Euch allen zunächst ein schönes Osterfest! Als Titel habe ich mit Absicht einen etwas polarisierenden Titel gewählt. Um meine Frage in eine kleine "Geschichte" einzubetten also erstmal etwas vorgeplänkel: Ich höre momentan über einen Audiolab MDAC via USB Musik. Das Gerät läuft über die standardspezifikation im USB 1.1 Standard (24bit 96Khz). Ein Jahr lang hatte ich es über ein aktives 10m USB Kabel angeschlossen an einem Rechner im Nebenraum. Da ich meine Aktivlautsprecher Symetrisch angeschlossen habe, hatte ich keinerlei Probleme mit Masseschleifen. Ich war "fast" zufrieden. Es kam immer wieder vor, dass der Buffer beim Abspielen eines Titels überlief und dann verworfen wurde (Äußerte sich in einem Klick). Wenn die Musik störungsfrei lief, dann funktionierte es bis zum nächsten Stop. Ich habe dieses Problem sehr lange auf das Server Betriebsystem, den Remotedesktop, und die recht schwache CPU geschoben. Nach einem Windows Update lief gar nix mehr. Der Rechner hat sich fast komplett aufgehängt. Zum Ausprobieren habe ich dann nochmals 10m XLR Kabel angeschlossen und den DAC direkt am Rechner verwendet -> Alles funktionierte! Ich habe mich geärgert und gefreut zu gleich, schließlich war das Kabel als Übeltäter eigentlich nicht so unwahrscheinlich! Anschließend habe ich dann mal die Aktivelektronik des Kabels abgeschnitten und eine USB Buchse direkt (mehr provisorisch) angelötet. Zu meiner Verwunderung funktionierte alles immer noch bestens! Ich würde darauf tippen, dass die Datenübertragung vorher bis zur Elektronik der USB Verlängerung eventuell usb 2.0 war und dort neu getaktet wurde. Das ganze "könnte" zu synchronisationsproblemen geführt haben? Vielleicht habt ihr dazu eine bessere Erklärung? Ohne Arm zu werden würde ich die Kabellösung nun noch weiter optimieren um einfach nie wieder dort die Ursache zu suchen! Meine Eigentliche Frage: Als erstes habe ich einen USB Isolator bestellt (kosten nur noch 30€ vertraue natürlich nicht auf die 1KV Durschlagsfestigkeit). Würdet ihr den Isolator ans Ende der Kabelstrecke oder an den Anfang setzten? Ich könnte mir vorstellen, dass es am Ende mehr Sinn macht (Leitungsschirm als große Antenne?) Haltet ihr Netzwerkkabel CAT7 mit einzeln geschirmten Aderparen für das "bessere" USB Kabel, oder hat dieses einen falschen Wellenwiderstand? Welches ordentliche Kabel als Industriewahre würdet ihr empfehlen? Welche Ferritkerne kämen infrage? ------------------------------------------------------------------------ -- _________________________________§§ _____________________§§_________§_§ ____________________§__§______§___§ ___________________§___§_____§___§ ____________________§___§§§§§___§ ____§§§§§§___________$__☼____☼_§ ___§______§__________§_____☼____§ __§_________§_________§___ _I_ __§ $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ $______________FROHE______________ $ _$____________OSTERN_____________ $ __$___________WÜNSCHE___________$ ___$_____________ICH______________$ ____$____________________________$ _____$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ Quelle : http://www.freches-ding.de/cgi_bin/bf.pl?Path=03/06/04
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10m ist weit außerhalb der USB-Spezifikation (Die lässt glaube ich maximal 5m zu.) Was spricht dagegen den DAC weiterhin am Rechner stehen zu lassen und mit XLR weiterzugehen?
bluppdidupp schrieb: > 10m ist weit außerhalb der USB-Spezifikation (Die lässt glaube ich > maximal 5m zu.) Nein, 5m zwischen zwei Geräten. Gibt ja "aktive" Verlängerungen, die quasi ein Hub mit 5m Anschlussleitung und nur 1 Ausgang sind.
