Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welches Kabel bzw. Stecker für regensicheres DAU-Gerät?


von Kabeltraum (Gast)


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Hei,

ich hab' da mal eine Frage nur so im Vorfeld. Ich plane nämlich ein 
Sensorgerät ("Sensormax") für den Garten zu bauen. Es soll im Garten 
eingesetzt werden. Und da kanns ja bekanntlicherweise auch mal regnen, 
etc. Der Sensormax soll an ein "Auswertungsgerät" angeschlossen werden, 
das kann aber im trockenen stehen. Verbindung soll Kabel gebunden sein. 
Technische Anforderung unkritisch (3 Leiter: 5V/300mA max, Masse, 
Schaltkontakt). Schaltkontakt ist nicht zeitkritisch.

Problem: Ich weiss nich welche Steckverbindung ich nehmen soll. 
Gewünscht:
Einfach zu verwenden (also nichts, das man falschrum reinkloppen kann)
Gebräuchlich und Billig (Nutzer muß kein teures Spezialkabel besorgen)
Halbwegs regensicher (zumindest leichtes Nieseln solls überstehen)

Mir fallen derzeit zwei passende Systeme ein:

Ethernet: Kabel sind günstig in vielen Längen überall erhältlich. 
Nachteilig sind jedoch die Verriegelung und vor allem auch die kleinen 
Kontaktflächen, die scheinen mir ein bisschen anfällig. Andererseits 
hätte ich da viele Kontakte, sodass man mindestens zwei pro Leiter 
nehmen kann.

Klinkenkabel 3,5mm: Kabel etwas teurer als Ethernet, dafür aber in der 
Buchse drehbar, Kontaktfläche groß, und durch Bisex-Kabel (also mit 
Buchse auf einer und Stecker auf der anderen Seite) leicht verlängerbar. 
Ausserdem gibt's wohl auch Stecker mit Verschraubung, das ist dann 
wahrscheinlich sogar Unterwassertauglich (nicht, daß ich das bräuchte).

Ich tendiere ja zur Klinke. Gibt's sonst noch was passendes für meinen 
Sensormax, das ich übersehen habe?

Danke!

von Helge A. (besupreme)


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Beides kann dir ruckzuck absaufen. Da rennt nur einmal Nachbar's 
Hund/Katze/sonstwas dran vorbei und das Gerät fault dir weg. Nimm 
Industriezeugs, das hält auch im Regen ein Weilchen. M8 oder M12 System, 
da bekommst du fertige Verlängerungen mit angespritzten Steckern recht 
günstig. Das ist mittlerweile Massenware.

von Quagmire (Gast)


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Kabeltraum schrieb:
> Bisex-Kabel

Giggedi

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Auch XLR (Cannon-) Stecker und Buchsen sind in wetterfesten Ausführungen 
erhältlich. Diese sind idiotensicher, haben eine Verriegelung und sind 
auch für höhere Ströme geeignet. Da die 3-polige Ausführung in 
Musikerkreisen weit verbreitet ist, sind sie auch günstig zu bekommen, 
die wtterfeste Ausführung ist natürlich teurer, weil seltener:
http://www.markertek.com/Connectors-Adapters/Audio-Connectors/XLR-Connectors/Neutrik-USA-Inc/NC3MX-HD.xhtml
http://www.batterybikekit.com/en/connector-connect-plate/113-high-quality-xlr-connector-.html

Wenn die Verbindung nicht gerade direkt dem Wasser ausgesetzt ist, sind 
auch die normalen Ausführungen geeignet - ich habe jedenfalls schon 
pitschnasse XLR Boxen gesehen und es funktionierte alles. Übrigens 
können an dieser Verbindung auch keine Tiere reinkrabbeln.

von Bussard (Gast)


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M12-Steckverbinder (angespritzer!) mit PUR-Leitung ist dauerhaft 
regensicher, UV-beständig und habwegs preiswert.

z.B. eine von Dutzenden Möglichkeiten:
http://www.e-catalog.beldensolutions.com/link/57078-24228-256281-256292-256304-58429/de/conf/0

