Überlege, zwei entfernte Räume per Powerline zu verbinden. Doch bei den Rezensionen zu den einschlägigen Artikel lese ich, dass die Dinger NICHT an einer Steckdosenleiste funktionieren. http://www.amazon.de/product-reviews/B00HHREM76/ref=cm_cr_dp_hist_five?ie=UTF8&filterBy=addFiveStar&showViewpoints=0 Wenn es noch hieße, dass es nicht an Steckdosenleisten mit Schaltern oder Schutzkomponenten etc. funktioniert - bitte. Aber worin unterscheidet sich eine Steckdosenleiste von einer normalen Steckdose? Nur weil die Zuleitung ggf. flexibel ist und nicht starr?
J. Ad. schrieb: > Aber worin unterscheidet sich eine Steckdosenleiste von einer normalen > Steckdose? Hallo, viel Unterschied ist da nicht, außer eben ein Stück zusätzliche Leitung mit einem zusätzlichen Stecker. Das kann im HF-Bereich zwar einige Dreckeffekte machen (Reflextionen und Dämpfung), aber darunter leidet das Konzept PowerLine sowieso und wird deshalb damit auch funktionieren. Der Hersteller sichert sich nur gegen solche Sachen ab, weil die meisten Leute einfach viel zu wenig Ahnung haben um zu begreifen, dass der Schalter oder eine evtl. vorhandene Drossel (Netzfilter) die Funktion zunichte machen können. Gruß Öletronika
Ich betreibe einen solchen Powerline-Adapter an einer Steckdosenleiste, die in einer Steckdosenleiste steckt. In den beiden Steckerleisten stecken PC, Monitor, Oszi, Lab-NT und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Geht ganz gut. Einziger Nachteil: Man sieht die Daten-Bursts auf dem Oszi ;-)
Hatte vorher auch keine Erfahrung damit, aber in einem Fall kann ich sicher sagen, dass es an der Schnur nicht geklappt hat, aber an der Dose in dem die Steckdosenleiste hing dann doch. Vermutlich gibt es diese Probleme vielleicht mit einigen Steckdosenleisten oder wenn es eh schon dünn wird.
Ich bin letztes Jahr ein paar Tage in einem Hotel gewesen, in dem die Gäste einen Powerline-Adapter erhielten. Nach ein paar Versuchen, bei denen ich, den Adapter in eine Steckerleiste gesteckt hatte, fragte ich an der Rezeption nach und erhielt unter anderem den Hinweis, den Adapter nicht in die Steckerleiste zu stecken, sondern direkt in die Steckdose. So funktionierte es dann tatsächlich und auf Anhieb, wenn auch, auf die Dauer, nicht sehr zuverlässig. Die Steckerleiste war, soweit ich das von außen erkennen konnte, nichts besonderes. Allenfalls der Schalter, der eine der üblichen Glimmlampen enthielt.
Es gibt ja Steckdosenleisten mit eingebautem Filter. Da könnte ich mir vorstellen dass es Probleme gibt.
Ich hätte ein Problem damit Powerline (PLC)einzusetzen.Als Funkamateur hatte ich in der Vergangenheit öfters Probleme mit Störungen aller Art. Der Gesetzgeber ist heute eine Nutte,früher war der "Gilb" ziemlich biebelfest. Naja ,heute kommen sie gerne ...verdienen sie auch ganz gut beim Verursacher. ist wie früher mit den CB Nachbrennern. Sie durften verkauft ,aber nicht in DL in Betrieb genommen werden. Einigen hat das nicht gejuckt und denen kam das teuer zu stehen. Fazit: nicht alles ist problemlos auch wenn man es legal kufen kann.Der dummme danach ist der Kunde.
