Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Knacksen bei Lautstärkeveränderung


von FightOutside (Gast)


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Wenn ich die Lautstärke meines DD-Receivers verringere oder erhöhe, 
bekomme ich bei jedem einzelnen Lautstärkeschritt ein Knacken aus den 
hinteren Lautsprechern.

Hier ein Video, das das zeigt: 
https://www.youtube.com/watch?v=ph9jcIC5g_A

Woran kann es liegen, wie kann ich das Problem lösen?

von Ralf R. (reinralle)


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Guten Morgen,

dafür dürfte wohl der Lautstärkeregler selbst verantwortlich sein. Die 
leitende Schicht wird wohl mit der Zeit abgetragen/verschlissen sein.

Man könnte es mit einem Kontaktspray versuchen. Besser wäre wohl auf 
Dauer der Austausch des Reglers.

Ralf

von spacy (Gast)


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FightOutside schrieb:
> Wenn ich die Lautstärke meines DD-Receivers verringere oder erhöhe,
> bekomme ich bei jedem einzelnen Lautstärkeschritt ein Knacken aus den
> hinteren Lautsprechern.

Dann erzähl doch mal, was da für ein Lautstärkeregler verbaut ist. Wenn 
es ein Potentiometer ist, läßt das Fehlerbild auf verdreckte/abgenutzte 
Widerstandsbahn/Schleifer schließen, wenn es ein elektronischer Geber 
ist, könnte es ein Schaltungsdefekt sein.

von FightOutside (Gast)


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spacy schrieb:

> Dann erzähl doch mal, was da für ein Lautstärkeregler verbaut ist. Wenn
> es ein Potentiometer ist, läßt das Fehlerbild auf verdreckte/abgenutzte
> Widerstandsbahn/Schleifer schließen, wenn es ein elektronischer Geber
> ist, könnte es ein Schaltungsdefekt sein.

Ich habe das Gerät nicht erfunden, wie soll ich deine Fragen 
beantworten? Es ist ein harman/kardon AVR 145

von FightOutside (Gast)


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Im Übrigen das gleiche Fehlerbild, wenn ich die LS per Fernbedienung 
regle.

von spacy (Gast)


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FightOutside schrieb:
> Im Übrigen das gleiche Fehlerbild, wenn ich die LS per Fernbedienung
> regle.

Dreht sich der Knopf am Gerät, wenn du die Fernbedienung zum Steuern 
benutzt?

von FightOutside (Gast)


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spacy schrieb:
> Dreht sich der Knopf am Gerät, wenn du die Fernbedienung zum Steuern
> benutzt?

Nein.

von Ralf R. (reinralle)


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dann ist es komplizierter...habe hier das Service Manual, falls Du es 
brauchst

von FightOutside (Gast)


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Ralf Reinders schrieb:
> dann ist es komplizierter...habe hier das Service Manual, falls Du
> es
> brauchst

Was meinst du damit?

von FightOutside (Gast)


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Ralf Reinders schrieb:
> Service Manual

Was muß ich demnach tun?

von Ralf R. (reinralle)


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das das Service Manual den Technikern zur Reperatur dient?

Habe es eben aus dem Netz geholt. Ist ziemlich umfangreich (ca 150 
Seiten)

von franz (Gast)


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FightOutside schrieb:
> Ralf Reinders schrieb:
>> dann ist es komplizierter...habe hier das Service Manual, falls Du
>> es
>> brauchst
>
> Was meinst du damit?

Er meint damit, dass du das Service Manual bekommen kannst ;)

von audio (Gast)


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Ralf Reinders schrieb:
> dann ist es komplizierter...habe hier das Service Manual, falls Du
> es brauchst

Und, was ist es nun? Ein Poti oder Drehgeber?

von Ralf R. (reinralle)


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sieht nach Poti aus, müsste aber mal eben genauer reinschauen.

