Hallo Kollegen! Ich bin ein ziemlicher Neuling, was Bauen einer Maschine und Kombinieren von Maschinenelemten angeht und bin deshalb dringen auf eure Hilfe angewiesen! Die Kernfunktion ist ein Kolben, der sich bis zu einem gewissen Punkt nach unten bewegt bewegt und dann wieder nach oben. Ursprünglich möchte ich dies mit einer drehenden Spindel aus dem Elektromotor realisieren, die im Innengewinde der Kolbenstange läuft und so die Hubbewegung ermöglicht. Ich benötige eine Sensorik, die erkennt, wenn sich der Kolben jeweils am Maximum / Minimum befindet und die Bewegung stoppt. Welche Art von Sensoren kann ich verwenden? Wie funktioniert die Motorsteuerung? Kann ich mir einen beliebigen Motor bestellen und diesen mit dem PC verbinden, um ihn zu programmieren oder wie läuft das? Ich wäre sehr froh, Antworten zu erhalten, da ich mich wirklich brennend für die Realisierung des Projektes interessiere, alleine jedoch keine Chance habe! Mit besten Grüßen, Andre!
Hallo Kollegen! Ich bin ein ziemlicher Neuling, was Bauen einer Maschine und Kombinieren von Maschinenelemten angeht und bin deshalb dringen auf eure Hilfe angewiesen! Die Kernfunktion ist ein Kolben, der sich bis zu einem gewissen Punkt nach unten bewegt bewegt und dann wieder nach oben. Der Kolben drückt eine Masse durch einen Sieb. Ursprünglich möchte ich dies mit einer drehenden Spindel aus dem Elektromotor realisieren, die in einem Innengewinde der Kolbenstange läuft und so die Hubbewegung ermöglicht. Die Mechanik sollte möglichst platzsparend sein, um in einem ca. 10cm länglichen Gehäuse untergebracht werden zu können. Wie würdet ihr die Vertikalbewegung realisieren? Welche Tipps könnt ihr mir geben? Freue mich auf eure Anworten! Viele Grüße, André
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Andre schrieb: > Welche Art von Sensoren kann ich verwenden? Endschalter. Es gibt viele Arten, von mechanischen Tastern über induktive Näherungssensoren bis Lichtschranken oder Hallsensoren. Je nach dem, was im Schadensfall passieren kann, nimmt man nicht das billigste. Stösst der Kolben oben und unten eh an und übersteht das schadlos, kann man ihn auch einfach ausreichende Zeit laufen lassen, so dass er sicher am blopckierenden Ende anlangt. > Wie funktioniert die Motorsteuerung? Kann ich mir einen beliebigen Motor > bestellen und diesen mit dem PC verbinden, um ihn zu programmieren oder > wie läuft das? Nein. Du musst erst mal wissen, welche Kraft und Geschwindigkeit benötigt wird, eventuell welche Lebensdauer das ganze haben soll, mit etwas Pech hast du noch beschrönkten Bauraum oder ungünstige Umgebungsbedingungen. Dann wählt man unter den vorwärts und rückwärts laufenden Motoren einen passenden aus, und dadurch ergibt sich, welches Interface er zum PC benötigt. Vielleicht reicht eine einfache Relaiskarte. Ziemlich fertig gibt es das ganze als Spindelantrieb für Lichtkuppelöffner. Da ist langlebiger vor- und rückwärts laufender 230V Motor mit Spindel und Endschaltern drin.
Danke für deine Antwort! Die Sensoren müssen Hitze- und Feuchtebeständig sein. Das Produkt wird über siedendem Wasser eingesetzt, also ca. 100 Grad. Dachte da evtl. an Magnetsensoren?? Genau, ich habe beschränkten Bauraum. Das Gehäuse für den Motor ist länglich und ca. 10 cm. hoch. Die Funktion soll lediglich über einen Knopf ausgelöst werden. Nach einer vollständigen Ab- und Aufbewegung soll der Kolben am Maximum wieder anhalten. Wie könnte man das realisieren? Viele Grüße, Andre
:D :D du fuchs! Nein, ich wollte hier Tipps erhalten, ob man die mechanische Lösung eventuell besser gestalten kann, sprich mit einer anderen Antriebsart!
