Hallo, ich wollte mir gerne eine Schaltung azusammenbasteln und dazu benötige ich einen Kondensator mit einstellbarer Kapazität... Dieser Kondensator sollte schon mal so ca. 3 A (Wechselstrom) aushalten können bei ca. 10 Volt (Effektivwert).... Den Kapazitätbereich lass ich offen, da ich durch entsprechende Parallel- bzw- Reihenschaltung mir jeden beliebigen schaffen kann. Hat einer eine Ahnung wie diese Kondensatoren heißen bzw. wo es die gibt? Vielen Dank euer Dieter
Gibt es nicht. Einstelbare Kondensatoren heißen Trimmer und die gibt es nur um pF Bereich.
Dieter schrieb: > Dieser Kondensator sollte schon mal so ca. 3 A (Wechselstrom) aushalten > können bei ca. 10 Volt (Effektivwert).... Bei 50 Hertz braucht man dafür ca. 1000 µF, einstellbare Kondensatoren (Trimmer) gibt es im pF-Bereich, z.B. 30..100 pF. Davon müsstest du 10 Millionen parallel anschliessen und miteinander verstellen. Bei höherer Frequenz braucht man entsprechend weniger. Georg
Dieter schrieb: > Hat einer eine Ahnung wie diese Kondensatoren heißen Nennt sich Drehko und ging so bis 2*500 pF. 3A bei 10V sind dann so ab 50 MHz möglich. Ich vermute, daß Du um einen Mehrfachumschalter nicht herum kommen wirst mit entsprechend grober Abstufung. Denn mit viel größerer Kapazität ist mir leider nichts stufenloses bekannt.
Dieter schrieb: > ich wollte mir gerne eine Schaltung azusammenbasteln und dazu benötige > ich einen Kondensator mit einstellbarer Kapazität... Wofür genau eigentlich? Be einem RC-Glied könnte man einfacher den Widerstand variabel machen :-)
Dieter schrieb:
> Hat einer eine Ahnung wie diese Kondensatoren heißen
Kapazitätsdekaden.
Also erst mal danke für eure Antworten. Also ich habe eine Frequenz von ca. 5kHz aufwärts. Und nach meiner Berechnung brauch ich bei 5kHz ca. 8nF..... Bei höherer Frequenz dann entsprechend eine niedrigere Kapazität.... Ich habe eine sehr gute interessante Kapazitätsdekade gesehen, allerdings leider nur ein max. Strom von 0,3 A bzw. 300mA. Gibt es Trimmer, Dekaden etc. die auch mehr an Strom aushalten können? Danke. Dieter
Dieter schrieb: > Dieser Kondensator sollte schon mal so ca. 3 A (Wechselstrom) aushalten > können bei ca. 10 Volt (Effektivwert).... Drehko. Da mußte halt mal was rechnen, wie der Schwingkreis für 3A aussehen muß.
Dieter schrieb: > Dieser Kondensator sollte schon mal so ca. 3 A (Wechselstrom) aushalten > können bei ca. 10 Volt (Effektivwert).... Auf jeden Fall dann einen vergoldeten nehmen Das macht man schon seit Dekaden so.
