieter der
> die Adressen für eine Euro pro Adresse und Jahr abgibt, schon sehr
> interessant.

Selbstverständlich.

Der "Hoster", den ich verwende, bietet genau das - den Zugriff auf einen 
DNS-Server, bei dem ich also einerseits fünf DynA-Records, aber auch 
diverse andere Records (auch MX) konfigurieren kann.

Oliver Stellebaum schrieb:
> Welcher Anbieter bietet denn Dyn-IP-Nameserverhosting an?

Das ist joker.com aus der Schweiz.

von Marek W. (ma_wa)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> Marek Walther schrieb:
>> Wer möchte, implementiert dann halt noch ldap oder mysql für die
>> Authentifizierung und setzt durch den Webserver noch einen SSL-Zugang
>> davor.
>
> Sinnvoller finde ich durch den Endnutzer angestoßene authentisierte
> DNS-Updates.  Damit der Endnutzer seine eigene Adresse lernt, braucht
> man eigentlich nur einen Apache mit einem Standard-cgitest-Script
> (der darf sich irgendwo im Netz befinden), der gibt in der Antwort
> (u. a.) die Adresse mit.
>
> Damit ist man alle Sicherheitsprobleme los, denn der Endnutzer kann
> sich eine x-beliebige Adresse eintragen, aber nur sich selbst.  Da er
> sich ja von außen erreichen können will, hat er ein natürliches
> Interesse daran, die korrekte Adresse einzutragen. ;-)  Es steht ihm
> natürlich auch frei, den A-Record ganz zu löschen.  Solange der für
> die Updates benutzte Schlüssel nicht kompromittiert wird (der nie
> selbst über die Leitung übertragen werden muss), ist das Verfahren
> sicher.

Ja, genau das machen die Scipte von Nico!
Der User (oder sein Router) ruft eine URL auf in der die neue IP steht 
und muss sich mit Kennwort und Benutzername authentifizieren. Diese 
Daten stehen aber bei dem Script in einer Textkonfiguration drinnen, 
genauso wie die änderbaren Hostadressen. Für 10 verteilte Adressen kein 
Problem, darüber kommen diese Infos besser aus einer Datenbank.

Das Setzen ist also auch jetzt nur mit Authentifizierung möglich.

von Marek W. (ma_wa)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Das ist joker.com aus der Schweiz.

Den muss man sich dann mal anschauen.

von Dennis (Gast)


Lesenswert?

So, Umstellung erledigt. Wozu hat man eine Fritzbox. Eine 
myFritz-Freigabe und gut ist!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Marek Walther schrieb:
> Ja, genau das machen die Scipte von Nico!

Nein.

Du schreibst, dass er sich mit Nutzername und Passwort authentisieren
muss.  Damit müssen diese über den Draht übertragen werden.  Man braucht
also HTTPS, was wieder ein Zertifikat auf dem Server braucht …

Authentisierte DNS-Updates funktionieren anders.  Der Nutzer wirft 
selbst
den Update an, der wiederum ist durch eine kryptografische Prüfsumme
gesichert, die nur derjenige erzeugen kann, der den Schlüssel dazu
besitzt (der Schlüssel ist dem Endkunden und dem Server bekannt, wird
aber selbst nicht übertragen).

Das braucht zwar ein bisschen Scripting auf Seiten des Endkunden, aber
der Server muss selbst nur einen DNS-Server bieten und sonst nichts.
Da jemand, der DynDNS machen will, ohnehin irgendeine Infrastruktur
auf seiner Seite besitzen wird (wofür sollte sonst das DynDNS gut 
sein?),
sollte die Scripterei nun nicht das große Problem sein.

von Marek W. (ma_wa)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> Du schreibst, dass er sich mit Nutzername und Passwort authentisieren
> muss.  Damit müssen diese über den Draht übertragen werden.  Man braucht
> also HTTPS, was wieder ein Zertifikat auf dem Server braucht …

Ja, das schrieb ich. Und auch, dass man das ganze am besten noch mit SSL 
durch den Webserver sichert!
Das ist das übliche Verfahren, mit dem so ziemlich alle Router klar 
kommen. Da braucht man dann kein extra Script für, sondern trägt die 
URL, den Benutzernamen und das Passwort in die Config ein. Die handvoll 
Router die das nicht können, möchte man im Geschäftsverkehr auch 
garnicht betreiben.