" Was spricht dagegen den DAC weiterhin am Rechner stehen zu lassen und mit XLR weiterzugehen? " --> Der Rechner steht in einem anderen Raum und kann für die Musikwiedergabe nur so vor sich hin "dröhnen". Über den DAC wird als Vorverstärker verwendet und muss Fernbedienbar bleiben. Früher war beides im gleichen Raum, der Aufwand den Rechner unhörbar zu bekommen wurde mir dann irgendwann zu groß. "Nein, 5m zwischen zwei Geräten. Gibt ja "aktive" Verlängerungen, die quasi ein Hub mit 5m Anschlussleitung und nur 1 Ausgang sind." --> Genau mit einer aktiven USB Verlängerung von Delock begann ja die Leidensgeschichte. Wenn es im Moment passiv als Provisorium schon viel besser funktioniert würde ich es auch gerne so weiter betreiben obwohl es außerhalb der Spezifikation ist! Eventuell ist durch ein "überkandideltes" Kabel auch eine bessere Signalintegrität möglich und damit die 10m umso weniger ein Problem Momentan spiele ich mit dem Gedanken CAT 7 Verlegekabel zu verwenden. Das wäre noch unterhalb von 30€ zu haben und sieht sehr gut geschirmt aus. Bei der Aktivelektronik, weiß nicht genau was dort gemacht wird. Wahrscheinlich macht gerade die erneute Taktaufbereitung letzten Endes ein Problem. Erst recht, wenn die Elektronik probiert den USB Port bis zur Elektronik unnötig mit USB 2.0 Timings zu fahren. Eine Inkompatibilität mit dem USB Controller und dem USB Hub Chip im USB Verlängerungskabel ist ja auch nicht ausgeschlossen. Bei allen kaufbaren Kabeln weiß man jedoch nirgends, was dort eigentlich verbaut ist. Mir kommt es so vor, als könnte man für 30€ und für 10€ eigentlich gleichwertige Produkte kaufen. Das "Licht USB" Kabel sieht interessant aus, aber dieses Kabel ist eigentlich von der Bandbreite her betrachtet total überkandidelt. Die 100€ wollte ich auch nicht unbedingt ausgeben. Der DAC läuft ja gerademal in Fullspeed USB 1.1 und eine Aufrüstung auf 192Khz 24bit ist auch in Zukunft nicht geplant.
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Stefan Trampert schrieb: > Wahrscheinlich macht gerade die erneute Taktaufbereitung letzten Endes > ein Problem. > Erst recht, wenn die Elektronik probiert den USB Port bis zur Elektronik > unnötig mit USB 2.0 Timings zu fahren. Nein. Glaub nicht alles, was im Audio-Umfeld über "Takt" und "Jitter" erzählt wird und wende das vor allem nicht auf USB an.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Stefan Trampert schrieb: >> Wahrscheinlich macht gerade die erneute Taktaufbereitung letzten Endes >> ein Problem. >> Erst recht, wenn die Elektronik probiert den USB Port bis zur Elektronik >> unnötig mit USB 2.0 Timings zu fahren. > > Nein. Glaub nicht alles, was im Audio-Umfeld über "Takt" und "Jitter" > erzählt wird und wende das vor allem nicht auf USB an. Ah da ist die Zitierfunktion ;-) Keine Angst! Ich bin mir absolut sicher, dass die Daten in meinem DAC, der den Takt vorgibt, absolut zeitrichtig den Ausgang verlassen. Sonst würde ich hier mit höchster Euphorie darüber Berichten wie gut es ohne Signalverschlechternde Transistoren im USB Kabel nun zu klingen vermag! Dennoch: Man kann sich den Bufferfüllstand beim MDAC anschauen (was ein Segen ist!), und dort sieht man dann sehr schnell die Probleme mit der aktiven Verlängerung: Vollig zufällig scheint da etwas schief zu gehen und der DAC wird nach dem Start der Musikwiedergabe mit Daten überfüllt (das führt dann fortlaufend zu einem Überlaufen etwa alle 15s). Das Unabhängig davon, welche form der Bufferfüllung man verwendet ("Event", "Push" oder diverse Buffereinstellungen über ASIO ALL). Wenn der DAC die Wiedergabe einmalig ohne Überlaufen geschafft hat, lief er jedoch stundenlang, solange man den Transport nicht unterbricht. Nach einem Windowsupdate (Windows 8.1 -> andere USB Treiber?) hängt sich der Rechner komplett auf, sogar der Remotedesktop bleibt dann stehen für eine Minute bei Musikwiedergabe! Da muss etwas vollkommen im Argen gelegen haben. Es gibt mittlerweile sogar Netzwerkkabel für 50€ den Meter zu kaufen, ebenso USB Kabel im dreistelligen Bereich. Das ist einfach abartig das einige Firmen damit ihr Geld verdienen können. Genau daher denke ich mir, es muss doch auch "etwas gehobenere" Lösungen die dennoch 100% bezahlbar mit einem gewissen Gegenwert sind. Macht die Industrie einen riesigen Bogen um USB oder wieso gibt es dafür keine Standardisierten Leitungen wie z.b. bei der Netzwerktechnik? Im Netz findet man ja auch so etwas: http://www.amazon.com/Monoprice-Extender-CAT5E-Connection-150ft/dp/B003L14ZTC/ref=pd_sim_sbs_indust_10?ie=UTF8&refRID=1K7BT7AKGCQAK6W2MD89
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Stefan Trampert schrieb: > Vollig zufällig scheint da etwas schief zu gehen und der DAC wird mit > Daten überfüllt (führt zu einem Überlaufen etwa alle 15s). Wo siehst du den Füllstand bzw. was zeigt der tatsächlich an? Ist das der Sendepuffer von der Wiedergabe-Software? Dann reißt wohl tatsächlich die Verbindung kurzzeitig ab. Hardware- und Treiberprobleme kannst du ausschließen? Ein ähnliches Problem hatte ich mal mit einem USB-Mikroskop an einem kaputten Mainboard. Wenn die Kiste eine halbe Stunde warmgelaufen war klappte es problemlos, direkt nach dem Einschalten nur Aussetzer und Abstürze. Hast du mal so einen USB-über-CAT5 Adapter probiert? Die gibt es auch für USB 1.1 Damit habe ich den USB-Port von einer USV quer durchs Gebäude gepatcht (ca. 25m), geht problemlos. Ein alter USB-Scanner lief testweise auch ohne Probleme.
