Hallo, im Studium gibt es ein Fach Halbleitermaterialien, für dass es eine wöchentliche Übung gibt, die ich gern vorbereiten möchte. Während der Übung geht es mir meist etwas zu schnell. Kennt jemand aus seinem Studium die angehängten Übungsaufgaben und kann mir sagen aus welchem Buch die sind? Ich such nun schon 2 Tage und komme nicht zum Ziel. Danke! Gruß Paul
Bist du schonmal auf die Idee gekommen, dass dein Dozent sich die Aufgaben selber ausdenkt?
Karl schrieb: > Bist du schonmal auf die Idee gekommen, dass dein Dozent sich die > Aufgaben selber ausdenkt? NIEMALS... Höchstens die Zahlen ändert er
Das sind viele Aufgabenblätter. Ich habe nur mal 2 Stück exemplarisch gepostet. Ich glaube auch nicht das diese Aufgaben selbst ausgedacht sind. Paul
Die sind mit Sicherheit "selber ausgedacht". Über Jahre Aufgaben gesammelt, von Kollegen übernommen, von Hiwis oder Assis hangedengelt, selber ausgedacht, was auch immer. Ab und zu mal ein paar Zahlen angepasst, fertig. Kein Mensch schreibt Bücher mit solchen Aufgaben als Vorlage für faule Profs. Wenn überhaupt, geht das umgegekehrt. Da packt dann ein Prof seine Aufgabensammlung in ein Buch (und verkauft das dann an seine Studenten...). Oliver
Wieso fragst Du nicht Deinen Prof / Übungsbetreuer? Über enthusiastische Studenten freuen sich die meisten, kommt schließlich nicht allzu häufig vor.
Das sind doch Standardaufgaben, sollten die sich nicht in jeden Halbleiterbuch zumindest ähnliche finden, die du adaptieren kannst? Schöne Grüße, Jan
Matthias schrieb: > Wieso fragst Du nicht Deinen Prof / Übungsbetreuer? Über enthusiastische > Studenten freuen sich die meisten, kommt schließlich nicht allzu häufig > vor. Vieleicht ist das ja eine Hausübung und Paul sucht die Lösungen. :-)
Udo Schmitt schrieb: > Vieleicht ist das ja eine Hausübung und Paul sucht die Lösungen. Dass er eine Lösung für die Aufgaben sucht, weil er allein damit nicht zu Rande kommt, sollte eigentlich klar sein. Aber Anstatt nach dem Buch aus dem die Aufgaben sind zu suchen, würde ich mich lieber mit meinen Kommilitonen kurz schließen. Denn gemeinsam löst man kniffelige Aufgaben besser als alleine. Der Lerneffekt dabei ist dann besonders groß. Außerdem glaube ich auch nicht, dass die Aufgaben aus einem Buch sind. Der Prof macht die Vorlesung dieses Jahr doch nicht zum ersten Mal. Sondern wahrscheinlich schon seit über 10 Jahren. Im Laufe der Jahre sammeln sich da einige Standard-Aufgaben an, die nur hier und da in den Werten etwas abgeändert werden. In dem Fall könnte man natürlich auch in der Fachschaft und/oder bei den höheren Semestern nachfragen. Sowas spricht sich sehr schnell rum. Wobei wir auch wieder bei den Softskills wären. Ein Ingenieur ist kein Einzelkämpfer sondern Teamplayer. Die Kommunikation mit Anderen ist ein wichtigr Teil der Arbeit.