herbert schrieb: > Ich hätte ein Problem damit Powerline (PLC)einzusetzen.Als > Funkamateur > hatte ich in der Vergangenheit öfters Probleme mit Störungen aller Art. > Der Gesetzgeber ist heute eine Nutte,früher war der "Gilb" ziemlich > biebelfest. > Naja ,heute kommen sie gerne ...verdienen sie auch ganz gut beim > Verursacher. > ist wie früher mit den CB Nachbrennern. Sie durften verkauft ,aber nicht > in DL in Betrieb genommen werden. Einigen hat das nicht gejuckt und > denen kam das teuer zu stehen. Fazit: nicht alles ist problemlos auch > wenn man es legal kufen kann.Der dummme danach ist der Kunde. Keine Sorge, ich überlege nur. Doch Steckdosen sind ja oft begrenzt und an den meisten hängt eine Leiste. Dann funktionieren die Teile nicht mehr, so lt. Erfahrung. Was mich interessieren würde, WARUM das so ist. Überlegung am Rande: Durch PLC erspart man sich die Verlegung von Datenkabeln - und muss gleichzeit den Elektriker anrücken lassen, damit der einem mehr Steckdosen montiert. Scheint in Schilda erfunden worden zu sein...
Als Nicht-Funkamateur nehme ich die diversen Beschwerden der Funkamateure einfach mal als gegeben. Aber was mir gerade so durch den Kopf geht: Falls das überhaupt denkbar ist - in technischer und organisatorischer Hinsicht, könnten sich doch mal ein paar Funkamateure und sonstige Elektroniker hinsetzen und überlegen ob und wie man eine Art von PLC bauen könnte, der einerseits den Zweck erfüllt, andererseits aber die Funkamateure nicht so stört, wie die handelsüblichen. Was haltet Ihr davon?
Bitflüsterer schrieb: > Was haltet Ihr davon? Wie soll das gehen wenn man die Hausinstallation zur "Sendeantenne" macht und dabei Frequenzen benutzt die anderen Funkdiensten schon zugewiesen sind? Bei den Sonderkanälen im Kabelfernsehen ist es ähnlich aber hier werden Koaxkabel verwendet die noch etwas günstiger sind als "Klingeldraht". Trotzdem stören die auch wenn die Rauschsperre auf UKW offen ist.
Die ganze Diskussion zeigt erneut, daß PLC Murks ist. Bitflüsterer schrieb: > Aber was mir gerade so durch den Kopf geht: Falls das überhaupt denkbar > ist - in technischer und organisatorischer Hinsicht, könnten sich doch > mal ein paar Funkamateure und sonstige Elektroniker hinsetzen und > überlegen ob und wie man eine Art von PLC bauen könnte, der einerseits > den Zweck erfüllt, andererseits aber die Funkamateure nicht so stört, > wie die handelsüblichen. > > Was haltet Ihr davon? Meinst du, das bisherige PLC wurde von Bäckern und Friseuren entwickelt?
J. Ad. schrieb: > WARUM das so ist. Du musst die Frage genau anders herum stellen: warum sollte die Übertragung von Daten auf Leitungen, die nie dafür konzipiert worden sind, denn überhaupt irgendwie mit brauchbarer Qualität funktionieren? Die Antwort: es kann mal gehen, muss aber nicht. Hängt eben alles davon ab, wie das für den Zweck gar nicht konzipierte Netz gerade örtlich aufgebaut ist. Es kann natürlich auch noch mit einer Steckdosenleiste funktionieren, aber jede zusätzliche Störstelle (und das ist aus HF-Sicht jede x-beliebige Klemmstelle) erhöhrt das Risiko, dass es nicht klappt.
Es gibt ja seit kurzen einen Hersteller von PLC der sich damit rühmt den Schutzleiter mit für die Daten zu benutzen. So könnte man ja ganz extrem den Schutzleiter umfunktionieren als PLC Leiter. Also dann L,N, und D(aten) an der Steckdose flücht...