Andre schrieb: > eventuell besser gestalten kann, sprich mit einer anderen Antriebsart! Druckluft. wendelsberg
Die Abwärtsbewegung kann ich mir vorstellen, aber wie funktioniert die Aufwärtsbewegung? Ich habe meine bedenken, ob Druckluft genügend Kraft aufbringen kann. Ich kann keine genauen Daten geben, aber der Kolben muss eine knetähnliche Masse durch ein Lochblech drücken.
Andre schrieb: > Ich habe meine bedenken, ob Druckluft genügend Kraft aufbringen kann. Wieviel ist "genuegend"? Das musst Du sowieso wissen, weil Du ja auch einen Elektromotor entsprechend auslegen musst. wendelsberg
Andre schrieb: > der Kolben muss eine > knetähnliche Masse durch ein Lochblech drücken Spaghettieis-Maschinen gibt's schon, und die arbeiten gerne mit Druckluft. Aber mal im Ernst: Für die Entscheidung, welches Antriebskonzept du wählen sollst wäre es schon enorm hilfreich zu wissen, welche Kräfte denn überhaupt wirken. Du suchst ja auch keinen Transistor raus, ohne Spannung und Strom zu kennen, den er verkraften soll.
Also eine elektrische Spätzlespresse. Gibt es doch schon lange. Habe ich vor bestimmt 5 bis 6 Jahren auf einer Leistungsschau gesehen. Hersteller weiss ich nicht. Hat sich wohl auch nie durchgesetzt. Würde ich auch nie kaufen. Echte Spätzle werden geschabt! Ulli
Ich möchte es für mich probieren, weil ich mir einfach mal beweisen will, dass ich so etwas bauen kann. Mich fasziniert die Technik nämlich und ich studiere Wirtschaftsingenieur, da bekommen wir aber kein praxisnahes Fachwissen vermittelt. Ich sage immer, ich weiß von allem nichts. Deshalb möchte ich die Praxis einfach mal durch try and error kennen lernen. Und außerdem: Echte Spätzle drückt man! ;)
Genau, ich möchte es zunächst für mich bauen und mir beweisen, dass ich mehr oder weniger dazu in der Lage bin. Es soll also ein Spätzleteig gedrückt werden. Auf jeden Fall mehr Kraftaufwand als Spaghettieis!
Andre schrieb: > Die Abwärtsbewegung kann ich mir vorstellen, aber wie > funktioniert die Aufwärtsbewegung? Ähhh... mit Druckluft? - Doppeltwirkende Zylinder sind bereits erfunden. Und - Tusch! - 5/2-Wegeventile sind AUCH schon erfunden! > Ich habe meine bedenken, ob Druckluft genügend Kraft > aufbringen kann. Lass Dir einfach mal von einer druckluftbetriebenen Presse einen Niet durch den Daumennagel drücken. Den kannst Du jeden Morgen betrachten und darüber meditieren, welche Kräfte Druckluft entwickeln kann... > Ich kann keine genauen Daten geben, Das ist GANZ schlecht. Musst Du ändern. Ernsthaft. Messen. Rechnen. Schätzen. Egal wie - aber irgend eine Hausnummer ist nötig. Spindelantrieb hat übrigens den "Vorteil", dass Du nicht nur ein Loch im Daumen hast, sondern der Knochen gleich pulverisiert ist. Nimm mir meinen Sarkasmus bitte nicht übel - aber Spindeltriebe und solche Sachen sind WIRKLICH gefährlich. Nimm ein Tabellenbuch und rechne es einfach nach. Selbst bei Spielzeugmotoren und Gewindestangen aus dem Baumarkt kommen KILONEWTON heraus. Also Vorsicht!