Der Audiolab MDAC ist ein wirklich geniales Gerät (ab jetzt Schleichwerbung aus). Man kann sich den USB Buffer anstatt einer Pegelanzeige direkt auf dem Display anzeigen lassen. Das Überlaufen des Buffers hat man jedoch auch zusätzlich hören können und korrellierte mit der Anzeige. Wenn es solche Adapter gibt, werde ich einfach mal USB Stecker an ein Netzwerkkabel löten!
Stefan Trampert schrieb: > Eventuell ist durch ein "überkandideltes" Kabel auch eine bessere > Signalintegrität möglich und damit die 10m umso weniger ein Problem > Momentan spiele ich mit dem Gedanken CAT 7 Verlegekabel zu verwenden. > Das wäre noch unterhalb von 30€ zu haben und sieht sehr gut geschirmt > aus. Stefan Trampert schrieb: > Es gibt mittlerweile sogar Netzwerkkabel für 50€ den Meter zu kaufen, > ebenso USB Kabel im dreistelligen Bereich. Das ist einfach abartig das > einige Firmen damit ihr Geld verdienen können. Genau daher denke ich > mir, es muss doch auch "etwas gehobenere" Lösungen die dennoch 100% > bezahlbar mit einem gewissen Gegenwert sind. Macht die Industrie einen > riesigen Bogen um USB oder wieso gibt es dafür keine Standardisierten > Leitungen wie z.b. bei der Netzwerktechnik? Das hat nichts mit Kabelqualität oder Abzockerei zu tun. USB Kabel sind durch die Ausbreitung des elektrischen Signals in der Länge beschränkt. Ich weiß, dass es klare Regeln für USB 2.0 gibt, und laut http://www.usb.org/developers/usbfaq#cab1 scheint folgendes auch für USB 1.1 zu gelten. (Ich hab gerade wenig Muße mich durch die Spec zu wühlen) > The cable length was limited by a cable delay spec of 26ns to allow for > reflections to settle at the transmitter before the next bit was sent. [...] > The low speed cable length was limited to 18ns to keep transmission > line effects from impacting low speed signals. Ich bin kein Experte in dem Gebiet, aber ein kurzes googlen sagt mir, dass die Geschwindigkeit von EM-Wellen in Kupfer ca. 0.9c ist. Das gäbe ein absolutes Maximum von 26e-9 \* c \* 0.9 = 7m. Sowie ich das verstehe, wird das ganze nochmal etwas kürzer, abhängig davon wie die Leiter angeordnet sind.
Warum gehst Du nicht per Toslink in den anderen Raum? USB über mehrere Hubs (aktive Kabel sind nichts anderes) hinweg kann durchaus mit manchen Geräten Probleme machen. Bei Toslink dagegen hast Du keine solchen Probleme. Außerdem ist durch die optische Übertragung keine Masseschleife (Brummschleife) zu befürchten.
Die USB-Verlängerung ist ein Hub mit einem Port. USB1.1-Geräte laufen an einem 2.0-Hub IMMER über eine Transaction-Translation (TT). D.h. bis zum Hub geht alles mit 2.0-Speed, der Hub setzt das auf 1.1 runter. Im OS muss man dafür eine Sonderbehandlung machen, da nicht alle 8 USB2.0-Microframes eines normalen USB1.1-Frames (=1ms) für isochrone Transfers (Audio...) TT-tauglich sind. Gefühlt geht da gerne einiges schief (keine Ahnung ob das jetzt SW oder HW-Probleme sind). Wenn das 1.1-Gerät direkt dran bei dir geht, kannst du nach einer alten 1.1-only Verlängerung suchen. Das sollte dann reichen. Es gibt nämlich zwei Arten, wie 1.1-Geräte an 2.0-Ports angesprochen werden. Die "alte" Art ist die, dass im 2.0-Controller tatsächlich noch ein 1.1er drinsitzt (Companion-Controller) und 1.1-Geräte an einem Port einfach an diesen weitergereicht werden (quasi nur eine HW-Verschaltung). Das ist auch für alte SW dann absolut kompatibel. Die "neue" Art ist die, dass im 2.0-Controllerchip schon ein "normaler" Hub sitzt, der die 2.0/1.1-Übersetzung macht. Bei Intel nennt sich das "Rate Matching Hub". Damit gibt es dann gar keinen 1.1-Controller mehr und 1.1-Geräte müssen immer über die TT-HW/SW laufen, mit allen potentiellen Problemen. Hab das auch auf die harte Tour lernen müssen. Zwei 1.1-Geräte mit isochronem Streaming gingen an einem PC mit 2.0-Ports problemlos (Companion-Controller), am anderen (mit internem Hub) ging immer nur eines. Irgendwo in dem TT-Code ist ein Bug bei der Bandbreitenberechnung, sodass trotz 2.0 die lächerlichen 7Mbit beider Geräte zusammen einen Overflow erzeugen. Aber USB war halt schon immer ein Dreck. Das wird auch nicht besser.