Man kann den Elektroschrott auch fachgerecht entsorgen, oder fachgerecht beim Händler ignorieren. Es ist und bleibt halt eine eventuell Kosten dämmende Notlösung für konventionell schwierig zu handhabende oder temporäre Situationen, eben quick and dirty Aber wie heißt es so elend? das Provisorium lebt am längsten. Siehe GG und Sonderrechte für Besatzer über das Besatzungsrecht hinaus.
J. Ad. schrieb: > Warum funktioniert Powerline nicht bei Steckdosensleisten? Es funktioniert, btdt. Lediglich an Master-Slave Steckdosenleistungen blockiert die Sensorspule die HF-Signale.
Jörg Wunsch schrieb: > Du musst die Frage genau anders herum stellen: warum sollte die > Übertragung von Daten auf Leitungen, die nie dafür konzipiert worden > sind, denn überhaupt irgendwie mit brauchbarer Qualität funktionieren? Es scheint mir zumindest ein positives Gegenbeispiel zu geben: DSL über die Telefonleitungen. Die waren ja ursprünglich auch nicht dafür gedacht. Wie sehen die Funkamateuer DSL? Wenn Datenübertragung über das Stromnetz möglich ist, ohne das man Andere stört, wäre das sehr, um nicht zu sagen "äusserst", nützlich.
Bitflüsterer schrieb: > Wenn Datenübertragung über das Stromnetz möglich ist, ohne das man > Andere stört, wäre das sehr, um nicht zu sagen "äusserst", nützlich. RWE wollte das mal groß aufziehen...sie haben die Finger davon gelassen. Göttliche Eingebung oder weil es sich nicht rentiert hätte? Bitflüsterer schrieb: > Wie sehen die Funkamateuer DSL? Habe noch nicht vernommen ,dass es da zu Problemen gekommen wäre.Technisch wird es im Detail schon Unterschiede geben...
Bitflüsterer schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Du musst die Frage genau anders herum stellen: warum sollte die >> Übertragung von Daten auf Leitungen, die nie dafür konzipiert worden >> sind, denn überhaupt irgendwie mit brauchbarer Qualität funktionieren? > > Es scheint mir zumindest ein positives Gegenbeispiel zu geben: DSL > über die Telefonleitungen. Die waren ja ursprünglich auch nicht dafür > gedacht. Hat aber den Vorteil, das die Kabel dort geschirmt sind, zumindest außen, und (vermutlich) die Sendeleistungen deutlich geringer.
J. Ad. schrieb: > Aber worin unterscheidet sich eine Steckdosenleiste von einer normalen > Steckdose? In nichts (irgendwelche Schutz- und Sensorschaltungen mal außen vor gelassen). Ich habe hier 2-er und 3-er Wandsteckdosen. Dort konnte man unser Powerlan auch mit einer HF-Dreckschleuder aus dem Tritt bringen. Ev. ist in kritischen Situationen die zusätzliche Störung am Stecker (oder gleich an mehreren, machen manchen das ja auch, als Krönung kommt dann ans Ende der Kaskade noch das Bügeleisen dran) der letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Wobei die Steckverbinder bei anderen HF- Geschichten wie z.B. USB auch recht windig sind und es geht trotzdem. Ich würde ein Patchkabel verlegen, wenn es irgendwie geht. es ist auf lange Sicht am billigsten und schont die Nerven. Egal ob W- oder P- Lan, es gab bei uns im Haus immer wieder Ärger.
