Da mir mein Blei-Gel Akku im Mopped bei mehr als 2 Tagen Ruhe in der Leistung absackt (Eingebaute Uhr / Alarmanlage) reicht dann die Restkapazität oft schon nicht mehr zum Starten aus. Ich wollte daher mal das hier ausprobieren: http://www.atc-racingparts.de/de/JMT-Lithium-Ionen-Batterien-/-Hightech-fuer-Ihr-Motorrad-YTZ10S-36-Ah-/-10kg Angeblich - so das Argument können Gel-Akkus nur ca. 30% ihrer Gesamtkapazität nutzen, während die Lithium-Eisenphosphat-Akkus nahezu 100% erreichen und daher auch nur 1/3 der konventionellen Kapazität benötigen. Interessant ist vor allem die Anzahl der Zyklen und dass die Teile sehr unempfindlich auf Tiefentladung reagieren. Was mich jetzt ein wenig wundert ist, das die Verkäufer alle ein spezielles Ladegerät empfehlen, obwohl der Balancer in der Batterie schon eingebaut ist und der 1:1 Austausch gegen die Original-Batterie und Betrieb am normalen Laderegler des Mopped möglich ist. Für mich heist das aber eher, dass ich zum externen Laden in diesem Fall nur ein geregeltes Netzteil mit einer konstanten Ausgangsspannung und einem einzustellenden Ladestrom von max 5A brauche sowie auf eine konventionell Erhaltungsladung verzichten muss.
...und wieso bekämpfst du nicht die ursache? eine ordentliche uhr hat vll 200uA stromaufnahme, eine alarmanlage vll 5mA. eine bleigelbatterie auch mit wenigen Ah juckt das kaum, zumindest wenn wir nur von wochen reden. Klaus.
"Ruhestrom" liegt bei ca. 25mA! Ich habe keine Lust das ganze Spielzeug rauszuwerfen zumal bei der Elektrik eh keiner mehr durchblickt :-\ Vielleicht die die billige 8Ah Batterie auch schon geschädigt oder was weis ich. Ist übrigens doch keine GEL sonder AGM. Die war bestimmt schon mal Tiefentladen und daher ... Das Problem sollte sich bei der anderen nicht ergeben.
Andre S. schrieb: > "Ruhestrom" liegt bei ca. 25mA Sind bei 4 Tagen (also etwa 100h) dann schon eine entnommene Energie von 2,5Ah. Das macht auf Dauer keine Blei-Starterbatterie von 4Ah mit. Wir hatten vor einiger Zeit hier mal einen Thread wo zusammengesucht wurde wie viele Entladungen eine Starterbatterie mitmacht, das waren (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) selbst bei "zyklenfesten" weniger als 100 Zyklen auf 50% und bei "normalen" Starterbatterien max. 30 bis 40 Zyklen. Insofern könnte dir die LiFePO4 da einen Vorteil bringen. Aber Klaus2 hat schon irgendwie recht. Wenn die Kiste jetzt ne Woche steht ist die 4Ah Batterie völlig leergelutscht und allzuoft macht das auch nicht die teuere LiFePO4 Batterie mit.
Andre S. schrieb: > Was mich jetzt ein wenig wundert ist, das die Verkäufer alle ein > spezielles Ladegerät empfehlen, obwohl der Balancer in der Batterie > schon eingebaut ist und der 1:1 Austausch gegen die Original-Batterie > und Betrieb am normalen Laderegler des Mopped möglich ist. Die wollen natürlich damit noch mehr Geld verdienen. Auch gibt es diverse (alte) Ladegeräte in der freien Wildbahn die einfach einen "weichen" Trafo und/oder sogar noch Selengleichrichter haben und deren Spannung dann bei geringen Ladeströmen auf deutlich > 15V geht. Das würde aber diesen Akku killen. Also sichert sich der Verkäufer ab. Andre S. schrieb: > Interessant ist vor allem die Anzahl der Zyklen Die habe ich in der Beschreibung nicht gefunden. Hatte ich Tomaten auf den Augen?
Udo Schmitt schrieb: > > Andre S. schrieb: >> Interessant ist vor allem die Anzahl der Zyklen > > Die habe ich in der Beschreibung nicht gefunden. Hatte ich Tomaten auf > den Augen? Ne, aber in den allgemeinen Angaben lt. ´pedia zu der Technologie "- Hohe Zyklenfestigkeit: noch 80 % ursprüngliche Kapazität (nominal capacity, NC) nach 1000 Zyklen und 60 % Kapazität nach 2000 Zyklen [6]. Andere Hersteller geben mehr als 5000 Zyklen bei jeweiliger Entladung auf 70 % (Depth of Discharge, DOD) [2] an und 10.000 Zyklen bei minimaler Entladung auf lediglich 90 % [12]. Dadurch lange Lebensdauer und günstige Betriebskosten." Selbst bei 500-1000 bin ich zufrieden Die allgemeine maximale Standzeit beim Mopped ist um die 3 Tage (Freitag bis Sonntag). Das reicht schon, damit der Starter nur noch "klackert". Ich hab zwar immer ´ne Starterbatterie in der Garage aber es ist schon lästig. GGfls. werde ich auch noch ´nen Batterietrenner mit Schalter einbauen aber bestimmt nicht die verbaute Elektrik auseinanderdröseln. Da hat sich zum Birnenwechsel bei Demontage der Verkleidung ein ganzer Strang von einem nachträglich verbauten Relais abgezupft und ich konnte mich mit dem Vorbesitzer eine Tag damit beschäftigen, alles wieder richtig zusamenzustricken. Never touch a running system :-)
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