Gruß

von Mike (Gast)


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Kabeltraum schrieb:
> Mir fallen derzeit zwei passende Systeme ein:
> ...
> Klinkenkabel 3,5mm

Das würde ich nicht mal innerhalb des Hauses in Erwägung ziehen.
 - Kurzschluss beim Stecken der Verbindung
 - Kontakte in Buchse leiern bei Querkräften auf Stecker aus
 - Schutzart ungesteckt IP20
   (allenfalls IP53 in gestecktem Zustand bei geschütztem Einbau)

Bei M8 kann auch mal ein Unwetter übern Garten ziehen, z.B.
http://www.steuerungsshop.de/kabel-leitungen/sensor--ventilkabel/m8-kabel-und-stecker/index.php
http://www.reichelt.de/RKMV-3-5/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=112173&artnr=RKMV+3-5&SEARCH=M8+kabel

von Christian S. (christianstr)


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DSUB. Ist zwar nicht regensicher, aber das sind Ethernet und Klinke auch 
nicht. Würde aber behaupten, dass es regensicherer ist als die anderen 
beiden, nur so vom Gefühl her ;) Vielleicht gibts da aber auch welche 
mit IP 65.

Gruß Christian

von Ste N. (steno)


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Eventuell würde vom Bauraum auch ein 16mm DIN Stecker/Buchse 
(Diodenkabel) gehen? Die gibts bei Reichelt verschraubbar und auch als 
IP68, im Gegensatz zu M8/M12, wirklich preisgünstig.

http://www.reichelt.de/Rundsteckverbinder/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUP=C1A51&GROUPID=5381&START=0&OFFSET=16&SHOW=1

Was mich noch persönlich interessieren würde. Kennt jemand eine günstige 
Bezugsquelle für 5pol. M12-Steckverbinder? 10EUR für einen Stecker ist, 
wie ich finde, schon deftig.

Gruß

von MaWin (Gast)


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Kabeltraum schrieb:
> Verbindung soll Kabel gebunden sein

Also ein 5V Schutzkleinspannung-Gerät muss ja nicht IPirgendwas sein.
Man könnte das Gehäuse als Haube so bauen, daß der Stecker von unten 
kommt, damit kein Wasser in die Kiste läuft (aber Kondenswasser 
problemlos abläuft). Von unten wäre es dann nur gegen leichtes 
Spritzwasser dicht.

ABER:

Ein langes Kabel in den Garten ist stark blitzgefährdet, dabei muss der 
Blitz nicht mal ins Kabel schlagen, sondern es reicht, wen er in der 
Nähe niedergeht. Das Kabel wirkt dabei schon als Antenne. Sogar ohne 
Blitz.

Kabeltraum schrieb:
> Nutzer muß kein teures Spezialkabel besorgen)

Das ist immer ein Nachteil.
Eigentlich gilt das Prinzip: Wenn die Stecker kompatibal sind, kann man 
sie auch verbinden. Wenn also eine Ethernet-Buchse irgendwo ist, kann 
man auch Ethernet reinstecken. Und wenn eine Klinkenbuchse irgendwo ist, 
kann man einen Ohrhörer reinstecken. Ebenso bei 230V kommt eben ein 
Stromkabel rein.

Leider beherzigen einige Elektronikentwickler diese simple DAU-konforme 
Kabelnorm nicht und greifen zum billigsten Kabel was sie kriegen können: 
Western-Plug für Sensoren, Klinke für Stromversorgung, DIN für 
Tastaturen.

Ich hab schon genügend Normalbürger gesehen, die einen Stecker irgendwo 
reingesteckt haben "passt doch" und sich wunderten, warum es nicht 
funktioniert.

Für einen ordentlichen Sensor würde auch ich M12 oder M8 empfehlen. 
Abgeschirmt und mit UV-beständiger Isolation. Ja, das ist teurer, hält 
aber auch länger als 1 Jahr.

von Helge A. (besupreme)


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Steffen N. schrieb:
> 5pol. M12-Steckverbinder? 10EUR für einen Stecker

Für einen groben Überblick z.B. mercateo. Bei größeren Stückzahlen 
wesentlich günstiger. Murr, Phoenix, Lapp und zig weitere.