Georg, danke für deine genaue Ausführung. In Ansätzen habe ich so etwas ja schon geahnt! Die Zeitverzögerung durch das Kabel geht natürlich unabhängig von der Kabelgüte und Signalqualität ein. Ich werde mal nach den USB 1.1 Spezifikationen suchen, vielleicht ist dort etwas mehr Signallaufzeit erlaubt. Ich werde also mal nach älteren USB 1.1 verlängerungen suchen, wenn man diese noch überhaupt finden kann! Toslinkkabel habe ich für "weniger" wichtige Verbindungen (Arbeits PC) verwendet. SPDIF ist ja zum Übertragen nicht die Intelligenteste Lösung, da die Quelle den Takt vorgibt. Mit dem USB Eingang im DAC umgeht man die gesammte PLL Aktrobatik des SPDIF Einganges. Der Server an dem alles angeschlossen ist, hat nichtmal eine analoge Soundkarte eingebaut, ich müsste also zunächst erstmal eine anständiges USB SPDIF Interface kaufen (was auch nicht so günstig ist!).
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Raspi nah am DAC aufstellen und von dem PC aus fernsteuern :)
Ich kann meinen Beitrag leider nicht mehr Editieren: USB 1.1 liegt bei der gleichen Signalverzögerung wie USB 2.0. http://www.scaramanga.co.uk/stuff/qemu-usb/usb11.pdf Interessanterweise ist bei dem 10m Kabel welchse Aktiv war die Elektronik auch am Ende des Kabels ?! Wenn diese Netzwerkkabelverlängerungen zu 50% funktionieren würden, dann würde man jene nicht in Onlineshops finden. Zu groß wäre der Ärger damit. --> Raspi nah am DAC aufstellen und von dem PC aus fernsteuern :) Ne das ist mir viel zu frickelig, und dort scheint es auch nicht selbstverständlich zu asychron Daten zu übertragen. Außerdem mach der Raspi sicher bei den VST Plugins die ich einschleifen möchte schlapp (Es gibt z.B von voxengo einen sehr gut klingenden Tube Plugin -> 1% Klirr tut manchmal verdammt gut!). USB 1.1 Verlängerungen gibt es in der Tat bei Ebay. Sogar für 6€. Die Frage ist nur, wie letzten Endes dort die Qualität aussieht, wenn ich so an einen 5€ "Chinahub" denke, den ich mal zum Spaß ersteigert habe. Da achtet sicher niemand auf die Spezifikation. Sind die Umsetzter auf CAT 6 Kabel vielleicht doch Aktiv?
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>Der Server an dem alles angeschlossen ist, hat nichtmal eine analoge >Soundkarte eingebaut, ich müsste also zunächst erstmal eine anständiges >USB SPDIF Interface kaufen (was auch nicht so günstig ist!). und was spricht dagegen eine einfache Soundkarte mit SPDIF einzubauen schon mal ein USB 2.0 Hub mit 2* 5m Kabel probiert? bei USB1.1 - 96kHz 24Bit und 2 Kanälen darf nicht viel passieren, sonst wirds bei 11 Mbit knapp was ist eigentlich so speziell am Audiolab MDAC? es gibt doch einiges mit Lan Anschluss hier steht ne Pioneer Kiste VSX 1021 bei der gibts solche Probleme nicht
Ich habe mir heute schon ein paar Lösungen zum ausprobieren bestellt. Die SPDIF verbindungen gibt die Soundkarte den Takt vor und nicht der DAC. Dieser kann nur bedingt "neu" takten und rennt dann mit einer PLL die ganze Zeit hinterher. Technologisch betrachtet ist es sinnvoller den DAC den Takt vorgeben zu lassen. Der MDAC ist für 800€ einfach ein sehr gutes Produkt das mir technisch gefällt da sehr wenige Kompromisse gemacht wurden: XLR Ausgänge Diskret aufgebaute I/U Wandler und dennoch keine Verzerrungen Einen Ausgangswiderstand wesentlich kleiner als 50Ohm Ein gutes Display Jede Menge diskrete Spannungsregler mit NE 5534 Sehr gutes PCB Desing Ist günstiger als ein Benchmark DAC 2 Vor allem aber möchte ich mit VST Plugins je nach Bedarf den Klang "aufpeppeln" das geht einfach nicht über UPNP. Eine gute Soundkarte kostet leider relativ viel (und hat dann funktionen die ich gar nicht brauche). Die Karte müsste zudem halfsize sein und PCIE