Andre schrieb: > Genau, ich möchte es zunächst für mich bauen und mir beweisen, dass ich > mehr oder weniger dazu in der Lage bin. Dann rechne. Sonst kannst Du nur beweisen, dass Du machen kannst was andere fuer Dich gerechnet haben. wendelsberg
Dein Sarkasmus amüsiert mich sehr! Ich schätze ca. 30KG Druckkraft. Ist aber eher zuviel geschätzt. Bitte lacht mich mit dieser Schätzung nicht aus! :D Wenn ich den Antrieb mit Druckluft betreibe, benötige ich doch einen Kompressor. Der würde doch widerum einen enormen Bauraum voraussetzen oder? Habe deswegen an einen handlichen E-Motor gedacht, der einfach ans Netz angeschlossen wird.
Kerle, was is den dein Problem auf einmal? Für was ist ein Forum da? Meines beschränkten Wissens nach um Informationen und Tipps zu erhalten, die man benötigt. Der eine weiß mehr, der andere weniger. Das Forum heißt ja nicht "Reines Profi Forum, Anfänger: Verpisst Euch! - Forum". Wenn dir mein Anliegen also zu wider ist: Geh zurück in deine Werkstatt und bau irgendwas mit deinem enormen Fachwissen, Schwabe!
Andre schrieb: > Habe deswegen an einen handlichen E-Motor gedacht, der einfach ans Netz > angeschlossen wird. zusammen mit: (aus dem Schwesterthread) >Die Sensoren müssen Hitze- und Feuchtebeständig sein. Das Produkt wird >über siedendem Wasser eingesetzt, also ca. 100 Grad. Als Anfaenger, der von nichts eine Ahnung hat? Vergiss es. wendelsberg
Andre schrieb: > Für was ist ein Forum da? Meines beschränkten Wissens nach um > Informationen und Tipps zu erhalten, die man benötigt. Nein, wie du schon sagst, ist dein Wissen beschränkt. SEHR beschränkt. Ein Forum dient dem AUSTAUSCH. Wer sollte Dummköpfen ihre Projekte realisieren, wenn hier jeder nur hereinschneit, um kostenlos das abzugreifen, was er dringend benötigt? NA? Genau, wir Ingenieure REALISIEREN eure Projekte. Ihr Wirtschaftsingenieure wollt dafür abkassieren, weil es bei euch nicht zum Ingenieur gereicht hat. Aber so langsam findet in der Gesellschaft ein Umdenken statt, und während eine Blase nach der anderen platzt, die Geld aus dem Nichts (oder aus dem Geschwafel von Wirtschaft fuzzies, was das gleiche ist) generieren soll, merken die Unternehmen, wer WIRKLICH für ihre Produktivität verantwortlich ist. Ich will dich lediglich MOTIVIEREN! Motivieren, dein Studium hinzuschmeißen. Mach eine Lehre zum Finanzdienstleister oder dergleichen. Das ist dann immerhin eine ehrliche Aussage, dass du von anderer Leute Arbeit leben willst. Du musst dich nicht verbiegen und so tun, als ob du Ingenieur oder sonst was Anständiges wärst.
Andre schrieb: > Ich schätze ca. 30KG Druckkraft. Ist aber eher zuviel geschätzt. Bitte > lacht mich mit dieser Schätzung nicht aus! :D Man kann das MESSEN. Kolben bauen, Teig einfüllen, und mit einem Gewicht drücken lassen. Und das beim zähesten Teig. Immerhin hast du mit deiner kg Angabe schon mal die Fläche des Kolbens erledigt. 30kg zu drücken ist recht schwer, vor allem muss die Konstruktion die 30kg auch gegenhalten können, Plastik also wohl eher nicht, aber es geht http://www.ant-antriebstechnik.de/database/dbfiles/1.14.pdf mit einem Getriebemotor und einer Spindel wie die hier: http://www.pollin.de/shop/dt/MTM1OTg2OTk-/Motoren/DC_Getriebemotoren/DC_Getriebemotor_mit_Spindel_200681_12_V_links.html Die Frage ist, wie lange die Maschine das durchhalten muss und wie schnell es erfolgen muss.