Schit, hatte ich eigentlich gar keinen Bock drauf..lach

Aber ich versuche es trotzdem mal.

von Ralf R. (reinralle)


Angehängte Dateien:

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auf die Schnelle:

Auszug:

Volume Control
The volume may be adjusted either by turning the knob on the front
panel (clockwise to increase volume or counterclockwise to decrease
volume), or by pressing the Volume Control Buttons on the remote. The
volume is displayed as a negative number of decibels (dB) below the
0dB reference point, and may be changed in 0.5dB increments. Unlike
some volume controls on other products, 0dB is the maximum volume
for the AVR 145. Although it’s physically possible to turn the volume to 
a
higher level, doing so may damage your hearing and your speakers. For
certain more-dynamic audio materials, even 0dB may be too high,
allowing for damage to equipment.

von audio (Gast)


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Dankte für die Bilder. Ein Blick in den Schaltplan könnte helfen. Der 
ist doch teil des manuals.

von Ralf R. (reinralle)


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bin schon auf der Suche..allerdings gibt es keinen zusammenhängenden 
Schaltplan, sondern nur die PCB`s ..und Blockschaltbilder..habe schon 
den Connector des Volumereglers vom Namen her...kann aber in der Grafik 
nur visuell suchen...etwas mühsam...

von Mike (Gast)


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Ralf Reinders schrieb:
> sieht nach Poti aus, müsste aber mal eben genauer reinschauen.

Eher nach Drehencoder

Im Blockschaltplan auf S.34 im Service Manual (Rev 0 1/2007) steht als 
Bezeichnung "Rotary Encoder (Master VR)" und "VR ENC". Im Schaltplan auf 
S.39 Bauteil VR74, über das alle Kanäle steuert werden.

An dem kann es dann wohl nicht liegen.

von FightOutside (Gast)


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Ralf Reinders, die Bilder setzen voraus, daß das Problem bei der FB 
nicht auftreten würde, was aber nicht der Fall ist. Die Ursache liegt 
also "tiefer".

von herbert (Gast)


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Grundsätzlich sollte man Potis nicht einem Vollbad mit Reinigern 
aussetzen. Der seidenweiche Lauf eines Potis liegt an einem sehr 
speziellem Schmierstoff der dabei ausgewaschen wird und dann zu einem 
rauhen laufen führt. Besser ist es das Poti auszulöten, zu zerlegen und 
die Widerstandsbahn selektiv zu reinigen. Ist die Abnutzung schon sehr 
weit fortgeschritten kann man auch den Schleifer vorsichtig so hinbiegen 
,dass dieser in einer neuen Spur zu laufen kommt. Die meisten Potis sind 
sehr leicht zu öffnen wenn man die Blechlaschen vorsichtig aufbiegt. Das 
auslöten ist wohl das schwerere.

von FightOutside (Gast)


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Das Video zeigt im Übrigen die Meßwerte meines Oszilloskops bei Anschluß 
an die Lautsprecherkabel und Rauf-, und Runterregeln der Lautstärke. 
Jedes Klacken entspricht einer LS-Stufe, siehe

Ralf Reinders schrieb:
> and may be changed in 0.5dB increments

von MaWin (Gast)


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FightOutside schrieb:
> Woran kann es liegen?

Harmann hat ein billiges elektronisches Poti im Signalweg das NICHT 
clickless ist.

> wie kann ich das Problem lösen?

Gar nicht. Gerät gegen was vernünftiges tauschen.

von Ralf R. (reinralle)


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FightOutside: das sehe ich genauso, wäre es nur am Gerät, wäre es wohl 
einfacher..also evtl. das Poti/Drehgeber.

Aber das Prob. ist ja auch in der Tat mit FB da ;-(

von FightOutside (Gast)


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herbert schrieb:
> Grundsätzlich sollte man Potis nicht einem Vollbad mit Reinigern
> aussetzen.

Die Potis sind offensichtlich nicht der Grund, sonst würde es mit der FB 
nicht die gleichen Probleme geben.

von FightOutside (Gast)


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MaWin schrieb:
> FightOutside schrieb:
>> Woran kann es liegen?
>
> Harmann hat ein billiges elektronisches Poti im Signalweg das NICHT
> clickless ist.
>
>> wie kann ich das Problem lösen?
>
> Gar nicht. Gerät gegen was vernünftiges tauschen.

Solche Antworten liebe ich. Nicht.

von FightOutside (Gast)


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MaWin schrieb:
> Harmann hat ein billiges elektronisches Poti im Signalweg das NICHT
> clickless ist.

Das Klicken tritt erst seit kurzem auf. Ich habe das Gerät gut 4 Jahre.

von spacy (Gast)


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FightOutside schrieb:
> Woran kann es liegen, wie kann ich das Problem lösen?

