Hallo zusammen :-) Ich stehe vor folgendem Problem bzgl. Bewerbungsschreiben... September 2013 wechselte ich zu einer Firma, um eine Stelle als Abteilungsleiter anzutreten. Mir wurde verschwiegen das es um die Firma schlecht steht und im Februar 2014 kam prompt die Kündigung. Glücklicherweise hatte ich kurzfristig einen neuen Job zum 01.03. angeboten bekommen welches ich auch wahr genommen hatte. Und gestern am Freitag hat man mir die Kündigung in die Hand gedrückt mit der Begründung, das der Kollege mit dem ich zusammen gearbeitet hatte, nicht mag. Obwohl die Qualität der Arbeit sehr gut war was auch dem Chef positiv auffiel war es ihm wichtiger das der Kollege der schon 30 Jahre bei der Firma ist sich weiterhin wohl fühlen soll. So was absurdes hatte ich noch nie gehört.... Dazu wurde auch nicht das Gespräch gesucht und der gleichen.... Nun die große Frage: da ich mich wieder neu bewerben muss, finde ich einfach keinen Ansatz um dieses Phänomen kurz und bündig dar zulegen.... Hat jemand von euch eine Idee? Dazu muss ich sagen das ich jeweils betriebsbedingt gekündigt wurden bin mit je einem spitzen Arbeitszeugnis in der Tasche. Vielen Dank im Voraus ! Viele Grüße Sebastian
Sebastian P. schrieb: > Ich stehe vor folgendem Problem bzgl. Bewerbungsschreiben... Ich seh das Problem nicht? Was willst du da schon anderes schreiben... die Zeugnisse passen doch. Also bewerben und hoffen.
bei der ersten Kündigung war es die wirtschaftliche Lage. Da kannst du in der kurzen Zeit auch als Abteilungsleiter herzlich wenig dafür. Das zweite hat nicht sollen sein. die Wahrheit ist immer am besten
Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3614282: > Du könntest die zweite Anstellung auch einfach weglassen und so tun, als > wärst du 2½ Monate arbeitslos gewesen. Genau! Oder Häng halt ein Fernstudium rein! Oder, oder , oder .... . Mensch: Sebastian P. schrieb: > September 2013 wechselte ich zu einer Firma, um eine Stelle als > Abteilungsleiter anzutreten. Mir wurde verschwiegen das es um die Firma > schlecht steht und im Februar 2014 kam prompt die Kündigung. Wer Abt-Leiter ist sollte wohl wissen wie der das hinkriegt!
1.Bewerbungen schreiben 2.Wie lange hat es Dein Vorgänger an dieser Stelle ausgehalten? Es gibt Stellen, da hält es keiner lange aus. Daher sind sie öfter frei.
Danke für die schnellen Antworten ! Die zweite Stelle einfach weglassen wäre womöglich eine gute Idee! Hatte jemand von euch schon mal was ähnliches erlebt bzw. mitbekommen?
Klar, mehrfach, weil man so naiv war/ist, solche Eventualitäten nicht zu hinterfragen. Andererseits wer es macht, wird wohl als zu unflexibel oder als zu neugierig eingestuft und wird den Job dann erst gar nicht bekommen. Als Bewerber hat man eben einen schweren Stand. Kann man kaum was gegen machen, außer das Erlebte bei Kununu zu posten für andere.
Danke :) Dann ist man ja doch nicht so schnell ein hoffnungsloser Fall ;-)
Sebastian P. schrieb: > Die zweite Stelle einfach weglassen wäre womöglich eine gute Idee! Scheiß Idee. Ist eine Unwahrheit und damit bist du schon an der Grauzone, daß dein neuer Arbeitgeber dich rauswerfen kann wenn er es rauskriegt. Zumindest ist dann ein gutes Stück Vertrauen (zu Recht) weg.
Udo Schmitt schrieb: > Scheiß Idee. Ist eine Unwahrheit und damit bist du schon an der > Grauzone, daß dein neuer Arbeitgeber dich rauswerfen kann wenn er es > rauskriegt. Zumindest ist dann ein gutes Stück Vertrauen (zu Recht) weg. Wenn, wenn, wenn. Immerhin könnte ein potentieller Arbeitgeber die unverschuldete Situation auch zulasten des Bewerbers auslegen: "Zwei Rauswürfe in so kurzer Zeit? Das geschieht doch nicht ohne Grund!". Ein Bewerber muss sich nicht völlig nackig machen und solange er nicht das Blaue vom Himmel herunterlügt und Fähigkeiten vortäuscht, gibt es da meiner Meinung nach schon Spielraum.