Dein Verfahren ist sicherlich auch nicht schlecht, dann müssen diese 
Keys aber on the Fly berechnet werden. Das ist aber leider schlecht mit 
den derzeitigen Standardroutern zu machen und meiner Meinung nach für 
das Verfahren völlig überladen. Das automatische Update von Bind 
funktioniert übrigens so. Dort wird ein Key FEST hinterlegt, der zum 
Updaten der Zone mit übergeben werden muss.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Marek Walther schrieb:

> Dein Verfahren ist sicherlich auch nicht schlecht, dann müssen diese
> Keys aber on the Fly berechnet werden.

Klar können das die Router so nicht, aber ein Router ist ja kein
Selbstzweck.  Wofür ist das DynDNS denn gut, wenn nicht dahinter
irgendeine Form von Server erreichbar ist?  Der wiederum macht das
im Handumdrehen (selbst, wenn es nur ein Raspberry Pi oder sowas ist).

> Das automatische Update von Bind
> funktioniert übrigens so. Dort wird ein Key FEST hinterlegt, der zum
> Updaten der Zone mit übergeben werden muss.

Das ist genau das, was ich auch beschrieben habe. ;-)  Der Key wird
aber eben nicht auf der Leitung übertragen, sondern er wird nur
zum Bilden eines Hashs benutzt.  Der Server vergleicht den Hash mit
seinem selbst berechneten, und wenn beide übereinstimmen, wird der
Update der Zone zugelassen.  Die Übertragung selbst muss ja nur
authentisiert, aber nicht unbedingt verschlüsselt werden, denn die
Daten des DNS-Servers sind danach ohnehin öffentlich zugänglich.

von Marek W. (ma_wa)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> Klar können das die Router so nicht, aber ein Router ist ja kein
> Selbstzweck.  Wofür ist das DynDNS denn gut, wenn nicht dahinter
> irgendeine Form von Server erreichbar ist?  Der wiederum macht das
> im Handumdrehen (selbst, wenn es nur ein Raspberry Pi oder sowas ist).

Mhm, wenn ich das bei meinen Kunden durchdenke, ist das zu aufwendig. 
Die haben meistens nur Lancom und einen Windows Server. Jetzt extra 
dafür einen PI einsetzen, ist nur eine weitere Fehlerquelle. Zumal ich 
dem PI einen Dauerbetrieb zutraue.

Ich kenne solche Verfahren aber. Bei der Server2Server und User2Maschin 
Kommunikation setzten wir etwas ähnliches für die Automatisierung ein. 
Allerdings sind die Sequenzen hier in XML codiert und mittels GPG 
verschlüsselt und signiert. Als Transport wird SMTP oder XMPP 
eingesetzt.

Ich kann hier einfach per Mail alle meine Maschinen anweisen, alle 
hinterlegten SSH-Zugangsschlüssel zu löschen und gegen einen 
hinterlegten Notschlüssel auszutauschen. Der passende Privatkey ist dann 
aber leider auch nur in meinem Tresor verfügbar. ;)

von Magic S. (magic_smoke)


Lesenswert?

> .... That is why with mixed emotions we are notifying
> you that in 30 days, we will be ending our free hostname program.
Joo, das war's dann für dyndns. Vielleicht ganz gut so, dann ist man das 
Problem mit dem monatlichen Login auch wieder los. Damit haben sie wohl 
entschieden zu wenige vergrault. Und ich Idiot hab extra noch einen 
Updater für den Scheißverein geschrieben. Den werd ich dann wohl umbauen 
müssen.

Zu welchen Alternativen wechselt ihr?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> Der wiederum macht das
> im Handumdrehen (selbst, wenn es nur ein Raspberry Pi oder sowas ist).