Für 10 Euro gibts schon 2 komplette Leitungen mit Stecker dran.

von Kabeltraum (Gast)


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Danke Euch für den Input.
XLR kannte ich, dachte jedoch, daß das zu teuer wäre. Habe aber 
nachgesehen, hält sich preislich doch in Grenzen. M8 und M12 kannte ich 
gar nicht, ehrlich gesagt. Ich werde mich daher ziemlich sicher für 
eines dieser Systeme entscheiden.

Muss sich der Endbenutzer eben doch ein "Spezial-Kabel" kaufen.
Das wäre eben schön gewesen bei Ethernet und Klinkenbuchse,
daß es das praktisch überall zu kaufen gibt.
Allerdings hab' ichs eingesehen, daß was "professionelleres" dann 
wahrscheinlich doch besser ist. Man kann eben nicht alles haben.

Danke!

von oszi40 (Gast)


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Wenn nicht 3 Drähte nötig wären, könnte man über simple F-Stecker 
nachdenken, wie sie an jedem Sat-LNB dem Wetter trotzen müssen.

von kopfkratzer (Gast)


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kopfkratz
Also wenn's wirklich DAU sicher und wettergeschützt sein soll, dann 
schau mal bei Outdoor/Military/Survival Shops nach gebrauchten 
Fernmeldeverbindern.
Die sind idR mit Bayonettverschluß, verpolsicher und unkaputtbar da die 
Kontakte erst dann reingehen wenn der Stecker richtig herum ist.
So gut wie alles das MIL-SPEC entspricht ist wirklich DAU sicher ;-)
Kommt halt darauf an wie lang das Kabel sein muß, am günstigsten sind 
z.B. Handgurken für Funkgeräte meist mit Spiralkabel und Bayonettstecker 
gestreckt ca. 2-3m.
Es gibt aber auch Audioverbinder mit Bayonett und wasserfest, wurden ja 
schon einige Varianten genannt.
Wenn es eine einmalige Sache ist, würde ich einfach ein altes VGA nach 
BNC Kabel nehmen und das dann wie erwähnt von unten in einen Hohlraum 
verbauen.

von Gerd E. (robberknight)


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von Kabeltraum (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wenn nicht 3 Drähte nötig wären, könnte man über simple F-Stecker
> nachdenken, wie sie an jedem Sat-LNB dem Wetter trotzen müssen.

Koaxialkabel und DAU ist mMn eine Garantie dafür, dass es kaputt geht.
Der Leiter wird ziemlich sicher schnell verbogen und schnellwechselbar 
ist es auch nicht :-(

kopfkratzer schrieb:
> So gut wie alles das MIL-SPEC entspricht ist wirklich DAU sicher ;-)

;-)

> Kommt halt darauf an wie lang das Kabel sein muß, ...

Verbindungslänge kann so alles zwischen sagen wir mal 3 und 30 Meter 
sein.
Wie's der Benutzer eben haben will.

> Es gibt aber auch Audioverbinder mit Bayonett und wasserfest, wurden ja
> schon einige Varianten genannt.

Ja, ich denke, ich werde mich für XLR entscheiden. Ist relativ günstig, 
billig erhältlich (ME nanntest Du ja schon) und 3-polig auch 
versteckungssicher, also DAU-kompatibel.

> Wenn es eine einmalige Sache ist, würde ich einfach ein altes VGA nach
> BNC Kabel nehmen und das dann wie erwähnt von unten in einen Hohlraum
> verbauen.

