Hallo, ich suche für ein Projekt einen "syncronen" AD Wandler unter syncron verstehe ich das alle Analogeingänge gleichzeitig messen, sich also keine oder EXTREM kleine zeitliche differenzen zwischen den Messungen der Eingänge befinden darf 3 Analogeingänge wären das minimum was ich bräuchte, 6 oder 8 sind auch ok er sollte eine externe Referenz nutzen können oder eine sehr präzise interne auch als Ausgang bieten (idealerweise einer 2er Potenz entsprechend z.b. 4.096V) Auflösung 10bit, lieber 12bit oder eventuell 14 bit das ich eine entsprechend präzise Referenz brauche ist mir klar :) das Triggerevent sollte am besten durch einen seperaten Input Pin erfolgen dannach würde ich die Daten gerne über i2c/spi oder ähnliches auslesen, wenn es sein muss auch paralell ...^^ ich hoffe das meine Bedingungen nicht zu speziell sind, muss aber selber gestehen das ich bisher keinen passenden gefunden habe... Hintergrund: ich will einen Sensor auslesen der die Wellenlänge von Licht als analoge Spannungen (X-Y-Z Farbraum entsprechend) ausgibt https://www.distrelec.de/farbsensor/mazet/mtcs-tiam2/643277 da aber licht ein sehr schnelllebiges System ist können kleinste differenzen zwischen den messungen die Sache sehr schwanken lassen achja und Preis des AD Wandlers ... schaut euch den Preis des Sensors an, etwa die größenordnung, günstiger darf es auch sein (15€ wer den link nicht anfassen mag)
Was meinst du mit EXTREM kleine zeitliche differenzen ? 1 sec, 10msec, 10psec ? Welche samplerate ? Ueberlege dich auch vielleicht ein sample-and-hold circuit dabei zu benutzen Hast du schon einen uP ausgesucht und warum sind die eingebaute ADC kanaelen nicht benutzbar ? Patrick
bisher habe ich es mit einem atmega 128 umgesetzt, bis dieser eine messung von dem x wert ferig hat und die nächste startet hat sich der pegel des y wertes schon leicht geändert und man kann keine exakte messung mehr durchführen näherungsweise kann man noch sagen, das war blau, das war grün, dabei ich habe die minimalste messzeit eingestellt (längste für mehr präzision bringt nichts) wichtig bei dem xyz farbraum die verhältnisse der werte zueinander, daher müssen diese möglichst gleichzeitig gemessen werden der atmega kann halt nur die einzelnen adwandler nacheinander benutzen selbst wenn die lichtquelle permanent auf den sensor schweint schwankt der wert, da licht selber eine welle ist und schwingt ... von daher schätze ich das pSec bereich schon angemessen wären
Bernd schrieb: > selbst wenn die lichtquelle permanent auf den sensor schweint schwankt > der wert, da licht selber eine welle ist und schwingt ... ROFL und dein Sensor löst die Schwingung auf? Licht hat eine Wellenlänge zwischen 400 und 700nm, das bedeutet dein Sensor müsste etwa 400 bis 800 TeraHertz auflösen! Dann nimm halt mehrere externe A/D Wandler oder mehrere Sample/Hold Glieder die man über einen Eingang aktivieren kann. Wenn sich die Werte so schnell ändern ist die Wahrscheinlichkeit sowiso groß daß du Mist misst, denn eigentlich sollte die maximale Änderungsfrequenz des Signals deutlich unter der Abtastrate liegen, sonst kriegst du Aliasing. Siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Antialiasing_%28Signalverarbeitung%29
Bernd schrieb: > von daher schätze ich das pSec bereich schon angemessen wären Träumer, erzähle besser mal was dein Projekt eigentlich machen soll. Dann kann man dir vieleicht besser helfen.
Such doch mal nach: ad wandler 4 kanäle simultaneous sampling dann bekommst du sowas: http://www.analog.com/en/analog-to-digital-converters/ad-converters/ad7606/products/product.html
Wenn du nur drei Kanäle brauchst, kannst du einen STM32F4 Mikrocontroller verwenden. Der hat drei Wandler (mit jeweils X Kanälen) mit 12 Bit und 2,4 MSPS.