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Stefan Trampert schrieb: > Die SPDIF verbindungen gibt die Soundkarte den Takt vor und nicht der > DAC. > Dieser kann nur bedingt "neu" takten und rennt dann mit einer PLL die > ganze Zeit hinterher. Technologisch betrachtet ist es sinnvoller den DAC > den Takt vorgeben zu lassen. Da hast Du natürlich recht. Außerdem schätze ich daß ein DAC in der Preisklasse nen besseres Quarz drin hat als Dein PC oder ne normale Soundkarte. Dann würde ich auch die Lösung mit LAN und Netzwerkplayer vorschlagen. Ob es nun ein Ras Pi, ein BBB oder was ähnliches ist spielt keine Rolle. Den Sound dann z.B. per Pulseaudio zum Netzwerkplayer weiterleiten und von dort per USB auf kurzes Kabel ausgeben. Ich hab schon länger ne ähnliche Lösung mit MPD als Server, Steuerung per Android-App oder Programm auf dem PC, Übertragung in mehrere Räume per Pulsaudio und Ausgabe an USB über Dockstars am laufen. Allerdings hab ich günstigere DACs (und vermutlich auch günstigere Verstärker+Boxen als Du) dahinter. Funktioniert sehr gut.
Pulse Audio sieht extrem interessant aus! Mit meiner ganzen Infrastruktur bin ich jedoch extrem zufrieden. Ich "liebe" Foobar, ich "liebe" den Voxengo tube amp (http://www.voxengo.com/product/tubeamp/) und ich benötige genügend Rechenpower um mit der invertierten Raumimpulsantwort falten zu können. Die kleine Dualcore Rechner hat dann schon mittelmäßig zu schaffen. Ich glaube ich fasse mein Problem/Frage nochmal kurz zusammen: Ist Zustand: A) USB 2.0 Verlängerung auf 10m verursacht starke Probleme B) DAC mit einem 1,5m Kabel verusacht keine Probleme C) DAC über ein 12m "passivkabel" VERURSACHT KEINE PROBLEME --> Eigentlich könnte ich die Angelegenheit mit dem Provisorium belassen. Was ich aber bevorzugen würde ist eine "korrekte" Lösung und keine Bastellei. Im Hifi Bereich ist so vieles "Einstellungssache" und da mag ich bei der Kabelverbindung ungern nochmal suchen müssen. (War das gerade ein Aussetzter? War das vielleicht nur ein leichtes Knacken in der Aufnahme (Zuschauerbewegung?), ist das Knacken vielleicht durchs CD Einlesen hervorgerufen gewesen? Solche Fragen stressen mich dann leider viel zu schnell beim Hören. Vermutlich können das alte Schalplattenhasen (Ist die Nadel gerade verstaubt?) oder Tonbandfans (stimmt noch der Azymuth, ists die Vormagnetisierung oder war die Aufnahme so dünn?). Ein segen, das Digital schon sehr vieles einfacher ist, aber eben nicht alles! Dank der vielen Antworten bin ich weiter: 1.) USB 1.1 sollte 1.1 bleiben, daher Verlängerungen die USB 1.1 sind verwenden --> Problem: Nur absolute Billiglösungen erkennbar 2.) USB zu RJ45 Adapter verwenden. Problem --> Diese gibt es ab 4€ (aber auch durchaus für 50€). Wenn keine Elektronik verbaut wurde ginge auch Lösung 3. 3.) Das aktuelle Kabel gegen ein Netzwerkkabel umtauschen -> Problem: Lösung außerhalb der Spezifikation aber sicher auch funktionierend. Kabel hat aber geringere Verluste sodass die Fehlerkorrektur vielleicht weniger zu tun hat, die Verbindung etwas "robuster" ist als im Moment mit der Bastellötung. Alle Lösungen sollten aus meiner Sicht nicht mehr als 50€ kosten. Aktuell ist bestellt: a) Billig USB->RJ45 Konverter um mal zu schauen, was dort verbaut wurde b) USB Lotbuchsen um mal ein Netzwerkkabel mit Steckern versehen zu können c) Der galvanische Isolator, weil man so etwas immer mal gut gebrauchen kann.
