Hallo, ich habe mir die letzten Tage mit Hilfe eines Bausatzes zwei PC-Lautsprecher gebaut. Um diese weiter nutzen zu können, benötige ich einen preiswerten und klanglich guten Verstärker. Der Platz auf dem Schreibtisch ist begrenzt. Daher wäre es schön, wenn der Versätker schön klein wäre. Ideal wäre vill. ein Einbau in einer der beiden Boxen. Es gäbe zwar fertige Verstärker. Jedoch sind die meisten optisch ein Grauen^^. Ich bin zwar Physiker und habe während des Studiums in der Elektrodynamik einiges über Kondensatoren, Spulen und Widerstände sowie deren Wirkungen gelernt. Desweiteren konnte ich während meiner Kindheit mit Hilfe der Kosmos-Kästen ein bisschen was über Elektronik aneignen. Ich würde mich jedoch direkt als Laien ansehen^^. Daher wäre meine Frage, ob es übersichtliche Selbstbauanleitungen für einen Verstärker gibt (am besten mit Bilden vom fertigen Aufbau auf einer Platine,...). Oder anders gefragt: Macht es überhaupt einen Sinn in meinem Fall? Ich denke, dass man hierbei einiges Lernen kann. Kommt ein Selbstbau auch billiger? Es gäbe z.B. ein PVM-MP3-2x10 Modul mit Fernbedienung. Ansich eine schöne Sache mit der Fernbedienung. Jedoch habe ich Bedenken, dass die Ausgangsleistung nicht ausreichen wird. Velleman hätte auch einige fertige Platinen im Angebot. Was meint ihr? LG
Irgendeine Leistungsangabe wär nicht schlecht. Die Module sollen recht gut sein, kannste für das Geld nicht selber bauen.
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> Macht es überhaupt einen Sinn in meinem Fall? Nein. > Ich denke, dass man hierbei einiges Lernen kann. Nur wenn Du den Verstärker voll diskret aufbauen würdest. > Kommt ein Selbstbau auch billiger? Nein, siehe: http://www.pollin.de/shop/dt/MTg2OTYzOTk-/Bausaetze_Module/Module/NF_Verstaerkermodul_RFT_XS16rt.html Grüße Löti
Hallo zusammen, es wurden zwei Lautsprecher mit je einem Aurasound NS3-193-8AB Tieftöner und einem Vifa XT300 NEO gebaut. Eine Frage wäre, ob überhaupt hier z.B. ein PVM-MP3-2x10 mit 2x10W bei 8 Ohm ausreichen würden. Es gibt Verstärker, die mehrere hunderte Euros kosten. Könnte man mit einem Selbstbau hierbei einiges an Geld sparen? LG
> Es gibt Verstärker, die mehrere hunderte Euros kosten. Es gibt auch Autos die annähernd 1 Millon Euro kosten... . > Könnte man mit einem Selbstbau hierbei einiges an Geld sparen? Die üblichen Soundkarten von PCs sind nicht unbedingt so extrem HiFi. Ein teurer Verstärker wäre also Geldverschwendung. Die zwei von mir verlinkten DDR-Bausteine, eventuell mit neuen Elkos, sind für Zimmerlautstärke völlig ausreichend. Wenn Du die 12V-Versorgungsspannung aus dem PC, pro Kanal, über eine dieser Drosseln führst wird das Schaltnetzteil ausreichend entstört: http://www.pollin.de/shop/dt/MjA2OTQ3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Spulen_Filter/Netzfilter.html Zur Entkopplung der Masseströme musst Du dabei in die GND-Leitung des Signals aus der Soundkarte, pro Kanal, einen 100 Ohm Widerstand einfügen. Grüße Löti
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P. N. schrieb: > Eine Frage wäre, ob überhaupt hier z.B. ein PVM-MP3-2x10 mit 2x10W bei 8 > Ohm ausreichen würden. Nun, wenn Du ein Stadion beschallen willst, könnte es etwas knapp werden.
P. N. schrieb: > Eine Frage wäre, ob überhaupt hier z.B. ein PVM-MP3-2x10 mit 2x10W bei 8 > Ohm ausreichen würden. Für die Beschallung eines Zimmers locker! Dafür reichen ein paar 100 mW. Bei einem Selbstbau wirst du außer Erkenntnis nichts gewinnen. Ich habe einen Selbstbau mit einem TAS5630 (ja, ich weiß das ist gesponnen) am laufen, der bis auf Gehäuse und Fernbedienung fertig ist, zu diesem Preis hätte ich auch ein fertiges Gerät bekommen, aber meiner wird eben genau so wie ich es gerne hätte. Das war neben der Aussicht mal mit einem Klasse D Verstärker zu arbeiten der ausschlaggebende Punkt.
P. N. schrieb: > mit je einem Aurasound NS3-193-8AB Tieftöner und einem Vifa XT300 NEO Also 20Wrms. > Es gibt Verstärker, die mehrere hunderte Euros kosten. Könnte man mit > einem Selbstbau hierbei einiges an Geld sparen? Sicher, für den billigen Lautsprecher reicht ein IC Verstärker wie TDA2050, baue Schaltung Figure 4. Split-supply typical application circuit aus dem Datenblatt nach, Platine ist abgedruckt, bei Lochraster sollte man die Leitungen ebenso führen. Verwende als Netzteil einen 40VA Trafo 2 x 16V/1.25A (mit eingebauter Temperatursicherung oder hinter eine 500mA trägen Feinsicherung), an einem Brückengleichrichter und 2 4700uF/35V Siebelkos, wie hier gezeigt:
1 | B40C3200 |
2 | o--+ +--+---|>|-+---+-- +Ub |
3 | S:S | | | |
4 | S:S | +-|>|-+ 4700uF |
5 | S:S | | | |
6 | S:+--)-)---------+-- Masse |
7 | S:S | | | |
8 | S:S +-)-|<|-+ 4700uF |
9 | S:S | | | |
10 | o--+ +----+-|<|-+---+-- -Ub |
Kommen beide Verstärker an einen Trafo muss der 80VA und 2.5A liefern, der B40C3200 sollte auf ein Kühlblech, und die 4700uF sollten pro Verstärker eingebaut werden. Die TDA2050 müssen auch auf Kühlkörper, so was wie http://www.reichelt.de/Profilkuehlkoerper/V-5512C/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=22248&GROUPID=3383&artnr=V+5512C
Es gibt beim Chinesen genügend Amplifier-Module mit Klirrfaktor von 0,01% fürn Apple und ein Ei, z.B.: http://www.dx.com/p/fx138-2-x-50w-tda7492-digital-power-audio-amplifier-circuit-board-blue-silver-205456#.U1w5Zcd9unc
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