Könnte er wohl. Aber einem Mega32 mit uIP und recht vollem Flash das 
beizubringen ist doch etwas mehr Arbeit, als ich eigentlich vorhatte.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

magic smoke schrieb:
> Zu welchen Alternativen wechselt ihr?

Gar nicht. DynDNS hat sich seit über 10 Jahren als sehr stabiler und 
hochverfügbarer Dienst bewiesen. Ich bin schon letztes Jahr auf den 
Bezahlaccount umgestiegen und werde einen Teufel tun, das für eine 
Handvoll Euro "Ersparnis" aufzugeben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich nutze "meine" DynDNS-Alternative zwar noch keine zehn Jahre, sondern 
erst seit sechs, aber das auch im beruflichen Umfeld (also nicht nur für 
meinen privaten Krempel). Das hat sich dort auch als stabil und 
ausreichend hochverfügbar erwiesen - falls es jemals ausgefallen sein 
sollte, dann nicht in einer Weise, die sich störend auf den Betrieb 
ausgewirkt hat.

Insofern halte ich einen Vergleich zwischen einer Firma, die jahrelang 
Kunden kostenlos "anfixt", dann die Dienstleistung graduell 
verschlechtert um schließlich völlig überzogene Preise zu verlangen, mit 
einer Firma, die noch nie irgendwas kostenlos angeboten hat, aber dafür 
ein konsistentes und günstiges Geschäftsmodell bietet, schon für 
angemessen.

von KrK (Gast)


Lesenswert?

> DynDNS hat sich seit über 10 Jahren als sehr stabiler und
> hochverfügbarer Dienst bewiesen. Ich bin schon letztes Jahr auf den
> Bezahlaccount umgestiegen und werde einen Teufel tun, das für eine
> Handvoll Euro "Ersparnis" aufzugeben.

Da sind aber meine Erfahrungen anders, alle paar Wochen stundenlang 
nicht erreichbar, dann dauert es auch gerne mal 1 Std. oder mehr, nach 
dem der Router eine neue IP bekommen hat, bis diese im Netz ist.

Ich bin zuerst zu no-ip.com umgestiegen, da klemmt es aber auch 
manchmal; seit 1 Jahr sind meine 14 Rechner bei freedns.afraid.org und 
ich bin zufrieden.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> um schließlich völlig überzogene Preise zu verlangen

Überzogene Preise? Der Account kostet ~20€ im Jahr und enthält 30 
Hostnamen. Macht pro Host und Jahr 67 Cent. Was bitteschön ist daran 
"überzogen"?? Als maßlos überzogen empfinde ich lediglich das notorische 
Rumgeheule der Nulltarif-verwöhnten Userschaft, sobald sich jemand 
erdreistet, für seine Dienstleistungen Entgelte zu verlangen, und sei es 
noch so wenig. Geht irgendwer auf Arbeit, ohne Lohn zu erwarten?

KrK schrieb:
> Da sind aber meine Erfahrungen anders, alle paar Wochen stundenlang
> nicht erreichbar, dann dauert es auch gerne mal 1 Std. oder mehr, nach
> dem der Router eine neue IP bekommen hat, bis diese im Netz ist.

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe eine Menge über DynDNS 
arbeitende Netzwerke im Kundenkreis, die ständig von Außenstellen, 
Mobilarbeitern oder ASP-Mandanten genutzt werden. Falls dort auch nur 5 
Minuten nichts geht, klingelt sofort mein Telefon. Die auf den Dienst 
selbst zurückzuführenden Probleme kann ich jedoch an den Fingern einer 
Hand abzählen, alles andere lag stets beim Client begründet.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Überzogene Preise? Der Account kostet ~20€ im Jahr und enthält 30
> Hostnamen.

Wenn du 30 Brötchen für 9€ einkaufen und davon 29 in den Müll schmeissen 
musst, weil du nur eines brauchst aber allein nicht kriegst, dann ist 
das schon etwas teuer.

: Bearbeitet durch User
von KrK (Gast)


Lesenswert?

Nur mal als Beispiel auf die Schnelle: Am 16.01.2014 war Dyndns von 14 
bis etwa 19 Uhr nicht erreichbar.