Reinhard S. schrieb: > Hat aber den Vorteil, das die Kabel dort geschirmt sind, zumindest > außen, und (vermutlich) die Sendeleistungen deutlich geringer. Hm. Ja, richtig. Aber ehe ich hier die offensichtlichsten Möglichkeiten der Reihe nach abwatschen lasse - ich muss mich in der Richtung Wellentheorie eher als interessierten Laien bezeichen (allerdings mal FUNE gelernt) -, frage ich mal, ob wohl die Mehrheit der Leser hier, grundsätzlich die Möglichkeit einer Datenübertragung über das Stromnetz - in den relevanten Datenraten und mit "deutlich" (was immer das bedeutet) geringeren Störungen als im Moment, ausschliesst. Ich erlaube mir mal, dazu eine kleine Umfrage zu starten. --- Eine störungsfreie (also Andere nicht störende), schnelle Datenübertragung über das Stromnetz ist meiner (also Deiner) fachlich begründeten Meinung nach 1. grundsätzlich nicht 2. nur bei deutlicher Verringerung der Bandbreite 3. aus theoretischen Erwägungen heraus, nach weiterer Entwicklung, eventuell möglich, oder: 4. andere Meinungen Es wäre nett wenn Ihr Eure Ansicht mit einem | nach dem jeweiligen Punkt kennzeichnen würdet.
Georg W. schrieb: > Ich würde ein Patchkabel verlegen, wenn es irgendwie geht. Genau, das verlegt man dann dort, wo vorher das 230V-Kabel lag und seine Geräte versorgt man dann über PoE. :-) Gruss Harald
Georg W. schrieb: > Ich würde ein Patchkabel verlegen, wenn es irgendwie geht. es ist auf > lange Sicht am billigsten und schont die Nerven. Egal ob W- oder P- Lan, > es gab bei uns im Haus immer wieder Ärger. Naja. Das ist z.B. bei mir, in einer Mietwohnung nicht möglich. Ich würde sehr gerne ein Kabel in den Keller legen, aber das wird nicht gestattet. Entfernung sind ca. 15m. Ich zerbreche mir schon seit langer Zeit den Kopf, aber finde keine andere Lösung.
Bitflüsterer schrieb: > Entfernung sind ca. 15m. Ich zerbreche mir schon seit langer Zeit den > Kopf, aber finde keine andere Lösung. Was spricht gegen W-Lan? Ich habe auch gerade ein Problem mit diesem bescheuerten P-LAN. Ein Nachbar hat das und versaut mir so die Kurzwelle massiv :( Aber was soll ich machen? Ich möchte unser gutes Verhältnis nicht aufs Spiel setzen. Er weiß wohl garnicht, dass er andere stört und macht es auch nicht mit Absicht. Habe ihn mal gefragt, warum kein W-LAN, aber er meinte "wegen der Strahlen". Kein Scherz. Okay, wenn der wüsste ;) Na ja manches muss man als Gegeben hinnehmen, bin ja nicht alleine auf der Welt. Ich mache also nichts weiter, denn Streit wäre schlimmer. Wäre ja toll, wenn der Mist gesetzlich verboten werden würde, aber da spare ich mir die Worte zu. Mfg, Wolle
Wolle R. schrieb: > Ich habe auch gerade ein Problem mit diesem bescheuerten P-LAN. Ein > Nachbar hat das und versaut mir so die Kurzwelle massiv :( Na,dann nimm mal deinen Nachbarn und lass ihn hören...Wennst dem dann noch erklärst ,dass PLC mehr Dreck produziert als W-Lan dann nimm er diese Dreckschleuder freiwillig von der "Netzantenne"
herbert schrieb: > diese Dreckschleuder freiwillig von der "Netzantenne" Das Spiel geht so lange schön bis der Nächste solch eine Dreckschleuder ansteckt, dann hat auch Dein Nachbar weniger Freude an seinem P-LAN. http://elektronikbasteln.pl7.de/powerlan-stoerungen.html
Ich benutze PLC garnicht und habe es auch noch nie benutzt (ausser das eine, schon erwähnte Mal im Hotel). Vielmehr transportiere ich meine Daten wie zu Thurn & Taxis' Zeiten per Pedes (so man denn meine Füsse mit den Hufen von Pferden vergleichen kann :-) ). Was WLAN betrifft, habe ich im wesentlichen drei Gegenargumente die ich hier, mit aufsteigender Bedeutung, mal mitteilen will: 1. Es gibt hier schon mehrere WLANs, so dass ich mit geringen Datenraten rechnen muss. Das wäre allerdings kein Hinderungsgrund. Die Datenmengen sind ohnehin gering und eine zeitliche Verzögerung im Bereich von etwa 5 Sekunden würde keine Rolle spielen (Vor allem Datenbankzugriffe). 2. Anders als eine Kabelvariante (in diesem Topf werfe ich jetzt mal PLC mit hinein) erfordert WLAN aus Grund 3. zwei weitere Bedienschritte, in dem ich nämlich das WLAN erstmal aktivieren müsste. (D.h. eine inaktive WLAN-Karte aktivieren). [Im anderen Fall, würde ich nur einen Bedienschritt, nämlich das einschalten des Rechners im Keller haben]. OK. Ich bin halt faul. 3. Ich benutze vor allem deswegen kein WLAN, weil ich, mit dem seinem Aufkommen, immer wieder Sicherheitsverletzungen in Presse und Internet wahrnehme, die, soweit ich informiert bin, immer noch relevant sind. D.h. selbst die modernen WPA Varianten sind knackbar.