Andre schrieb: > Die Kernfunktion ist ein Kolben, der sich bis zu einem gewissen Punkt > nach unten bewegt bewegt und dann wieder nach oben. "Die Kernfunktion ist ein Kolben...", "bis zu einem gewissen Punkt" usw. Du drückst Dich aus wie eine alte Jungfer. Handelt es sich da um etwas besonders Unanständiges, das nicht konkret benannt darf, dass Du Dich so nebulös ausdrückst? Mach eine Skizze und konkrete Beschreibung,was Du damit machen willst, dann kann man auch konkrete Antworten geben.
OK, das ist deine Meinung und ich werd sie respektieren müssen. Jedoch habe ich mich an ein Fachforum gewandt, in der Hoffnung, mit der Materie besser in Verbindung zu kommen. Anstatt BWL-orientierte Studiengänge bloß stelllen zu wollen, wäre es hilfreicher, mir einfach Tipps zu geben, die zu meiner Frage passen. Und in was äußert sich dieses Umdenken? Dass alle Chefs mit BWL Hintergrund gefeuert werden und sie durch Ingenieure ersetzt werden?
MaWin schrieb: > 30kg zu drücken ist recht schwer Naja, das waeren z.B. 5 Bar bei 6cm^3, nicht sehr exotisch. Mit Feuchtigkeit und mit elektrischem Netzbetrieb wird das aufwendig zu kapseln. Dazu kommt dass das Ganze ja auch aus lebensmittelechten Materialien bestehen muss, von technischen Laien zur Reinigung zerlegt und RICHTIG wieder montiert werden muss. Da tauchen noch genuegend Probleme auf. wendelsberg
Andre schrieb: > OK, das ist deine Meinung und ich werd sie respektieren müssen. > Jedoch > habe ich mich an ein Fachforum gewandt, in der Hoffnung, mit der Materie > besser in Verbindung zu kommen. Du hast dich ein ein Fachforum gewandt zu einem Fach, von dem du nichts verstehst. Wende dich an ein Fachforum von Wirtschaftsingenieuren und diskutiere, wie du kostenlos die Fähigkeiten von Ingenieuren abgreifen kannst. DAS ist ein Thema, über das du dich AUSTAUSCHEN kannst, wenn du denn minimal im Studium aufgepasst hast. > Anstatt BWL-orientierte Studiengänge > bloß stelllen zu wollen, wäre es hilfreicher, mir einfach Tipps zu > geben, die zu meiner Frage passen. Habe ich. 1.) Ich habe dir zugestimmt, dass trial and error für dich ein guter Ansatz ist. Damit bist du dann schnell bei 2.) Schmeiß dein Studium hin und mach etwas, was dir liegt. > Und in was äußert sich dieses Umdenken? Dass alle Chefs mit BWL > Hintergrund gefeuert werden und sie durch Ingenieure ersetzt werden? Ja, und wenn nicht gefeuert, werden zumindest weniger BWLer befördert, die nichts als heiße Luft produzieren.
Andre schrieb: > Ich schätze ca. 30KG Druckkraft. Ist aber eher zuviel geschätzt. Nur Wirtschaftfuzzies geben Kraft in Kilogramm an. >Bitte lacht mich mit dieser Schätzung nicht aus! :D Nein, da kriegt man nur das Heulen, wenn man bedenkt, dass solche Heinis sich an Fachhochschulen herumtreiben.