Unsere 4 Netze, die per VPN verbunden sind, werden jeden Tag um 4 Uhr 
UTC neu verbunden, da haben wir genaue Protokolle: in etwa 10% der Fälle 
dauerte die Neuverbindung länger als 10 Minuten, weil die neue IP bei 
Dyndns noch nicht erreichbar ist, 2012 hatten wir 5 Tage, da dauert es 
mehr als 1 Std.

Bei Freedns hatten wir 2013 genau 1 Fall, der mehr als 10 Minuten 
dauerte (es waren 14 Minuten).

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

KrK schrieb:
> Nur mal als Beispiel auf die Schnelle: Am 16.01.2014 war Dyndns von 14
> bis etwa 19 Uhr nicht erreichbar.

DynDNS war an diesem Tag tatsächlich aus bestimmten Netzen nicht 
erreichbar, richtig. Das lag aber NICHT an DynDNS, sondern an 
Routingproblemen bei einigen Providern. Kunden mit Internetzugang über 
Vodafone und 1&1 hatten WIMRE das Problem, während es bspw. über T-Com 
Zugänge nicht auftrat.

von думлихер троль (Gast)


Lesenswert?

Und da darf man auch seinen eigenen Domainnamen haben? Gekauft bei 
networksolution, denic, sonstwo ?

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Wenn du 30 Brötchen für 9€ einkaufen und davon 29 in den Müll schmeissen
> musst, weil du nur eines brauchst aber allein nicht kriegst, dann ist
> das schon etwas teuer.

Was hindert dich, den Account mit anderen zu teilen? Ich habe bspw. den 
größten Teil meiner per VPN erreichbaren Kundschaft einbezogen und 
könnte theoretisch sogar einen Obolus dafür verlangen. Das ist mir dann 
aber doch zu blöd.
Als reiner Privatuser kann man i.d.R. auf Verfügbarkeit pfeifen und sich 
einen anderen, (noch) kostenlosen Anbieter suchen. Aber im 
geschäftlichen Umfeld wäre das an den falschen Stelle gespart.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Überzogene Preise? Der Account kostet ~20€ im Jahr und enthält 30
> Hostnamen.

Ich zahle 5.30 EUR im Jahr. Zwar nur für 5 dynamische Hostnamen, dafür 
aber als Subdomains meiner eigenen .de-Domain. Statische Hostnamen 
gibts beliebig viele, und Herumschrauben an anderen DNS-Records ist 
ebenfalls möglich (also z.B. am MX-Record).

Insofern finde ich 25 USD/a für 30 Hostnamen, die dann auch noch nur 
Untermiet-Hostnamen in vom Anbieter vorgegebenen Domains sind, 
tatsächlich überzogen.

Das Geschäftsgebaren der Firma geht mir auch gegen den Strich. Zuerst 
jahrelanges Anfixen mit kostenloser Dienstleistung, dann schrittweise 
Verschlechterung (durch Gängelung zum zyklischen "aufrufen" einer 
Webseite) und dann Abschaffung des kostenlosen Dienstes.

Wer nur einen Hostnamen braucht --und das dürfte für die überwiegende 
Mehrheit der DynDNS-Nutzer zutreffen--, der kann mit einem 
30-Hostnamen-Paket wenig anfangen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
>> Der wiederum macht das
>> im Handumdrehen (selbst, wenn es nur ein Raspberry Pi oder sowas ist).
>
> Könnte er wohl. Aber einem Mega32 mit uIP und recht vollem Flash das
> beizubringen ist doch etwas mehr Arbeit, als ich eigentlich vorhatte.

Du kannst ja dafür das SSL rauswerfen, welches du zum sicheren Updaten
über den Webserver brauchst. ;-)  Der Hash ist ein SHA160 oder sowas,
das kann auch ein AVR.

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ich zahle 5.30 EUR im Jahr. Zwar nur für 5 dynamische Hostnamen, dafür
> aber als Subdomains meiner eigenen .de-Domain. Statische Hostnamen
> gibts beliebig viele, und Herumschrauben an anderen DNS-Records ist
> ebenfalls möglich (also z.B. am MX-Record).