Danke für die vielen Tipps, ich werde es noch mal selbst in die Hand nehmen. Eine Frage noch zum Schluss: Könnt Ihr Halbleiterbücher empfehlen in denen auch Aufgaben ähnlich physikalischer Natur gerechnet werden bzw wo die entsprechenden Formeln hergeleitet werden? Aus den geposteten Aufgaben kann ich nur raten das es sich dabei um Grundlagenbücher mit vielen physikalischen Erklärungen handeln muss. Danke! Paul
z.B. http://prof.beuth-hochschule.de/fileadmin/user/tschirley/Lehrmaterial/EL1/aufgabensammlung.EL1.pdf http://www.tu-ilmenau.de/fileadmin/media/mne_fke/Vorl_Dr.Scheinert_HL2/Aufg_HL2_sem5.pdf http://www.physik.uni-muenchen.de/lehre/vorlesungen/wise_08_09/hl/vorlesung/Aufgabensammlung.pdf
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Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Wobei wir auch wieder bei den Softskills wären. Ein Ingenieur ist kein > Einzelkämpfer sondern Teamplayer. Die Kommunikation mit Anderen ist ein > wichtigr Teil der Arbeit. Quatsch; Meine Erfahrung ist leider eine andere, in Teams wird oft sinnlos rumgequatscht, bis da mal eine Lösung diskutiert wurde (was mit sich bringt, dass jeder Kompromisse eingehen muss), habe ich meist schon eine eigene zusammengezimmert, die einer Teamlösung in nichts nachsteht. Besser noch: In meiner Diplomarbeit habe ich eine Lösung für ein Problem entwickelt (Automobilbranche), was ein ganzes Team vor mir nicht schaffte. Die ärgerten sich ordentlich und bekamen auch Anschiss vom Chef. Merke: Wir brauchen Lösungen, keine Probleme! Alleine oder halt im "Team" (neuzeitlicher Begriff) egal. Meistens nur durch HR oder Bwlern gepusht, die wissen ja selber nicht mal was ein Team eigentlich genau ist. Im Betrieb sind das meistens ohne Zweck zusammengewürfelte Arbeitsgruppen.. halte von dem allen nichts, sorry...
Eben, wieviele großen Erfindungen der Menschheit wurden denn bitte im "Team" gemacht?
>Eben, wieviele großen Erfindungen der Menschheit wurden denn bitte im >"Team" gemacht? Um deinem geringen Erfahrungshorizont auf die Sprünge zu helfen, ein Beispiel: "Die wesentlichen wissenschaftlichen Leistungen zur Realisierung dieses Verfahrens waren zum einen die Untersuchung der zugrunde liegenden chemischen Reaktion durch Fritz Haber und Walther Nernst, zum anderen die systematische Suche nach geeigneten Katalysatoren durch Alwin Mittasch. Für die technische Realisierung im großen Maßstab wurden durch Carl Bosch und Fritz Haber vollkommen neue Lösungen in vielen Bereichen der Technischen Chemie und des Reaktorbaus entwickelt" aus http://de.wikipedia.org/wiki/Haber-Bosch-Verfahren#Geschichte_und_Bedeutung
Backflow schrieb: >>Eben, wieviele großen Erfindungen der Menschheit wurden denn bitte im >>"Team" gemacht? > > Um deinem geringen Erfahrungshorizont auf die Sprünge zu helfen, ein > Beispiel: > http://de.wikipedia.org/wiki/Haber-Bosch-Verfahren#Geschichte_und_Bedeutung Dein Beispiel zeigt eher, wie die Forschung auf Ergebnissen von anderen aufbauend betrieben wurde. Aber ich sehe hier keine Arbeit im Team. Diese Personen haben also z.B. nicht in einem Raum miteinander gearbeitet.
>Aber ich sehe hier keine Arbeit im Team. Du bist ja ein noch schlichteres Gemüt als ich bisher schon annahm. >Diese Personen haben also z.B. nicht in einem Raum miteinander >gearbeitet. Muß man nach deiem Verständnis dabei Händchen halten können? Du darfst von deinen Projektchen nicht auf die Projekte, die Erwachsene bearbeiten, schließen.
Backflow schrieb: >>Aber ich sehe hier keine Arbeit im Team. > > Du bist ja ein noch schlichteres Gemüt als ich bisher schon annahm. Wieso muss man sich hier ständig von Gast-trollen beleidigen lassen? Gehts noch? >>Diese Personen haben also z.B. nicht in einem Raum miteinander >>gearbeitet. > > Muß man nach deiem Verständnis dabei Händchen halten können? Im Prinzip ja um als klassisches "Team" angesehen zu werden. So zumindest wird das heute gesehen. Ein Aufbauen auf der vorhergehenden (vom eig. Projekt eher unabhängigen) Arbeit anderer Leute ist i.A. keine Teamarbeit. Ein viel besseres Gegenbeispiel (und sogar mit Händchen halten) wäre Marie und Pierre Curie gewesen. Das wäre ein Beispiel für klassische Teamarbeit. Sowas kann einem auch ganz ohne Wikipedia einfallen. Manchen halt. Weiter werde ich das Thema mit dir allerdings nicht vertiefen, da du nur mittels Beleidigungen diskutieren kannst.