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Probier doch erst mal die korrekte Lösung: Entweder zwei aktive 5m Verlängerungen hintereinander und dann ein kurzes Kabel zum DAC oder eine 5m Aktiv-Verlängerung und dann ein gutes 5m USB Kabel zum DAC. Das ist standardkonform und wenn du z.B. die Aktiv-Verlängerung von Delock nimmst, hast du was gescheites. USB einfach so über CAtx Kabel ist Bastelmurks, 12 m Passiv-Verlängerung genauso. Die billigen USB-LAN Umsetzer sind alle Bastelmurks, die nur die Pegel anpassen und höchstens für USB 1.1 irgendwie gehen. Richtige Umsetzer kosten ein paar Hunder Euro (z.B. Icron). Galvanischer Isolator bringt in deinem Fall gar nix außer Kosten.
Ich habe bei Lindy etwas interessantes gelesen: Der USB Extender erzeugt eine USB-Signalverzögerung in Relation zur STP / UTP Kabellänge: 20m - entspricht einer Anzahl von 2 Hubs 30m - entspricht einer Anzahl von 3 Hubs 50m - entspricht einer Anzahl von 5 Hubs Der USB Standard lässt höchstens 5 Hubs zwischen Rechner und einem Device zu. Dies muss bei der Installation des USB Extenders beachtet werden. Daher kann in der Regel bei Verwendung eines 50m langen Verbindungskabels kein weiterer Hub bzw. keine Aktiv-Verlängerung zusätzlich eingesetzt werden! Bei Verwendung eines 40m langen Kabels wird ein Hub unterstützt. Ob das mal stimmen mag? Zumindest sehen die Produkte von Lindy nicht so aus, als kämen sie aus der letzten Ecke der Chinagrabbelkiste.
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Gerd E. schrieb: > Außerdem schätze ich daß ein DAC in der > Preisklasse nen besseres Quarz drin hat als Dein PC oder ne normale > Soundkarte. Du überschätzt Dein Gehör gewaltig. Jeder mechanische Schwinger (alle Musikinstrumente) ist um Klassen instabiler als die billigste Quarzuhr. Zum Thema USB, ich hab mir mal richtig teure und dicke Kabel ausgeliehen, absolut kein Unterschied zur 1€ Klasse. Wenn ich mit Geräten an längeren Kabeln Probleme hatte, hat nur ein aktives Kabel geholfen. Mit USB-Soundkarten habe ich keine Erfahrung. Ich könnte mir gut vorstellen, daß es ein Treiberproblem ist. Ist es bei USB ja öfters. Vielleicht kann man auch nur die Bedienung über USB machen und das Signal über Toslink. Sind dann eben 2 Kabel. Ich gehe direkt über Toslink vom PC in den Verstärker und möchte das nicht mehr missen. Kein Ein-/Ausschaltknack, kein Brummen, kein Rauschen, kein digitales Zwitschern, nichts, nur absolute Ruhe. Nur das Brummen und Rauschen in der Musikaufnahme hört man natürlich.
Mal so ganz nebenbei - man kann auch über SPDIF einen Takt vorgeben. Die meisten Soundkarten können auf einen Takt am SPDIF-Eingang synchronisieren. Dein MDAC hat dafür sogar einen Sync-Ausgang. Vielleicht bist Du mit einer einfachen SPDIF-Soundkarte (Anforderung = Null, alles digital), die auch einen digitalen Eingang hat, schnell am Ziel? Das ganze noch optisch über TOSLINK, dann ist das auch galvanisch getrennt.
Stefan Trampert schrieb: > Der MDAC ist für 800€ einfach ein sehr gutes Produkt das mir technisch > gefällt da sehr wenige Kompromisse gemacht wurden Fuer 800 Euro wuerde ich doch erwarten, dass es keine Probleme mit Puffer-*Ueberlaeufen* gibt. Sorry, aber das Ding ist Schrott. Eine typische Murks-Loesung, die man fuer viel Geld nur an Hifi-Freaks verkaufen kann.
Wir benutzen hier USB-Umsetzer, die in der Mitte optische Kabel haben. Damit geht auch USB-3 Geschwindigkeit, und 150 Meter sind kein Problem. Nachteil: die Umsetzer-Lösung kostet ab 500 Euro. Und das optische Kabel ist empfindlich gegen Knicke.
Quack schrieb: > uer 800 Euro wuerde ich doch erwarten, dass es keine Probleme mit > Puffer-*Ueberlaeufen* gibt. Ich denke das kein Hersteller von Hardware die kompatibilität mit allen Geräten und irgendwelchen 10€ USB Verlängerungen gewährleisten kann. Ohne einen anderen DAC an derselben "inkompatiblen" USB Verlängerung probiert zu haben ist es verkehrt auf die "murksenden Hifi Hersteller" zu schimpfen. Ich bin froh darüber, das der Beitrag bisher weitestgehend frei vom Bashing ist. Seit dem starten des Beitrages habe ich nun fast schon eine Woche ohne Probleme ohne Aktivelektronik im Kabel gehört. Bisher ist auch noch nichts angekommen, was ich bestellt habe. Ich habe am MDAC aktuell gar keine Toslink Eingänge mehr frei, da ich selbst diese auch voll ausnutze (auch die Coax SPDIF Eingänge sind übrigens galvanisch getrennt!). Mein Zweitrechner ist per Toslink angeschlossen, ebenso ein Blauzahn Empfänger. Am Ausgang ist ein 20m Toslink Kabel angeschlossen, das zu meinem Kopfhörer führt. Kurz, ich nutze schon fast alle vorhandenen Verbindungen aus und probiere es weiter über USB, solange es nicht zu teuer wird!