Bevor man da tiefer einsteigt, wäre vielleicht hilfreich zu wissen, ob 
das ein neu aufgetretener Fehler ist oder ob das Gerät sich schon immer 
so verhalten hat?

von spacy (Gast)


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MaWin schrieb:
> Harmann hat ein billiges elektronisches Poti im Signalweg das NICHT
> clickless ist.

Wenn du das so genau weißt, kannst du bestimmt auch erklären, warum es 
erst nach 4a anfängt zu klicken?

Und jetzt komm jetzt bitte nicht mit in der FW festgelegter Obsoleszenz 
...

von herbert (Gast)


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FightOutside schrieb:
> Die Potis sind offensichtlich nicht der Grund, sonst würde es mit der FB
> nicht die gleichen Probleme geben.

Mein Hinweis war auch keine Diagnose sondern ein guter Rat.,-)

von FightOutside (Gast)


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spacy schrieb:
> FightOutside schrieb:
>> Woran kann es liegen, wie kann ich das Problem lösen?
>
> Bevor man da tiefer einsteigt, wäre vielleicht hilfreich zu wissen, ob
> das ein neu aufgetretener Fehler ist oder ob das Gerät sich schon immer
> so verhalten hat?

Das Klicken tritt erst seit kurzem auf. Ich habe das Gerät gut 4 Jahre.

von spacy (Gast)


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FightOutside schrieb:
> Das Klicken tritt erst seit kurzem auf. Ich habe das Gerät gut 4 Jahre.

Da war meine Frage fast gleichzeitig mit deiner ersten Info.

Kannst du die betroffenen Kanäle den Bezeichnungen im Schaltplan 
zuordnen?
Zur Auswahl stehen F(ront)L, F(ront)R, S(urr)L, S(urr)R und Cen.

Nach deinem Eröffnungspost tippe ich auf SL und SR. Center ist nicht 
betroffen?

von herbert (Gast)


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Also drehen tut sich nix mit der Fernbedienung ,dann könte man annehmen 
es ist ein digitales Chip-Poti eingebaut. Dieses würde ich mal 
verdächtigen...und tauschen...

von MaWin (Gast)


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spacy schrieb:
> Wenn du das so genau weißt, kannst du bestimmt auch erklären, warum es
> erst nach 4a anfängt zu klicken?

Hmm, es könnte sein, daß ein Koppelkondensator im Signalweg den Geist 
aufgegeban hat, aber ein Kondensator der zum Kurzschluss wird ?

von FightOutside (Gast)


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spacy schrieb:
> FightOutside schrieb:
>> Das Klicken tritt erst seit kurzem auf. Ich habe das Gerät gut 4 Jahre.
>
> Da war meine Frage fast gleichzeitig mit deiner ersten Info.
>
> Kannst du die betroffenen Kanäle den Bezeichnungen im Schaltplan
> zuordnen?
> Zur Auswahl stehen F(ront)L, F(ront)R, S(urr)L, S(urr)R und Cen.
>
> Nach deinem Eröffnungspost tippe ich auf SL und SR. Center ist nicht
> betroffen?

S(urr)L, S(urr)R sind betroffen, vorne ist es ruhig. Allerdings werden 
F(ront)L, F(ront)R durch den Subwoofer geschleift.

von FightOutside (Gast)


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MaWin schrieb:
> spacy schrieb:
>> Wenn du das so genau weißt, kannst du bestimmt auch erklären, warum es
>> erst nach 4a anfängt zu klicken?
>
> Hmm, es könnte sein, daß ein Koppelkondensator im Signalweg den Geist
> aufgegeban hat, aber ein Kondensator der zum Kurzschluss wird ?

Erklärt das das Verhalten im Video? Würde dann nicht gar nichts 
funktionieren?

von spacy (Gast)


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Die Signale für die fünf Kanäle kommen als differentielle Analogsignale 
aus dem Codec (IC73, AK4589, CUP11912-1 links) und gehen dann 
anscheinend über Pufferverstärker auf die Lautstärkeeinstellung und 
Vorverstärker für die 5 Einzelkanäle. Wenn man weis, ob hinter den 
Pufferverstärkern das Signal noch sauber ist, kann man weiter sehen.

von FightOutside (Gast)


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Lade doch mal das Service Manual hoch.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> spacy schrieb:
>> Wenn du das so genau weißt, kannst du bestimmt auch erklären, warum es
>> erst nach 4a anfängt zu klicken?
>
> Hmm, es könnte sein, daß ein Koppelkondensator im Signalweg den Geist
> aufgegeban hat, aber ein Kondensator der zum Kurzschluss wird ?

Darauf würde ich jetzt auch tippen. Vermutlich hat das Signal vor dem 
Digitalpoti jetzt einen DC Offset, der da nicht hin gehört.

von Ralf R. (reinralle)


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kannst es gerne von mir haben...ob ich es hier freistellen kann, weiß 
ich nicht

von spacy (Gast)


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FightOutside schrieb:
> Lade doch mal das Service Manual hoch.

Hat Google dir den Zugang gesperrt? ;-)
http://elektrotanya.com/harman_kardon_avr145_sm.pdf/download.html

von FightOutside (Gast)


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Neue Erkenntnis: Nur wenn der PC die Quelle ist(Über Line-In) gibt es 
das Knacksen beim Erhöhen der LS. Schalte ich den PC ab und erhöhe die 
LS, gibt es kein Knacksen. Irgendetwas im PC scheint also Einfluß zu 
haben auf den LSRegler des Receivers - aber nur bezogen auf die beiden 
hinteren Kanäle.

Ich hoffe, ich muß kein neues Motherboard kaufen.

spacy schrieb:
> Hat Google dir den Zugang gesperrt?

Das ist nicht lustig.

von FightOutside (Gast)


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Ralf Reinders schrieb:
> ob ich es hier freistellen kann,
> weiß
> ich nicht

Natürlich darfst du.

von c-hater (Gast)


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FightOutside schrieb:

> Das Klicken tritt erst seit kurzem auf. Ich habe das Gerät gut 4 Jahre.

Dann würde ich mal auf eingetrocknete Elkos tippen.

Wahrscheinlich kleinere Elkos in der (elektrischen) Umgebung des 
elektronischen Potis. Da oft die elektrische Umgebung auch der 
räumlichen Umgebung auf den PCBs entspricht, könnte man eventuell zu 
einem positiven Ergebnis kommen, indem man sozusagen "blind" alle in 
Frage kommenden Elkos rund um den entsprechenden IC tauscht.

Wenn man einen Schaltplan hat, hat man natürlich deutlich bessere 
Chancen, potentiell in Frage kommende Elkos zu identifizieren.

von FightOutside (Gast)


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c-hater schrieb:
> Dann würde ich mal auf eingetrocknete Elkos tippen.
>
> Wahrscheinlich kleinere Elkos in der (elektrischen) Umgebung des
> elektronischen Potis. Da oft die elektrische Umgebung auch der
> räumlichen Umgebung auf den PCBs entspricht, könnte man eventuell zu
> einem positiven Ergebnis kommen, indem man sozusagen "blind" alle in
> Frage kommenden Elkos rund um den entsprechenden IC tauscht.
>
> Wenn man einen Schaltplan hat, hat man natürlich deutlich bessere
> Chancen, potentiell in Frage kommende Elkos zu identifizieren.

Neue Erkenntnis: Nur wenn der PC die Quelle ist(Über Line-In) gibt es
das Knacksen beim Erhöhen der LS. Schalte ich den PC ab und erhöhe die
LS, gibt es kein Knacksen. Irgendetwas im PC scheint also Einfluß zu
haben auf den LSRegler des Receivers - aber nur bezogen auf die beiden
hinteren Kanäle.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Nimm doch mal bitte ein Messgerät zur Hand und miss am Cinchkabel, 
welches vom PC kommt, ob da evtl eine Gleichspannung anliegt. Nicht 
vergessen: Messbereich DC!

von FightOutside (Gast)


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Das Problem ist gelöst, bitte keine weitere Mühe mit Antworten geben.

von Udo S. (urschmitt)


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FightOutside schrieb:
> Das Problem ist gelöst, bitte keine weitere Mühe mit Antworten geben.

Und was ist die Lösung?

von Montagmorgen (Gast)


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Glückwunsch. Woran lag es denn? Wars die Gleichspannung?

von FightOutside (Gast)


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Es war ein Softwareproblem im PC. Eine Einstellung in der 
Soundkartensoftware.

von Ein G a s t, wer sonst! (Gast)


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> Es war ein Softwareproblem im PC. Eine Einstellung in der
> Soundkartensoftware.

Schäm Dich!

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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FightOutside schrieb:
> Es war ein Softwareproblem im PC. Eine Einstellung in der
> Soundkartensoftware.