Verrat uns doch mal, wo.

> jahrelanges Anfixen mit kostenloser Dienstleistung, dann schrittweise
> Verschlechterung (durch Gängelung zum zyklischen "aufrufen" einer
> Webseite) und dann Abschaffung des kostenlosen Dienstes.

Das mag aus Nutzerperspektive unerfreulich erscheinen, aber so wirklich 
verübeln kann ich es DynDNS nicht. Immerhin haben sie einen zweifellos 
sehr guten Dienst trotz sicher nicht trivialer Kosten lange 
unentgeltlich bereitgestellt, aber deswegen läßt sich doch kein 
lebenslanger Anspruch ableiten. Die Finanzierung über Werbung, wie bei 
Google, Facebook usw. funktioniert bei Dynamic DNS nicht, also müssen 
sie halt Gebühren erheben. Da niemand gezwungen ist, dort zu bleiben, 
werden die Gesetze der Marktwirtschaft die Zukunft der Firma regeln.

von bluppdidupp (Gast)


Lesenswert?

Oliver Stellebaum schrieb:
> Welcher Anbieter bietet denn Dyn-IP-Nameserverhosting an?

variomedia kann das z.B.: https://dyndns.variomedia.de/

von KrK (Gast)


Lesenswert?

>> Ich zahle 5.30 EUR im Jahr. Zwar nur für 5 dynamische Hostnamen, dafür
>> aber als Subdomains meiner eigenen .de-Domain. Statische Hostnamen
>> gibts beliebig viele, und Herumschrauben an anderen DNS-Records ist
>> ebenfalls möglich (also z.B. am MX-Record).
>Verrat uns doch mal, wo.

Wenn es Rufus nicht macht; joker.com

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Verrat uns doch mal, wo.

Hab ich doch schon längst:

Beitrag "Re: DynDns beendet endglütig den kostenlosen Dienst"


> Die Finanzierung über Werbung, wie bei
> Google, Facebook usw. funktioniert bei Dynamic DNS nicht

Und wie haben die sich die vergangenen x Jahre über Wasser gehalten, als 
sie ihren Kram kostenfrei angeboten haben?

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Hab ich doch schon längst:

OK, übersehen.

> Und wie haben die sich die vergangenen x Jahre über Wasser gehalten, als
> sie ihren Kram kostenfrei angeboten haben?

Vermutlich über die ebenfalls schon lange existierenden Bezahlaccounts 
mit erweitertem Funktionsumfang. Oder von der NSA gesponsert.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Ich werde mal die dynamicdns Jungs ausprobieren. Da ich sowieso schon 
immer eine kanonische Umleitung (oder wie heisst das) auf eine meiner 
Subdomains durch meinen Hoster habe, wird sich dadurch für die Leute, 
die darauf zugreifen, nichts ändern.
Nur schade, das die dämliche EasyBox nur DynDNS und TZO.com (scheint ne 
Tochter von DynDNS zu sein) fest verdrahtet in der Firmware hat, nun 
muss auf der Linux Box also ddclient ran.

von Klaus W. (mfgkw)


Lesenswert?

So, ich war von der dyndns-Geschichte auch ziemlich angenervt.

Ich habe auch einen lokalen Rechner, den ich von außen erreichen will 
(mit ssh, unter anderem für svn+ssh://).

Erst hatte ich jahrelang problemlos dyndns beim Original, bis sie mit 
ihrer Update-Pflicht anfingen. Bis dahin hatte es einwandfrei 
funktioniert.
Per dyndns kam von überall in der weiten Welt die richtige IP, damit 
ging es zur Fritzbox und dort war dann die Weiterleitung auf einen 
lokalen PC mit dem ssh-Server drauf und dem svn-Repo.

Dann bin ich vor ein paar Monaten auf selfhost umgestiegen, kurz danach 
ging es dort los mit "aus rechtlichen Gründen monatlich Adresse 
bestätigen ... es sei denn sie zahlen xxx, dann sieht die Rechtslage 
anders aus".
Verarsche halt.

Weil ich keine Lust habe, mich dem nächsten an den Hals zu werfen und 
dann wieder alles ändern zu müssen, habe ich es erstmal hingenommen und 
bin heute zufällig über die c't 6/2014 auf etwas viel besseres 
gestossen.
Falls man eine Fritzbox hat, kann man sich einen MyFRITZ!-Account 
anlegen, der eigentlich gedacht ist, um per Browser auf Anrufe, Dateien 
auf dem NAS etc. per https zugreifen zu können.
Brauche ich nicht, aber egal.
Nebenbei fällt dabei aber eine Adresse ab, die fest ist.
Wie das geht, ist z.B. hier beschrieben:
http://www.meintechblog.de/2012/02/myfritz-dyndns-alternative-fuer-die-fritzbox/
Nach dieser Anleitung hat es bei mir fix geklappt.
Jetzt habe ich eine feste (wenn auch etwas kryptische) Adresse, über die 
ich ohne dyndns meinen ssh-Server erreiche.

In c't 6/2014 ist dann wiederum noch ein Hinweis, daß man mit einem 
schnöden CNAME record bei einem Provider von einem schöneren Namen auf 
den kryptischen von MyFritz übersetzen lassen kann.
Angeblich macht das wohl jeder Provider, bei dem man eine Domain 
registriert hat.
Ich habe bei HostEurope die Domain wachtler.de. Also mache ich mir dort 
einen CNAME record, der z.B. von daheim.wachtler.de auf die kryptische 
Adresse von MyFRITZ (s.o.) übersetzt. Dann ist eigentlich alles bei 
wachtler.de nach wie vor beim Provider, nur daheim.wachtler.de geht über 
die Fritzbox auf meinen Linuxrechner daheim.
Probiere ich heute mal. Aber selbst wenn das nicht klappt, kann ich mir 
die nervigen dyndns-Abzocker einfach sparen.

Die Moral von der Geschicht: ich sollte wieder regelmäßiger die c't 
lesen.

: Bearbeitet durch User
von Klaus W. (mfgkw)


Lesenswert?

Nachtrag: das mit dem CNAME-Record klappt wunderbar.
Man muss nur etwas Geduld haben, bis es sich im DNS rumgesprochen hat.
Bei mir klappte es etwa 30 min nach dem Eintrag, lt. Provider "bis zu 
24h".

(Und nein, ich habe nicht daheim.wachtler.de genommen, sondern einen 
anderen Namen - nur falls jemand danach sucht...)

von Franc W. (franc)


Lesenswert?

Toralf Wilhelm schrieb:
> hier mal eine Alternative, update geht problemlos (z.B. mit AVM
> FritzBox), die nerven auch nicht (Werbung, Update Pflicht usw.)
>
> http://www.dnsdynamic.org/
>
> LG Willi

Schaut gut aus, fast zu gut.
Wovon leben die?
Oder anders gefragt: wie kann man sich da sicher sein, dsss es die in 
drei Jahren noch (kostenlos oder wenigstens erschwinglich) gibt?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Franc Walter schrieb:
> Oder anders gefragt: wie kann man sich da sicher sein, dsss es die in
> drei Jahren noch (kostenlos oder wenigstens erschwinglich) gibt?

Du kannst auch nicht sicher sein, ob es in 3 Jahren überhaupt noch ein 
Internet gibt. ;-)

Wenn es das dann noch gibt, dann kostenlos: "DNSdynamic will always be 
absolutely free.". Natürlich können sie versucht sein, irgendwann den 
Betrieb einzustellen oder auch mit Zwangserinnerungen zu versehen.

Natürlich könnte das auch eine Dependance der NSA sein, um immer genau 
zu wissen, mit welcher IP-Adresse du surfst. Da wäre immerhin die 
Finanzierung geklärt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Franc W. (franc)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> ...
> Wenn es das dann noch gibt, dann kostenlos: "DNSdynamic will always be
> absolutely free.". Natürlich können sie versucht sein, irgendwann den
> Betrieb einzustellen oder auch mit Zwangserinnerungen zu versehen.

Aber wovon leben die denn?
Was haben die davon?

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Franc Walter schrieb:
> Aber wovon leben die denn?
> Was haben die davon?

Whois wirft "Rethem Hosting Domain Privacy Service" in Florida aus. Ob 
das aber nun bedeutet, dass die mit "Rethem Hosting" in Chicago verwandt 
sind, oder ob das wiederum nur ein Verein zur Verschleierung des 
eigentlichen Betreibers ist weiss ich nicht - der Name klingt nach 
Letzterem. Jedenfalls sind die nicht sehr auskunftsfreudig.

: Bearbeitet durch User
von Franc W. (franc)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Franc Walter schrieb:
>> Aber wovon leben die denn?
>> Was haben die davon?
>
> ... Jedenfalls sind die nicht sehr auskunftsfreudig.
Ich hab die mal angeschrieben, aus Neugier.
Falls die antworten, werde ich es hier postulieren.

von Jojo S. (Gast)


Lesenswert?

und wer doch bei DynDns bleiben will: mit 5 Jahrekonto und dem 
einmaligen 25% Rabatt zahlt man 50€, das sind dann 10€/Jahr.

von Franc W. (franc)


Lesenswert?

Franc Walter schrieb:
>> ... Jedenfalls sind die nicht sehr auskunftsfreudig.
> Ich hab die mal angeschrieben, aus Neugier.
> Falls die antworten, werde ich es hier postulieren.
Natürlich haben die nie geantwortet. Die sind echt suspekt.

Jojo S. schrieb:
> ...mit 5 Jahrekonto und dem
> einmaligen 25% Rabatt zahlt man 50€, das sind dann 10€/Jahr.
In spätestens einem Jahr, wenn die Preisabsprachen der großen 
DynDomain-Anbieter wieder aufgelöst sind, wird es neue kostenlose und 
zuverlässige DynDomain Dienste geben.

von Oliver S. (phetty)


Lesenswert?

Jojo S. schrieb:
> einmaligen 25% Rabatt zahlt man 50€, das sind dann 10€/Jahr.

Irgendwie schon aus Prinzip nicht.

von uCnet-Hasser (Gast)


Lesenswert?

Teo Derix schrieb:
> Teo Derix schrieb:
>> zB:
>>
> http://cms.selfhost.de/cgi-bin/selfhost?p=cms&arti...
> Die Pfeifen wollen Zugriff auf's PayPal-Konto :(

Die "Pfeifen" buchen auch vom Konto ab und sitzen in D.
Wir sind da seit ca. 2 Jahren Kunde und bisher gab es keine Probleme.
Und man erhaelt sogar kostenlosen techn.  Support, der in den Kosten 
enthalten ist.
Fuer 18 Euro brutto inkl. Domain p.a. funktioniert das einfach. Im 
Gegensatz zu dyndns.com, wo es hin und wieder hakte.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

uCnet-Hasser schrieb:
> Und man erhaelt sogar kostenlosen techn.  Support, der in den Kosten
> enthalten ist.

Ist das nicht ein Widerspruch in sich? ;-)

von uCnet-Hasser (Gast)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> uCnet-Hasser schrieb:
>> Und man erhaelt sogar kostenlosen techn.  Support, der in den Kosten
>> enthalten ist.
>
> Ist das nicht ein Widerspruch in sich? ;-)

Das stimmt.
Ich wollte eigentlich ausdruecken, dass es techn. Support gibt, den man 
nicht extra ueber teure Tel.-Nummern zusaetzlich bezahlen muss.
Die meisten Anbieter verstecken ja heutzutage ihre Kontaktdaten und wenn 
man doch mal ueber das Kontaktformular anfragt, wird toter Mann 
gespielt.