Bitflüsterer schrieb: > Es scheint mir zumindest ein positives Gegenbeispiel zu geben: DSL über > die Telefonleitungen. Die waren ja ursprünglich auch nicht dafür > gedacht. Allerdings sind sie im Gegensatz zur Niederspannungsverkabelung zumindest mit einem einigermaßen sauberen Wellenwiderstand (verdrillte Adernpaare) und paarweise verlegt. Etwas HF-mäßig klobiges wie einen Hutschienenverteiler hat man dort nicht drin. Nur, weil das sowieso schon immer so war, war DSL überhaupt machbar. > Wie sehen die Funkamateuer DSL? Es gab vor dessen Einführung einiges an Befürchtung bezüglich des daraus resultierenden Störpotenzials, aber das ist zum Glück dann nicht so eingetreten. Die Störungen aus allerlei Schaltnetzteilen sind bei weitem überwiegend, da kommt heftig Mist zusammen, der oft genug die gesetzten Grenzen überschreitet. Gemessen wird aber halt nur, wenn sich jemand bei der BNetzA beschwert.
Ich habe kein PLC mich interessiert aber trotzdem was passiert wenn man mit PLC jemanden Stört und dieser bei der BNetzA beschwert?
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Max H. schrieb: > was passiert wenn man mit PLC jemanden Stört und dieser bei der BNetzA > beschwert? Das kann bis zu einem Betriebsverbot gehen: http://www.funkfreunde-landshut-ev.de/index.php/neuigkeiten-vom-funk/107-bnetza-erteilte-betriebsverbot-fuer-powerline-anlage Devolo bestreitet natürlich, dass ein "Betriebsverbot" ausgesprochen worden ist, aber offenbar hat der entsprechende Nachbar den Betrieb ja nur nach massiver Intervention der BNetzA eingestellt bzw. sich mit dem Gestörten um eine technisch sinnvollere Lösung bemüht.
Sorry, dass ich der Anlass war, dass die PLC-Sau nun schon zum 2000.mal durchs Dorf getrieben wird. Mich hatte wirklich nur der Grund interessiert, warum es bei diesen Leisten nicht geht.
Winfried J. schrieb: > Man kann den Elektroschrott auch fachgerecht entsorgen, oder fachgerecht > beim Händler ignorieren. Ein schöner Satz ...der zweite... Manche habe mit dem"fachgerechten ignorieren" das größte Problem.Woran kann das liegen? Das hatt was mit "Berufsehre" zu tun und da gehen oft Leute die ganz was anderes gelernt haben oft einsichtiger mit gutem Beispiel voraus als die welche wissen müßten was sie da tun.
J. Ad. schrieb: > Mich hatte wirklich nur der Grund interessiert, warum es bei diesen > Leisten nicht geht. Hallo, alleine die Aussage, dass "es bei diesen Leisten" nicht geht, ist doch nun erwiesenermaßen so pauschal eine Falschaussage! Was willst du nun noch? Lese die Antworten, das steht doch genug dazu geschrieben. Es funktioniert, aber mit gewissen Einschränkungen! Wozu jetzt die Sau nun das 2000 und erste mal durchs Dorf treiben??? Gruß Öletronika
Bitflüsterer schrieb: > 2. Anders als eine Kabelvariante (in diesem Topf werfe ich jetzt mal PLC > mit hinein) erfordert WLAN aus Grund 3. zwei weitere Bedienschritte, in > dem ich nämlich das WLAN erstmal aktivieren müsste. (D.h. eine inaktive > WLAN-Karte aktivieren). [Im anderen Fall, würde ich nur einen > Bedienschritt, nämlich das einschalten des Rechners im Keller haben]. > OK. Ich bin halt faul. Dann schau mal in die Installation des W-Lan. Dort kannst du einstellen, mit welchen W-Lan es fest verbunden ist. Oder bist du da auch zu faul? Dein Kabel in den Keller kann man auch anzapfen. Geht ruck zuck.
Eine Datenübertragung ohne große externe Störungen über das Stromnetz würde wohl schon gehen - allerdings nur mit reduzierter Übertragungsrate, und man müsste dafür Frequenzbereiche (etwa im Bereich der Mittelwelle, Langwelle) reservieren, in denen dann kaum ein anderer Funkdienst funktioniert, bzw. sich nicht über Störungen beschweren darf. Bei einem eingeschränkten Frequenzbereich besteht dann auch noch vermehrt die Gefahr, dass es in einigen Installationen dann gar nicht richtig geht, bzw. nur sehr langsam. Es ist im Prinzip kaum möglich die Grenzwerte für HF Störungen einzuhalten, und gleichzeitig zuverlässig Daten zu übertragen, wenn andere Geräte am Netz sind, die die gleichen Grenzwerte nur gerade so einhalten.
Danke gajk für den Link zum Internet-Schrotthändler. Da diverse Sender auf LW-MW-KW bald ganz verschwunden sind, dürfte einer Zunahme an Power-Line Adaptern wohl nix mehr im Wege stehen. Der langsame Tod http://www.dl4no.de/thema/derlangs.htm
Ulrich H. schrieb: > und man müsste dafür Frequenzbereiche (etwa im Bereich der Mittelwelle, > Langwelle) reservieren, in denen dann kaum ein anderer Funkdienst > funktioniert Bei niedrigen Frequenzen ist PLC kein ernsthaftes Problem. Dort strahlen die Störstellen auch nur wenig ab, da die geöffnete Fläche im Vergleich zur Wellenlänge klein ist. Wenn man aber über Kupferdoppeladern inzwischen schon mit dem Allerweltsnotebook 500 Mbit/s überträgt (1 Gbit/s sind's bei den billigen Teilen ja eher nicht), dann kann sich PLC natürlich nicht mit 9600 Bd oder sowas zufrieden stellen. Sie streben nach höherem, und glauben immer noch, die Physik dabei überlisten zu können. Spätestens, wenn die 08/15-Technik auf 10 Gbit/s übergegangen ist, wird sich der Salat wohl von selbst ad absurdum geführt haben, denn die dann noch für eine Konkurrenzfähigkeit von PLC nötigen Sendeleistungen wird kaum mehr einer finanzieren wollen, und Wellensittiche, die neben der Schalttafel plötzlich gebraten durch die Gegend fliegen, will vermutlich auch keiner haben. :)
D. V. schrieb: > Danke gajk für den Link zum Internet-Schrotthändler. > Da diverse Sender auf LW-MW-KW bald ganz verschwunden sind, dürfte einer > Zunahme an Power-Line Adaptern wohl nix mehr im Wege stehen. > > Der langsame Tod > http://www.dl4no.de/thema/derlangs.htm Hab die Teile grade zu Testen da: 1. Funktioniert auch über Netzphasen-Grenzen hinweg (zumindest in meinem Haus, ohne FI-Kram und mit 3+1-Kabel von den Stadtwerken. 2. Die Verschlüsselung aufzusetzen erinnert eher an ein altes Mütterchen, welches die Münze in den Opferstock fallen hört und GLAUBT, sie käme deswegen in den Himmel. 3. Die Leistungsaufnahe ist beträchtlich, das Paar verschlingt 25 W. Aufs Jahr hochgerechnet ist man da mit 50 Euro Stromrechnung dabei - fast schon der Anschaffungspreis. 4. Geeignet wohl für eine kurzzeitige Schaffung eines Internetzugangs wenn das WLAN irgendwie wo nicht hinreicht. Wer die Dinger dauerhaft nützt, kann sich für 50 Euro ne Menge Kabel in der Wohnung verlegen lassen. 5. Ich werde die Dinger wohl aufheben, aber nicht dauerhaft betreiben, da ich erstens nicht die hohe Stromrechnung zahlen möchte, zweitens die Technik fragwürdig finde und drittens ich auch Respekt vor Leuten habe, die gerne funken. Im Übrigen haben die Teile bei mir auch an Leisten funktioniert, allerdings habe ich nur solche OHNE Schalter und OHNE Filter etc.
J. Ad. schrieb: > kann sich für 50 Euro ne Menge Kabel in der Wohnung verlegen > lassen. Ich hätte gerne Kontaktdaten von deinem Elektriker und deinem Maler.
Wolle R. schrieb: > Was spricht gegen W-Lan? W-Lan ist der Grund, warum es überhaupt 'Powerline' gibt ! Die in Deutschland erlaubten 100 mW für W-Lan sind ein Witz. Ich habe den Router im Wohnzimmer stehen, den Rechner im Arbeitszimmer im Keller. Luftlinie keine 5 m, dummerweise ist die Kellerdecke (=Stahlbeton) dazwischen. Resultat: Verbindungsabbrüche. Dagegen helfen drei Dinge: - Installation eines LAN-Netzwerkes - Import eines W-Lan Routers aus den USA - Powerline (Bezeichnenderweise habe ich im Keller Verbindungsprobleme mit dem W-Lan, kann aber ohne Probleme UMTS nutzen...)
DL4BM schrieb: > (Bezeichnenderweise habe ich im Keller Verbindungsprobleme mit dem > W-Lan, kann aber ohne Probleme UMTS nutzen...) Das ist oft so. Mein DECT Telefon reicht auch wesentlich weiter als das WLAN der Easybox, hängt vermutlich mit der Modulation zusammen. J. Ad. schrieb: > 3. Die Leistungsaufnahe ist beträchtlich, das Paar verschlingt 25 W. > Aufs Jahr hochgerechnet ist man da mit 50 Euro Stromrechnung dabei - > fast schon der Anschaffungspreis. Das ist mir beim Versuchsbetrieb mit älteren Devolo PL Teilen auch aufgefallen - die Dinger braten ganz schön und strahlen beträchtliche Wärme ab. Besteht das Netzteil da aus 2 Betonwiderständen, oder was? Wir wollen hier mal probieren, ob PL auch über Grundstücksgrenzen hinweg funktioniert. Durch 2 Zähler? Hmm, mal sehen. DL4BM schrieb: > Die in Deutschland erlaubten 100 mW für W-Lan sind ein Witz. Als Funkamateur sind 100mW für mich allerdings schon ganz schön viel. Damit habe ich schon locker mehrere dutzend Kilometer überbrückt - auf 435 MHz.
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DL4BM schrieb: > Import eines W-Lan Routers aus den USA ...und mit dessen 1000 mW dann alle anderen WLANs in der Umgebung totdrücken. Tolle Idee, die Nachbarn werden sich bedanken.
J. Ad. schrieb: > zweitens die > Technik fragwürdig finde und drittens ich auch Respekt vor Leuten habe, > die gerne funken. Nicht nur "funken" sondern Radio hören wollen...Was soll zb. ein erblindeter schon tun? Tv-Ton?
Matthias Sch. schrieb: > Das ist mir beim Versuchsbetrieb mit älteren Devolo PL Teilen auch > aufgefallen - die Dinger braten ganz schön und strahlen beträchtliche > Wärme ab. Besteht das Netzteil da aus 2 Betonwiderständen, oder was? Ein ziemlicher Aufwand an DSP steckt da drin. Außerdem darf man wohl zur Erreichung einer ausreichenden Großsignalfestigkeit nicht so zimperlich mit der Leistungsauslegung des Empfängereingangs sein, sonst entstehen massenhaft Intermodulationsprodukte.
Als real Erblindeter würde ich Internetradio Spartenkanäle hören, wenn man nicht mit dem Regionalsendern zufrieden ist. Viele hören ja eh die lokalen Privaten genauso wie sie die Privaten fernsehen. 'Erblindet' sind ja viele ;-) Das Problem mit der Reichweite von WLAN ist, das die Boxen nicht unter 2MBit gehen können. Ich glaub es gab auch noch 1MBit und eventuell sogar 500KBit in den Anfangszeiten. Wer es genau wissen will, kann sich ja die Datenblätter des PRISM-Chipsatzes von Harris/Intersil ziehen. Das wäre die Frühzeit. Und nun ist die Reichweite bei einer bestimmten Bitfehlerrate direkt proportional zur Sendeleistung. Würde also das Teil mit der Nachbarstation eben 100KBit aushandeln - was ja notfalls genug ist - käme man erheblich weiter. Das ist aber auch gar nicht gewollt, denn WLAN soll nur Kleinzellen bedienen. Zum einen die Nachbarn nicht stören, zum anderen nicht den großen Providern klammheimlich Kohle entziehen.
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Bearbeitet durch User
Abdul K. schrieb: > Und nun ist die Reichweite bei einer bestimmten Bitfehlerrate direkt > proportional zur Sendeleistung. Nein, die benötigte Sendeleistung steigt quadratisch mit der gewünschten Reichweite.
Ja Jörg (Je nach Antenne MIMO). Ich habe gerade mal nachgeschaut: Ein alter D-Link kann hier mit 1MBit laufen. Machen wir sogar damit die Kinders im ganzen Haus mit dem Nintendo surfen können. Deren WLAN-Design scheint ziemlich gut zu sein. Wollen allerdings nicht mehr als 2MBit connecten.
Powerline Technologie macht Sinn an einer 100m Verlaengerungsschnur, welche zeitweise durch zig Raeume aus dem Haus um die Ecke durch die Scheune, ... verlegt wird. Dann hast du an beiden Enden mit Sicherheit eine stabile Verbindung. Am Ende schliesst du deinen WLAN Router an und schon hast du WLAN wo du sonst keins hättest (Alle Stahlbeton, Türen, Vorsprünge, Eisentore, ... umgangen). Aber Powerline scheint ja schon veraltet zu sein, wenn man sie von wann der Beitrag ist. Gruss
Daniel schrieb: > wenn man sie von wann > der Beitrag ist. Und warum hast Du die Leiche ausgegraben?
Daniel schrieb: > Powerline Technologie macht Sinn an einer 100m > Verlaengerungsschnur, > welche zeitweise durch zig Raeume aus dem Haus um die Ecke durch die > Scheune, ... verlegt wird. > Dann hast du an beiden Enden mit Sicherheit eine stabile Verbindung. Statt 100m Verlängerungsschnur kannst Du aber auch gleich ein Netzwerkkabel nehmen ;-)
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