Dieter schrieb: > Also ich habe eine Frequenz von ca. 5kHz aufwärts. > Und nach meiner Berechnung brauch ich bei 5kHz ca. 8nF..... Mein Vertrauen in deine Rechenkünste ist ... eingeschränkt. > Bei höherer Frequenz dann entsprechend eine niedrigere Kapazität.... > > Ich habe eine sehr gute interessante Kapazitätsdekade gesehen, > allerdings leider nur ein max. Strom von 0,3 A bzw. 300mA. Kein Wunder. Das sind ja auch Präzisionsteile, für Meßanwendungen. > Gibt es Trimmer, Dekaden etc. die auch mehr an Strom aushalten können? Dekaden sicher nicht. Trimmer und Drehkos sehr wohl. Nur eben eher im Bereich von 80pF als 8nF, also Faktor 100 zu klein. Eingesetzt wird sowas z.B. in Antennenabstimmgeräten. Für 3A tut es auch der schon genannte 2x500pF Drehko nicht mehr, weil der das Rotorpaket per Schleifkontakt anschließt. Bei 3A braucht man einen Drehko mit geteiltem Statorpaket. Der ist dann intern eine Reihenschaltung aus zwei Kondensatoren und der (elektrisch nicht angeschlossene) Rotor ist der Mittelpunkt. XL
Dieter schrieb: > Und nach meiner Berechnung brauch ich bei 5kHz ca. 8nF..... Bei 10V und 3A? Wie kommst du darauf? Ich komme auf 9,5µF. Je nachdem, was du mit diesem variablen Powerkondensator anstellen möchtest, könnte evtl. auch ein Kapazitätsmultiplizierer eine Hilfe sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Kapazit%C3%A4tsmultiplizierer Der hat einige Vorteile: - Du kommst mit einer recht kleinen realen Kapazität aus. - Der reale Kondensator bekommt nur einen Bruchteil des Stroms ab. - Die simulierte Kapazität ist über ein gewöhnliches Poti einstellbar. Lediglich der Verstärker muss für den hohen Strom ausgelegt sein. Das ist aber leichter hinzubekommen als einen Drehko mit hoher Kapazität und für hohe Ströme zu finden.
Welche Kondensatoren können denn Ströme von ca. 2-3 Ampere aushalten? Haben die einen bestimmten Namen ?
Dieter schrieb: > Haben die einen bestimmten Namen ? Ja die heißen Kondensatoren. Kondensatoren werden in erster Linie nicht nach der Strombelastbarkeit ausgewählt. Wie kommst du auf die Idee das 3A zum fließen kommen? Dieter schrieb: > Und nach meiner Berechnung brauch ich bei 5kHz ca. 8nF..... Ja dann :) Xc = 1/(2 Pi c * f) Xc = 1/(2 Pi 5000Hz * 9*10e-9) = 3536,78Ohm U = Xc * I U = 3536,78Ohm * 3A = 10610,33V Hast du wirklich 10KV in deiner Schaltung?
Vielleicht brauchst du den Kondensator auch nicht von 0..100% sondern kannst z.B. 10u fix nehmen und dann deine nF variieren? Sag doch mal was das werden soll
> > U = Xc * I > U = 3536,78Ohm * 3A = 10610,33V > > Hast du wirklich 10KV in deiner Schaltung? Nein, in Reihe ist noch eine Induktivität die jeweils nur ein bisschen größer ist als der kapazitibe widerstand..... Genau das ist ja der Punkt, nach außen hin soll die schaltung noch induktiv wirken, jedoch nur mit einem kleinen widerstand, da ich aber nen recht hohen induktiven Widerstand habe, möchte ich diesen kompensieren mit einem kapazitiven, jedoch nicht ganz, da das ganze wie gesagt noch nach außen hin induktiv wirken soll....
Dieter schrieb: >> Hast du wirklich 10KV in deiner Schaltung? > > Nein, in Reihe ist noch eine Induktivität die jeweils nur ein bisschen > größer ist als der kapazitibe widerstand..... Dann fließen auch keine 3A Dieter schrieb: > Genau das ist ja der Punkt, nach außen hin soll die schaltung noch > induktiv wirken, jedoch nur mit einem kleinen widerstand, da ich aber > nen recht hohen induktiven Widerstand habe, möchte ich diesen > kompensieren mit einem kapazitiven, jedoch nicht ganz, da das ganze wie > gesagt noch nach außen hin induktiv wirken soll.... Ein Schwingkreis bei Resonanzfrequenz verhält sich nicht Induktiv falls du das meinst. Wenn nicht hast du keine Ahnung was du da tust.