Bin absolut deiner Meinung, dass zu viele Leute Führungspositionen besetzen, die von ihren Produkten nicht sehr viel verstehen und keine Ahnung von der Technik haben. Deshalb habe ich mein Studienfach gewählt, um beides verbinden zu können. Natürlich stimme ich dir auch zu, dass ich technisch nicht sehr versiert bin. Ich versuche aber, das zu verbessern und ein Grundverständnis dafür zu bekommen.
MaWin schrieb: > Die Frage ist, wie lange die Maschine das durchhalten muss und wie > schnell es erfolgen muss. Und wie man die Maschine danach wieder saubermacht. Wer jemals eine Spätzlepresse benutzt hat weiss was ich meine.
Andre schrieb: > Ich versuche aber, das zu > verbessern und ein Grundverständnis dafür zu bekommen. Und ich sage dir: lass es bleiben. Ende der Diskussion
Solltest dir Gedanken machen, wenn du schon wegen solch einer Formalie anfängst zu heulen. Für dich kann ich die Einheit auch gerne umrechnen. 30 * 9,81 = 294,3 N
Andre schrieb: > Nach einer vollständigen Ab- und Aufbewegung soll der Kolben am Maximum > wieder anhalten. Das macht man selten mit einer Spindel, sondern oft mit einem Pleuel. Der Motor dreht also einem Arm mit 5cm Länge um 360 Grad. An dem Arm ist eine Pleuelstange die zum Kolben geht und ihm um 10cm hin und herbewegt. Nur ein Sensor stoppt den Motor am oberen Totpunkt. Will man keine Pleuelstange, kann man auch ein Rad drehen mit einer Nut, und in der Nut greift ein Führungsbolzen des Kolbens, eventuell verbessert durch ein kleines Kugellager. Da man die Nut nicht im Kreis leben muss, kann man unterschiedliche Geschwindigkeiten bei der Bewegung erreichen. Das nennt man http://de.wikipedia.org/wiki/Kurvengetriebe
>Genau, wir Ingenieure REALISIEREN eure Projekte.
Deine nicht zu Unrecht gewählte Formulierung "eure Projetkte" besagt,
daß der gemeine Ing als solcher nicht in der Lage ist, sich eigene
(="meine/unsere") marktfähige Entwicklungen auszudenken.
Ohne die bösen BWLer und Wirtschaftsings mit ihren Projektideen wärt ihr
also arbeitslos. Von daher würde ich an deiner Stelle die Füße eher
still halten.
> mir einfach Tipps zu geben
Kauf dir einen Motor, eine Batterie und ein paar Kabel.
Und dann experimentierst du mal wie man einen Motor anschliesst. Dabei
lernst du nebenbei gleich eine ganze Menge.
Früher konnten sowas 10-jährige beim Fahrradbasteln. Heute kriegen das
Studenten nicht hin, weil in ihren Arbeitsunterlagen nicht steht, dass
man Kabel abisolieren muss.
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Wiederhergestellt durch User
MaWin schrieb: > Das macht man selten mit einer Spindel, sondern oft mit einem Pleuel. Förderung hochviskoser Medien mit einem Kolben und Pleuel? Sorry aber das macht man eher mit Exzenterschneckenpumpen. Ich wette es gibt keine einzige Nudelfabrik wo sie Spätzleteig mit einer Kolbenpumpe mit Pleuel fördern.
EinbildungIstAuchBildung schrieb: >>Genau, wir Ingenieure REALISIEREN eure Projekte. > > Deine nicht zu Unrecht gewählte Formulierung "eure Projetkte" besagt, > daß der gemeine Ing als solcher nicht in der Lage ist, sich eigene > (="meine/unsere") marktfähige Entwicklungen auszudenken. > > Ohne die bösen BWLer und Wirtschaftsings mit ihren Projektideen wärt ihr > also arbeitslos. Von daher würde ich an deiner Stelle die Füße eher > still halten. Schon mal was von Projektmanagement gehört? Wer ein Projekt managet, hat in den seltensten Fällen auch die Idee dazu geliefert. Ideen kommen von kreativen Köpfen, das sind in der Regel Fachkräfte oder sie fallen auf Wettbewerbe herein, bei denen sie ihre guten Ideen für ein Butterbrot verschenken. Und was du über den "gemeinen Ing" denkst, sei dir gegönnt. Wir arbeiten hier anders.