Von Service bei dyndns.* will ich hier gar nicht reden.

von Franc W. (franc)


Lesenswert?

uCnet-Hasser schrieb:
> ...
> Von Service bei dyndns.* will ich hier gar nicht reden.
Das sind (ist) jedenfalls (eine) echte Pfeife(n). Da hatte ich mal die 
"Freude".
Die Pfeifen von selfhost haben vielleicht einen guten Support, aber wenn 
man sie auf ihr unlauteres Wettbewerbsverhalten anspricht, wird der 
Support schnell eingestellt.

Ich bin mir sicher, dass ein Mitbewerber die locker abmahnen könnte, 
weil die ihren scheinbar "kostenlosen" Dienst tatsächlich gar nicht 
kostenlos anbieten. Das erfährt man aber erst nach einem Monat per Mail 
oder nach längerer Recherche gut versteckt auf deren Seite.
Damit verschaffen sie sich einen Vorteil und das ist unlauterer 
Wettbewerb.

von uCnet-Hasser (Gast)


Lesenswert?

Franc Walter schrieb:
> Ich bin mir sicher, dass ein Mitbewerber die locker abmahnen könnte,
> weil die ihren scheinbar "kostenlosen" Dienst tatsächlich gar nicht
> kostenlos anbieten. Das erfährt man aber erst nach einem Monat per Mail
> oder nach längerer Recherche gut versteckt auf deren Seite.
> Damit verschaffen sie sich einen Vorteil und das ist unlauterer
> Wettbewerb.

Ich habe mir die Seite gerade mal angeschaut.
Ich nehme an, es geht um das FREE-Angebot?
Da wuerden mich dann mal die Details zu dem Vorwurf interessieren.

Wir benutzen von Anfang an die kostenpflichtige Variante Domain und da 
kann ich nicht klagen.

Man kann allen Konsumenten nur empfehlen, mal darueber nachzudenken, 
WARUM jemand etwas kostenlos anbietet. Es gibt nur wenige Firmen, die 
die Welt mit kostenlosen Diensten wirklich besser machen wollen.
Irgendwas fuehren die immer im Schilde.

von Franc W. (franc)


Lesenswert?

uCnet-Hasser schrieb:
> ...
> Da wuerden mich dann mal die Details zu dem Vorwurf interessieren.

Die Information, dass der Dienst nicht kostenlos ist, sondern mindestens 
der sogenannten  "Adress-Identifikation" ( 
http://cms.selfhost.de/cgi-bin/selfhost?p=faq&show=116 ) per Post (5.-) 
bedarf ist versteckt.
Schließt man den "kostenlosen" Dienst ab, wird man nach einem Monat per 
Mail darüber informiert, dass man sich monatlich einloggen muss, sonst 
verfällt die dyn. Domain. Diese Nachteile müssten beim Abschluss des 
"kostenlosen" Dienstes klar sichtbar sein. So sind das aber versteckte 
Kosten.

> Man kann allen Konsumenten nur empfehlen, mal darueber nachzudenken,
> WARUM jemand etwas kostenlos anbietet. Es gibt nur wenige Firmen, die
> die Welt mit kostenlosen Diensten wirklich besser machen wollen.
> Irgendwas fuehren die immer im Schilde.

Da hast du sehr recht!

: Bearbeitet durch User
von uCnet-Hasser (Gast)


Lesenswert?

Franc Walter schrieb:
> uCnet-Hasser schrieb:
>> Da wuerden mich dann mal die Details zu dem Vorwurf interessieren.
> Die Information, dass der Dienst nicht kostenlos ist, sondern mindestens
> der sogenannten  "Adress-Identifikation" (
> http://cms.selfhost.de/cgi-bin/selfhost?p=faq&show=116 ) per Post (5.-)
> bedarf ist versteckt.
> Schließt man den "kostenlosen" Dienst ab, wird man nach einem Monat per
> Mail darüber informiert, dass man sich monatlich einloggen muss, sonst
> verfällt die dyn. Domain. Diese Nachteile müssten beim Abschluss des
> "kostenlosen" Dienstes klar sichtbar sein. So sind das aber versteckte
> Kosten.
Das ist tatsaechlich nicht i.O.
Habe ich auch nicht gesehen, als ich mir das Angebot heute Morgen 
angeschaut habe.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.