Hallo, man könnte doch mittels geeigneten Schaltelementen normale Kapazitäten zusammenschalten? Eine Blindstromkompensation macht das ja auch so. Das ist dann abgestuft. Mit der richtigen Wahl der Kapazitäten (2^N)*C kann man das so in der Art eines DAC machen. 8 verschiedene wären dann schon 256 Stufen. Eine Angabe über die Frequenz könnte bei der Wahl der Schaltelemente helfen (Schütze oder doch PIN-Dioden?)
Dieter schrieb: > ich wollte mir gerne eine Schaltung azusammenbasteln und dazu benötige > ich einen Kondensator mit einstellbarer Kapazität... Bevor du dir deine Schaltung zusammenbastelst musst du dir erstmal einen vernünftigen Drehko zusammenbasteln. Ein normaler Drehko von 500pF hat einen Halbkreisdurchmesser von zB. 5cm. Du brauchst aber knapp 10µF. Das ist 20000 mal soviel Fläche. Glücklicherweise brauchst du aber nur 141,42 mal soviel Halbkreisdurchmesser für die 20000-fache Fläche. 5cm mal 141,42 ergibt 7,07m Halbkreisdurchmesser. Das solltest du hinkriegen. Für die Schleifkontakte solltest du vergoldetes Material nehmen. Damit die 3 Amper da auch gut durchskillen können. Sonst wird das nix.
Charly schrieb: > Da gehst du baden. Da geh ich sicherlich nicht baden. Es gibt aber Leute, die schwimmen die Amper mühsam komplett hoch. Und ganz oben wartet dann der grosse braune Bär schon auf sie, um sie aufzufressen...
Charly schrieb: > Dieter schrieb: >>> Hast du wirklich 10KV in deiner Schaltung? >> >> Nein, in Reihe ist noch eine Induktivität die jeweils nur ein bisschen >> größer ist als der kapazitibe widerstand..... > > Dann fließen auch keine 3A Ich würd mal sagen, dass hängt von der angelegten Spannung ab ! Stichwort: Ohmsches Gesetz !
Dieter schrieb: > Stichwort: Ohmsches Gesetz ! Jetzt kommen nach den Kapazitäten und Induktivitäten auch noch ohmsche Widerstände ins Spiel. Was denn noch alles? Kannst du nicht einfach mal deine komplette Problemstellung preisgeben, bevor hier noch mehr Zeit geopfert wird für ein Vorhaben, das am Ende vielleicht gar nicht machbar ist?
Dieter schrieb: > Ich würd mal sagen, dass hängt von der angelegten Spannung ab ! > > Stichwort: Ohmsches Gesetz ! Nein, ein Kondensator, das sind zwei Platten, die in einem bestimmten Abstand gegenüberstehen. Da kannst du machen was du willst, da fließt kein Strom. Außer Wechselstrom. Und wenn du da deine Ströme haben willst, mußt du bei einem Mittelwellen Sender beschäftigt sein. Dort brauchen die dich sicher überhaupt nicht. Und wenn, mußt du mit Komplexen Zahlen rechnen. Falls dir das was sagt. Sicher nicht.
Michael_ schrieb: > Dieter schrieb: >> Ich würd mal sagen, dass hängt von der angelegten Spannung ab ! >> >> Stichwort: Ohmsches Gesetz ! > > Nein, ein Kondensator, das sind zwei Platten, die in einem bestimmten > Abstand gegenüberstehen. Da kannst du machen was du willst, da fließt > kein Strom. > Außer Wechselstrom. Und wenn du da deine Ströme haben willst, mußt du > bei einem Mittelwellen Sender beschäftigt sein. > Dort brauchen die dich sicher überhaupt nicht. > Und wenn, mußt du mit Komplexen Zahlen rechnen. Falls dir das was sagt. > Sicher nicht. Dumm??? Bei 5kHz ist es klar, dass ich Wechselstrom meine ! Nach dem Motto: Hauptsache mal was gesagt ! Ich habe eine Spannungsquelle mit 50V ausgangsspannung sowie einer Frequenz von 5kHz ! Daran schließ ich nun ein Kondensator an ! Dann wird ein Strom in der Höhe von I=U*wc fließen !! Google mal das Ohmsche Gesetz ! bzw. setz dich mit den Grundlagen mal auseinander, bevor du hier einen auf "Ich weiß wovon ich rede" machst !
