Hallo, habe mein Studium in ET letztes Jahr Mitte März abgeschlossen und bin immer noch nicht in Lohn und Brot! Habe mein Studium mit 2,6 abgeschlossen (also auch nicht wirklich gut) und leider 10 Semester gebraucht (krankheitsbedingt), inklusive Praxissemester und BA im Unternehmen. Habe mich schon deutschlandweit beworben, auch bei Personaldienstleistern. Was ist eure Einschätzung? Habe ich überhaupt noch eine Chance einen Job zu bekommen? Würde es helfen meinen Master zu machen (ich selbst glaub da nicht dran)? Oder muss der Tatsache ins Auge sehen, dass es das für mich als Ingenieur war und vielleicht lieber umschwenken solange ich noch mitte 20 bin? Bin für jeden hilfreichen Beitrag dankbar.
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Was hast Du studiert? Wo hast Du studiert? Was schreibst Du in Deine Bewerbungen? Wurdest Du zu Gesprächen eingeladen?
> Was ist eure Einschätzung? Habe ich überhaupt noch eine Chance einen Job > zu bekommen? Nein , vermutlich nicht > Würde es helfen meinen Master zu machen (ich selbst glaub > da nicht dran)? Wäre verschwendete Lebenszeit > Oder muss der Tatsache ins Auge sehen, dass es das für mich als > Ingenieur war und vielleicht lieber umschwenken solange ich noch mitte > 20 bin? Ja , so in etwa , eine Alternative wäre irgendwo im Ausland aber weniger in Europa ..
Wie viele Bewerbungen hast du schon verschickt?
Hallo, eine Beratung ist hier pauschal kaum zu geben. Ich würde aus dem Bauch heraus sagen: kommt drauf an, auf welche Stellen Du dich konkret bewirbst. Wenn Du ein echter Elektronikentwickler sein willst/werden willst, dann musst Du auch schon meist etwas bieten an Know-How. Oder soll es lieber in den Vertrieb gehen? Oder oder.... Schon mal überlegt, wo die eigenen Stärken sind? Aus Erfahrung: etwa 90 - 95% aller ET-Absolventen (egal ob Uni, FH oder BA) taugen nicht für knackige Entwicklungsabteilungen und die nach dem Diplom (oder Bachelor oder Master oder...) vorhandenen Elektronik-Kenntnisse sind erschreckend dünn bis gar nicht vorhanden. Ganz viele der Top-Entwickler sind auch gleichzeitig Hobbybastler im Bereich Elektronik. viele Grüße, Ernst
Ernst W. schrieb: > Hallo, > > eine Beratung ist hier pauschal kaum zu geben. Ich würde aus dem Bauch > heraus sagen: kommt drauf an, auf welche Stellen Du dich konkret > bewirbst. Wenn Du ein echter Elektronikentwickler sein willst/werden > willst, dann musst Du auch schon meist etwas bieten an Know-How. Oder > soll es lieber in den Vertrieb gehen? Oder oder.... > > Schon mal überlegt, wo die eigenen Stärken sind? > > Aus Erfahrung: etwa 90 - 95% aller ET-Absolventen (egal ob Uni, FH oder > BA) taugen nicht für knackige Entwicklungsabteilungen und die nach dem > Diplom (oder Bachelor oder Master oder...) vorhandenen > Elektronik-Kenntnisse sind erschreckend dünn bis gar nicht vorhanden. > Ganz viele der Top-Entwickler sind auch gleichzeitig Hobbybastler im > Bereich Elektronik. > > viele Grüße, > Ernst Richtung in Entwicklung möchte ich nicht, ist ja auch mehr was für Uni-Absolventen. Habe mich hauptsächlich im Bereich Produktion und Instandhaltung beworben.
90% der Bewerbungsgespräche werden darüber entschieden, was der "Elektroinikentwickler" nebenher so macht und vorweisen kann. Wenn du nur dein Studium (und ggf eine Ausbildung) vorweisen kannst, hast du keine Chance. Auch nicht bei "Sklaventreibern"...
FearTheBeart schrieb: > Richtung in Entwicklung möchte ich nicht, ist ja auch mehr was für > Uni-Absolventen. Das ist Unsinn. Der Studienort und die Hochschulart sind weitgehend unerheblich. Wie auch Roland schon goldrichtig geschrieben hat, kommt es auf die gesamte vorweisbare Kompetenz und Erfahrung an, also ganz speziell auch auf alles NEBEN dem Studium wie z.B. Elektronik-Hobbies etc... Hast Du für deine Zielrichtung "Instandhaltung" einen Grund? Kann das nicht ein billigerer Elektromeister auch machen?
Als Akademiker bist du in Produktion/Instanthaltung überqualifiziert. Da nimmt dich keiner. Und in der Produktionsvorbereitung (tatsächlich ein Ing-Beruf) steht und fällt alles mit wirklich guter Erfahrung.
Hi, FearTheBeart schrieb: > aha schrieb: >> Wo hast Du studiert? > In FH in Leipzig. >> Wurdest Du zu Gesprächen eingeladen? > Ja. Wie ist denn deine Einladungsquote bei Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen die direkt von den Firmen selbst besetzt werden sollten? (Also wenn man die Bewerbungen an Dienstleister/Vermittler komplett aussen vor lässt) Hast du Initativbewerbungen geschrieben? Wenn ja, wie sah da die Quote aus? (Dienstleister wieder komplett aussen vor lassen) Dann kann man zumindest schon mal abschätzen ob das was auf dem Papier steht bereits das Problem darstellt oder es an anderer Stelle hakt! Studiendauer und Abschlussnoten sind definitiv weniger wichtig für eine vernünftige Stelle als manche hier meinen. Da haben andere mit viel schlechteren Noten viel problemloser eine anständige Stelle gefunden - auch ohne VitaminB Es ist natürlich ein Vorteil wenn dieser Punkt super ist und bei einigen AG (besonders Großkonzernen) als allerersten Arbeitgeber wird man ohne guten Abschluss oder Vitamin B auch nicht (direkt) landen können. Aber einen vernünftigen Job kann man schon bekommen. Und nach ein paar Jahren Berufserfahrung interessiert sich kein Schwein mehr für die Abschlussnoten! Wie sieht es denn sonst mit deinen Kentnissen aus? Elektronikbastler mit Herz und Seele der sich das Studienfach nach Neigung ausgesucht hat oder einfach nur jemand der etwas von guten Jobaussichten gehört hat und mangels interessanterer Alternativen oder auf Drängen der Eltern dieses Fach gewählt hat. Kurz gesagt dessen Wissenstand im besten Fall ziemlich genau 70% (~Note 2,6) des Studienumfangs umfasst - Im Worst Case durch "Bulimie Pauken" gar deutlich weniger? Ersteres macht VIEL wett, zweiteres in Verbindung mit einem mäßigen Abschluss ist natürlich ein Problem. Wie sieht es bei deinen Kommilitonen aus? Sind da alle untergekommen oder suchen die auch noch fast alle? Ach ja, nicht unwichtig: Welche Vertiefungsrichtung hast du bei ET gewählt? Gruß Carsten
Ich habe damals (vor 1 Jahr) 105 Bewerbungen geschrieben bis ich einen Job bekommen habe. Es hat bei mir aber nur ca. 6 Monate gedauert. Einfach intensiver suchen und deine Bewerbungsunterlagen nachbessern. Ganz wichtig: NICHT aufgeben. PS: Ich hatte eine schlechtere Note und eine längere Studiendauer als du.
Ernst W. schrieb: > > Hast Du für deine Zielrichtung "Instandhaltung" einen Grund? Kann das > nicht ein billigerer Elektromeister auch machen? Finde ich nicht. Lies dir mal Stellenanzeigen für Instandhaltungsingenieure durch.
Roland Ertelt schrieb: > Als Akademiker bist du in Produktion/Instanthaltung > überqualifiziert. Da > nimmt dich keiner. > Und in der Produktionsvorbereitung (tatsächlich ein Ing-Beruf) steht und > fällt alles mit wirklich guter Erfahrung. Kann dir nur das selbe raten, wie Ernst, lies dir die Stellenanzeigen durch. Da ist vieles für Ingenieure dabei. Mit Produktion und Instandhaltung meine ich nicht selbst an der Maschine oder was auch immer zu stehen, sollte aber klar sein.
FearTheBeart schrieb: >> Wie viele Bewerbungen hast du schon verschickt? > > So um die 80. Fehlt da nicht eine "3" davor also 380? 1 Bewerbung pro Tag sollte doch möglich in Zeiten des Fachkräftemangels. Ernsthaft: 2,6 ist nicht super toll und 10 Semester...okay. Aber andere haben auch einen Job bekommen mit gleichen Noten und längerer Studienzeit. Gib jetzt nicht auf. Du hast noch nicht wirklich angefangen, Dich zu bewerben. 80 Bewerbungen in 14 Monaten ist sehr wenig. Das machen andere in 4 Monaten. Fang mal an und mach eine Liste/Tabelle mit 300 Firmen, bei denen Du Dich bewerben könntest. Das ist nicht so einfach, aber fang an. Musst ein wenig recherchieren mit Suchmaschine usw. Lenkt Dich ab von Deinem Kopfkino, Du machst was Sinnvolles und es gibt Dir ein gutes Gefühl. Die Liste wird Dein guter Begleiter bis zur Rente und ab und zu wirst Du sie aktualisieren.
Tja, es kommt halt nicht drauf an, Bewerbungen zu schreiben und zu verschicken, sondern erst mal bei Firmen auf den Busch zu klopfen, ob die deine Bewerbung überhaupt wollen. Das ist halt der Fehler der oft gemacht wird. Ansonsten schreckt jeden Entscheider ein Stapel voller Bewerbungsmappen, die vermutlich inhaltlich nicht das bieten, was wirklich gewünscht wird, nur ab. Mit einem Telefonat kann man das oft schnell abklären und erspart auf beiden Seiten Arbeit und Frust. Leider wird das in vielen Bewerbertrainings oder anderen Ratgebern immer noch unverändert nach alter Manier so vermittelt. Dafür wollen sich die Firmen aber nicht mehr die Zeit nehmen. Da muss der TO mal die Strategie ändern, wenn es nicht noch einen anderen Grund (zum ausländischer Herkunft) gibt. Dann wirds noch schwieriger.
FearTheBeart schrieb: > inklusive Praxissemester und BA im > Unternehmen. Und die wollten dich nicht haben? Warum?
FearTheBeart schrieb: > Roland Ertelt schrieb: >> Als Akademiker bist du in Produktion/Instanthaltung >> überqualifiziert. Da >> nimmt dich keiner. >> Und in der Produktionsvorbereitung (tatsächlich ein Ing-Beruf) steht und >> fällt alles mit wirklich guter Erfahrung. > > Kann dir nur das selbe raten, wie Ernst, lies dir die Stellenanzeigen > durch. Da ist vieles für Ingenieure dabei. Mit Produktion und > Instandhaltung meine ich nicht selbst an der Maschine oder was auch > immer zu stehen, sollte aber klar sein. Ich kann dir raten: Hör auf die, die nicht mehr nach Jobs suchen ;-) Ich komme übrigens von der HTWK. Und ich bin in der F&E. Nach einem Ausflug ind die "Produktion(svorbereitung)" und "Instanthaltung"...
Carsten Sch. schrieb: > Wie ist denn deine Einladungsquote bei Bewerbungen auf ausgeschriebene > Stellen die direkt von den Firmen selbst besetzt werden sollten? > (Also wenn man die Bewerbungen an Dienstleister/Vermittler komplett > aussen vor lässt) Bis jetzt sind es 4 VGs > Hast du Initativbewerbungen geschrieben? Wenn ja, wie sah da die Quote > aus? > (Dienstleister wieder komplett aussen vor lassen) Eine Einladung für Initiativbewerbung. > Wie sieht es denn sonst mit deinen Kentnissen aus? > Elektronikbastler mit Herz und Seele der sich das Studienfach nach > Neigung ausgesucht hat oder einfach nur jemand der etwas von guten > Jobaussichten gehört hat und mangels interessanterer Alternativen oder > auf Drängen der Eltern dieses Fach gewählt hat. Kurz gesagt dessen > Wissenstand im besten Fall ziemlich genau 70% (~Note 2,6) des > Studienumfangs umfasst - Im Worst Case durch "Bulimie Pauken" gar > deutlich weniger? Der absolute Bastler, der sonst keine anderen Interessen habe war ich nie. War aber bei einigen Kommilitonen auch die ihren Abschluss gemacht haben. Einer wollte sogar lieber Sport studieren, ist aber beim Turnen gescheitert und hat dann ET studiert wegen der guten Jobaussichten. Bei mir würde ich sagen war es ein Mix aus Interesse und der guten Jobaussicht. > Ach ja, nicht unwichtig: > Welche Vertiefungsrichtung hast du bei ET gewählt? Automatisierungstechnik
Doc Brown schrieb: > FearTheBeart schrieb: >>> Wie viele Bewerbungen hast du schon verschickt? >> >> So um die 80. > > Fehlt da nicht eine "3" davor also 380? > 1 Bewerbung pro Tag sollte doch möglich in Zeiten des Fachkräftemangels. > > Ernsthaft: > 2,6 ist nicht super toll und 10 Semester...okay. Aber andere haben auch > einen Job bekommen mit gleichen Noten und längerer Studienzeit. Gib > jetzt nicht auf. Du hast noch nicht wirklich angefangen, Dich zu > bewerben. 80 Bewerbungen in 14 Monaten ist sehr wenig. Das machen andere > in 4 Monaten. Qualität statt Quantität? Und auf Stellen mit „mehrjähriger Berufserfahrung” muss ich mich ja nicht bewerben und das ist bei den meisten Stellen gefordert.
Hi, FearTheBeart schrieb: > Kann dir nur das selbe raten, wie Ernst, lies dir die Stellenanzeigen > durch. Da ist vieles für Ingenieure dabei. Mit Produktion und > Instandhaltung meine ich nicht selbst an der Maschine oder was auch > immer zu stehen, sollte aber klar sein. Ich habe gerade mal ein paar Stellenanzeigen überflogen. Viele sind da ja von Dienstleistern, aber auch ein paar von "echten" Firmen. Für mich stellt sich das in erster Linie als ein reiner "Papiertigerjob" (Verwaltungsjob) dar, für den die fachliche Qualifikation ET (oder halt anderes) weit weit weniger wichtig ist als die Qualifikation in Hinblick auf Projektmanagement und/oder BWL. Vielfach scheinen da ja auch explizit Wirtschaftsingenieure geucht zu werden ... Es mag sich von Hochschule zu Hochschule unterscheiden, aber sehr viel mehr als ein Semester BWL und ein, maximal zwei Semester Projektmanagement mit geringer bis mäßiger Wochenstundenzahl wird doch wohl kaum ein Bachelorstudiengang ET haben, oder? Ich unterstelle einfach mal wenn man da als "mäßiger" (rein) ET Student dann überhaupt zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird hat man nur dann eine Chance wenn man wirklich aus jeder Pore nach BWL´ler "Stinkt". Ansonsten würde ich da eher den Wirtschaftsing oder zumindest jemanden der bereits seine Projektfähigkeiten unter Beweis gestellt hat auf den Posten sehen. Das könnte dann schon die Ursache des Problems sein... Wenn dies wirklich deine Wunschlaufbahn ist, DANN würde ich vielleicht wirklich eine Weiterqualifikation mit Wirtschaftsschwerpunkt in Betracht ziehen... Evtl. MBA? Oder die für einen normalen Wirtschaftsingenieurabschluss notwendigen Zusatzkurse an einer FH mit möglichst großzügigen Anerkennungsregeln belegen... Ansonsten würde ICH jetzt für diese Tätigkeit wirklich keine große Chance sehen als Anfänger mit einem Fachstudium ET ohne hervorragende Spezialfähigkeiten... Allerdings bin ich nun wirklich in diesen Dingen kein Fachmann. Mein Herz schlägt eindeutig für die Entwicklung! Das andere was mir zu denken gibt ist das eine Fixierung in diese Richtung eigentlich den Interessen wiederspricht die einem zu einem ET Studium verleiten. Es gibt zwar sicher auch einige die wirklich starke Neigungen sowohl für BWL ALS AUCH für ET haben, aber das sind die wenigsten... Da können natürlich auch mal schnell zweifel an der Motivation entstehen wenn das Auftreten nicht wirklich 110% ist. Gruß Carsten
Roland Ertelt schrieb: > Ich kann dir raten: > Hör auf die, die nicht mehr nach Jobs suchen ;-) > > Ich komme übrigens von der HTWK. Und ich bin in der F&E. Nach einem > Ausflug ind die "Produktion(svorbereitung)" und "Instanthaltung"... Schön für dich. Forschung und Entwicklung ist nicht so mein Ding, dafür muss man geboren sein. Was ist so schlimm daran, dass ich mich mehr im Bereich Produktion und Instandhaltung sehe?
FearTheBeart schrieb: > Qualität statt Quantität? Und auf Stellen mit „mehrjähriger > Berufserfahrung” muss ich mich ja nicht bewerben und das ist bei den > meisten Stellen gefordert. Moment. Natürlich solltest Du Dich nur auf Stellen bewerben, die passen und bei Firmen, die jemanden suchen/einstellen. Wenn Du in 14 Monaten nur 80 derlei Stellen gefunden hast, dann hast Du nicht richtig gesucht, oder es gibt zu wenig Stellen. Hast Du Dich mal mit einem Bewerbungscoach unterhalten? Vielleicht kann der Dir auch noch Anregungen geben. Auf jeden Fall war es gut, dass Du hier gefragt hast. Kommen ja ein paar Anregungen und Fragen.
FearTheBeart schrieb: > ... Was ist so schlimm daran, dass ich mich mehr im > Bereich Produktion und Instandhaltung sehe? Dass du da ohne echte Berufserfahrung keine Chance haben wirst. Der übliche Weg dorthin, wo du grad hinwillst ist nach oben über eine Ausbildung als Elektriker und über etliche jahre Einsatz am Ort. Und nicht nach unten aus einem Entwicklungsingenieur ohne jegliche Vorkenntnisse des Betriebs... Und das wissen deine (zukünftigen) Scheffs auch. Deswegen wirst du da auch so schnell keinen Fuß in die Tür kriegen. Produktion kann als Ing alles mögliche sein - Produktionsplanung: setzt ein hohes Maß an Durchsetzungsvermögen vorraus - Produktionsvorbereitung: kaufmännsiches denken+Produktionsplanung+Ing Instanthaltung: - Pläne lesen, verstehen mit (ggf unzureichendem) Werkzeug ordentlich umgehen können - Improvisieren, wenn das Ersatzteil mal wieder 2 Tage Lieferzeit hat oder die Montagepläne für maschine X mal wieder nicht auffindbar sind - Fehlersuche (beinhaltet Pläne lesen und Improvisieren) - Wartungspläne erstellen und überwachen (durchsetzen).
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Carsten Sch. schrieb: > Das andere was mir zu denken gibt ist das eine Fixierung in diese > Richtung eigentlich den Interessen wiederspricht die einem zu einem ET > Studium verleiten. Es gibt zwar sicher auch einige die wirklich starke > Neigungen sowohl für BWL ALS AUCH für ET haben, aber das sind die > wenigsten... > Da können natürlich auch mal schnell zweifel an der Motivation entstehen > wenn das Auftreten nicht wirklich 110% ist. Wieso wird einem gleich so etwas vorgeworfen, wenn man nicht in die Forschung will? Und von einer Fixierung NUR auf Instandhaltung kann keine Rede sein. Du solltest lernen gründlich zu lesen, da würdest du vielleicht feststellen, dass ein Job als Instandhaltungsingenieur kein BWLer-Job ist. Aber du hast ja selbst gesagt, dass du die Stellen nur überflogen hast. Also hast du bestimmt kein ausgeprägtes Bild von der Berufssparte.
Roland Ertelt schrieb: > FearTheBeart schrieb: >> ... Was ist so schlimm daran, dass ich mich mehr im >> Bereich Produktion und Instandhaltung sehe? > > Dass du da ohne echte Berufserfahrung keine Chance haben wirst. Aber in der Forschung ist es ohne Berufserfahrung einfacher? Glaub ich nicht.
Das mit der Berufserfahrung würde ich mal nicht so ernst nehmen. Das ist nur eine Wunschvorstellung der Firmen, die sich je nach Marktlage nicht erfüllen lässt. Habe hier bei mir auch so ein paar Idealisten, die erst mehrere Anläufe benötigen, bis da der Groschen gefallen ist. Irgendwo müssen dann ja auch mal die Absolventen zum Zuge kommen, aber dazu muss man auf dieses Ziel hin arbeiten.
FearTheBeart schrieb: > Roland Ertelt schrieb: >> FearTheBeart schrieb: >>> ... Was ist so schlimm daran, dass ich mich mehr im >>> Bereich Produktion und Instandhaltung sehe? >> >> Dass du da ohne echte Berufserfahrung keine Chance haben wirst. > > Aber in der Forschung ist es ohne Berufserfahrung einfacher? Glaub ich > nicht. Die "Erfahrung" für die F&E bekommt man nicht (nur) auf Arbeit. Daher fragen die Scheffs ja, was man nebenher so treibt... ;-) Wobei man als Elektroniker weniger Forschung, sondern mehr Entwicklung macht. Erst Recht als Bachelor...
FearTheBeart schrieb: > Carsten Sch. schrieb: >> Wie ist denn deine Einladungsquote bei Bewerbungen auf ausgeschriebene >> Stellen die direkt von den Firmen selbst besetzt werden sollten? >> (Also wenn man die Bewerbungen an Dienstleister/Vermittler komplett >> aussen vor lässt) > Bis jetzt sind es 4 VGs Das jetzt in Relation zu den infragekommenden Bewerbungen... (Also zu X = 80 - ("Bewerbungen bei Dienstleistern" + Initiativbewerbungen)) Wenn da dann die Rückläuferquote unter 25% - 50% (Je nach REgion!) liegt würde ich entweder ein Problem bei den Unterlagen (dem Inhalt) an sich vermuten oder aber das du aus sicht der Ausschreibenden halt nicht auf den Job passt. Wie gesagt, aber es zählen nur die direkt durch "echte" Firmen ausgeschriebenen Jobs, bei Dienstleistern u.ä. kommt es ja durchaus öfter vor das man sich unwissentlich mehrfach auf dieselbe Stelle bewirbt... >> Hast du Initativbewerbungen geschrieben? Wenn ja, wie sah da die Quote >> aus? >> (Dienstleister wieder komplett aussen vor lassen) > Eine Einladung für Initiativbewerbung. Das ist grundsätzlich schon mal ein gutes Zeichen! Positive REaktionen auf Initiativbewerbungen zählen ja besonders... Wobei auch bei einer "Null" das bei den Initiativbewerbungen noch nichts hätte heissen müssen! Also zumindest bist du nach der Papierlage nicht ganz chancenlos... FearTheBeart schrieb: > Qualität statt Quantität? Und auf Stellen mit „mehrjähriger > Berufserfahrung” muss ich mich ja nicht bewerben und das ist bei den > meisten Stellen gefordert. Nun ja, das würde ich so erst einmal nicht unterschreiben. grundsätzlich sind die Anforderungen erst einmal nur eine Wunschliste. Manchmal sind die ja auch schon unterteilt in "Von Vorteil" und "Wir setzen Vorraus". Wobei auch das Vorrausgesetze nicht immer sofort ein Ausschlusskriterium ist. Aber das kommt auf den jeweiligen Punkt und die Gewichtung der FIrma an. Allerdings sollte man bei den Vorraussetzungen dann wirklich nicht so weit daneben liegen. Andererseits sind dann andere Dinge nicht so explizit genannt die wirklich ausschlusskriterien sind. So würde ich anhand meines -sehr sehr oberflächlichen- Einblicks in die Stellenbeschreibung und die gefundenen Anzeigen z.b. davon ausgehen das für die meisten Stellen in diesem Beruf Englisch Verhandlungssicher und hohe Reisebereitschaft absolute Grundvorraussetzungen sind. Ich vermute einfach mal selbst wer da mit wirklich gutem Schulenglisch bis in die Oberstufe aufläuft dürfte da ohne weitere Qualifikationen in dieser Richtung bei den meisten Verantwortlichen dann durchfallen. Wenn eine "mehrjährige" Berufserfahrung gewünscht ist würde ich an deiner Stelle trotzdem zumindest in der Firma anrufen und nachfragen ob das ein Ausschlusskriterium ist. FearTheBeart schrieb: > Der absolute Bastler, der sonst keine anderen Interessen habe war ich > nie. Ok, ich war/bin in gewisser Weise schon eher einer der HArdcorebastler, aber besonders zu Jugendzeiten (und natürlich auch jetzt) habe ich schon genug Zeit für andere Interessen gehabt. Zum Leidwesen meiner Eltern (und Lehrer ;-) ) spätestens ab ende 15 besonders die "geistigen Getränke" und "das andere Geschlecht" ;-) Wobei das mit der Häufigkeit (und Menge) des Alkoholkonsums dann mit 18 wieder massiv nachgelassen hat (Don´t Drink & Drive habe ich immer sehr ernst genommen, eines der Dinge wo ich nie Spass verstanden habe) und jetzt auch seit 2001 mit ein und der selben gestr... --- Ähh ich meinte Liirt bin. Wobei iallerdings vielleicht auch etwas mein "Glück" war das meine Interessen damals mehr auf den "dunklen" Seiten der NAturwissenschaften lagen. Also bei Chemie alles was knallt und Stinkt, bei Elektronik was man damit für blödsinn machen konnte, Bei Funk wie man denn Wanzen zimmert und das reihenweise umstricken von Radios auf Polizeifunkempfang... Das hat dann wohl gereicht um trotz des einen oder anderen wohl tatsächlich vorhandenen "nerdigen Charakterzuges" bei den "coolen" Kids mitspielen zu dürfen. Bis auf die Sache mit dem Noten würde ich das im NAchgang immer noch als positiv sehen... Aber das führt zu weit Off Topic. > War aber bei einigen Kommilitonen auch die ihren Abschluss gemacht > haben. Einer wollte sogar lieber Sport studieren, ist aber beim Turnen > gescheitert und hat dann ET studiert wegen der guten Jobaussichten. Wobei genau die es dann meist sind die gerade keine guten Jobaussichten haben... Ausser sie haben wirklich Topnoten oder das glück an einem Betrieb zu geraten der etwas in der Richtung Sport macht und gerade Mitarbeiter mit entsprechendem Hintergrund sucht! (Wobei die Jobchancen mit einem ET Studium sicher noch besser als mit einem Sportstudium sind, selbst wenn man es nur des Jobs wegen gemacht hat) > Bei mir würde ich sagen war es ein Mix aus Interesse und der guten > Jobaussicht. Ok, zumindest etwas... Aber wenn auch etwas Interesse dahintersteckt würde ich doch noch einmal darüber Nachdenken zumindest zu beginn etwas einschlägigeres (also Fachnäheres) zu machen. Um überhaupt erst einmal Fuss auf dem Arbeitsmarkt zu fassen. Vielleicht macht es dir dann sogar doch Spass. Und wenn nicht kann man dann immer noch weitersuchen. Die andere Alternative die ich sehe wäre halt wie oben geschrieben noch etwas in Richtung Wirtschaft o.ä. an Qualifikationen zu erwerben. Gruß Carsten P.S.: Zum Thema Entwicklung nur durch Uni-Ing: Ich habe bereits in der Entwicklung gearbeitet noch bevor ich überhaupt jemals eine Hochschule von Innen gesehen habe! Natürlich habe ich dann später in den Vorlesungen noch sehr viel dazugelernt und vieles was ich heute mache findet auch auf einem ganz anderen Niveau statt. Keine Frage. Aber die damaligen Ergebnisse waren trotzdem Zweckmässig, Vorschriftsgemäß und haben jede Prüfung bestanden! Es ist also kein Schwarze Magie sondern auch in der Entwicklung wird nur mit Wasser gekocht! Im Konzern mag das zwar vielleicht anders aussehen, aber ein großteil der wirklich "guten" Entwickler die ich kenne sind FH Ings. (Wobei allerdings bei allen von denen ich das weis auch vor dem Studium schon Elektronik im Hobby eine große Rolle spielte! Das aber gilt im Übrigen genau so auch für die Uni-Entwickler unter meinen Bekannten!)
Hi, FearTheBeart schrieb: > Wieso wird einem gleich so etwas vorgeworfen, wenn man nicht in die > Forschung will? Ich habe dir das nicht vorgeworfen... Ich habe nur geschrieben das "der Verdacht nahe liegt". Wobei sich das anhand deiner weiteren Äusserung bei mir durchaus passend zusammenreimt. Aber um das KLARZUSTELLEN: Das soll KEIN VORWURF an dich sein. Sich eine Studienrichtung nach den Berufsaussichten auszusuchen ist durchaus legitim. Im Gegenteil, es ist sicher sogar eher der Glücksfall das jemand wirklich einen Job in seinem Langjährigen Interessensgebiet bekommt und dann nach längerer Zeit immer noch Spass an dem Job hat. Im Moment bin ich in der glücklichen Lage, was die Zukunft bringt ist aber natürlich ungewiss... Aber die Frage nach dem Motiv der Studienwahl ist trotzdem SEHR WICHTIG, denn nur so kann man überhaupt eine -natürlich extremst oberflächliche- Einschätzung gewinnen welche Tätigkeitsfelder für dich in Frage kommen würden. Und nach all dem was ich bisher gelesen habe glaube ich mittlerweile das Entwicklung vielleicht wirklich nicht das richtige für dich ist. (Wie gesagt, extremst oberflächlich, halt so weit man das anhand von ein paar Zeilen beurteilen kann) Aber wie sähe es beispielsweise mit Inbetriebnahme aus? Das wäre sicher ein Weg sich der Produktionsvorbereitung von der technischen Seite weiter anzunähern. Erfodert aber hohe Flexibilität und einiges an Improvisationsvermögen. Ob es passt musst du selbst entscheiden. ODer etwas anderes wäre vielleicht QM. Sicher ist ein Anfänger nicht für jede QM stelle geeignet, aber es gibt durchaus Bereiche wo auch ein Anfänger durchaus gut passen kann wenn ihm der Papierkampf liegt! Das wäre dann zudem die Annäherung an die Produktionsvorbereitung von der Papierseite... > Und von einer Fixierung NUR auf Instandhaltung kann > keine Rede sein. Du solltest lernen gründlich zu lesen, da würdest du > vielleicht feststellen, dass ein Job als Instandhaltungsingenieur kein > BWLer-Job ist. Ja, BWL Job ist vielleicht der falsche Ausdruck. Aber ich sage mal mein Oberflächlicher Eindruck ist eher "Sachbearbeiter" mit Organisationsaufgaben und etwas BWL Geschick. > Aber du hast ja selbst gesagt, dass du die Stellen nur > überflogen hast. JA, der Eindruck kann natürlich täuschen - Genau deshalb habe ich das ja explizit erwähnt. > Also hast du bestimmt kein ausgeprägtes Bild von der Berufssparte. Definitiv nicht. Aber das steht ja implizit in meiner Obigen Aussage schon drin, oder ? ;-) Aber es ist einfach so das es sich für mich so liest als seien da die meisten BWL mit etwas zusätzlichen TEchnikwissen besser geeignet als ein Techniker (als Oberbegriff - nicht i.S.d. Qualifikation) mit ein paar Vorlesungsstunden BWL ganz zu beginn des Studiums... Ich habe mal noch einmal die vier ersten gelesenen Stellenanzeigen aufgerufen und dei Anforderungen etwas sortiert. Und zwar nach dem was ich eher unter Verwaltungsaufgaben und Aufgaben die echtes Fachwissen erfordern einordnen würde. Wobei die Übergänge natürlich acuh mal fliessend sein können und natürlich auch mit der Erfahrung im Hinterkopf das ich in meiner bisherigen Laufbahn trotz sehr Fachnaher verwendung durchaus auch mehr als eine der jetzt unter WiWi-Aufgaben mit Ausfüllen musste. Aber hier mal meine Sortierung: Für das folgende würde ich eher jemanden mit Wirtschaftswissenschaftlicher Qualifikation als einen "Techniker" (SAmmelbegriff) als Qualifiziert ansehen: > Instandhaltungsmanagement einschließlich Planung der > Instandhaltungsstrategie für unsere Produktionsanlagen > Planung, Durchführung und Überwachung operativer > Instandhaltungsmaßnahmen sowie deren EDV-basierte Dokumentation > Leitung übergreifender Projekte sowie Durchführung von Validierungs- und > Qualifizierungsprojekten > Planung der vorbeugenden Instandhaltung > Durchführung von Projekten zur kontinuierlichen Verbesserung der > Produktqualität und Erweiterung der Produktionskapazitäten > Kontakt zu in- und ausländischen Lieferanten und Fachfirmen > Verantwortung für stets aktuelle und vollständige Anlagendokumentationen > (Anm:Kontrolle der...?) Befähigung der Instandhaltungsmitarbeiter bzw. > des Anlagenbedienpersonals für das Instandsetzen und Betreiben der > Anlagen > Erstellung und Optimierung von Instandhaltungskonzepten > Gewährleistung einer hohen Anlagenverfügbarkeit und Anlagensicherheit > Organisation und Koordination von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten > Realisierung betriebsnaher Investitionen unter Einbeziehung interner > Abteilungen und Dienstleister > Aktiver Informationsaustausch mit den Abteilungsschnittstellen > Aufbau von Know-how durch Kooperationen mit internen und externen > Partnern Das hier würde ich sagen erfordert hingegen tatsächlich etwas technisches Wisse UND Verwaltungs- / BWL fähigkeiten > Koordination und Umsetzung von Betriebsversuchen > Anlagenbezogene Festlegung für notwendige Ersatz- und > Verschleißteilbestände > Verfahrenstechnische Betreuung und Optimierung unserer > Produktionsanlagen > Evaluierung von verbesserten Anlagen- und Maschinenkomponenten > Unterstützung der Projektabteilung bei Planung und Ausführung von > Großprojekten > Unterstützung der Produktion in technischen Fragen > Unterstützung bei der Entwicklung neuer innovativer Prozesse > Schwachstellenanalyse und Optimierung der Produktionstechnik Wobei das wie gesagt mein persöhnlicher Eindruck nur nach Wortlaut ist... Ob dieser Eindruck stimmt und WIE VIEL der Arbeitszeit nun für welchen Bereich tatsächlich draufgeht kann ich definitiv mangels Wissen NICHT beurteilen. Dazu können vielleicht andere etwas beitragen! (Roland?) Aber ansonsten bleibt mir auch nur noch der Hinweis auf die Anmerkung von Roland: Roland Ertelt schrieb: > Ich kann dir raten: > Hör auf die, die nicht mehr nach Jobs suchen ;-) Denn da ist viel wahres dran. Zumindest so lange man damit die meinst die nicht mehr suchen weil sie einen haben und nicht diejenige die so lange mit dme Kopf durch die Wand wollten bis sie aufgegeben haben... Gruß Carsten
Hallo Unbelehrbarer, bitte lies Dir morgen nochmal alles durch, was die ganzen lieben Leute hier so geschrieben haben und reflektiere das mal ganz für Dich alleine. Mir kommt es so vor, als ob Du Dich hier nicht beraten lassen willst, sondern nur um Unterstützung deiner (fraglichen) Meinung suchst. Sobald (erfahrene) andere Ingenieure hier eine abweichende Meinung äußern, reagierst Du sehr heftig und konterst. Diskutieren und Rückfragen ist eines - deine Reaktionen sind das andere. Beurteile das aber bitte mal selbst. Vielleicht liegt auch Dein Misserfolg darin begründet, dass Du Dich hier schon als "Besserwisser" und "Chef" siehst, der alles überblickt und dessen (festgefahrene) Meinung das einzig glänzende Gold der Welt ist... mit dieser Einstellung wird es eher nichts. nochmal der Ernst
Ernst W. schrieb: > Hallo Unbelehrbarer, > > Mir kommt es so vor, als ob Du Dich hier nicht beraten lassen willst, > sondern nur um Unterstützung deiner (fraglichen) Meinung suchst. Sobald > (erfahrene) andere Ingenieure hier eine abweichende Meinung äußern, > reagierst Du sehr heftig und konterst. Diskutieren und Rückfragen ist > eines - deine Reaktionen sind das andere. Beurteile das aber bitte mal > selbst. > > Vielleicht liegt auch Dein Misserfolg darin begründet, dass Du Dich hier > schon als "Besserwisser" und "Chef" siehst, der alles überblickt und > dessen (festgefahrene) Meinung das einzig glänzende Gold der Welt ist... > mit dieser Einstellung wird es eher nichts. Das hat mit Unbelehrbarkeit nichts zu tun. Warum in einen Bereich einsteigen für den man nicht geeignet ist oder der einen nicht so fasziniert (sprich Bereich Forschung & Entwicklung)? Und meine heftige Art ist nur eine Reaktion darauf, dass ich als "Unmensch" hingestellt werde, nur weil ich nicht in die F&E will. Vielleicht denkst du darüber auch mal nach. Weil Ratschläge sind gut und dafür bin ich auch dankbar, aber was mir liegt und was nicht weiß ich ja am besten und andere, wie erfahren sie auch sein sollten, können das eben nicht beurteilen.
FearTheBeart schrieb: > ... > > Das hat mit Unbelehrbarkeit nichts zu tun. Warum in einen Bereich > einsteigen für den man nicht geeignet ist oder der einen nicht so > fasziniert (sprich Bereich Forschung & Entwicklung)? ... Dann sei jetzt mal ganz stark: Direkt von der HS ohne Praxiserfahrung bist du für das von dir angestrebte Tätigkeitsfeld ungeeignet. Du darfst dir jetzt gern eine Strategie überlegen, wie du dieses Problem löst. Dafür bis du als Akademiker ausgebildet worden...
FearTheBeart schrieb: > Was ist eure Einschätzung? Habe ich überhaupt noch eine Chance einen Job > zu bekommen? Ohne sehr viel Vitamin B hast du wohl keine Chance. FearTheBeart schrieb: > Würde es helfen meinen Master zu machen (ich selbst glaub > da nicht dran)? Wenn du nach Abschluss noch unter 30 bist und sehr gute Noten und gute Praktika nachweisen kannst, hast du noch eine Chance. FearTheBeart schrieb: > Oder muss der Tatsache ins Auge sehen, dass es das für mich als > Ingenieur war und vielleicht lieber umschwenken solange ich noch mitte > 20 bin? Das ist wohl die aussichstreichste Variante.
Roland Ertelt schrieb: > FearTheBeart schrieb: >> Das hat mit Unbelehrbarkeit nichts zu tun. Warum in einen Bereich >> einsteigen für den man nicht geeignet ist oder der einen nicht so >> fasziniert (sprich Bereich Forschung & Entwicklung)? ... > > Dann sei jetzt mal ganz stark: > Direkt von der HS ohne Praxiserfahrung bist du für das von dir > angestrebte Tätigkeitsfeld ungeeignet. > > Du darfst dir jetzt gern eine Strategie überlegen, wie du dieses Problem > löst. Dafür bis du als Akademiker ausgebildet worden... Mag sein. Die Lösung ist aber trotzdem nicht in die F&E zu gehen, weil ich da nicht glücklich werde. Und das man ohne Praxiserfahrung ungeeignet ist, könnte man für fast alle Bereiche sagen. Das einzige für das man als Absolvent zu 1000% geeignet ist, ist eine Trainee-Stelle. Aber die krieget man nur mit 1,.. Und die Sache mit angegebener Berufserfahrung. Ich habe mal 2 oder 3 Bewerbungen abgeschickt in denen stand „Sie konnten bereits erste Berufserfahrungen sammeln”. Nach Nachfrage beim Unternehmen wie den der Stand des Auswahlverfahrens sei, sagte man mir bei jeder Stelle, mit Blick auf meine Bewerbungsunterlagen, dass ich keine BE besitze und hat immer Fragen hintergeschoßen, ob ich den keine Stellenanzeigen lesen könnte. Seitdem rufe ich immer an und es wird mir fast immer mitgeteilt, wenn Berufserfahrung angegeben ist diese auch gefordert wird und man ohne keine Chance hat.
FearTheBeart schrieb: > Seitdem rufe ich immer an und es wird mir fast immer mitgeteilt, > wenn Berufserfahrung angegeben ist diese auch gefordert wird und man > ohne keine Chance hat. Dann ruf da noch mal in 3 bis 6 Monaten an (sofern die Stelle noch vakant ist) und frage die mal ob die auf den Messias warten. Mit offenen Stellen wird in Firmen nämlich KEIN Geld verdient. Ansonsten hast du mit dem Anruf schon mal Butter bei die Fische gegeben und Geld und Nerven gespart. Später können die ja ihre Meinung ändern.
Du hast den Abschluss mit aktzeptabler Note und bist Mitte 20 - kein Einstiegs-Hindernis! Wichtig ist nicht, wie lange du studiert hast (zumal du es erklären kannst!) und ob du eine 2,3 oder 2,6 hast, sondern was du kannst! Also frage dich: Was kann ich? Was will ich? Wenn du eine Antwort gefunden hast, DANN bewerbe dich auf entsprechende Stellen und dann wirst auf im VG entsprechen auftreten können. Also mehr Fokussierung und Selbsteinschätzung (Interessen, Kompetenzen, etc. pp.) Falls du aber wieder nur ein Troll bist: Alles Gute im Leben!!!
Es werden ständig Stellen abgebaut. Deshalb gibt es erfahrene Fachkräfte fast so viel wie Sand mam Meer.
> Deshalb gibt es erfahrene Fachkräfte fast so viel wie Sand mam Meer.
Was heisst fast , ja , es gibt erfahrene Fachkräfte so viel wie Sand
am Meer und die Absolventen kommen auch noch dazu , gute nacht
MINTArbeitsmarkt Deutschland !
FearTheBeart schrieb: > Und auf Stellen mit „mehrjähriger > Berufserfahrung” muss ich mich ja nicht bewerben und das ist bei den > meisten Stellen gefordert. Doch ! Die überhöhten Anforderungen in den Stellenanzeigen haben eine Filterfunktion. Kandidaten, die sich das nicht zutrauen, bewerben sich nicht. Das ist so gewünscht. Schreibe: "Die gewünschte Erfahrung kann ich nicht vorweisen. Ich werde mich aber schnellstmöglich in das Aufgabengebiet einarbeiten" (oder so ähnlich).
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Was heisst fast , ja , es gibt erfahrene Fachkräfte so viel wie Sand > am Meer und die Absolventen kommen auch noch dazu , gute nacht > MINTArbeitsmarkt Deutschland ! Komisch nur, das viele Firmen ihre Stellen nicht zu besetzen schaffen. Problem ist halt, das Bewerber von einer aktiven Rolle am Arbeitsmarkt ausgegrenzt sind und das vorsätzlich. Wie der amtierende Papst unlängst sinngemäß sagte, werden Menschen immer mehr ihrer Persönlichkeitsrechte beraubt und wie eine Handelsware benutzt. Firmen sehen in Bewerbungen nur ein Angebot(was es ja auch nur ist) das man auch ausschlagen kann, aber diese Ignoranz ein unerwünschter Nebeneffekt ist. Bei Waren-und Dienstleistungsmarkt passiert das ja täglich Millonenfach und da interessiert es die Ware auch nicht, weil die sich eh nicht wehren kann. Bei Menschen sieht das dagegen ganz anders aus.
Paul M. schrieb: > FearTheBeart schrieb: >> Oder muss der Tatsache ins Auge sehen, dass es das für mich als >> Ingenieur war und vielleicht lieber umschwenken solange ich noch mitte >> 20 bin? > > Das ist wohl die aussichstreichste Variante. Witzbold. Wohin soll er denn umschwenken? Hilfsarbeiter? IHK-Ausbildung? Viel Spaß bei einem Betrieb, der einen Ingenieur noch mal in ne Berufsschule schickt. FearTheBeart soll einfach Ruhe bewahren und sich so weiter bewerben wie bisher. 14 Monate ist jetzt auch nicht superlang und viele Firmen hatten das letzte Jahr so gut wie Einstellungsstopp in den Akademikerpositionen wegen Geldmangel. Dieses Jahr kann es nur besser werden. FearTheBeart, von was lebst du bis jetzt - von Alg 2? Dann kann es ja nicht mehr schlimmer kommen, Kopf hoch.
> Dann ruf da noch mal in 3 bis 6 Monaten an (sofern die Stelle noch > vakant ist) und frage die mal ob die auf den Messias warten. Mit > offenen Stellen wird in Firmen nämlich KEIN Geld verdient. das macht man als Bewerber so nicht - der Arbeitgeber kann das machen wie ER es für richtig hält. Wenn Du Oberlehrer sein willst, studiere Lehramt. > Ansonsten hast du mit dem Anruf schon mal Butter bei die Fische gegeben > und Geld und Nerven gespart. Später können die ja ihre Meinung ändern. Und? Dein Ziel bei dieser Firma eingestellt zu werden hast Du mit Deinem Auftritt jetzt endgültig verwirkt. > 90% der Bewerbungsgespräche werden darüber entschieden, was der > "Elektroinikentwickler" nebenher so macht und vorweisen kann. Wenn du > nur dein Studium (und ggf eine Ausbildung) vorweisen kannst, hast du > keine Chance. Auch nicht bei "Sklaventreibern"... das ist Quatsch, natürlich hast Du als frischer Absolvent je nach Marktlage auch in der Entwicklung eine Chance, wenn ... Okay, ich grenze das ein - in Deutschland keine Chance, weil Du hier nebenher noch Nerd mit einseitiger Ausrichtung sein mußt. > Richtung in Entwicklung möchte ich nicht, ist ja auch mehr was für > Uni-Absolventen. > Habe mich hauptsächlich im Bereich Produktion und Instandhaltung > beworben. es geht nicht darum, was Du willst. Was kannst Du bieten ? Nur darum geht es. > Ja , so in etwa , eine Alternative wäre irgendwo im Ausland aber weniger > in Europa .. die einzig richtige Aussage bisher. Bewirb Dich im Ausland - nach 14 Monaten Erfolglosigkeit, wird es Zeit für Dich aus diesem Land zu verschwinden.
> Komisch nur, das viele Firmen ihre Stellen nicht zu besetzen schaffen.
Wenn man unfähig ist oder aber nicht bereit ist anständige Löhne zu
bezahlen ..
80 Bewerbungen in 14 Monaten sind einfach viel zu wenig, vor allem über einen so langen Zeitraum. Das ist wie Lottospielen und nur rumsitzen und vom großen Gewinn träumen. Deinen Traumjob kannst Du immer noch suchen, aber wäre es nicht an der Zeit, mal Geld zu verdienen und Erfahrungen zu sammeln, anstatt auf unsere Kosten herum zu jammern? Kannst Du wenigstens irgendwas, mit dem Du schwarz was verdienen kannst, oder was hast Du die letzten 14 Monate jeden Tag gemacht?
Ich würde ein Buch über Jobsuche kaufen (vllt. Dieter L. Schmich), und die Ratschläge konsequent umsetzen, d.h. die Bewerbungsschreiben und Lebenslauf auf Top-Form bringen. Falls genügend Geld da ist, vielleicht selbst einen Job-Coach aufsuchen. Oder irgendetwas anderes machen, z.B. VHS-Dozent nebenbei. Das kann man immer verkaufen als "Softskills entwickeln". Stillstand ist meistens schlecht.
Nichts überstürzen! schrieb: > Viel Spaß bei einem Betrieb, der einen Ingenieur noch mal in ne > Berufsschule schickt. Machen Firmen sowieso schon seit Jahren (wahrscheinlich sogar seid Jahrzehnten) nicht mehr. Fortbildung ist einfach nicht mehr deren Ding und überlässt man lieber dem Sozialsystem. Darauf haben sich die Träger schon spezialisiert. > FearTheBeart soll einfach Ruhe bewahren und sich so weiter bewerben wie > bisher. Ne, Strategie ändern und Klinkenputzen (lernen). Hab ich in dem Alter auch lernen müssen und hatte sogar erstaunlicherweise Erfolg mit. Wenn man dann erst mal Berufserfahrung hat, will man ja auch später davon profitieren und begreift es nicht, das die Firmen immer noch ihre Klinken geputzt haben wollen. Ist halt schwer da wieder an die alten Erfolge anzuknüpfen wenn man älter und damit unflexibler wird. Bisschen Stolz spielt da wohl auch eine Rolle. > 14 Monate ist jetzt auch nicht superlang und viele Firmen hatten > das letzte Jahr so gut wie Einstellungsstopp in den Akademikerpositionen > wegen Geldmangel. Dieses Jahr kann es nur besser werden. Auf die Wirtschaftslobby würde ich mal nicht so viel geben, selbst wenn die vom Amt kommt. Im Herbst 2013 hatten wir lt. Jobbörse so um die 2,9 Mio. Arbeitsuchende. Aktuell sind es etwa etwas über 3,1 Mio., also mehr als 200000 mehr. Da muss der Arbeitsmarkt erst mal den alten Stand unterschreiten, bevor man da optimistisch werden darf. > FearTheBeart, von was lebst du bis jetzt - von Alg 2? Dann kann es ja > nicht mehr schlimmer kommen, Kopf hoch. Ein paar Verhaltensfehler, ein paar Sanktionen und der freie Fall beginnt. Da kann es sehr wohl schlimmer kommen.
Berlin-Fanclub schrieb: > das macht man als Bewerber so nicht - der Arbeitgeber kann das machen > wie ER es für richtig hält. Wenn Du Oberlehrer sein willst, studiere > Lehramt. Natürlich nicht so aggressiv argumentativ, aber manierlich kann das schon klappen. War bei mir mal so. >> Ansonsten hast du mit dem Anruf schon mal Butter bei die Fische gegeben >> und Geld und Nerven gespart. Später können die ja ihre Meinung ändern. > Und? Dein Ziel bei dieser Firma eingestellt zu werden hast Du mit Deinem > Auftritt jetzt endgültig verwirkt. Das kannst du doch gar nicht wissen. Klinkenputzen läuft oft so ab und wenn man den Job dann bekommt, gibt einem das Vorgehen recht. Klappt natürlich nicht immer, wäre ja auch noch schöner. > es geht nicht darum, was Du willst. Was kannst Du bieten ? > Nur darum geht es. Natürlich gehts darum, denn man erwartet von dir Affinität, Fachkompetenz und Leidenschaft. Das muss man dann auch rüber bringen, dass das für eine Firma vorteilhaft ist, einen einzustellen. Umgangssprachlich sagt man auch: sich gut zu verkaufen. > Bewirb Dich im Ausland - nach 14 Monaten Erfolglosigkeit, wird es Zeit > für Dich aus diesem Land zu verschwinden. Ein Konkurrent weniger?
Instandhaltungsingenieur http://www.think-ing.de/think-ing/der-ingenieurberuf/taetigkeitsfelder/nach-berufsfeldern/wartung-instandhaltung-inbetriebnahme http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/beratung/berufsprofile/detail1.asp?id=53 Stellenangebote: http://www.backinjob.de/index.php?searchtext=Instandhaltungsingenieur&page=search&Suchen=submit
> Natürlich nicht so aggressiv argumentativ, aber manierlich kann das > schon klappen. War bei mir mal so. dann bist Du wegen anderer Dinge eingestellt worden, aber sicher nicht wegen Deiner Kritik einer ewigen offenen Stelle. > Das kannst du doch gar nicht wissen. doch, das läuft so. Als Arbeitgeber lege ich die Einstellkriterien fest und nicht ein Arbeitnehmer, der alles besser weiß. Der AG ist der Chef. > Klinkenputzen läuft oft so ab und wenn man den Job dann bekommt, gibt > einem das Vorgehen recht. es gibt genug Firmen, ich brauche mich deshalb nicht zum Affen machen, nur weil mir diese Stelle soo gut gefällt und andere Stellen nicht so gut. Ich bewerbe mich dann woanders und gut ist es. > Klappt natürlich nicht immer, wäre ja auch noch schöner. sag ich ja. Du wirst nicht wegen Deiner großen Klappe eingestellt - höchstens als Verkäufer. > Ein Konkurrent weniger? wer 14 Monate nichts erreicht hat, sollte sich fragen, ob das hier noch groß Sinn macht und ob - wenn ungebunden - es nicht mehr Sinn macht woanders zu arbeiten. Zumal hierzulande zum Teil schwachsinnige Einstellungskriterien eine Rolle spielen! Die verspinnten Ratschläge hier werden den TO nicht mehr weiterbringen - zumal sein Anfangsvorteil (frisch von der Uni/FH) nach 14 Monaten verflogen ist. Eure Ratschläge bringen es nicht bzw. nicht mehr, so sieht es aus! Jetzt ist Plan B gefragt.
Vielleicht sollte man es in solchen Fällen machen wie Internet-Service-Provider und Mobilfunkanbieter, ... Man bietet seine Dienstleistung kostenlos an für einen bestimmten Zeitraum (z.B. 6 Monate). Danach kann die Beschäftigung in einen (kostenpflichtigen) Arbeitsvertrag umgewandelt werden.
Berlin-Fanclub schrieb: > dann bist Du wegen anderer Dinge eingestellt worden, aber sicher nicht > wegen Deiner Kritik einer ewigen offenen Stelle. Ja, weil dem Chef langsam der Arsch auf Grundeis ging und er Ewigkeiten brauchte sich jemanden, der geeignet ist, raus zu suchen. Da waren nämlich drei Anläufe in drei Jahren nötig. Aber auch innerbetrieblich war in vielen Dingen der Wurm drin. Vernünftig hätte man es besser machen können (Hundert MA, sieben oder mehr Abteilungen und kein einziger leitender Angestellter). Stattdessen werden nur dumme Ansichten (v.Chef) verherrlicht und keine sinnvolleren Wege beschritten. > doch, das läuft so. Als Arbeitgeber lege ich die Einstellkriterien fest > und nicht ein Arbeitnehmer, der alles besser weiß. > Der AG ist der Chef. Auch Chefs müssen, wenn sie erfolgreich sein wollen, sich anpassen. Mit dem Kopp durch die Wand, wird man kaum lange Chef bleiben. > es gibt genug Firmen, ich brauche mich deshalb nicht zum Affen machen, > nur weil mir diese Stelle soo gut gefällt und andere Stellen nicht so > gut. > Ich bewerbe mich dann woanders und gut ist es. Wenn du genug Auswahl hast, steht dir das frei, aber häufig sind die Jobs so sehr speziell, das auch viel Glück dazu gehört, das man da wirklich das richtige findet und man zusammen passt. Als Bewerber hat man da nur selten genug Input um an der Entscheidung zu partizipieren. Da müssten die Stellenbeschreibungen um ein vielfaches ausführlicher sein um wirklich entscheiden zu können ob ich da überhaupt hin will. Schon Angaben zur Arbeitszeit, Rechten, weiteren wesentlichen Arbeitsplatzkriterien und natürlich das zu erwirtschaftende Einkommen werden in der Regel zurück gehalten, womit den Jobs ein ordentlicher Anreiz fehlt. Blindbewerbung usus halt. > sag ich ja. Du wirst nicht wegen Deiner großen Klappe eingestellt - > höchstens als Verkäufer. Du wirst eingestellt, weil der Chef darin einen Vorteil sieht. Wie du dabei weg kommst, ist dem völlig Wumpe, solange du nicht gleich wieder kündigst. >> Ein Konkurrent weniger? > wer 14 Monate nichts erreicht hat, sollte sich fragen, ob das hier noch > groß Sinn macht und ob - wenn ungebunden - es nicht mehr Sinn macht > woanders zu arbeiten. Das kann auch am System liegen, denn die Selbstvermarktung steht eben auf keinem Lehr-oder Studienplan und Bewerbungscoaches sind nicht gerade Praxisgerecht. Eher würde ich die als Wirklichkeitsfremd bezeichnen. Mit welcher Vorgehensweise jemand erfolgreich zu einem Job kommt ist halt keinen Bestseller wert weil das auch viel zu individuell ist. > Zumal hierzulande zum Teil schwachsinnige Einstellungskriterien eine > Rolle spielen! Dann wird der Markt auch entsprechend drauf reagieren, bzw. der Chef wird sich nie entscheiden können, wenn er die eierlegende Wollmilchsau sucht. > Die verspinnten Ratschläge hier werden den TO nicht mehr weiterbringen - > zumal sein Anfangsvorteil (frisch von der Uni/FH) nach 14 Monaten > verflogen ist. Manche Ratschläge taugen eben und manche nicht. Muss man halt mal versuchen. Bewerbungen ohne Vorgespräche zu verschicken haben ja wohl zu diesem Desaster geführt, weil der TO dadurch einfach zu viel Zeit verplempert hat. > Eure Ratschläge bringen es nicht bzw. nicht mehr, so sieht es aus! Erst mal würde ich es anders versuchen. Dann kann man immer noch meckern. > Jetzt ist Plan B gefragt. Wenn man einen Plan hat. Der bisherige war wohl anscheinend untauglich.
Nürnberger schrieb: > Vielleicht sollte man es in solchen Fällen machen wie > Internet-Service-Provider und Mobilfunkanbieter, ... > Man bietet seine Dienstleistung kostenlos an für einen bestimmten > Zeitraum (z.B. 6 Monate). Danach kann die Beschäftigung in einen > (kostenpflichtigen) Arbeitsvertrag umgewandelt werden. Ja, aber dann für das doppelte Gehalt die nächsten sechs Monate, bitte schön. Wenn das nämlich Schule machen würde, gäbe es bald sonst nur noch Halbjahresverträge. Selten so einen Schwachsinn gelesen.
> Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Das Problem ist der übersättigte Markt. Da geht es den ET-Absolventen
nicht anders, als den Mobilfunktanbietern, Stromanbietern, ...
Um das Interesse der Kunden zu bekommen, muss man sie locken.
Wenn nach der 6-monatigen kostenlosen Probezeit ein richtiger Vertrag
folgt, dann hat sich das locker ausgezahlt.
Nürnberger schrieb: > Wenn nach der 6-monatigen kostenlosen Probezeit ein richtiger Vertrag > folgt, dann hat sich das locker ausgezahlt. Was auch immer, kostenlos, Praktikum, das muß aber mal z.B. am Beginn auch schriftlich vertraglich fest gehalten werden. Mündliche Versprechen werden meistens nicht eingehalten.
Klabusterbause schrieb: > Was auch immer, kostenlos, Praktikum, das muß aber mal z.B. am Beginn > auch schriftlich vertraglich fest gehalten werden. Mündliche Versprechen > werden meistens nicht eingehalten. Seit wann werden schriftliche Arbeitsverträge eingehalten? Wenn es der Firma in den Kram passt, ist die die Tinte auf dem Papier nicht wert. Da hat es schon viel Missbrauch gegeben und wird es auch weiter geben. Die Dienstleister zeigens doch wie mans macht.
Die Sache ist folgende: Die Auswahl des Mitarbeiters ist für jede Firma schwierig. Man kann sie nicht ständig auswechseln, das Einarbeiten kostet ja Geld. Somit sehe ich keinen Anlass zur Befürchtung, die Firma könnte nach 6 Monaten die Zusammenarbeit beenden und einen anderen Praktikanten holen. Mit dem Angebot eines kostenlosen Praktikums signalisiert man der Firma, dass man von sich überzeugt ist und damit rechnet übernommen zu werden. Und das wollen die Firmen: Menschen mit Selbstwert-Bewusstsein, die auch ein paar Monate in Vorleistung treten können.
Nürnberger schrieb: > Man kann sie nicht ständig auswechseln, das Einarbeiten kostet ja Geld. Welches Geld? Eben sollte das ganze dann noch 6 Monate kostenlos sein. Für einen Neuen wird gewöhnlich niemand extra abgestellt, sondern der wir einfach mit geschliffen. Ne, da müsste die Firma schon was von Wert bieten, bevor man sich auf so was einlassen würde, was nicht zu Lasten des Arbeitnehmers manipulierbar wäre. Da sollen sich die Arbeitgeber mal lieber an die Arbeitsagentur halten und Fördermittel (Lohnkostenzuschüsse, oder Kurzarbeitergeld) holen. Das es da dann natürlich Auflagen gibt, soll ja Missbrauch vermeiden und ist auch richtig so.
> Und das wollen die Firmen: Menschen mit Selbstwert-Bewusstsein, die auch > ein paar Monate in Vorleistung treten können. Auf gut deutsch gesagt genügsame Vollidioten , sorry das ich es mit dieser Deutlichkeit es so sage ..
Warum sollte Dich jemand in Produktion und Instandhaltung einstellen? Dort kann man für das Geld vermutlich einen sehr gut motivierten Techniker einstellen, der entsprechende Praxiserfahrung hat. Gerade in diesem beiden Bereichen ist eine "Hands on" Mentalität zwingend erfolderlich. Bringst Du diese Einstellung mit? Was genau möchtest Du machen? Was glaubst Du, ist Deine Aufgabe im Bereich Produktion und Instandhaltung? Wo sind Deine Stärken in diesem Bereich? Warum versuchst Du nicht auch im Bereich F&E eine Stelle zu finden? Wichtig ist erst einmal der Berufseinstieg, nach 1-3 Jahren kannst Du immer noch in einen anderen Bereich wechseln. Dann spielen auch Noten, Studiendauer und das Gap nach dem Studium nicht mehr eine so große Rolle. Mein Tip: Gib Deine Einschränkungen auf. Wenn Du die auf falsche Weise im Interview rüberbringst, wird Dich niemand einstellen. Es macht einfach einen komischen Eindruck, wenn jemand indirekt sagt: Ich glaube nicht das ich das kann und das es mir Spaß macht, deswegen mache ich es nicht. Das Risiko jemand absolut unflexiblen einzustellen ist zu hoch.
Hallo Kollege, ich habe ebenfalls Automatisierungstechnik studiert und das Studium vor knapp 30 Jahren erfolgreich abgeschlossen. Meine Gesamtnote war schlechter als Deine, und ich habe für mein Studium länger gebraucht. Ok, seinerzeit waren es wirklich "Goldgräberzeiten", inzwischen habe ich aber auch die Erfahrung mit Arbeitslosigkeit (und das im Alter > 50 Jahre). Trotzdem habe ich eine neue Stelle gefunden und werde auch nach einigen Monaten immer noch angeschrieben, ob ich für ein Vorstellungsgespräch zur Verfügung stehe. Ein paar Tipps von mir (aus langjähriger Erfahrung): 1. Gib Gas bei der Anzahl der Bewerbungen, aber nicht blind streuen: Es muss schon so sein, dass eine Position Deinen Wünschen zumindest teilweise entspricht. 2. Lies Dir Deine Bewerbungen nach einiger Zeit (vier Wochen reichen) durch und überlege, ob Du Dich selber einstellen würdest. 3. Das Sichten von Bewerbungen ist für Unternehmen sehr kostspielig: Bewerbungen müssen gesichtet werden (oftmals Hunderte), Kandidaten werden eingeladen zum ersten Vorstellungsgespräch (Vorbereitung kostet Zeit, und damit Geld). Da muss man sich in seinem Anschreiben schon von der Masse abheben, wenn die Bewerbung nicht in "Ablage P" landen soll. Anschließend folgen Beratungen, wer zu einem zweiten Gespräch eingeladen wird, und erst dann folgt die Entscheidung für oder gegen einen Bewerber. Das heißt für Dich: Eine Absage ist nicht persönlich zu nehmen, es gibt nur jemanden, der noch besser geeignet ist. 4. Versuche im Vorfeld, die Namen von Ansprechpartnern zu erfahren (z.B. durch Anruf). Eine Anrede im Anschreiben mit Namen ist wesentlich positiver, als "Sehr geehrte Damen und Herren". 5. Es gibt sehr viele Jobbörsen (nicht nur Monster oder Stepstone). Beispiele: joboter.de, lebenslauf-online.de, it-jobboard.de, EURES, Xing, stellenmarkt.de, und nicht zu vergessen: die Jobbörse der Arbeitsagenturen. 6. Schreibe jede Bewerbung individuell, bloß keine Massenware. Ich habe beispielsweise an jedem einzelnen Anschreiben drei bis vier Stunden "gefeilt". Achte daruf, dass das Anschreiben maximal(!) eine DIN-A4-Seite lang sein darf! HIervon geht ca. ein Drittel für den Briefkopf und ein Fünftel für die Grußformel verloren. Schreibe kurze Sätze: Das zeigt, dass Du auf "den Punkt" kommen kannst. Unterteile das Anschreiben in Absätze: Das verbessert die Lesbarkeit. Jeder Absatz darf maximal drei Sätze enthalten. Bedenke, dass die Mitarbeiter der Personalabteilungen fast nie selber Ingenieure sind: Deren Stärken liegen woanders, und sie können häufig gar nicht beurteilen, ob Du fachlich geeignet bist! 7. Schreibe selbstbewusst. Du schreibst, dass Dein Studium wegen Krankheit zehn Semester gedauert hat. Gehe im Anschreiben gar nicht auf die Studiendauer ein! Wenn die Studiendauer ein Kriterium für potenzielle Arbeitgeber ist, werden die Dich selber drauf ansprechen. Bedenke, dass Du in eine Verteidigungsposition gerätst, wenn Du die Krankheit selber erwähnst! Im Allgemeinen interessiert die Studiendauer nämlich gar nicht! 8. Wichtig ist die soziale Kompetenz: Du musst in ein Team hineinpassen. Keiner erwartet, dass Du ein Meister des Faches bist. Im Allgemeinen beträgt die Einarbeitungszeit eines Jung-Ingenieurs 1,5 bis zwei Jahre! Und das wissen die Unternehmen auch! 9. Lass Deine Bewerbungen von Freunden/Bekannten/etc. gegenlesen und übe Vorstellungsgespräche (z.B. vor dem Spiegel). Du glaubst gar nicht, um wieviel die Selbstsicherheit wächst. Überlege, welche Fragen Dir gestellt werden können (einige hast Du ja bereits in Vorstellungsgesprächen gehört). 10. Überlege Dir Fragen, die Du an ein Unternehmen hast. Beispiele: Wie ist das Team zusammengesetzt? Warum glauben Sie, dass ich der richtige Kandidat für Ihr Unternehmen bin? Welche Philosophie/Strategie verfolgt das Unternehmen (hierüber sprechen Personaler sehr gerne!). Lass Dir die Arbeitsumgebung zeigen. Frage zunächst nicht nach Work/Life-Balance! Am Anfang wird besonderer Einsatz erwartet. Frage nicht nach Arbeitsstunden pro Woche/nach Urlaub/nach Freizeitausgleich/Überstundenregelung: Das ist sowieso im schlechtesten Fall gesetzlich geregelt. Zeige Interesse, d.h. frage nach Marktbegleitern (früher sagte man hierzu Konkurenz bzw. Mitbewerber). Sei Dir im Klaren darüber, dass Du mit dem erfolgreich absolvierten Studium nur nachgewiesen hast, dass Du lernbereit bist und lernfähig bist: Erfahrene Kollegen machen Dir zunächst in jeder Hinsicht etwas vor. D.h. insbesondere: Lass nicht den Allwissenden "heraushängen", sondern vermittle, "dass Du Dir darüber im Klaren bist, dass Du nichts weißt"! 11. Vielleicht scheiterst Du auch an Deinen Gehaltsvorstellungen. Glaube es: 40.000 €/Jahr ist sehr viel Geld, lasse Dich aber auch nicht mit zu wenig abspeisen: Ich kenne Leute, die abgelehnt wurden, weil sie nicht wussten "was sie wert sind". Zwischen 33.000 und 35.000 €/Jahr sind ein guter Startwert. Bedenke: Unternehmen verdienen Geld durch den Verkauf von Produkten und viele (insbesondere Vertriebsgesellschaften) betrachten "die Technik" zunächst nur als Kostenfaktor. 12. Frage nicht nach der Erstattung von Vorstellungskosten! Seriöse Unternehmen weisen von Beginn an darauf hin, wenn diese nicht erstattet werden. Fehlt dieser Hinweis, so sind die Unternehmen zur Übernahme der Kosten in einem gewissen Rahmen gesetzlich verpflichtet! Solltest es Dir nicht klar sein, wie das Unternehmen zu diesem Thema steht und die Kosten für Dich alleine nicht zu stemmen sind, so schlage proaktiv ein Telefon-Interview vor: Viele Unternehmen interpretieren hieraus ein gesundes Kostenbewusstsein. Hierauf solltest Du sogar selber hinweisen! Viel Erfolg bei Deinen weiteren Bewerbungen. RJ
Fake-Wahrscheinlichkeit: 80 Prozent. > FearTheBeart Ist falsch geschrieben. Was soll das heißen, fear the bear? fear the beard? FearTheBeart schrieb: > inklusive Praxissemester und BA im Unternehmen. Das wirft sofort eine Frage auf, die der Themenersteller unbeantwortet lässt. Warum wohl? FearTheBeart schrieb: > aha schrieb: >> Wo hast Du studiert? > In FH in Leipzig. Ich kenne viele Absolventen, ob nun Uni oder FH oder BA. Kein einziger sagt "ich habe in FH in Bremen studiert" oder "ich habe in Uni in München studiert". Niemand redet so, es sei denn er kann nicht richtig deutsch. FearTheBeart schrieb: > Richtung in Entwicklung möchte ich nicht, ist ja auch mehr was für > Uni-Absolventen. Vollkommen falsch. Entwicklung ist der klassische Berufseinstieg für Ingenieure. Die Hochschulart macht dabei nicht den geringsten Unterschied. FearTheBeart schrieb: > Wieso wird einem gleich so etwas vorgeworfen, wenn man nicht in die > Forschung will? Forschung ist nicht Entwicklung. Die meisten Ingenieure forschen nicht, sondern entwickeln. Ingenieurswesen ist nun mal per Definition die Anwendung von Wissenschaft, um ein konkretes Endprodukt zu erstellen. Ein echter Ingenieur weiß das.
Nürnberger schrieb: > Mit dem Angebot eines kostenlosen Praktikums signalisiert man der Firma, > dass man von sich überzeugt ist und damit rechnet übernommen zu werden. Nein. Leider machen das Bewerber aus Notlage. Da ist nix mehr besonderes mit dem Selbstbewußtsein.
aha schrieb: > Warum versuchst Du nicht auch im Bereich F&E eine Stelle zu finden? Zum letzten mal: ICH MÖCHTE NICHT IN DIE F&E. Ich habe das schonmal probiert als Praxissemester und bin kläglich gescheitert und musste dann den Betrieb wechseln. Die Mitarbeiter waren damals fast am verzweifeln, mit lauten Ausatmen bei der Vorstellung meiner Ergebnisse inklusive.
> Ja, weil dem Chef langsam der Arsch auf Grundeis ging und er Ewigkeiten > brauchte sich jemanden, der geeignet ist, raus zu suchen. Da waren > nämlich drei Anläufe in drei Jahren nötig. Aber auch innerbetrieblich > war in vielen Dingen der Wurm drin. Vernünftig hätte man es besser > machen können (Hundert MA, sieben oder mehr Abteilungen und kein > einziger leitender Angestellter). Stattdessen werden nur dumme > Ansichten (v.Chef) verherrlicht und keine sinnvolleren Wege > beschritten. aha, Du schilderst hier interne Vorgänge - darauf hat aber ein externer Bewerber wie der TO absolut keinen Einfluß. Wenn er eine Absage erhält war es das für den Zeitpunkt X. Im Falle des TO hilft es nur die Absage zu akzeptieren und ggf. später noch einmal zu bewerben - wenn man denn unbedingt in so einer Firma anfangen will ... ich kenne solche Firmen und bin froh, daß ich da weg bin. > Wenn du genug Auswahl hast, steht dir das frei, aber häufig sind die > Jobs so sehr speziell, das auch viel Glück dazu gehört, das man da > wirklich das richtige findet und man zusammen passt. im Fall des TO geht es darum überhaupt mal was als Bachelor zu finden - da kann ich keine Ansprüche stellen, sondern muß eben alles nehmen und falls Fehler passiert sind diese ggf. korrigieren! > Als Bewerber hat man da nur selten genug Input um an der > Entscheidung zu partizipieren. Da müssten die Stellenbeschreibungen > um ein vielfaches ausführlicher sein um wirklich entscheiden zu > können ob ich da überhaupt hin will. Leider überwiegt im sozialistisch-kapitalistischen System der BRD mehr der Sozialismus - d.h. selbst wenn ich mich noch so gut verkaufe gibt es Kriterien an denen Du als Bewerber nichts ändern kannst; deshalb ja auch mein Tip an den TO ins Ausland zu gehen, falls er kein Fake ist. > Schon Angaben zur Arbeitszeit, Rechten, weiteren wesentlichen > Arbeitsplatzkriterien und natürlich das zu erwirtschaftende Einkommen > werden in der Regel zurück gehalten, womit den Jobs ein ordentlicher > Anreiz fehlt. Blindbewerbung usus halt. richtig, hierzulande ist es schon sehr schwierig, daß Gehalt vor der Bewerbung zu erfahren - das ist international gesehen einfach nur lächerlich was hier abgeht, zumal man die Gehälter ja sowieso herausbekommt. > Manche Ratschläge taugen eben und manche nicht. Muss man halt mal > versuchen. Bewerbungen ohne Vorgespräche zu verschicken haben ja wohl > zu diesem Desaster geführt, weil der TO dadurch einfach zu viel Zeit > verplempert hat. es bringt doch nichts eine Vergangenheitsanalyse/-bewältigung hier anzuleiern - was geht zum JETZT-Zeitpunkt noch? > Erst mal würde ich es anders versuchen. Dann kann man immer noch > meckern. Wie lange denn noch? Irgendwann wird es zum Selbstbetrug. > Wenn man einen Plan hat. Der bisherige war wohl anscheinend untauglich. dann wird es wohl langsam Zeit dafür! > Fake-Wahrscheinlichkeit: 80 Prozent. glaube ich nicht, die heutige Generation bringt es nicht mehr - das ist das Grundproblem.
@ Fake-Detektor: Alter, reg dich mal ab. Das hier ist kein Rechtschreib-Forum. Weil ich mal auf eine Frage nicht beantwortet habe, ist es fake. Wirklich? Das Unternehmen in dem ich das Praxissemester und die BA geschrieben habe, hat mich nicht übernommen, weil noch andere Kandidaten zur Auswahl standen und die waren "besser". Wenn alle Ingenieure in die Entwicklung gehen, wer macht dann die Produktionsplanung/steuerung, QM, Vertrieb etc.? Du bist ein Heini, echt!!! Such lieber weiter nach Rechtschreibefehler, weil produktiv war der Beitrag jetzt wirklich nicht.
Paul M. schrieb: > Es werden ständig Stellen abgebaut. Deshalb gibt es erfahrene Fachkräfte > fast so viel wie Sand mam Meer. Warum findet unsere Firma dann niemand? Gut, die nehmen auch nicht jeden, sondern da wird sorgfältig aussortiert. Haben dann ihre Kriterien etwas gesenkt und viele Ausländer eingestellt, weil sie in D niemand gefunden haben. Mit denen sind sie allerdings auch nicht so glücklich. Abgesehen davon, dass sie eine eher legere Arbeitsauffassung haben, schreiben sie meist auch noch grottigen Code, der dann in der Regel von Grund auf refaktoriert werden muss. Und dann gibt es da noch die deutschen Freelancer, die zwecks mangelnder geeigneter Bewerber auf Festanstellung verpflichtet wurden. Kosten mehr als das Doppelte wie ein normaler Angestellter, bringen aber nicht die doppelte Leistung. Ganz abgesehen von ihrer ausgeprägten Rechthaberei.
FearTheBeart schrieb: Habe mein Studium mit 2,6 > abgeschlossen (also auch nicht wirklich gut) und leider 10 Semester > gebraucht (krankheitsbedingt), inklusive Praxissemester und BA im > Unternehmen. Passt, nicht schlimm! > Würde es helfen meinen Master zu machen (ich selbst glaub > da nicht dran)? Auf jeden Fall machen. Böchelör ist für die Tonne. > Oder muss der Tatsache ins Auge sehen, dass es das für mich als > Ingenieur war und vielleicht lieber umschwenken solange ich noch mitte > 20 bin? Bist zu Jung!
FearTheBeart schrieb: > Wenn alle Ingenieure in die Entwicklung gehen, wer macht dann die > Produktionsplanung/steuerung, QM, Vertrieb etc.? Wirtschaftsingenieure! Soll es auch nicht gerade wenig Absolventen geben. Dazu kommt, dass du mit reinen BWLern und Wiwis um diese Stellen konkurrieren wirst. Es wird also nicht einfach dort unterzukommen, eher schwerer (IMHO).
@ Dipl Ing (FH) und Berlin-Fanclub: Ihr hattet ja die Möglichkeit Ausland angesprochen. Sind da meine Chancen wirklich besser oder sind das nur reine Spekulationen? Habt ihr Erfahrungen gemacht (selbst, Verwandte/Bekannte)? Könntet ihr vielleicht konkretisieren, warum meine Chancen im Ausland besser sind?
Ich würde dich auch nicht einstellen, ganz ehrlich. Große Lücke nach Abschluss heisst du bist ein schwerer Fall, der sich nirgends integrieren kann. Du sagst du willst nicht F&E, also hast du wohl keinen Job dirgend nötig, oder wie? Denn nach 1-2 JAhren F&E kannst immer wwo anders hin wechseln. Und ich kann dir F&E nur empfehlen, da (wie bei mir) es ein sehr kreatives Arbeiten ist bei dem man Wissen produziert.
Wer stellt denn jemand mit solch schlechten Noten und solch langer Studiendauer im F&E Bereich ein? Also Leute bitte realistisch bleiben!
FearTheBeart schrieb: > Ich habe das schonmal probiert als Praxissemester und bin kläglich > gescheitert und musste dann den Betrieb wechseln. Die Mitarbeiter waren > damals fast am verzweifeln, mit lauten Ausatmen bei der Vorstellung > meiner Ergebnisse inklusive. Solche Reaktionen bekommt man aber nur, wenn man ein allgemeines Problem hat. Das liegt dann nicht an dem Bereich, in dem du gearbeitet hast. Ich habe schon viele schwierige Fälle erlebt, aber wenn die Betreuer verzweifeln liegt das nicht mehr nur an fehlender Fachkompetenz, sondern auch charakterlichen Schwächen. Zum Thema "Bewerben auf Stellen mit Berufserfahrung". Natürlich hat man eine Chance, sich dort zu bewerben. Wenn man aber erst zaghaft anfragt "ja darf ich mich da denn überhaupt bewerben" bekommt man logischerweise eine Abfuhr. Da muss man schon so etwas in die Richtung schreiben: "Ich bin davon überzeugt, für die Aufgabe geeignet zu sein, weil ich im Studium mich schon mit den Themen X, Y und Z beschäftigt habe und mich deswegen schnell einarbeiten kann". Und ganz ehrlich: Ich glaube du bist ein Troll. Kein Mensch ist so dämlich und bleibt nach dem Studium 14 Monate arbeitslos. Der normale Weg ist, dass man sich sofort oder zumindest ein Semester später für einen Masterstudiengang oder in ein Zweitstudium einschreibt. 14 Monate arbeitslos ist ein riesiger Mangel im Lebenslauf. Man kann sich ja trotzdem parallel weiter bewerben, man muss sich nur eine gute Begründung einfallen lassen, wieso man das Masterstudium für einen Job abbrechen möchte. Du willst zwar keine F&E Jobs, aber glaubst du wirklich, du hättest noch den Luxus, dir das heraus zu suchen? Gut, der Zug ist jetzt sowieso abgefahren, aber das wäre noch eine Chance gewesen, in einen Betrieb herein zu kommen. Aus einer Festanstellung bewirbt es sich leichter und mit F&E Erfahrung wird man in Instandhaltung, Inbetriebnahme und Fertigung auch gerne gesehen.
JohnPays schrieb: > Ich würde dich auch nicht einstellen, ganz ehrlich. > Große Lücke nach Abschluss heisst du bist ein schwerer Fall, der sich > nirgends integrieren kann. > > Du sagst du willst nicht F&E, also hast du wohl keinen Job dirgend > nötig, oder wie? > Denn nach 1-2 JAhren F&E kannst immer wwo anders hin wechseln. Sehe ich in Deutschland als schwer an. Da gibt es viele beknackte Sachverhalte. Bspw. kann man von einen kleinen Unternehmen nicht in ein großes wechseln aber andersherum funktioniert das. Lauter solcher Schwachsinn halt! > Und ich kann dir F&E nur empfehlen, da (wie bei mir) es ein sehr > kreatives Arbeiten ist bei dem man Wissen produziert. Dazu muss man aber auch eine sehr sehr ausgeprägte Kreativität besitzen
Antimedial schrieb: > Und ganz ehrlich: Ich glaube du bist ein Troll. Kein Mensch ist so > dämlich und bleibt nach dem Studium 14 Monate arbeitslos. Der normale > Weg ist, dass man sich sofort oder zumindest ein Semester später für > einen Masterstudiengang oder in ein Zweitstudium einschreibt. 14 Monate > arbeitslos ist ein riesiger Mangel im Lebenslauf. Man kann sich ja > trotzdem parallel weiter bewerben, man muss sich nur eine gute > Begründung einfallen lassen, wieso man das Masterstudium für einen Job > abbrechen möchte. Glaub was du willst. Glaubst du ich habe nicht versucht, mich für ein Masterstudium zu bewerben. Entweder sind die zulassungsbegrenzt (sprich mind. 2,5) oder es werden Vorraussetzungen gestellt (sprich Anzahl von ECTS-Punkten) die ich mit mein Erststudium nicht erbringen kann. Und von FH auf Uni ist auch nicht ganz einfach. Und Zweitstudium würde das Problem nur verschieben bzw. müsste man sich dann komische Fragen gefallen, warum man jetzt dieses Zweitstudium angefangen hat, findest du nicht???? Und das ich in der F&E gescheitert bin, habe ich ja schon geschrieben. Und ja, es lag an der Fachkompetenz und nicht an Charakterschwäche wie Antimedial schrieb. Zitat vom damaligen Betreuer: "Ich glaube F&E ist nicht wirklich was für Sie. Spezialisieren Sie sich lieber in einen anderen Bereich!"
FearTheBeart schrieb: > oder es werden Vorraussetzungen gestellt (sprich Anzahl von > ECTS-Punkten) die ich mit mein Erststudium nicht erbringen kann. Die kann man aber in der Regel nach holen. Irgendwo in Deutschland wirst du ganz sicher einen Studienplatz finden. FearTheBeart schrieb: > Und Zweitstudium würde das > Problem nur verschieben bzw. müsste man sich dann komische Fragen > gefallen, warum man jetzt dieses Zweitstudium angefangen hat, findest du > nicht???? Und hast du Angst vor komischen Fragen, oder wo ist das Problem? FearTheBeart schrieb: > Und das ich in der F&E gescheitert bin, habe ich ja schon geschrieben. > Und ja, es lag an der Fachkompetenz und nicht an Charakterschwäche wie > Antimedial schrieb. Glaubst du. FearTheBeart schrieb: > Zitat vom damaligen Betreuer: "Ich glaube F&E ist > nicht wirklich was für Sie. Spezialisieren Sie sich lieber in einen > anderen Bereich!" Klar, die wollten dich los haben und ihre Kollegen schützen.
Antimedial schrieb: > FearTheBeart schrieb: >> oder es werden Vorraussetzungen gestellt (sprich Anzahl von >> ECTS-Punkten) die ich mit mein Erststudium nicht erbringen kann. > > Die kann man aber in der Regel nach holen. Irgendwo in Deutschland wirst > du ganz sicher einen Studienplatz finden. Klar die schieben da ein Zwischensemester ein, aber wenn die Anzahl der fehlenden Punkte zu hoch ist, fällt auch das weg. > FearTheBeart schrieb: >> Zitat vom damaligen Betreuer: "Ich glaube F&E ist >> nicht wirklich was für Sie. Spezialisieren Sie sich lieber in einen >> anderen Bereich!" > > Klar, die wollten dich los haben und ihre Kollegen schützen. Glaubst du. Warst du dabei? Beim letzten 4-Augengespräch mit den Betreuer sagte er mir das es Zwischenmenschlich, sprich Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten usw., klappt, es aber fachlich nicht den Anforderungen entsprach, die sie hatten.
FearTheBeart schrieb: > Klar die schieben da ein Zwischensemester ein, aber wenn die Anzahl der > fehlenden Punkte zu hoch ist, fällt auch das weg. Ja, aber nicht überall. Irgendwo in Deutschland findet sich das passende. Man muss es nur wollen. FearTheBeart schrieb: > Glaubst du. Warst du dabei? Beim letzten 4-Augengespräch mit den > Betreuer sagte er mir das es Zwischenmenschlich, sprich Verhalten > gegenüber Kollegen und Vorgesetzten usw., klappt, es aber fachlich nicht > den Anforderungen entsprach, die sie hatten. Glaube ich dir nicht. Spielt aber auch keine Rolle. Dein Zug als Ingenieur ist jedenfalls abgefahren. Suche dir eine Alternative.
Antimedial schrieb: > FearTheBeart schrieb: >> Klar die schieben da ein Zwischensemester ein, aber wenn die Anzahl der >> fehlenden Punkte zu hoch ist, fällt auch das weg. > > Ja, aber nicht überall. Irgendwo in Deutschland findet sich das > passende. Man muss es nur wollen. > > FearTheBeart schrieb: >> Glaubst du. Warst du dabei? Beim letzten 4-Augengespräch mit den >> Betreuer sagte er mir das es Zwischenmenschlich, sprich Verhalten >> gegenüber Kollegen und Vorgesetzten usw., klappt, es aber fachlich nicht >> den Anforderungen entsprach, die sie hatten. > > Glaube ich dir nicht. Wieso? Kennst du mich? Oder leitest du meinen Charakter anhand von anonymen Forenbeiträgen ab? Sehr fragliche Eigenschaft deinerseits!
Antimedial schrieb: > Und ganz ehrlich: Ich glaube du bist ein Troll. Kein Mensch ist so > dämlich und bleibt nach dem Studium 14 Monate arbeitslos. Der normale > Weg ist, dass man sich sofort oder zumindest ein Semester später für > einen Masterstudiengang oder in ein Zweitstudium einschreibt. 14 Monate > arbeitslos ist ein riesiger Mangel im Lebenslauf. Muss man auch die Chance und noch die Kohle haben, einen Master zum machen. Eine 14 Monate lange Lücke ist ruckzuck zusammen. Kenne 2 Leute, die mit nem stinknormalen FH-Diplom von 2009 ne 26-monatige Lücke angehäuft haben. Konnte man nix machen, außer nackt auf dem Tisch rumtanzen. Bis sie dann Geld für ne Umschulung zum Kfz-Prüfingenieur von der Arbeitsagentur über das Jobcenter bekommen haben. Manchmal gibt der Ingenieurarbeitsmarkt halt nicht mehr her, vor allem wenn man nicht super duper fachlich aufgestellt ist in den Hardcorefächern.
Antimedial schrieb: Dein Zug als > Ingenieur ist jedenfalls abgefahren. Suche dir eine Alternative. Mag sein. Ist ja auch die typisch deutsche Mentalität. Da wird keinem der etwas aus den Rahmen fällt (auf den Lebenslauf bezogen) eine Chance gegeben. Alle sind viel zu zugeknöpft. In anderen Ländern ist das nicht so. Da kann ein auch Koch in einer Bank arbeiten, wenn er das will, hier schrecken alle zurück. Auch ob jemand länger arbeitslos war, interessiert in anderen Ländern keine Sau. Tja, typisch Deutschland eben. Einigkeit und Recht und Freiheit - eher nicht
> Tja, typisch Deutschland eben. Einigkeit und Recht und Freiheit - eher > nicht Typisch deutsch geht anders: Rechthaben - Besserwissen - Bevormunden ;-)
FearTheBeart schrieb: > Wieso? Kennst du mich? Oder leitest du meinen Charakter anhand von > anonymen Forenbeiträgen ab? Sehr fragliche Eigenschaft deinerseits! Ich habe solche Situationen schon ein paar Mal erlebt und meine Erfahrung ist, dass auch ein fachlich inkompetenter Mensch irgendwo brauchbar eingesetzt werden kann, wenn er menschlich ordentlich ist. Dazu gehört unter anderem, seine Schwächen zu kennen und Einsatz zu zeigen, um die Auswirkungen möglichst stark einzudämpfen. Dann kommt es nicht zu dem "tiefen Schnaufer" in der Projektvorstellung. Der kommt erst dann, wenn der Kandidat stur weiter arbeitet, als hätte er keine Schwächen. Das zeigt nämlich mangelnde Kritikfähigkeit und Lernfähigkeit. Kann sein, dass es bei dir anders gelaufen ist. Das kannst nur du selbst wissen. In deinen Beiträgen spiegelst du aber genau das Bild wider, das ich aufgrund meiner Erfahrung habe. Toll ein Troll schrieb: > Muss man auch die Chance und noch die Kohle haben, einen Master zum > machen. Eine 14 Monate lange Lücke ist ruckzuck zusammen. Kenne 2 Leute, > die mit nem stinknormalen FH-Diplom von 2009 ne 26-monatige Lücke > angehäuft haben. Ob man nach 10 Semester noch einmal ein paar Semester dran hängt, spielt finanziell keine Rolle. Eine komplette Lücke kann man gar nicht zusammen kriegen. In der Zeit kann man sich mit eigenen Projekten, Mitarbeit an Open-Source, Nebenjobs, Weiterbildung über Wasser halten. Man kann zum Beispiel auch bei Bezug von Arbeitslosengeld an der Fernuni Hagen als Teilzeitstudent eingeschrieben sein. Man muss nur wollen. FearTheBeart schrieb: > Mag sein. Ist ja auch die typisch deutsche Mentalität. Da wird keinem > der etwas aus den Rahmen fällt (auf den Lebenslauf bezogen) eine Chance > gegeben. Alle sind viel zu zugeknöpft. