Forum: PC Hard- und Software Windows 8.1 von Festplatte auf SSD


von Holger (Gast)


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Hallo!

Wie kann ich eine bestehende Windows 8.1 Installation, die auf einer 
Festplatte liegt, so auf eine SSD kopieren, dass die SSD danach das 
Betriebssystem enthält? Die Festplatte soll nach dem Kopieren 
stillgelegt werden. Geht das überhaupt?

Holger

von Peter II (Gast)


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Holger schrieb:
> Geht das überhaupt?

Samsung liefert dafür ein Clone Programm mit. Grundsätzlich geht es mit 
jedem Image tool.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:
> Grundsätzlich geht es mit jedem Image tool.

Na Vorsicht, seit UEFI nicht mehr jedes. Acronis in der neuesten Version 
2014 kann es.

von vcd (Gast)


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Paragon auch. Auch wahlweise mit automatischen Anpassungen für den 
SSD-Betrieb (Defragmentierung aus und andere Einstellungen).

von herbert (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Na Vorsicht, seit UEFI nicht mehr jedes.
Redest du vo UEFI Bios? Heiß das,dass eine BS-Installation auf einem 
Rechner mit besagtem Bios nicht mehr zb.mit Clonezilla geklont werden 
kann? Meinst du das so?

von herbert (Gast)


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vcd schrieb:
> Paragon auch. Auch wahlweise mit automatischen Anpassungen für den
> SSD-Betrieb (Defragmentierung aus und andere Einstellungen).

Habt du ne Ahnung ob das clonen mit Clonezilla noch funktioniert? Mein 
neues Asus Brett hat so ein Bios. Probleme mit Clonezilla könnte ich 
nicht gebrauchen, darauf basiert meine Vorkehrung für den Fall das meine 
Arbeitsinstallation bockt. Das Brett  Asus P8 z77 -v-lx würde ich 
zurückgeben und was anderes mit einem normalem Bios nehmen.

von vcd (Gast)


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herbert schrieb:
> Habt du ne Ahnung ob das clonen mit Clonezilla noch funktioniert?

Kann ich dir leider nicht sagen. Mit Clonezilla auf das gleiche System 
kopieren, also einen Festplatten-Clon machen, das geht auf jeden Fall. 
Aber auf ein anderes System mit UEFI, das weiß ich nicht.
Aber bei Paragon funktioniert das auf jeden Fall. Dort heißt das 
"adaptive Restore". Ich bin mit meinem W7 auch schon auf verschiedene 
Rechner umgezogen (testweise) und das hat immer funktioniert.

von Peter II (Gast)


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herbert schrieb:
> Das Brett  Asus P8 z77 -v-lx würde ich
> zurückgeben und was anderes mit einem normalem Bios nehmen.

UEFI kann man abschalten. Aber wenn die Festplatte 1:1 kopiert wird, 
scheitert es maximal am booten, die Daten sind ja vollständig auf der 
NTFS Partition enthalten. Da kann man im Notfall einfach die 
Boot-Reparatur von der Windows DVD anwenden.
Man kann nur nicht von UEFI auf BIOS wechseln.

von vcd (Gast)


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Peter II schrieb:
> Man kann nur nicht von UEFI auf BIOS wechseln.

Mit Windows-Bordmitteln nicht. Das stimmt. Aber Paragon kann das in 
beide Richtungen konvertieren (Festplatten Manager 14 Professional).

von Icke ®. (49636b65)


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herbert schrieb:
> Redest du vo UEFI Bios? Heiß das,dass eine BS-Installation auf einem
> Rechner mit besagtem Bios nicht mehr zb.mit Clonezilla geklont werden
> kann?

Das kommt hauptsächlich darauf an, ob die Installation mit aktiviertem 
UEFI, sprich Secure Boot ausgeführt ist. Bei den meisten Notebooks mit 
vorinstalliertem Windows 8 ist dies bspw. der Fall und bei manchen läßt 
sich Secure Boot nicht mal deaktivieren.
Ich verwende Clonezilla nicht, aber angeblich soll UEFI in den neueren 
Versionen unterstützt werden.

von herbert (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Ich verwende Clonezilla nicht, aber angeblich soll UEFI in den neueren
> Versionen unterstützt werden.

Danke ,habe ich mittlerweile auch "ergoogelt". Wenn man nicht 
hauptberuflich mit Rechnern und das drumherum zu tun hat dann läuft 
einem die Enwicklung buchstäblich davon. Ich war jetzt etwas geschockt, 
habe ich doch ein neues Brett vonAsus mit UEFI gekauft. Beim clonen 
möchte ich keine Probleme  haben.Clonen ist der wichtigste Teil meiner 
stressfreien Sicherheitsstrategie...

von Icke ®. (49636b65)


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herbert schrieb:
> habe ich doch ein neues Brett vonAsus mit UEFI gekauft

Du kannst UEFI (bzw. Secure Boot) im BIOS deaktivieren oder auf "Legacy" 
einstellen, dann gibts auch keinen Streß damit.

von herbert (Gast)


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Peter II schrieb:
> Da kann man im Notfall einfach die
> Boot-Reparatur von der Windows DVD anwenden.

Das hätte den Nachteil,dass man danach sehr wahrscheinlich  Windows 
wieder aktivieren muß. Was geht aber unabhängig macht.

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Du kannst UEFI (bzw. Secure Boot) im BIOS deaktivieren oder auf "Legacy"
> einstellen, dann gibts auch keinen Streß damit.

nur leider auch keine große Festplatten zu booten - ich glaube bei 2TB 
war Schluss. MS hat GPT an UEFI gekoppelt.

Und was soll die Angst vor UEFI? Die Signaturen ändert sich doch nicht 
beim clonen und was anderes wird dabei nicht geprüft.

Welchen Probleme sollen denn auftreten?

von vcd (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Du kannst UEFI (bzw. Secure Boot) im BIOS deaktivieren oder auf "Legacy"
> einstellen, dann gibts auch keinen Streß damit.

Wenn die Festplatte aber schon mit UEFI eingerichtet ist, kannst du sie 
nach dem Umstellen au fnormales BIOS nicht mehr lesen. Sie muß dann von 
GPT auf MBR konvertiert werden. So weit ich weiß, läuft GPT nicht mit 
BIOS, sondern nur mit UEFI. Berichtige mich, wenn ich falsch liege.

von Peter II (Gast)


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herbert schrieb:
> Das hätte den Nachteil,dass man danach sehr wahrscheinlich  Windows
> wieder aktivieren muß. Was geht aber unabhängig macht.

ich musste noch kein Windows noch einer Reparatur neu aktiveren (auf 
gleicher Hardware).

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:
> nur leider auch keine große Festplatten zu booten - ich glaube bei 2TB
> war Schluss.

Irgendwas is ja immer...

von Icke ®. (49636b65)


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vcd schrieb:
> Wenn die Festplatte aber schon mit UEFI eingerichtet ist, kannst du sie
> nach dem Umstellen au fnormales BIOS nicht mehr lesen.

Das ist richtig, hat der Herbert aber sicher nicht.

vcd schrieb:
> So weit ich weiß, läuft GPT nicht mit BIOS, sondern nur mit UEFI.

Halb richtig. Du kannst nur mit UEFI von GPT booten, aber ansprechen 
lassen sich GPT-Partitionen auch ohne, wenn das OS erstmal läuft.

von vcd (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Halb richtig. Du kannst nur mit UEFI von GPT booten, aber ansprechen
> lassen sich GPT-Partitionen auch ohne, wenn das OS erstmal läuft.

Danke für die Korrektur.

von herbert (Gast)


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Das alte Sprichwort "man lernt nie aus" hatt mir wieder einmal vor die 
Füße geko***. Das UEFI Bios kenne ich vom hörenlesensagen schon eine 
ganze Weile. Von den Feinheiten im Umgang damit weiß ich erst seit 
heute. Wenigstens gibt es hier genug die einen gewissen lesevorsprung 
haben und gerne bereit sind Auskunft zu geben. Danke dafür!

von Simon S. (-schumi-)


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Noch ganz allgemein zum kopieren auf SSD:
1. Man sollte darauf achten, dass die Partitionen aligned sind, d.h. 
dass sich die Partitionsblöcken mit den Blöcken der SSD decken. Damit 
vermeidet man unnötige Lese-/Schreiboperationen und es ist der größte 
Faktor für unnötigen Geschwindigkeitsverlusst
2. Man sollte Partitionen nicht Bit für Bit kopieren, sondern auf der 
SSD ein Dateisystem erstellen und die Dateien kopieren. Sonst werden die 
"leeren" Zwischenräume auch kopiert, wobei die SSD diese nicht als 
solche sondern als zu speichernde Daten erkennt. Dadurch wird 
Speicherplatz gefüllt, den die SSD aber für wear-leveling benötigt - 
sonst wird die Lebensdauer unnötig reduziert
3. Unbedingt TRIM-Unterstützung im Betriebssystem aktivieren, damit der 
SSD mitgeteilt wird, welche Blöcke ungültige Daten enthalten. Sonst sind 
irgendwann alle Blöcke als gültige Daten gekennzeichnet und es ergibt 
sich das Problem von 2.

von Holger (Gast)


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Zitat Clonezilla:

"The destination partition must be equal or larger than the source one."

Leider habe ich bereits eine Crucial 128 GBytes hier liegen. Die 
Festplatte hat 500 GBytes, so dass dieses Tool ausscheidet (und andere 
vermutlich auch). Bleibt mir wohl nur die Neuinstallation.

von (prx) A. K. (prx)


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Simon S. schrieb:
> 2. Man sollte Partitionen nicht Bit für Bit kopieren, sondern auf der
> SSD ein Dateisystem erstellen und die Dateien kopieren.

Clonezilla kopiert bei ihm bekannten Filesystemen nur den Nutzinhalt, 
lässt ungenutzte Blöcke aus. NTFS gehört dazu.

von vcd (Gast)


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Holger schrieb:
> Zitat Clonezilla:
>
> "The destination partition must be equal or larger than the source one."
>
> Leider habe ich bereits eine Crucial 128 GBytes hier liegen. Die
> Festplatte hat 500 GBytes, so dass dieses Tool ausscheidet (und andere
> vermutlich auch). Bleibt mir wohl nur die Neuinstallation.

Auch hier kann ich wieder auf Paragon verweisen. Da kann auch auf eine 
kleinere Partition oder Platte kopiert werden. Einfach mal anschauen.

Und bevor irgendwelche Verdächtigungen auftauchen:
Nein, ich bekomme keine Geld für Werbung :-)

Ich habe es nur selbst im Einsatz, das ist alles.

von D. V. (mazze69)


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vcd schrieb:
> Auch hier kann ich wieder auf Paragon verweisen.

Ich finde, in der aktuellen Situation auf russische Software zu 
verweisen, für geschmacklos.
http://www.paragon.ru/products/home/

von vcd (Gast)


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D. V. schrieb:
> vcd schrieb:
>> Auch hier kann ich wieder auf Paragon verweisen.
>
> Ich finde, in der aktuellen Situation auf russische Software zu
> verweisen, für geschmacklos.
> http://www.paragon.ru/products/home/

Ja, ich weiß, Russenhaß ist wieder modern geworden.
Deswegen braucht man aber die anderen Adressen nicht unterschlagen:

http://www.paragon-software.de/de/  Deutschland (Freiburg)
http://www.paragon-software.com     USA (Irvine)
http://www.paragon-software.com/jp/ Japan (Tokyo)
http://www.paragon-software.pl/     Polen (Częstochowa)

von Selbsternannter Weltverbesserer (Gast)


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Hallo,

vcd schrieb:
>> Ich finde, in der aktuellen Situation auf russische Software zu
>> verweisen, für geschmacklos.
>> http://www.paragon.ru/products/home/
>
> Ja, ich weiß, Russenhaß ist wieder modern geworden.
> Deswegen braucht man aber die anderen Adressen nicht unterschlagen:

er bezieht sich wohl auf: "The company was established by a group of 
MIPT students in 1994." 
[http://en.wikipedia.org/wiki/Paragon_Software_Group]

Zur Erkläung von MIPT: "Moscow Institute of Physics and Technology" 
[http://en.wikipedia.org/wiki/Moscow_Institute_of_Physics_and_Technology]

D. V. schrieb:
> Ich finde, in der aktuellen Situation auf russische Software zu
> verweisen, für geschmacklos.

Diese Aussage halte ich auch für übertrieben.

Mit freundlichen Grüßen
Selbsternannter Weltverbesserer

von vcd (Gast)


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Selbsternannter Weltverbesserer schrieb:
> Diese Aussage halte ich auch für übertrieben.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Selbsternannter Weltverbesserer

Vor seinem Kommentar wußte ich nicht mal, daß die Firma damals in 
Rußland gegründet wurde. Spielt aber auch keine Rolle, mittlerweile sind 
sie ja weltweit vertreten (siehe obige Links, auch in den USA).
Ich weiß aber, daß die Software was taugt und mir im Laufe etlicher 
Jahre schon viel geholfen hat. Da muß man keine Politik ins Spiel 
bringen, nur weil momentan mal wieder kalter Krieg gespielt wird. Wollen 
wir hoffen, daß kein heißer draus wird. Die Gefahr wird durch solche 
Hass-Äußerungen jedenfalls garantiert nicht kleiner.
Die Software ist auf alle Fälle gut, dabei bleibe ich.

von Russenfreund (Gast)


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D. V. schrieb:
> Ich finde, in der aktuellen Situation auf russische Software zu
> verweisen, für geschmacklos.

Solche wie du sollte man zwangsweise eine Reise durch Russland machen 
lassen mit einer hübschen Dolmetscherin dazu.

 Dann wirst  du - falls du nicht mit einem IQ unter 80 gesegnet bist - 
erkennen, das die Kriegs-Propagandisten woanders zu suchen sind.

von DirkZ (Gast)


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einfach mal den Artikel durchlesen:
http://www.netzwelt.de/forum/pc-hardware-laptops-notebooks/110299-so-wirds-gemacht-ssds-richtig-windows-7-einrichten.html

Stichworte:
- Startsektor
- einige Dienste abschalten!

von herbert (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> vcd schrieb:
>> Wenn die Festplatte aber schon mit UEFI eingerichtet ist, kannst du sie
>> nach dem Umstellen au fnormales BIOS nicht mehr lesen.
>
> Das ist richtig, hat der Herbert aber sicher nicht.

Richtig, secure boot funktioniert erst bei den 64bit BS.Damit habe ich 
nichts am Hut und auch nicht mit Festplatten > 2 TB. Clonezilla kann mit 
UEFI umgehen wenn man auf die Version achtet. Secure Boot lässt sich im 
UEFI deaktiviren. Gestern habe ich mir noch was über Paragon reigezogen 
und man staune ein Freeware Backup+recovery 14 gefunden.Die werde ich 
mal testen.Welchen Funktionumfang die hat kann ich noch nicht sagen. die 
Kaufversionen beinhalten u. auch das starten mit neuer Hardware. Das 
wäre auch für mich interessant. Ich habe kein Problem damit für 
taugliche Software Geld auszugeben.

von Peter II (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich habe kein Problem damit für
> taugliche Software Geld auszugeben.

das ist ja löblich, aber warum nutzt ihr nicht einfach die Backup 
Funktion vom BS? Windows kann schon seit Win7 von sich selber ein Image 
anlegen. Das einspielen geht über die Install-DVD.

Man kann das Image sogar mounten, wenn man mal Daten braucht. Ich will 
nicht sage das es perfekt ist, aber mir reicht es zum Backup machen aus.

von deathfun (Gast)


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Hallo.

Ist es den wirklich überhaupt keine Option das System neu aufzusetzen? 
Zugegeben ich bin den Thread nur überflogen.

Bislang habe ich eigentlich recht wenig gute Erfahrungen mit 
Betriebssystem Kopiererei oder dessen Verschiebung gesammelt. Meist geht 
am Ende dann irgendetwas doch nicht so ganz richtig, es muss Software 
gekauft/"geborgt" werden und es kostet oft das Vielfache an Zeit die es 
dauern würde das System einfach neu zu Installieren. (Macht man am Ende 
ja meist alle Jubelfahre mal)

Vorteil einer Neuinstallation sind auch meist Aktuellere Treiber, 
Beseitigung von Altlasten, lösen der "Windows wird irgendwie immer 
träger"-Bremse usw. usw.




Gruß
deathfun

von herbert (Gast)


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Peter II schrieb:
> das ist ja löblich, aber warum nutzt ihr nicht einfach die Backup
> Funktion vom BS? Windows kann schon seit Win7 von sich selber ein Image
> anlegen. Das einspielen geht über die Install-DVD.

Ich habe (noch)kein W7 installiert.Das Image liegt zwar auf meiner 
Platte aber das zu testen hat noch Zeit. Beim Image ist es so, dass 
glauben nicht wissen heißt und man sollte es testen ob es auch 
funktioniert. Eine 1:1 Sicherung auf einer Festplatte  ist schnell 
getestet. Reinhängen und starten. Ich habe bisher auch keine 
Wiederherstellungspunkte eingerichtet. Das kann praktisch sein aber wenn 
die Platte mechanisch hin ist dann nutzt das auch nix. Da ist eine 
autarke Sicherung auf einer anderen Festplatte besser.

von Peter II (Gast)


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herbert schrieb:
> Da ist eine
> autarke Sicherung auf einer anderen Festplatte besser.

deswegen wird bei mir das Image auf eine externe Festplatte angelegt.

Also gemoutet habe ich es schon mal, das ganze System damit neu 
aufgesetzt noch nicht. Aber da alle Daten enthalten sind mache ich mir 
da wenig sogen. Im schlimmsten fall neu installieren und Daten kopieren.

eine 1:1 Kopie auf einer Extra Festplatte muss auch nicht booten wenn 
mal das Mainboard stirbt und man ein anderes einbauen muss.

von herbert (Gast)


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deathfun schrieb:
> Ist es den wirklich überhaupt keine Option das System neu aufzusetzen?
> Zugegeben ich bin den Thread nur überflogen.

Bei einem völlig neuen Rechner würde ich neu aufsetzten. Ich komme 
gerade in diese Situation. Aber bei mir ist es krass, weil ich bisher 
eine single Core CPU hatte. Trotzdem wäre ich neugierig ob zb. Paragon 
in der Lage ist diese Hürde zu meistern.Paragon bietet ja eine Funktion 
an welche solche Umzüge problemlos machen soll. Wie das wirklich ist 
weiß ich noch nicht. Nur Werbung ,oder geht das tatsächlich. Hat einer 
von euch das schon mal gedeichselt?

von Peter II (Gast)


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herbert schrieb:
> Hat einer
> von euch das schon mal gedeichselt?

sie können auch nicht zaubern. Wenn es mit Paragon kann man es auch von 
Hand machen. Bei XP muss man dafür einfach die IDE Treiber aktivieren 
(kann man auch nachträglich machen) und schon bootet es auf fast jeder 
Hardware.

von Alex A. (alexdetsch)


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Also gerade bei einem Umzug HDD --> SSD würde ich stark für ein 
Neuaufsetzen plädieren. Da kann ich deathfun nur zustimmen.
Nicht nur, dass du neue Treiber und so ein Gedöns drauf hast, sondern 
das ist doch auch DIE Gelegenheit um zu entscheiden, welche Programme du 
noch brauchst und welche nicht. DAS bringt dann nämlich noch den 
Geschwindigkeitsboost.
Und ein sauberes System ist doch immer was eines ;)

von Joerg F. (felge1966)


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Ich habe am Wochenende auch in meinen Läppi (DELL Studio) eine 120GB SSD 
statt der bisherigen 250GB HD eingebaut. Erst hatte ich da auch mit dem 
Klonen des alten Systems überlegt, aber ein sauber neu installiertes 
System war mir dan lieber. Mein OS ist allerdings auch Windows 7, da ist 
manches noch eifacher (OS DVD u.s.w.).
Im Endeffekt war der Rechner auch wegen der Give-Aways des Herstellers 
auch ganz schön vermüllt, daher kann ich nur raten, Neuaufsetzen und 
überlegen, was wirklich wieder drauf soll.


Gruß Jörg

von herbert (Gast)


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Holger schrieb:
> Zitat Clonezilla:
>
> "The destination partition must be equal or larger than the source one."

Habe frohe botschaft in Sachen Clonezilla. Manche werden das schon 
wissen aber ich habe das erst vor zwei Tagen erlesen. Also clonen mit 
Clonezilla auf eine kleinere Platte geht tatsächlich sofern die 
Installation nicht größer als die neue kleinere Festplatte ist....ist ja 
logisch. Dazu muß man die Partition (nur für den Clonvorgang)mit Gparted 
Live soweit verkleinern wie es möglich ist. Damit soll wohl vermieden 
werden ,dass verstreute Dateien der Quellplatte außerhalb der größe der 
kleineren Zielplatte verloren gehen. Geclont mit Clonezilla wird im 
"Expertenmodus" Hier kommt der springende Punkt:Die Option "-icds" 
"Keine Überprüfung der Plattengröße bevor die Partitiontabelle erstellt 
wird" auswählen, da der Klonevorgang ansonsten mit einem Fehler 
abbricht: Zielplatte zu klein.Jetzt überprüft Clonezilla die Zielplatte 
nicht und kopiert ohne zu meckern.Danach die Quellplatte wieder auf die 
größe der ursprünlichen Partition bringen und das selbe auch auf der 
Zielplatte wenn erwünscht.
Ich habe es noch nicht getestet aber ich denke das geht.

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