Ein wunderbarer Grund eine Kündigung anzufechten. Wenn es würglich so war. Übrigens würde ich bei deiner nächsten Bewerbung dem Personaler anbieten, die Kündigung einzusehen. Meist haben die nämlich keine Zeit - und Lust - die Ursache für 2 Arbeitgeberwechsel, in einem relativ kurzen Zeitraum, zu hinterfragen.
cyblord ---- schrieb: > Ist grade "Kündigungswoche" bei µC.net? Berechtigte Frage! Ist mir auch schon aufgefallen, vielleicht steckt ja ein Forentroll dahinter?
Udo Schmitt schrieb: > Sebastian P. schrieb: >> Die zweite Stelle einfach weglassen wäre womöglich eine gute Idee! > > Scheiß Idee. Ist eine Unwahrheit und damit bist du schon an der > Grauzone, daß dein neuer Arbeitgeber dich rauswerfen kann wenn er es > rauskriegt. Zumindest ist dann ein gutes Stück Vertrauen (zu Recht) weg. Weglassen ist kein Problem, ist ja keine Lüge, u.U. aber wie man die Lücke füllt.
Für die Zeit tät ich dann eher Arbeitssuchend eintragen... die 6 Wochen machen wohl den Kohl nicht Fett... Nur bin ich eher ein Mensch der ehrlichen Worte und würde es so rein schreiben. Mir wurden sehr gute Arbeitszeugnisse ausgestellt und keine wohlwollende.... Heute war ich zb. bei einem Zeitarbeits Hans und der meinte zu mir "Das sieht so aus als ob sie ein Springer sind" und nach einer kurzen Erklärung hat er es gerafft. Und nein hier steckt kein Forentroll dahinter. Komische Zeit grad :/
Sebastian P. schrieb: > Nun die große Frage: da ich mich wieder neu bewerben muss, finde ich > einfach keinen Ansatz um dieses Phänomen kurz und bündig dar zulegen.... > > Hat jemand von euch eine Idee? > > Dazu muss ich sagen das ich jeweils betriebsbedingt gekündigt wurden bin > mit je einem spitzen Arbeitszeugnis in der Tasche. Ich sehe das Problem auch nicht. Ich begründe in meinen Bewerbungsanschreiben nie meine Vergangenheit sondern meine Zukunft! Und wenn jemand nach der Vergangenheit fragt, sage ich offen was Sache war!
Hallo zusammen, ich habe nun diverse Bewerbungen versendet und hatte die zwei ausreißer wahrheitsgemäß erwähnt, sprich im Anschreiben drauf hingewiesen. Das erstaunende Ergebnis war, daß ich zu 90% innerhalb von 1-3 Tagen nach versenden der Bewerbungen eine Einladung zum Vorstellungsgespräch hatte. Dabei waren Konzerne und Mittelständler. Und so wie es derzeit Aussieht habe ich wohl kurzfristig wieder einen spannenden Job! Diese/s Erfahrung/Resultat wollte ich mit euch teilen, damit der ein oder andere der die gleiche Situation zwischenzeitlich erfahren hat mit guten Gewissen sein Werdegang darlegen kann. :-) Viele Grüße
Sebastian P. schrieb: > Das erstaunende Ergebnis war, daß ich zu 90% innerhalb von 1-3 Tagen > nach versenden der Bewerbungen eine Einladung zum Vorstellungsgespräch > hatte. Dabei waren Konzerne und Mittelständler. Und so wie es derzeit > Aussieht habe ich wohl kurzfristig wieder einen spannenden Job! Optimist. Solche Reaktionen hatte W.Ferkes auch, aber nie wurde was draus. Wenn du noch Jung bist und schon etwas Berufserfahrung hast, dann wird es sicher reichlich Interessenten geben(die dann auch hoffentlich deine Reisekosten übernehmen werden). Ob es dann auch zu einem nachhaltigen Vertrag kommt wird man ja sehen. Zum Zwecke deiner eigenen Sicherheit kannste ja nach der Wirtschaftslage der Firmen fragen. Eine Garantie gibt dir aber keiner. Oft werden die noch relativ unerfahrenen Jungen mal im Schnellschussverfahren akquiriert ohne das das ganze dann auf Dauer Bestand hat. Hab ich auch oft erlebt, gerade im Projektgeschäft.
Logger schrieb: > Optimist. Solche Reaktionen hatte W.Ferkes auch, aber nie wurde was > draus. Wenn du noch Jung bist und schon etwas Berufserfahrung hast, > dann wird es sicher reichlich Interessenten geben(die dann auch > hoffentlich deine Reisekosten übernehmen werden). Jung, dynamisch, erfolgreich, reisefreudig, und nichts beim Gehalt erwarten, auch keine Nachhaltigkeit des Jobs und keine persönliche Perspektive. Dann könnte es was werden. Bei Ü50 schauen sie halt schon überall ziemlich doof.
In meinem Fall ist ein sehr großer Pharmakonzern und werde wenn mit der koordination vom Fremdfirmen beauftragt im Bereich Automatisierung von Industrieanlagen. Das denk ich ist nachhaltig.
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