Hallo, ich bin durch diesen Beitrag neugierig geworden: Beitrag "Echt oder Scherzartikel" Also wie waren nochmal die Preise für USB-Sticks in der Vergangenheit ? Aktuell habe ich einen 64GB Stick im Handel (nicht Onlineversand) für 24 Euro bekommen (sogar von San Disk). 64 GB waren vor nicht allzulanger Zeit noch "richtig" teuer. Sinn der Frage soll sein abschätzen zu können wann so ein 1TB Stick (256GB / 512 GB) eventuell auch mal für "kleines" Geld zu bekommen sein könnte. mfg Nutzer
2005 habe ich mir eine 1-GByte-SD-Karte gekauft. Mit 80 EUR war die damals günstig. Das lässt sich auf USB-Sticks extrapolieren.
Wenn dieser von genug Kunden zum hohen Preis gekauft wurde. Wenn alle so denken, ist es Catch 22.
In der Regel geht man in der EDV davon aus das sich alle 3 Jahre die Speicherkapazitäten bei gleichen Preis verdoppeln. mfg Olaf
Takao K. schrieb: > Wenn alle so denken, ist es Catch 22. Du hast, so glaube ich, die Fragestellung nicht verstanden.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Takao K. schrieb: >> Wenn alle so denken, ist es Catch 22. > > Du hast, so glaube ich, die Fragestellung nicht verstanden. Wieso? Wenn alle warten bis der Preis sinkt, dauert es laenger. Statistisch wird es aber immer reiche Kaeufer geben, fuer die der Preis nicht wirklich eine Rolle spielt. Irgendwann ist auch mal Ende mit dem Preisverfall. Bei CPUs ist 2 GHz seit einigen Jahren Standard. Gibt es zwar immer mehr Multicore, aber wirklich billiger werden neue PCs/Laptops nicht mehr.
Das ende bei Speichersticks ist aber doch eigentlich noch lang nicht erreicht?! ggf müsste er größer werden um zwei oder mehr Speicherbausteine aufzunehmen. Den Preisverfall wird man nie genau berechnen können. Wenn morgen ein Hersteller 128GB Stick's günstiger anbietet weil er bei der Produktion was einsparen konnte werden die andern sicher schnell nachzihen
Wobei 900€ für einen Stick sehr hoch ist. Ich hatte nie ähnlich hohe Preise vorher beobachtet, vielleicht war mein beobachtetes Preis-Maximum bei 100€.
Takao K. schrieb: > Irgendwann ist auch mal Ende mit dem Preisverfall. Bei CPUs ist 2 GHz > seit einigen Jahren Standard. Das liegt eher daran, daß bei der Lichtgeschwindigkeit und der Leitungslänge auf dem Chip bald schluß ist. Wird aber durch die Multicores aufgewogen. Und durch mehr Funktionalität aufm Chip (Grafik, Bridges). Bei den USB-Stick wird die Grenze sein, was man durch den USB-Stecker hindurchbekommt (Erfahrungsgemäß ist bei 15MB/s schluß, auch wenn 480 draufsteht). Aber es kann sich noch steigern, wenn man an USB3 und Nachfolger denkt. Und bei den Speichermedien war häufiger die Grenze das Dateisystem, das nicht mehr kann. Ich erinner mich noch an eine HDD, deren 40MB ich in 32 und 8 partitionieren mußte, weil DOS6 nicht weiter konnte.
Eigentlich halt ich nix von Flash und vertraue eher auf 1,8" HDs. Aber bei 18 Eu fuer 64 GB hab ich mir auch einen zugelegt. Lesegeschwindigkeit USB2-typisch 21 MB/s. Mir waeren ehrlich gesagt 4 GB Sticke fuer 2 Eu lieber :-)
abc.def schrieb: > Bei den USB-Stick wird die Grenze sein, was man durch den USB-Stecker > hindurchbekommt Man bekommt soviel durch wie man will - wenn man Zeit hat. > (Erfahrungsgemäß ist bei 15MB/s schluß, auch wenn 480 > draufsteht). Du vergleichst hier unterschiedliche Einheiten. Außerdem sind auch 30MB/s möglich bei USB 2.0 wenn der Stick schnell genug ist. > Aber es kann sich noch steigern, wenn man an USB3 und > Nachfolger denkt. Was auch schon fast immer unterstützt wird. Um auch was zum Thema beizutragen: ich denke in 10 Jahren werden 1TB Sticks zu annehmbaren Preisen im Handel sein.
ogur schrieb: > Das ende bei Speichersticks ist aber doch eigentlich noch lang nicht > erreicht?! ggf müsste er größer werden um zwei oder mehr > Speicherbausteine aufzunehmen. Zwei Speicherbausteine! Ha! In einer gerade auf den Markt gekommenen 128GB-MicroSDXC-Karte sind 16 Speicherchips gestapelt drin. Damit die in die dünne Karte passen, wurden die Chips vorher noch extra dünngeschliffen. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Micro-SD-Karte-mit-128-GByte-Kapazitaet-2122157.html
Okay wie auch immer :) Ich habe einen 16gb vor mir liegen mit nur einem Speicherchip daher war ich davon ausgegangen das man das so macht.