Der Prototyp, also mein persönliches Experientiersystem mit dem 
"Sensormax" hat einfach diese billigen Lautsprecherklemmen. Ist aber für 
den Endbenutzer nicht praktikabel und regenfest sowiso nicht. Ich plane 
aber, den Gerät (über jemanden der sich damit auskennt und das 
steuerliche und rechtliche abnimmt) zu verkaufen, erste Serie sind so 
100-250 Stück. Die ganze Schaltung wird mit 2k Epoxy vergossen (geht bei 
der minimalen Verlustleistung ganz gut), ist im Prinzip also nur ein 
ungefähr zigarettenschachtelgroßer Plastikwürfel der eben drei Kontakte 
für Spannung und Signal braucht. Kalkuliert habe ich mit 
Herstellungskosten dieser Kleinstserie so bei ungefähr 12 Euro, 
Endverkaufspreis pro Zigarettenschachtel soll 29 Euro sein. Platine und 
Hühnerfutter ist fast kein Kostenfaktor, Kosten kommen praktisch nur von 
der Gussmasse, dem Sensorteil und eben der Buchse. Bei Gussmasse und 
Sensorteil kann ich preislich sowiso nicht viel machen, bleibt eben nur 
der Buchsenteil. Das ganze Geraffel soll vor allem zuverlässig und 
langlebig sein, einfach auch zu verwenden auch für vollkommene 
Dunkelstrahler im Technikbereich und vor allem billig. Deswegen kommt 
auch kein Spezialkabel in Betracht (obwohl man damit die Marge erhöhen 
könnte), soll sich der Kunde selbst besorgen.

Das Ganze soll eben möglichst billig verramscht werden können, 
idiotensicher sein und trotzdem eine gute Qualität haben. Weil wenn die 
Kleinserie gut läuft, dann möchte ich gerne auch mal ein Tausenderlos 
produzieren und absetzen, dann werden die Platinen auch billiger und 
daher die Marge höher. Geht natürlich nicht, wenn die ersten 100 
verramschten Einheiten schon kompletter Schrott sind. ;-)

^o^

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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billig verramschen ohne Kabel, aber mit vorgegebenen Stecker
vergiss es das wird ein Ladenhüter!

Ich halte mich nicht für einen Dau, aber so etwas würde ich nicht 
kaufen!

Entweder Selfmadebausatz für Bastler/Tüftler oder Komplettset für DAU.

Ramschware ist die Mühe nicht wert sie reinzustecken.

Namaste

von Mike (Gast)


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Kabeltraum schrieb:
> Die ganze Schaltung wird mit 2k Epoxy vergossen

Epoxy ist wenig elastisch und verbindet sich eher nicht mit Kabeln. Da 
kann Feuchtigkeit über Kappilarkräfte entlang der Durchführungen (Kabel) 
bis zur Patine kriechen. 2-Komponenten Silikon dürfte zum Vergießen 
besser geeignet sein.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hi,

nur zur Info (weil du oben von der kleinen Klinke, und nicht von der 
großen, sprichst): Es gibt auch Tiny XLR. Sind trotzdem recht robust und 
gibts auch mit Dichtung und Schraubgewinde.

Viele liebe Grüße
Timm

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Timm Reinisch schrieb:
> Es gibt auch Tiny XLR

Und haben den Vorteil, das sie nicht mit den 'grossen' XLR verwechselt 
werden können. Gut, es ist unwahrscheinlich, das jemand im Garten den 
LS-Ausgang seiner Musikerendstufe in die kleine Box steckt und sich 
wundert, das da keine Musik rauskommt, aber who knows?
4-pol XLR ist nur bei Intercoms üblich, 5-pol nur bei DMX.

von Kabeltraum (Gast)


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Danke an alle Antwortenden. Ich werde jetzt wahrscheinlich doch M12 
nehmen, und zwar mit 5 Pins. Ist auch nicht teurer als XLR. Die 
"überzähligen" zwei Pins verwende ich als Debugschnittstelle bzw. kann 
man dann eventuell auch noch ein optionales Konfigurationsgerät 
dazuverkaufen, mit dem mein "Sensormax" individuell konfiguriert werden 
kann.

Mike schrieb:
> Epoxy ist wenig elastisch und verbindet sich eher nicht mit Kabeln. Da
> kann Feuchtigkeit über Kappilarkräfte entlang der Durchführungen (Kabel)
> bis zur Patine kriechen. 2-Komponenten Silikon dürfte zum Vergießen
> besser geeignet sein.

