Hallo, ich habe einen Hochpass mit R=100k und C=4,7uF. ( Die Funktion ist nur ein ungewollter Nebeneffekt). Ich will jetzt die Phasenverschiebung berechnen. Ich habe erstmal Tau berechnet. Tau=R*C=0,47. 2,2*Tau = t_r (Anstiegzeit). Das wären ja fast eine Sekunde. Wenn ich diese in den Phasenversatz umrechnen will, ergeben die Ergebnisse keinen Sinn. Phi_Versatz =(t_r/ (1/f))*360. Hoffe Jmd kann mir meinen Fehler verraten.
Mike Richter schrieb: > Das wären ja fast > eine Sekunde. Was erwartest du bei 100kOhm und 4,7µF? Kommt hin. Verrate uns doch mal für welche Frequenzen du den Phasenversatz haben willst.
50Hz. - Habe hier nen Phasenversatz von 18612. Das ergibt irgendwie kein Sinn. Hochpass und Tiefpass erste Ordnung können ja maximal 90 Grad Phasenverschiebung haben.
Irgendwie kann ich mit deiner Formel zur Phasenverschiebung wenig anfangen. Schau doch mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochpass
Also wikipedia ist ja kein hilfreicher vorschlag. Da hab ich mich auch durchgewuehlt. Also ich weiss dass da was falsch ist, aber was. Ich habe mir das Bodediagramm mal plotten lassen. Die Phasenverschiebung ist bei ca. 2 Grad. Ich möchte nur wissen, was an den weg falsch ist. Und wie ich mir EInfach aus R und C den Versatz bei 50Hz bestimmen kann.
Mike Richter schrieb: > Also wikipedia ist ja kein hilfreicher vorschlag. Da hab ich mich auch > durchgewuehlt. dann hättest du aber diese Gleichung gesehen: Phasengang:
Da ergibts sich mit deinen Werten für den Winkel bei w = 2*pi*50Hz dann ca. 0,388 Grad Mike Richter schrieb: > Die Phasenverschiebung ist bei > ca. 2 Grad. Ich möchte nur wissen, was an den weg falsch ist. Und wie > ich mir EInfach aus R und C den Versatz bei 50Hz bestimmen kann. Im Bodediagramm ist i.d.R. omega angegeben, also die Winkelgeschwindigkeit. w = 2*pi*f
Mike Richter schrieb: > Ich möchte nur wissen, was an den weg falsch ist. Naja. Die Überlegungen aus Deinem ersten Beitrag sind etwas zusammenhanglos; es ist schwierig, darauf etwas Hilfreiches zu antworten. Trotzdem ein Hinweis: Die Zeitkonstante ist, wie der Name sagt, eine Aussage im Zeitbereich. Die Phasenverschiebung, die Du suchst, ist aber eine Beschreibungsgröße aus dem Frequenzbereich. Die Transformation vom Zeit- in den Frequenzbereich ist mathematisch klar definiert, aber alles andere als einfach. Insofern ist Dein Wunsch... > Und wie ich mir EInfach aus R und C den Versatz bei 50Hz > bestimmen kann. ... nicht ohne weiteres erfüllbar. Der rechentechnisch einfachste Weg geht sicher über die komplexe Wechselstromrechnung; da wird dann hoffentlich genau die Formel herauskommen, die in der Wikipädie zu finden ist. Deine Bemerkung, der Hinweis auf die Wikipädie sei nicht hilfreich, hat für mich daher einen leicht unhöflichen Unterton.
Ua(jw) = jw*R*C/(1+jw*R*C) phi = 90°-arctan(w*R*C) phi = 90°-arctan(2*pi*f*R*C) ----------------------------
> Deine Bemerkung, der Hinweis auf die Wikipädie sei nicht > hilfreich, hat für mich daher einen leicht unhöflichen > Unterton. Sollte es aber nicht. Und sie bezog sich darauf, dass ich wissen wollte was an meiner Rechnung falsch ist. Bei der Suche nach der Umrechnung von der Verzögerungszeit in Phasenversatz benutzt man diese Formel. Wenn ich eine Verzögerung zwischen 2 Signalen habe - von 60us. Dann rechne ich doch (60us/(1/f))*360. Das ergibt dann einen Phasenverschiebung von 3,24 Grad. Aber mir fällt gerade auf das die Zeitverzögerung zwischen Ein und Ausgang nicht gleich der Anstiegszeit ist. Denke deswegen geht es nicht.
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