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cyblord ---- schrieb: > Eben, wieviele großen Erfindungen der Menschheit wurden denn bitte > im "Team" gemacht? Ganz genau. Mir ging es mit meinen Erfahrungen genauso. Oft an einer Lösung/Software/Erfindung getüftelt, die ich einfach schneller hatte, als wie ich es in Teamarbeit geschafft hätte. Das ging nämlich deswegen nicht, da sich dann jeder im Team mit meinen Ideen arrangieren hätte müssen - ergo wäre ein Team hier sowieso überflüssig gewesen! Beleidigungen helfen uns nicht weiter. Damit wären wir bei der Definition Teamarbeit. Was ist für euch Teamarbeit? Ob das jetzt geographisch getrennt ist, spielt keine Rolle.
klausi schrieb: > Meine Erfahrung ist leider eine andere, in Teams wird oft sinnlos > rumgequatscht, bis da mal eine Lösung diskutiert wurde Das kommt doch immer auf das Team an. Gerade Arbeitsgruppen unter Studenten sucht man sich doch selber zusammen. Die werden von keinem Arbeitgeber zusammengestellt und man muss damit zurecht kommen. Deswegen sucht man sich die richtigen Leute mit denen man was auf die Reihe kriegt. Auch nicht zu viel. Eine Gruppe größer als 4 spaltet sich gerne auf. Ein gewisses Maß an Disziplin gehört natürlich auch dazu. Ich habe während meines Studienzeit mit kleinen Arbeitsgruppen, gerade wenn es darum geht kniffelige Übungsaufgaben zu bearbeiten sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir sind schneller zum Ziel gekommen, und das Verständnis der Aufgaben war größer. cyblord ---- schrieb: > Eben, wieviele großen Erfindungen der Menschheit wurden denn bitte im > "Team" gemacht? So ziemlich alle. Oder welche Erfindungen wurden von einem einsamen Eremiten gemacht? Der verrückte Wissenschaftler der ganz Allein in seinem Labor auf der Spitze eines Berges die Weltherrschaft an sich reißt... Oftmal ist es eben so, dass einer der Chef ist, dem viele Leute zuarbeiten. Bei der großen Entdeckung wird eben nur der Chef genannt. Siehe: Unis. DrTech schrieb: > Ganz genau. Mir ging es mit meinen Erfahrungen genauso. Oft an einer > Lösung/Software/Erfindung getüftelt, die ich einfach schneller hatte, > als wie ich es in Teamarbeit geschafft hätte. Achwas, es weiß doch jedes Kind, dass Windows von Bill Gates ganz allein programmiert wurde. OSX und das iphone von Steve Jobs ganz allein entwickelt. Alle Linux-Distributionen wurden von Linus Torvalds allein programmiert. Die ganze OpenSource-Gemeinte ist ein Freizeitprojekt von Richard Stallman ganz alleine. ;-)
PS: außerdem gehts hier darum das der TS ein paar Übungsaufgaben nicht kapiert und nicht darum dass er den Warp-Antrieb erfindet. In so fern sind entsprechende Kontakte zu den Kommilitonen nicht schlecht.
Nunja, das was hier sicherlich Ergebnisse echter Teamarbeit sind (Windows, Linux,...) sind ja nicht wirklich komplexe Problemlösungen, sondern Systemzusammenstellungen. Es handelt sich um viele sehr kleine Probleme (Prozess hier, Funktion dort, Schnittstelle öffnen, Bild ausgeben...), die wiederum von nur sehr wenigen Personen bearbeitet wurden. Das eigentliche Problem ist es doch, die Teilfunktionen am Ende zusammenzuführen. Ich würde daher mit Cyblord konform gehen. Sobald eine Teilaufgabe als solche erkannt und isoliert ist, ist der Einzelne immer schneller als das Team - nicht unbedingt absolut, aber in jedem Fall relativ auf die Mannstunden gebrochen.
...PS: Wenn man sich klarmacht, dass alleine an Windows sicherlich einige 100 Programmierer arbeiten, sollte sofort klar werden, dass dieses Team relativ gesehen überaus langsam ist. Da wird mit einigen 100 Programmierern doch locker mehr als ein Jahr an der nächsten Windows Version gebastelt. Auf die Mannstunden gerechnet, hätte man also mehrere Menschenleben lang Zeit, um den Code von Windows oder Linux nach zu programmieren. Ich denke, auch wenn man bei Null starten sollte, wären sehr wahrscheinlich vollkommen zufriedenstellende Ergebnisse spätestens nach 5 Jahren zu erwarten und damit hunderte male schneller als das "Team".
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