Guten Ostermontagmorgen allerseits, ich brächte Hilfe bei einer vermutlich sehr dummen Frage: ich suche einen "Wald & Wiesen" Spannungsregler der mir aus 5V 3.3V macht, bei maximal 100mA. SMD sollte er sein, allerdings "einfach lötbares" Gehäuse, da ich noch SMD-Anfänger bin. Es ist nicht so dass ich keinen finde, im Gegenteil: ich finde hunderte, und kann mich nicht entscheiden :-) Ein Kriterium wäre auch die SMD-Gehäuseform, leider bin ich auch hier von der Vielfalt überfordert... Wichtig wäre mir, dass es ein gebräuchlicher Typ ist, von dem man sich auch mal 20 Stück auf Lager legen kann.
Z.B. der LD1117X33, wobei das X für die gewünschte Gehäuseform steht. LD1117S33 - SOT223 LD1117D33 - SO8 LD1117DT33 - DPAK Den gibt es auch mit anderen Spannungen und regelbar, die '33' steht hier für 3,3V.
Danke, der sieht schon mal gut aus! Den hab ich nicht gefunden, weil ich andhand der "Standardbauteile" immer nach LM1170 gesucht habe... Jetzt stellt sich nur noch die Frage, welches Gehäuse ich nehmen soll... SOT223 schaut mir "anfängertauglich" aus, bei DPAK dürfte es schwierig sein das Ding "als Ganzes" händisch aufzulöten, oder?
Michael Reinelt schrieb: > bei DPAK dürfte es schwierig > sein das Ding "als Ganzes" händisch aufzulöten, oder? Jo, DPAK braucht mehr Hitze und du müsstest dich beeilen - kann aber auch durch die grössere Kühlfläche mehr Wärme im Betrieb abführen. Die Verlustleistung bei 5V -> 3,3V und 100mA ist allerdings nur 0,17 Watt, das kann auch ein SOT Gehäuse verknusen.
Danke! Finale "Angstfrage": Im Datenblatt steht "The TAB is connected to Vout", ist mit TAB eh der "breite" Anschluss des SOT23 gemeint?
Und noch zwei Angstfragen: a) im Datenblatt ist die Beschaltung mit einem kleinen C (100n) am Eingang und einem größeren C (10u) am Ausgang ersichtlich. Ich kenn das eigentlich eher umgekehrt. Passt das in dem Fall so? b) braucht der LD1117 auch die Schutzdiode von Ausgang zum Eingang? Im Datenblatt steht nix davon...
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Michael Reinelt schrieb: > a) im Datenblatt ist die Beschaltung mit einem kleinen C (100n) am > Eingang und einem größeren C (10u) am Ausgang ersichtlich. Ich kenn das > eigentlich eher umgekehrt. Passt das in dem Fall so? Der LD1117 ist m.W. ein LDO. Da sollte man sich tunlichst genau an die Datenblattangaben halten, da diese sonst zm Schwingen neigen. > b) braucht der LD1117 auch die Schutzdiode von Ausgang zum Eingang? Bei Reglern für unter 5V sind diese entbehrlich. Gruss Harald
Michael Reinelt schrieb: > Und noch zwei Angstfragen: > > a) im Datenblatt ist die Beschaltung mit einem kleinen C (100n) am > Eingang und einem größeren C (10u) am Ausgang ersichtlich. Ich kenn das > eigentlich eher umgekehrt. Passt das in dem Fall so? > > b) braucht der LD1117 auch die Schutzdiode von Ausgang zum Eingang? Im > Datenblatt steht nix davon... Es spricht nichts dagegen, neben dem Elko noch 100nF für schnelle Spitzen einzubauen. Die Schutzdiode von Out 2 In verbaue ich auch immer, die kostet fast nichts und schützt etwas gegen Rückeinspeisung. Der Einsatz dieser Diode ist aber eher vom Einsatzfall abhängig und bei einfachem festen Einbau mit großen Kapazitäten am Eingang und kleinen Kapazitäten am Ausgang nicht unbedingt notwendig. Denn normalerweise sollte im Schaltungsteil hinter dem Spannungsregler ein nennenswerter Strom fließen und nicht über die Siebung. Daher sollte sich auch beim Ausschalten des Gerätes kein Rückfluss einstellen.
> Bei Reglern für unter 5V sind diese entbehrlich.
Das ist so pauschal Unfug.
Entbehrlich nur dann, wenn nicht noch ein 2. Regler eine
weitere Spannung bereitstellt, d.h. nur ein Regler/LDO speist das
System.
AMS1117-3.3 gibt es uebrigens auf Ibei kostensparend in 50er Einheiten.
Matthias Sch. schrieb: > Z.B. der LD1117X33, wobei das X für die gewünschte Gehäuseform > steht. > LD1117S33 - SOT223 > LD1117D33 - SO8 > LD1117DT33 - DPAK > Den gibt es auch mit anderen Spannungen und regelbar, die '33' steht > hier für 3,3V. Ich habe eine einfache Regel für LDOs: Alles, was im Datenblatt nicht explizit sagt, dass Kerkos als Ausgangskondensatoren ok sind, ist veralteter Schrott. 1 V Dropout bei 100 mA ist auch unter aller Kanone, sowas muss man sich heutzutage nicht mehr antun. Mein Vorschlag: MCP1700.
Thomas schrieb: > Mein Vorschlag: MCP1700. Ein Vin (max) von 6V macht ihn aber nicht gerade zu einem "Universal-Spannunsregler" :-(
> 1 V Dropout bei 100 mA ist auch unter aller Kanone,
Was aber völlig egal ist, wenn man 1.7V Luft hat ;)
Thomas schrieb: > Alles, was im Datenblatt nicht > explizit sagt, dass Kerkos als Ausgangskondensatoren ok sind, ist > veralteter Schrott. Kannst du das mal etwas näher ausführen. Ich stehe da etwas auf dem Schlauch oder sollte mir endlich mal einen Kaffee holen.
@ Marek Walther (ma_wa) >> Alles, was im Datenblatt nicht >> explizit sagt, dass Kerkos als Ausgangskondensatoren ok sind, ist >> veralteter Schrott. >Kannst du das mal etwas näher ausführen. Sinnloses Geblubber. Selbst ein 7805 hat trotz 40 Jahren noch seine Existenzberechtigung. > Ich stehe da etwas auf dem >Schlauch oder sollte mir endlich mal einen Kaffee holen. Alternative. LP2951, SO-8 Gehäuse, max. 100mA. http://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle#Vier_Mignonzellen_mit_LowDrop-Linearregler
Marek Walther schrieb: > Thomas schrieb: >> Alles, was im Datenblatt nicht >> explizit sagt, dass Kerkos als Ausgangskondensatoren ok sind, ist >> veralteter Schrott. > > Kannst du das mal etwas näher ausführen. Ich stehe da etwas auf dem > Schlauch oder sollte mir endlich mal einen Kaffee holen. Viele ältere LDOs brauchen einen minimalen ESR im Ausgangskondensator, um stabil zu laufen. Selbst wenn Du einen Elko verwendest, hast Du ein Problem, sobald MLCCs genügender Kapazität parallel dazu liegen.
Hallo, ich möchte auch von 5V auf 3.3V kommen, dazu habe ich mir ein AMS1117 25 H1418 angeschlossen. Leider wird dieser innerhalb weniger Sekunden extrem heiß. Hat jemand eine Idee, was ich falsch mache? Viele Grüße
Thomas schrieb: > Leider wird dieser innerhalb weniger > Sekunden extrem heiß. Wie viel Strom geht denn da durch?
Thomas schrieb: > Hat jemand eine Idee, was ich falsch mache? Einen 3 Jahre alten Thread wieder ausgraben.
Hi Warum machst Du keinen eigenen Threat auf? Du suchst ja nicht nach einem Spannungsregler, sondern hast mit DEM Spannungsregler Probleme. Thomas schrieb: > AMS1117 25 H1418 Im Datenblatt finde ich keine '25', sondern nur eine 2.5, was 2,5V Ausgangsspannung zu bedeuten scheint. Die H1418 gab's auch nicht. Mein DaBla: http://www.advanced-monolithic.com/pdf/ds1117.pdf (erste *G*-Treffer) MfG
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