Welche Einstellung?

von Onkel Doktor (Gast)


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Ein G a s t, wer sonst! schrieb:
>> Es war ein Softwareproblem im PC. Eine Einstellung in der
>> Soundkartensoftware.
>
> Schäm Dich!

Muss man das verstehen?

von FightOutside (Gast)


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Was mich eher erstaunt ist, daß es beim lauter-, und leiserstellen 
knackst und sonst nicht. Welche "Macht" muß ein Eingangssignal haben um 
das im Receiver erreichen zu können? Ich dachte, die LS-Einstellung und 
das Signal gehen stets unabhängige Signalwege.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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FightOutside schrieb:
> Welche "Macht" muß ein Eingangssignal haben um
> das im Receiver erreichen zu können?

Diese "Macht" nennt sich Gleichspannung(santeil).

von vcd (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> Diese "Macht" nennt sich Gleichspannung(santeil).

Aber wie kann man den am Soundkarten-Ausgang(!) verstellen bzw. 
einschalten?
Beim Mikrofoneingang wäre das ja klar, wenn die Speisung eingeschaltet 
wird, aber beim Ausgang? Kann sich das jemand erklären?

von 6A66 (Gast)


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vcd schrieb:
> Beim Mikrofoneingang wäre das ja klar, wenn die Speisung eingeschaltet
> wird, aber beim Ausgang? Kann sich das jemand erklären?

Es gibt Programme mit denen man jede beliebige Ausgangsspannung an den 
Soundkarten erzeugen kann, im Prinzip also auch DC. Ob die Karte am 
Ausgang einen Kondensator hat ist nicht bekannt und auch nicht definiert 
- aber sehr wahrscheinlich. Ob der AVR145 am Eingang eine 
Koppelkondensator hat ist auch nicht sicher (habe jetzt nicht im 
Schaltplan nachgesehen) aber sehr wahrscheinlich. Wie sich dann ein 
DC-Anteil soweit durchsetzten kann ist zwar theoretisch denkbar aber 
praktisch fast ausgeschlossen. Ist jetzt aber nur Glaskugellesen da der 
TO dazu nichts verlauten hat lassen.

rgds

von vcd (Gast)


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6A66 schrieb:
> Ob die Karte am
> Ausgang einen Kondensator hat ist nicht bekannt und auch nicht definiert
> - aber sehr wahrscheinlich.

Eben, das meinte ich ja. Ich kenne keine Soundkarte, die einen 
DC-gekoppelten Ausgang hat. Nur dann (oder wenn man eine 
Mikrofonspeisung einschaltet) könnte ja eine Gleichspannung rauskommen.
Aber ich kann ja auch nicht alles kennen. Vielleicht gibt es so eine 
Karte.

Eventuell könnte "FightOutside" mal was dazu sagen, wie der DC-Anteil 
zustande gekommen ist und um welche Soundkarten-Einstellung es sich 
handelt. Wäre ganz nett, wenn mal jemand anderes das gleiche Problem 
hat...

von Michael_ (Gast)


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Bei neuen Hauptplatinen kann man den Audio Ein/Ausgängen über Software 
wiederum verschiedene Ein/Ausgänge zuweisen.
Vielleicht kommt deshalb der DC-Anteil zustande.

von vcd (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Bei neuen Hauptplatinen kann man den Audio Ein/Ausgängen über
> Software
> wiederum verschiedene Ein/Ausgänge zuweisen.
> Vielleicht kommt deshalb der DC-Anteil zustande.

Das Zuweisen von Ein- oder Ausgängen bewirkt doch keinen DC-Anteil.
Wenn die Buchse als Eingang zugewiesen ist (und nur dann könnte man eine 
Gleichspannung für die Mikrofonspeisung zuschalten), kommt aber keine 
Musik raus. Ist ja kein Ausgang. Und beides gleichzeitig (Ein- und 
Ausgang) geht nicht. Beim TO kam aber Musik raus, also muß es ein 
Ausgang gewesen sein. Und jetzt nochmal die Frage: Wie kann man einen 
Ausgang mit einem DC-Anteil beaufschlagen?

von Michael_ (Gast)


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Indem der Widerstand fest verbaut wurde. Normal stört er nicht, da er 
relativ hochohmig ist.
Bei Gelegenheit werd ich da mal genau nachsehen.

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