Karl Heinz schrieb: > Kauf dir einen Motor, eine Batterie und ein paar Kabel. Aber bitte max. 24V und nix von wegen "ans Netz anschließen" und das über Wasserdampf. Sonst gibt es schnell einen WiIng Anwärter weniger auf der Welt.
Udo Schmitt schrieb: > über Wasserdampf. Sonst gibt es schnell einen WiIng Anwärter weniger auf > der Welt. Das wird der schon von anderen testen lassen, das ist ja Teil des Problems. wendelsberg
Udo Schmitt schrieb: > Aber bitte max. 24V und nix von wegen "ans Netz anschließen" und das > über Wasserdampf. Sonst gibt es schnell einen WiIng Anwärter weniger auf > der Welt. keine Gefahr, er denkt ja, dass er alle Motoren einfach so an PCs anschliessen kann...
Andre schrieb: > Solltest dir Gedanken machen, wenn du schon wegen solch einer > Formalie > anfängst zu heulen. Für dich kann ich die Einheit auch gerne umrechnen. > 30 * 9,81 = 294,3 N Du bist hier nicht in der Position, großkotzig zu sein. einheitenlos*einheitenlos=Newton ist Schwachsinn. Ich wette, du kennst nicht einmal den Unterschied zwischen Druck und Kraft geschweige denn Gewicht und Masse.
Schwabe schrieb: > Du bist hier nicht in der Position, großkotzig zu sein. Aber er studiert es. wendelsberg
Warum nicht einfach die Spätzle direkt mit ner Schnecke durch das Sieb drücken, also sowas wie ein Fleischwolf, nur ohne die Messer?
>...das sind in der Regel Fachkräfte oder sie fallen auf Wettbewerbe >herein, bei denen sie ihre guten Ideen für ein Butterbrot verschenken. Ich weiß, mit deinen guten Ideen, die keiner realisiert oder die man dir dir geklaut hat, hätte man ganze Firmenimperien retten können... >Wir arbeiten hier anders. Mit oder ohne böse BWLern bzw. WiIngs?
Andre schrieb: > Und außerdem: Echte Spätzle drückt man! ;) Des dehn fei bloß Neigschmeckte. Echte Schwoba schabet ihre Spätzle.
Demotiviert doch den armen Andre nicht, es ist doch erfreulich, das er es selbst einsieht, das er nicht viel Ahnung hat. Und nun versucht, diesen Umstand zu ändern. Seht es positiv, er möchte Hilfe, und man kann in vielleicht doch noch zum Ingenieur machen, wenn er sich denn wirklich darauf einlässt, sich in die tiefen der realen Technik einzuarbeiten. So, an Andre, das beste ist, du beschreibst so genau du kannst, was du eigentlich vorhast, unter welchen Umweltbedingungen und angedachten Anwendern. Auch deinen Kentnissstand zu wissen ist wichtig. Erst dann kann man über die technischen Dinge reden. Und versuche bitte die richtigen Begriffe zu verwenden, so das man dir anmerkt, dass du wirklich Interesse daran hast und auch selbst versuchst, auf die Lösungen zu kommen. Wenn nicht, hast du ja schon gesehen, was passiert. ;) Leider kenne auch einige richtige "Ingenieure" die genau so wenig Ahnung haben wie Andre, aber die nicht einmal versuchen, diesen Umstand zu ändern, und genau die machen dass, was ihr so beschreibt. Also die Arbeit von anderen verkaufen.