Irgendwann wird auch bei den USB Sticks die Grenze erreicht sein. Nur Flash Bausteine kann man immer kleiner und dünner herstellen, da ist noch etwas Luft nach oben. Bei Festplatten ist die Grenze seit Jahren erreicht, aktuell sind das 4 TB bei den Desktop-Modellen. (Ja, es gibt einen Prototyp mit 6 TB, aber nicht serienreif und wohl eher Machbarkeitsstudien). Man sieht ja auch, wie groß dieser 1 TB Stick von den Abmessungen her ist. Irgendwo müssen die vielen Speicherchips hin. Zu den Preisen: Ich habe 2001 eine CF-Karte mit 16 MB gekauft, die war bei 150.- DM, 2002 gab es dann schon 256 MB für 89.- Euro. Da hab ich sogar die Rechnung noch. USB Sticks hatte ich erst später, aber ich denke da waren die Preise ähnlich. Mal schauen, was die Zukunft bringt. Wobei ich 64 GB in einer µSD Karte schon overkill finde. Okay, ich komme aus einer Zeit, in der man Festplatten mit 20 MB im Computer hatte und ich wusste nicht, wie ich die vollbekommen soll. Ein Dokument mit WordStar erstellt (unter CP/M damals noch) hatte 3 KB. Mfg, Wolle
Wolle R. schrieb: > Mal schauen, was die Zukunft bringt. Wobei ich 64 GB in einer µSD Karte > schon overkill finde. Aber nur solange du nicht dem Actioncamwahn verfallen bist. Da sind die 64GB nach einem Tag schnell mal voll. (1080p/60) Man schmeißt zwar 99% davon wieder weg aber das Rohmaterial belegt einfach ordentlich Platz. Kost ja nicht mehr viel. Matthias
Wolle R. schrieb: > Nur > Flash Bausteine kann man immer kleiner und dünner herstellen, da ist > noch etwas Luft nach oben. Man muss sich klar sein, dass FETs nicht beliebig klein werden können. Da ist dotiertes Silizium drin. Bei sehr kleinen Kanälen reden wir von vielleicht 10^5 bis 10^6 Si-Atomen. In einem kleinen Kanal ist dann wahrscheinlich ein Dotierungsatom drin - oder auch nicht.
Μαtthias W. schrieb: > Aber nur solange du nicht dem Actioncamwahn verfallen bist. Da sind die > 64GB nach einem Tag schnell mal voll. Ich meinte auch nicht, dass diese Karten unnötig sind. Nein eher bin ich erstaunt, wie wenig Platz man braucht, um 64 GB speichern zu können. Ist ja schon eine ganze Menge. Habe selber einen Camcorder, welcher auf SD-Karten aufzeichnet, der "verbraucht" 16 GB pro Stunde Video. Leider gibt es keine neuen DV Camcorder mehr und BetacamSX ist dann doch zu teuer für Urlaube und Familenfeste... Mfg, Wolle
Wolle R. schrieb: > Nur > Flash Bausteine kann man immer kleiner und dünner herstellen, da ist > noch etwas Luft nach oben. Da irrst du aber gewaltig. Es ist schon JETZT keine Luft mehr oben vorhanden. Bei den derzeitigen Flash-Bausteinen ist es so, daß praktisch KEIN EINZIGES Exemplar mehr fehlerfrei herstellbar ist. Deshalb sind je nach Hersteller ausgeklügelte Verfahren nötig, um mit den jetzt schon vorhandenen Fehlern auf den Chips leben zu können. Fehlererkennung, Fehlerkorrektur, Wear leveling sind schon jetzt unverzichtbare Teile der Flash-Speicher-Szene. Natürlich kann man die Speichedichte auf den Chips noch weiter steigern, das wird auch gemacht, aber in gleichem Maße steigen auch die Fehler und die Notwendigkeit, sich damit in irgendeiner Weise zu arrangieren. W.S.
W.S. schrieb: > Da irrst du aber gewaltig. Es ist schon JETZT keine Luft mehr oben > vorhanden. > [...] > Natürlich kann man die Speichedichte auf den Chips > noch weiter steigern, das wird auch gemacht Wolltest dich wohl nur wichtig machen mit deiner Einleitung und dem daruffolgenden Dementi.
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