Dieter schrieb: > Dumm??? Da hacken sich augenscheinlich zwei Einäugige das jeweils letzte Auge aus... :-o @Dieter: WAS willst du denn eigentlich machen? WIE du es machen willst wissen wir jetzt ja schon zur Genüge...
> Dumm??? > > Bei 5kHz ist es klar, dass ich Wechselstrom meine ! > > Nach dem Motto: Hauptsache mal was gesagt ! Nun ja, Du schriebst in dem Zusammenhang völlig unpassender Weise 'ohmsches Gesetz'. Lothar Miller schrieb: > @Dieter: > WAS willst du denn eigentlich machen? > WIE du es machen willst wissen wir jetzt ja schon zur Genüge... Das würde mich auch 'mal interessieren.
Schmunzler schrieb: > Es gibt aber Leute, die schwimmen die Amper mühsam komplett hoch. > Und ganz oben wartet dann der grosse braune Bär schon auf sie, > um sie aufzufressen... Sowas machen nur geskillte Lachse! <°)))>< <°)))>< <°)))>< <°)))>< <°)))>< <°)))><
Was du suchst ist ein Drehelko. Elkos haben genug Kapazität. Man muss sie nur noch drehen können. Durch die Drehung kann man sie auch in beide Richtungen polen. Scherz bei Seite ;-) Erläutere die Aufgabenstellung, dann wird dir geholfen. Du willst doch sicher mehr tun, als lediglich Strom durch einen Kondensator fließen lassen ^^ Das für sich genommen macht ja nicht viel Sinn.
Charly schrieb: > Charly schrieb: >> Wie kommst du auf die Idee das 3A zum fließen kommen? > > @Dieter, bitte beantworten. @Dieter, bitte beantworten.
Naja, denke wenn Platzverbrauch kein Problem ist könnte man durchaus einen Foliendrehko bauen der so um die 100nF und so etwa die Größe eines Mikrowellenherdes hat... Wenn man zB zwei quadratzentimetergrosse Stücke 0.5mm FR4 (einseitig kaschiert) übereinanderklebt sind das ein paar pF, 100 Quadratzentimeter bekommt man sicher pro Rotor/Statorsatz raus -> paar 100pF, davon ein ganzes Paket...
mse2 schrieb: > Sowas machen nur geskillte Lachse! > > <°)))>< <°)))>< <°)))>< Lachse sind auch nur Menschen. Beide Spezies haben das Verhalten von Lemmingen. Ist der Lachs geskillt, wird der Bär ganz wild. mse2 schrieb: >> @Dieter: >> WAS willst du denn eigentlich machen? >> WIE du es machen willst wissen wir jetzt ja schon zur Genüge... > Das würde mich auch 'mal interessieren. Er will halt das geneigte Publikum mit angeblichen nebulösen Vorhaben und irrwitzigen Vorgaben und ständig neuen Ablenkungsmanövern kon-TROLL-ieren und be-herrschen.
Dieter schrieb: > > > Bei 5kHz ist es klar, dass ich Wechselstrom meine ! > > Nach dem Motto: Hauptsache mal was gesagt ! > > Ich habe eine Spannungsquelle mit 50V ausgangsspannung sowie einer > Frequenz von 5kHz ! > > Daran schließ ich nun ein Kondensator an ! Dann wird ein Strom in der > Höhe von I=U*wc fließen !! > Das schlichteste ist Du baust Dir eine Kap-Dekeade selbst. Dann wäre eine (gestufte) Lösung sich z.B. eine Handvoll (ca. 20) 0,47 uF MKP Kondensatoren zu kaufen und diese zusamenzuschalten (ggfs. mit geeignetem Umschalter, sodaß Du gerundet 8; 8,5 ; 9; 9,5, 10 uF einstellen kannst.). Die Selbstbaudekade hält die 3A dann auch aus.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.