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Das alte Kabel funktioniert auch noch, wenn ich einen USB Isolator dazwischen hänge. Mittlerweile bin ich also weit außerhalb der Timing Spezifikation von USB 1.1. Vom Isolator erwarte ich mir zwar keine Signalverbesserung (Aufbereitung) aber ich möchte mir ungern durch Spannungsspitzen die USB Eingänge des DAC's zerstören (Hier ist leider schon ein kleiner DAC kaputt gegangen durch das Ausschalten einer Leuchtstoffröhre) Auf das neue Kabel und die USB 1.1 Verlängerung warte ich noch. Der USB Isolator sieht brauchbar aus. Die Isolationsabstände sehen ordentlich auch und die Platine ist gut gelötet. Dem umliegenden Plastikgehäuse traue ich jedoch keinen KV zu...
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Der ADuM4160* selbst ist immerhin für 5 kV Isolationsspannung spezifiziert; das "Evaluation Board" von AD sieht allerdings etwas ... aufwendiger aus als dieses Platinchen hier. Und wie der DCDC-Wandler spezifiziert ist, das weiß nur der Wind. *) http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/ADuM4160.pdf
Das Evalutionsboard ist etwas übersichtlicher, vom Schaltungsaufwand sieht das jedoch fast identisch aus. Das Evalboard sieht noch eine Spielwiese der Zusatzbeschaltungen vor. Die Direkte Außenbeschaltung des Isolators ist 1 zu 1 aus der Empfehlung heraus kopiert. Dazu kommen noch 4,7uF Keramik am Ein- und Ausgang, Schutzdioden an den Datenleitungen und das wars dann schon. Falls nicht schon oben Erwähnt nochmal die Ebay Artikelnummer: 251507112552 Mein Preisvorschlag von $27 wurde akzeptiert. Beim DC DC Wandler gebe ich dir recht. Ein Datenblatt kann ich nicht auffinden. Wer nun wirklich 5KV benötigt, der sollte sowieso nicht ohne echte Prüfungsprotokolle arbeiten.
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ich denke mal du brauchst da nicht weiter zu experimentieren. USB Audio wird bei dem Gerät vom TAS1020 gemacht der bekommt Probleme wenn ein HUB dazwischen ist. (Deine Verlängerungen sind alle Hubs) Ich hatte mich damals gegen den Chip entschieden und den TUSB3200 benutzt der dann andere Probleme hatte. Thomas
Hallo Thomas, Da habe ich mich wohl vertan, ich dachte dort wäre ein Tenor TE7022L verbaut. Ich habe einige ältere Beiträge von dir zu USB Audio Applikationen gelesen. Kannst du vielleicht einfach noch etwas aus dem Nähkästchen zu dem TAS1020 plaudern? Bei der Suche nach dem Chip bin ich jedenfalls schon auf einige Kuriose Dinge gestoßen im Anhang ein Bild von dieser Seite: http://ppaproduct.blogspot.tw/ Unglaublich auf welch Nebenschauplätze man sich verlaufen kann.... Grüße, Stefan
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>Kannst du vielleicht einfach noch etwas aus dem Nähkästchen zu dem >TAS1020 plaudern? das ist bei mir schon über 10 Jahre her. Viele Dinge sind immer noch unter NDA von TI. Ich hatte 2001 die ersten fehlerbereinigten Chips direkt aus Texas erhalten. (mit 2 Monaten Verspätung wg 9/11). Der TAS1020 war ganz praktisch da er out of the Box direkt ohne eigene FW funktionierte. Sobald man spez. Sachen machen wollte mußte man aber an die FW ran. Das war anfangs nicht so einfach, da es keine Docs gab. Ich habe deshalb die FW ausgelesen und durch einen Dissaasembler gejagt. Zum Glück war die FW in Keil C geschrieben. Damit hatte ich jahrelange Erfahrung und wußte deshalb recht gut wie der Compiler Code erzeugt. Viele Dinge waren seltsam gelösst erst später hatte ich dann Zugriff auf die Quellen nachdem mein Auftraggeber Druck bei TI gemacht hatte. Generell gab es 3 Problembereiche: - Manchmal vertauschte der TAS1020 die Kanäle. Das wurde mit eigener FW besser. - Fast alle USB Audio Chips mochten keine Hubs. - Die Synchronisation der Audioclocks mit dem USB Clock war ein Krampf Das hat mich Wochen der Experimente und FW Änderungen gekostet. Dazwischen immer wieder Messungen auf der Audio Precition. - USB Audio war damals nicht sehr stabil. W98/ME. Jedes OS brauchte andere FW. AB XP war das dann aber gegessen. Insgesammt habe ich 3 kommerzielle Geräte entworfen und daneben einige Muster. Eines mit dem TAS1020 die anderen mit dem TUSB3200. Dieser war mit FW einfach flexibler, brauchte aber immer eine eigene FW da die eingebaute kaputt war. Thomas
könnte dir vielleicht dieses hier helfen? http://shop.bmc-audio.de/product_info.php?products_id=17 dieses wird als zubehör für den PureDAC angeboten.