Zunächst interessiert es mich sehr, welche Positionen ihr, die mir ja teilwiese sehr hilfreiche Tipps gebt, inne habt. Seid ihr ebenfalls Studenten oder fertige Ingenieure?
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Da wir nun leider wissen, dass die Idee schon realisiert wurde und das Produkt am Markt angeboten wird, kann ich auch offen darüber reden. Ich bin jedoch nach wie vor daran interessiert, UNSERE Idee zu verwirklichen. Die Idee entstand mit Kollegen im Rahmen einer Projetarbeit. Das Ergebnis einer von uns durchgeführten Befragung war, dass viele Hausfrauen gerne öfter Spätzle machen würden, dies jedoch nicht tun, da schlichtweg der Kraftaufwand eines manuelllen Spätzledrücker für sie zu hoch ist. Somit ist einfache Bedienung vorausgesetzt. Mein Plan für die automatisierte Gestaltung der Drückbewegung und deren Antrieb ist logischerweise ein Kolben, der den Teig durch einen Behälter mit entsprechenden Löchern in der Bodenfläche drückt. Der Antrieb soll folgendermaßen aussehen: Die Spindel eines Elektromotors(Spindelmotor?) mit Außengewinde läuft in der Kolbenstange, die eine Bohrung mit Innengewinde besitzt. Der Elektromotor ist logischerweise feststehend, sodass sich der Kolben bewegt und vertikal auf der Spindel des Motors läuft. Die Spindel des Motors müsste dementsprechend verlängert werden. Kann man das mit einer Kupplung realisieren oder eine längere Austauschspindel verwenden? Weiter geht es mit der Auslegung des Weges, den der Kolben zurücklegen muss. Ich habe gedacht, dass man die Extrempunkte, also oben und unten, mit Sensoren misst und an diesen Stellen ein Signal an das Steuergerät geht, die Drehrichtung umzukehren. Sind meine Ideen grundlegend sinnvoll und gehen in die richtige Richtung oder ist das alles komplett unrealistisch?
Es geht also um sowas, oder? https://www.google.de/search?q=Sp%C3%A4tzledr%C3%BCcker&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=NedgU_uvOqKlyQOal4GgAQ&ved=0CAgQ_AUoAQ&biw=1687&bih=786 Wenn das Produkt nur für den Hausgebrauch ist, sind die Kosten wichtig. Es muss also Billig sein. Am einfachsten ist es immer, das schon vorhandene zu nehmen und erst mal zu Analysieren. Also, wenn der Kraftaufwand zu hoch ist, was kann man machen, um den Kraftaufwand zu verringern. Wenn das nach deutschen Standards, elektrische betrieben, gebaut werden soll, wird das bei kleinen Stückzahlen unbezahlbar für eine Hausfrau. Wenn's für die Industrie sein soll, Arbeite dich zuerst in das Themengebiet der Maschinenelemente ein, wie Auslegung von Lagern und Lebensdauerberechnung. Normen zur Elektrische Sicherheit, usw. Also man muss viel Zeit investieren, oder man hat ein gut funktionierendes Team, welches die Aufgaben unter sich aufteilt. Oder was ich gerne machen, bei Einzelstücken und Kleinstserien, einfach gut überdimensionierten ;) Meine Lösung für das Problem wäre, das ich einfach die Hebel verlängern würde, den Querschnitt der Drückfläche verkleinern würde oder man benutzt eine Untersetzung. Vielleicht so ähnlich, wie du dir das vorstellst, aber mit Handkurbel anstatt einen Elektromotor :) Sie dir mal Zangen an, welche eine große Kraft aufbringen sollen. Aber ist diese Überlegung nicht genau das, was eigentlich ein WI machen sollte, also ob es Wirtschaftlich sinnvoll ist?
Exactly, es geht um den traditionellen Spätzledrücker. Klar gibt es bereits viele Tools wie ein Spätzleschaber, eine Kurbel gibt es auch bereits, optimierte Dimensionierung des Spätzledrückers, etc. Aber vor allem der automatisierte Ablauf reizt mich, einfach einen Knopf zu drücken und dann dabei zuschauen, wie die Spätzle gedrückt werden. Es ist natürlich eher ein Luxusgut, dass nicht von elementarer Bedeutung für die Hausfrau ist, zumal es ja schon Tools gibt, die das Problem beseitigen, wie bereits erwähnt. Es soll lediglich eine technische Spielerei sein. Wir haben bei unseren Spezifikationen einen Preis von max. 120€ angesetzt. Ist natürlich nur bei großen Stückzahlen zu erreichen. Aber was ist dabei das teuerste? Das Herstellen des Gehäuse aus Edelstahl, Lizenzen, Montage? Ich denke, die aktiven Bauteile wie Motor oder Lager, etc. sind nicht sehr teuer oder?
Andre schrieb: > Ich bin ein ziemlicher Neuling, was Bauen einer Maschine und Kombinieren > von Maschinenelemten angeht und bin deshalb dringen auf eure Hilfe > angewiesen! Da lerne systemeatisch und beginne mit den Grundlagen. Ein Raumschiff mit Warpantrieb hebe dir für später auf. Für den Anfang bist du hiermit gut ausgestattet. 511933 ROBO TX Automation Robots
Geht es euch, nur darum, das ihr so ein Ding einmal baut, um euch zu beweisen, das ihr es könnt. Oder denkt ihr ernsthaft darüber nach, das Ding auf den Markt zu bringen? Schon alleine diese Entscheidung beeinflusst viel der konstruktiven Arbeit. Wenn es wirklich, nur um das Einzelstück geht, dann nimmt man einfach das Zeug, das Pi mal Daumen passt, und baut das nach besten wissen und können zusammen, und achtet noch darauf, das es einigermassen sicher ist. Da ist nicht viel Ingenieurarbeit dran, das ist mehr die Handwerker Vorgehensweise, wo man oft schnell (aber nicht immer optimal) zum Ziel kommt. Und wenn man nachträglich merkt, das irgendwas nicht so funktioniert wie gedacht, dann ändert man das einfach ab. hat einer von euch eine handwerkliche Berufsausbildung? Wenn nicht besorgt euch mal Berufslehrbücher, da steht normalerweise drin, wie man überhaupt mal mit dem Werkzeug richtig umgeht, wenn ihr es selber bauen wollt ;) Noch ein Tip: Im Produktiven Umfeld ist es gut, wenn der Ing gut mit dem Meister/Techniker/Gesellen auskommt, und gemeinsam Probleme bereden ;)
Nehmt einen Zylinder mit Lochplatte am Boden, darin setzt ihr dann eine (Förder-)Schnecke, welche mit einen Getriebemotor angetrieben wird, und dann überlegt euch noch eine geeignete Einfüllöffnung für den Zylinder. Die Details überlasse ich euch. Damit kann man kontinuierlich Spätzle in allen Längen produzieren, und man spart sich die Endschalter ;)
Michael m. schrieb: > darin setzt ihr dann eine > (Förder-)Schnecke Da währen wir dann ja wieder bei den bereits genannten Fleischwolf :) Man braucht nur das System etwas drehen, ein Fleischwolf drückt ja zur Seite Raus. Es gibt auch Fleischwölfe mit Motor. Das teuerste für eine Serienfertigung von sowas werden die Werkzeuge / Formen für die Teile sein. Da wird man wohl schon im sechsstelligen Bereich landen.
> Aber was ist dabei das teuerste?
Die Entwicklungsmannschaft.
Denn die will für die paar Monate, in der sie den Protoyp baut und zur
Serienreife bringt, Geld sehen. Geld, dass du durch den Verkauf wieder
reinspielen musst.
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