Hallo, ich versuche mir aktuell die Grundlagen anzueigen, um später mal einen LED Cube bauen zu können. Ich wollte mir über Ostern dazu eine kleine "Diagnose-Platine" bauen, welche sich vom PC aus ansteuern lässt. Dazu einige Fragen: 1. Schaltung Ziel der oben geposteten Schaltung ist es, das Eingangs-Signal durch eine NOT-Schaltung zu negieren, damit die LED nur dann leuchtet, wenn 0V am Eingang anliegen. Wenn 3V am Eingang anliegen, soll die LED nicht leuchten. Ich habe mal versucht das zu zeichnen, bin mir aber nicht sicher, ob das so funktionieren kann. Wenn einer der 3 Transistoren durchschaltet, ändert das doch den Zustand von allen 3 LEDs, oder? Wie verhindert man das? 2. Widerstände und Stromversorgung Für die LEDs benötigt man ja Vorwiderstände, welche man über diverse Webseiten berechnen kann. Die Stromversorgung möchte ich über einen USB-Port realisieren, welcher 5V bei max. 500mA liefert. Mein Problem ist nun, dass ein USB Port nicht konstant 500mA liefert, sondern das irgendwie dynamisch regelt. Und da ein paar LEDs ja wohl keine 500mA verbrauchen, stellt sich mir die Frage, wie ich die Vorwiderstände berechen soll, ohne die Stromstärke zu kennen? 3. LEDs Für LED Cubes nimmt man laut diversen Anleitungen recht helle LEDs mit einem möglichst breiten Abstrahlwinkel. Leider kann ich hier die Werte nicht einschätzen. Sind hier 6300mcd bei 30° (blau) geeignet? In vielen Shops fehlt leider der Abstrahlwinkel. Kann mir evtl. jemand einen Shop empfehlen, welcher diese Werte sauber angibt und mehr als eine Sorte liefern kann? 4. Beeper Auf vielen PC-Mainboards sind so kleine Beeper verbaut, welche allerdings erst ab 12V einen Ton von sich geben. Gibt es davon auch Versionen, welche schon mit 5V arbeiten? Vielen Dank. Daniel
Daniel B. schrieb: > 1. Schaltung Die Transistoren schließen deine Spannungsversorgung kurz. Richtig wär‘s so: Den Widerstand zwischen +Ub und Collector, und di LED ohne Widerstand zwischen Collector und Emitter. http://www.elo-web.de/ximage/0908NPN2.gif > 2. Widerstände und Stromversorgung Der USB Port liefert konstant 5V und der Strom hängt davon ab, wie viel du ziehst. Laut USB Spezifikationen, sind dir am USB Port aber nur 100mA garantiert, wenn sich deine Schaltung beim Host nicht als high-power-Gerät anmeldet. > Sind hier 6300mcd bei 30° (blau) geeignet? Ich würde sagen eher nicht. Ich würde nach diffusen LEDs suchen. > 4. Beeper http://www.tme.eu/de/details/bpt-14x/piezoelektrische-signalgeber-mit-gen/bestar/bpt14x/#
Hallo, Max H. schrieb: > Die Transistoren schließen deine Spannungsversorgung kurz. Ich dachte immer, ein Kurzschluss entsteht erst, wenn es keinen Verbraucher im Stromkreis gibt. Daher hatte ich in der ersten Version direkt nach VCC einen Widerstand R2. Damit wäre doch ein Verbraucher im Stromkreis, egal welchen Zustand der Transistor gerade hat? Max H. schrieb: > Richtig wär‘s so: > Den Widerstand zwischen +Ub und Collector, und di LED ohne Widerstand > zwischen Collector und Emitter. > http://www.elo-web.de/ximage/0908NPN2.gif Ich habe eine neue Version angefügt. R2 kann dann ersatzlos entfallen, richtig? Max H. schrieb: >> 2. Widerstände und Stromversorgung > Der USB Port liefert konstant 5V und der Strom hängt davon ab, wie viel > du ziehst. Laut USB Spezifikationen, sind dir am USB Port aber nur 100mA > garantiert, wenn sich deine Schaltung beim Host nicht als > high-power-Gerät anmeldet. Das ist mir bewusst. Ob man jetzt 100mA oder 500mA bekommt, ist eine reine Software-Geschichte. Mein Problem ist hier auch eher das "bis zu". Das kann ja 5mA oder 95mA bedeuten. Wie berechne ich die notwendige Göße des Widerstandes, wenn ich die Stromstärke nicht kenne? >> Sind hier 6300mcd bei 30° (blau) geeignet? > Ich würde sagen eher nicht. Ich würde nach diffusen LEDs suchen. OK, danke. >> 4. Beeper > http://www.tme.eu/de/details/bpt-14x/piezoelektrische-signalgeber-mit-gen/bestar/bpt14x/# Danke, genau sowas habe ich gesucht. Danke. Daniel
Daniel B. schrieb: > Wie berechne ich die notwendige Göße des Widerstandes, wenn ich die > Stromstärke nicht kenne? Das geht nicht, weil dir dann in der Formel U=R*I zwei Werte fehlen. Welchen Widerstand willst du berechnen? Wenn es der VOrwiderstand für die LEDs ist, dann ist der Strom der, mit dem du die LEDs betreiben willst (z.B. 20mA), die Spannung ist 5V-U(LED):
Der USB liefert dir 5V und genau so viel Strom wie du ziehst. Die 100/500mA sind nur der Maximalwert, den zu ziehen darfst.
Hallo, zu deiner Transistorschaltung einige Bemerkungen. Wichtig wäre zu wissen,ob deine LEDs gemeinsames + potential oder - Potential haben sollen. Wenn alle Kathoden zusammengeschaltet werden sollen, habe ich folgenden Vorschlag. Als Transistoren PNP-Typ . + Potential an Emitter, Basis über Widerstand an Controllerausgang (0=aktiv), Collektor - Widerstand - GND. Bei gemeinsamer Anode nimm NPN- Transistoren. (H=aktiv). Zum Vorwiderstand der LED . Wie schon beschrieben "Ohmsches Gesetz". Du hast eine Spannung zwischen Plus und Minus(GND), und eine Reihenschaltung aus LED und Widerstand. Wenn du den Widerstand berechnen willst, musst du wissen, welche Spannung bei welchem Strom am Widerstand abfällt. Den Strom , bei dem die LED optimal leuchtet, steht im Dateblatt der LED (If) z.B. 20mA. Beim Leuchten der LED fällt an der Diode eine "Brennspannung" ab (Datenblatt) z.B. 2V. Daraus läßt sich dann der Widerstand nach der Formel R=U/I berechnen, wobei U die Differenz aus Betriebsspannung und Brennspannung ist. I=If aus dem Datenblatt. Der gewählte Widerstand sollte > = dem errechneten sein. Ich hoffe, ein paar Denkanstöße gegeben zu haben. Gruß deka65
Wenn das wirklich eine LED Cube werden soll, sehe ich die Chancen mit dieser Schaltung schlecht. Ich würde einen LED Cube so aufbauen: https://www.mikrocontroller.net/attachment/200334/Cube.png
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