Danke, ich werde mich da nochmal genauer erkundigen. Epoxy könnte ich 
eben günstig bekommen, deswegen dachte ich erst daran. Wahrscheinlich 
wird es sowiso sinnvoll sein, erstmal ein paar weitere Prototypen zu 
bauen. Dann werde ich auch die passende Vergussmasse austesten können.

Winfried J. schrieb:
> billig verramschen ohne Kabel, aber mit vorgegebenen Stecker
> vergiss es das wird ein Ladenhüter!

Irgendwie auch wieder wahr. Ich sollte zum "Sensormax" wenigstens ein 
halbwegs kurzes Kabel (1.5m) dazulegen. Wenn der Benutzer verlängern 
will, dann kann er sich ja immer noch einen long Schlong dazukaufen.

> Ich halte mich nicht für einen Dau, aber so etwas würde ich nicht
> kaufen!

Naja, wenn Du es brauchen kannst, dann kaufst du das Gerät wohl auch 
ohne Kabel, oder?

> Entweder Selfmadebausatz für Bastler/Tüftler oder Komplettset für DAU.

Dann "Komplettset, DAU-kompatibel". Leider habe ich ehrlich gesagt noch 
keine Ahnung, wie ich das Zeugs verticken soll. Ich hab' mal gehört, es 
gibt irgendwo in China Dienstleister, die das machen. Auf den ganzen 
Schrott mit Wii, CE, Gewerbeberechtigung, Steuer, Zoll, etc. hab' ich 
nämlich ehrlich gesagt kein Bock!

> Ramschware ist die Mühe nicht wert sie reinzustecken.

"Ramsch" ist subjektiv. Ich weiß jedenfalls, dass es für den "Sensormax" 
einen Bedarf gibt und ich weiss, dass ich das Zeug fertigen kann. Es 
gibt zwar für den Anwendungszweck schon kommerzielle Geräte, allerdings 
in der Preisklasse von ~100 Euro.  Und die sind qualitativ auch nicht 
das Gelbe vom Ei. Mein "Sensormax" soll mindestens eben so gut sein, 
haltbarer, einfacher zu verwenden und mit einem kalkuliertem EVP von 29 
Euro auch wesentlich billiger. Qualität wird eher um Grössenordnungen 
besser sein als das derzeit erhältliche Gerät. Ich bin nämlich sicher 
auch nicht der Typ, der die billigste Transe einbaut, nur weil sie 
vielleicht 3 Cent billiger ist, als die brauchbarere. Stecker bzw. 
Buchse nehme ich auch nur eine ganz gute aus Metall, obwohl die 
Plastikausführung vielleicht ein Drittel kostet. Qualität hat da schon 
einen Stellenwert bei mir. Und wenn es dann in der Fertigung statt 11 
eben 14 Euro kosten sollte (glaube ich aber nicht, ich denke schon, daß 
ich relativ gut kalkulieren kann), dann ist das eben so, muß ich eben 
mit meiner Marge runter. Eigentlich ein Qualitätsprodukt, wenn man's so 
sehen will. Ramsch eher nur, weil's so günstig und gut sein soll, daß es 
gar nicht wahr sein kann. Liegt aber mehr daran, weil sich die 
Konkurrenz den Preis anscheinend aus den Fingern saugt.

Ich mache die nächsten Monate mal ein paar Prototypen, dann sehe ich 
weiter. Das mit dem Stecker ist ja jetzt geklärt, jetzt kommt das ganze 
betriebswirtschaftliche noch auf mich zu, nämlich: Wie verchecke ich den 
Schrott ohne Gewerbe, wie kriege ich die Kohle, über wen kann ich meine 
Zielgruppe erreichen, etc.

Der Komplex wird mir noch einige schlaflose Nächte bereiten, denke ich.
Vielleicht frag' ich dazu nochmal in einem anderen Thread nach. Mitm 
Stecker denke ich dass ich mit M12/5 ganz gut fahre, und ich habe heute 
auch schon abgecheckt, wo ich die Teile günstig herbekomme.

> Namaste

Dir auch! Liv long end prosper :-p

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