Jeden Tag steht ein Dummer auf, der sowas kaufen würde...
ist ja auch nicht für usb-drucker oder festplatten gedacht, vielleicht kannst du aber an dieser stelle licht ins dunkle bringen? :) mal angenommen, du schickst einen delta-sigma datenstrom von mehreren megabits pro sekunde, wie es bei DSD-formaten der fall ist, über USB an den DAC. mit welcher wahrscheinlichkeit könnte der DAC bei der abtastung des usb-signales eine 1 als eine 0 interpretieren, wenn das usb-signal einen variablen jitter aufweist? oder anders gefragt, wieso reclocken die meisten DACs das usb-signal, wie zb. hier zu sehen?: http://www.asus.com/de/Sound_Cards_and_DigitaltoAnalog_Converters/Essence_III/
Mit diesen Formulierungen lassen sich literweise Schlangenöl an Audiophile verkaufen.
> wenn das usb-signal einen variablen jitter aufweist? Schau mal wie USB seine Pakete überhaupt überträgt. Durch das Scheduling kann es trotz isochronem Transfer einen Jitter der Datenpakete von einigen 100us geben. > wieso reclocken die meisten DACs das usb-signal, Weil es spätesten bei USB2.0 nicht mehr möglich ist, das mit einem festen Quarztakt (zB. 4*12MHz bei USB1) abzutasten. Also muss damit eine PLL rein. Und aus der muss man dann eh den Wandlertakt ableiten, wenn man kein (rechen)aufwendiges Resampling machen will. Das macht schon jeder 2EUR USB-Audio-Stöpsel. Damit ist das Werben mit Re-clocken ungefähr so sinnvoll wie mit der Lactosefreiheit von Mineralwasser.
[GP] mino schrieb: > mal angenommen, du schickst einen delta-sigma datenstrom von mehreren > megabits pro sekunde, wie es bei DSD-formaten der fall ist, über USB an > den DAC. Kein Problem, ISO-Streaming bei USB 2.0 geht bis zu reichlich 24MByte/s. Das reicht dicke. > mit welcher wahrscheinlichkeit könnte der DAC bei der abtastung des > usb-signales eine 1 als eine 0 interpretieren, wenn das usb-signal einen > variablen jitter aufweist? Der USB Transceiver synchronisiert sich auf den USB Datenstrom, stell dir vor, an den Fall haben die Erfinder von USB doch tatsächlich gedacht. > oder anders gefragt, wieso reclocken die meisten DACs das usb-signal Die "reclocken" nicht das USB, sondern zwischen USB Endpoint und DAC hängt noch ein asynchronser FIFO-Speicher, der mit dem USB Takt beschrieben und mit dem DAC Takt ausgelesen wird. Für möglichst geringen Jitter auf dem DAC Ausgang brauchst du also eine möglichst jitterarme lokale Taktquelle. Wenn ich mit dem Jitter-Calculator (http://www.maximintegrated.com/en/design/tools/calculators/general-engineering/jitter.cfm) ausrechne, was man bei der audiophilen Spinnefax Auflösung von 24 Bit und 20kHz Signalfrequenz maximal für ein Jitter erlaubt ist, kommt man auf ca. 500fs. Naja, sportlich. Wenn man dann noch bedenkt, dass der Takt ja irgendwie über eine PLL gemacht werden muss, weil der sich ja auch mal je nach Quelle ändern muss, dann kommt dem erfahrenen Elektroniker da schon was komisch vor. Denn eine PLL mit einem derart niedrigen Jitter ist meines Wissens nicht realisierbar. Außerdem müsste die anschließende Analog-Elektronik einen Dynamikbereich von min. 144dB abdecken um was von den 24 Bit zu haben (20*log(2^24)). Naja, auch das ist weitab von dem, was sich realisieren lässt. Aber auf dem Ohr sind die audiophilen Jünger komischerweise taub.
ihr habt recht! streicht das von mir gesagte. die einzige daseinsberechtigung solcher kabel wäre demzufolge nur die minimierung von frame-drops im isochronen datenverkehr, da defekte frames nicht neu bestellt werden?
Ja. ISO Pakete werden nicht wiederholt, aber eine fehlerfreie Verbindung kriegt man locker auch mit einer 5 Euro Verlängerung hin. Alles andere ist Bauernfängerei.
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