Guten Morgen, hier gibt es zwar schon ein paar Artikel über LC Filter, aber da ich bisher nichts mit Drossel gemacht habe, brauche ich dennoch noch etwas eure Hilfe. Anwendung: Ich habe ein Schaltnetzteil mit 9V DC, 2A zur Versorgung von mehreren Gitarreneffektgeräten an einer Daisy Chain (Audio). Bei Belastung des Netzteils (da reichen schon 300mA locker aus) verbiegt sich die Gleichspannung und wird durch Fiepen hörbar. Das angehängte Bild zeigt die Gleichspannung in diesem Zustand (10mV/cm und Timebase 1ms/cm) Ziel: ein Filter hinter das Schaltnetzteil, das auch bei Belastung noch eine saubere, nicht hörbare Gleichspannung liefert. Bisher bin ich soweit, dass ein LC Filter (Pi Schaltung) helfen kann. Ich bin allerdings unsicher, welchen Drossel ich nehme. Wieviel uH wären am geeignetsten? Ich habe leider keine Drosseln hier um einfach etwas experimentieren zu können, sondern muss extra welche bestellen. Also das wichtigste für mich, welche Drossel nehmen, die auch die 2A aushält? Die am besten geeigneten Kondensatoren kann ich dann ja auch etwas durch ausprobieren ermitteln. Gruß, Sam
Die Bemessung des Filters hängt vor allem von der Frequenz des Fiepens ab. Die Induktivität der Spule ist eher niedrig (<10µH). Selbst wickeln? Als Kondensator würde ich einen Tantaltyp verwenden.
Danke min! Was mich allerdings immer noch verunsichert, welchen Spulen-Typen brauche ich genau? Es gibt so viele verschiedene... (noch kurz als Hinweis: es ist ein fertiges Steckerschaltnetzteil, d.h. Funkentstörung etc. sollte alles dadrin gut(!?) gemacht sein. Es geht nur um Glättung der Spannung / Herausfiltern von den Störgeräuschen) Gruß, Sam
Deine Störung liegt bei 500Hz, wenn deine Angaben stimmen. Das ist sehr niedrig und erfordert grosse Werte im Filter, zumindest 1000uF und 1mH, besser 4700uF. Eine 1mH/2A Drossel wird auch schon recht gross, da muss es keine Stabkerndrossel mehr sein, finde einen Ringkern. TRIAC Drosseln wird es geben.
Hi, wie genau das alte Oszilloskop ist weiß ich leider nicht. Das ist zumindest auch nicht das allerschlechteste Netzteil und ein Ferritkern war sogar schon herrstellerseitig dabei. Zum Vergleich hatte ich mal ein billiges Conrad Netzteil ans Oszilloskop angeschlossen, das waren die Störungen bedeutend größer. Dann werde ich mir mal eine Ringkerndrossel mit 1mH und 2A besorgen. Wie kritisch ist der genaue Wert der Induktivität oder kann ich durch ausprobieren der geeignetsten Kondensatoren hinterher die Filterung massgeblich beeinflussen? Sorry, Fiter und Induktivitären sind bisher überhaupt nicht mein Fachgebiet.... :( Gruß, Sam
sam schrieb: > Ich habe ein Schaltnetzteil mit 9V DC, 2A zur Versorgung von mehreren > Gitarreneffektgeräten an einer Daisy Chain (Audio). > Bei Belastung des Netzteils (da reichen schon 300mA locker aus) verbiegt > sich die Gleichspannung und wird durch Fiepen hörbar. Das angehängte > Bild zeigt die Gleichspannung in diesem Zustand (10mV/cm und Timebase > 1ms/cm) ca. 500Hz! Netzteil in die Tonne, und dann ein linear geregeltes verwenden. > Ziel: > ein Filter hinter das Schaltnetzteil, das auch bei Belastung noch eine > saubere, nicht hörbare Gleichspannung liefert. Nicht an den Symptomen rumdoktoren!
Kauf dir ein neues, besseres netzteil! Das Ding ist totaler Schrott wenn da wirklich soetwas bei herauskommt.
> Ich habe ein Schaltnetzteil mit 9V DC, 2A zur Versorgung von mehreren > Gitarreneffektgeräten an einer Daisy Chain (Audio). Für Audio verwendet man auch kein (China)-Schaltnetzteil. Abhilfe: http://www.thiecom.de/ng1505a-5-ampere-netzgeraet-mit-umschaltbarer-ausgangsspannung.html Grüße Löti
Hallo, Letztendlich kommen heutzutage eh die meisten Netzteile aus China... Das Netzteil ist KEIN Billignetzteil, sondern wurde von Digitech zu einem Effektgerät dazu gegeben und als Erstzteil extrem überteuert. Das heißt natürlich nicht, das es ein gutes ist, aber verglichen mit einem Conrad Netzteil ist es um Welten besser. Ohne Last sind die Störungen auch bedeutend niedriger. Zur Info Link zum Netzteil: http://digitech.de/?&c=35352344224&lang=en&smk=1&modul=shop&site=article_details&article_id=D0633472001349339194A4 Solange nur ein digitales Effektgerät angeschlossen ist, ist alles auch schön ruhig, sobald allerdings per Daisy Chain einen analogen Verzerrer dazuschaltet werden die Störungen hörbar. Meine Messung war beim Oszilloskop an einem Ausgang der Daisy Chain, vielleicht werden die Störungen auch nicht direkt vom Netzteil, sondern vom digitalen Effektgerät verursacht. @Lothar: Mit einem (auch aus China stammenden) Netzteil wie http://www.thiecom.de/ng1505a-5-ampere-netzgeraet-mit-umschaltbarer-ausgangsspannung.html ist das hier ja schon fast voll: https://www.google.de/search?q=pedaltrain+mini&tbm=isch ;) gruß, sam
Ich hab' das Netzteil verlinkt da es ein Trafonetzteil is' und keine solchen Störungen verursachen kann!
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