Du könntest Dich mal darüber informieren, was eine sample-and-hold -Stufe macht, und dann überlegen, warum die in mehrkanaligen ADCs zu finden ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Sample-and-Hold-Schaltung "Synchron" schreibt sich übrigens mit "ch".
Bernd schrieb: > da aber licht ein sehr schnelllebiges System ist können kleinste > differenzen zwischen den messungen die Sache sehr schwanken lassen was ist denn die Lichtquelle, deren Farbe du messen willst? Nicht zufällig eine RGB-LED, bei der die einzelnen Kanäle mit PWM angesteuert werden? In dem Fall könnte ich nämlich verstehen, wieso dein Farbwert stark vom genauen Messzeitpunkt abhängt. Die meisten "normalen" Lichtquellen ändern ihre Farbe nicht im µs-Takt. Wenn es sich tatsächlich um die PWM-betriebene LED handeln sollte: in diesem Fall wäre nicht simultane Abtastung wichtig, sondern hinreichend schnelle Abtastung und korrekte Mittelwertbildung, damit die gemessene Farbe dem entspricht, was das Auge als Farbe wahrnimmt.
Achim S. schrieb: > Wenn es sich tatsächlich um die PWM-betriebene LED handeln sollte: in > diesem Fall wäre nicht simultane Abtastung wichtig, sondern hinreichend > schnelle Abtastung und korrekte Mittelwertbildung, damit die gemessene > Farbe dem entspricht, was das Auge als Farbe wahrnimmt. Oder hinreichend langsame Abtastung (fs ~100 Hz) mit einem Tiefpass davor (fg ~ 25 Hz). Dann sieht der Wandler, was das Auge sieht...
Bernd schrieb: > unter syncron verstehe ich das alle Analogeingänge gleichzeitig messen, > sich also keine oder EXTREM kleine zeitliche differenzen zwischen den > Messungen der Eingänge befinden darf > > 3 Analogeingänge wären das minimum was ich bräuchte, 6 oder 8 sind auch > ok > > er sollte eine externe Referenz nutzen können oder eine sehr präzise > interne auch als Ausgang bieten (idealerweise einer 2er Potenz > entsprechend z.b. 4.096V) > > Auflösung 10bit, lieber 12bit oder eventuell 14 bit Hier ist gleich der passende Prozessor dabei: 3 ADCs (24 Bit SAR): http://www.ti.com/product/msp430f6736 6 ADCs (24 Bit SAR): http://www.ti.com/product/msp430f67691 fchk
Bernd schrieb: > EXTREM kleine zeitliche differenzen ist noch immer ungeklärt. S&H-Schaltungen kann man mit einem gemeinsamen Signal ansteuern, sogar im ps-Bereich, siehe Sampling Scopes, 3 getrennte Wandler kann man dagegen nicht wirklich gleichzeitig per Software starten, mal abgesehen von der Tatsache, dass die Unterschiede grösser sind als bei einem gemeinsamen Wandler. Georg
Bernd schrieb: > von daher schätze ich das pSec bereich schon angemessen wären Und, bist du bereit das zu bezahlen. Alleine die Vorverstärker mit der dafür erforderlichen Bandbreite überfordern dein Budget. Hast du dir schon mal überlegt, wie du das triggern willst und wie klein dein Abtast-Jitter sein muss. Du solltest deine Vorstellungen noch mal überdenken und dir vor allen Dingen überlegen, was du überhaupt genau messen möchtest und woher die Schwankungen kommen - bestimmt nicht von der Wellennatur des Lichtes.
Wie wäre es mit vier AVRs, die gleichzeitig (per Pin) getriggert werden und dann nacheinander z.B. per SPI die Daten rausgeben? Das reduziert zwar die Abtastrate, aber damit sollte sich der Jitter auf einen Taktzyklus reduzieren lassen. Genauer als den einen Taktzyklus kriegst du sowieso mit AVRs nicht hin.
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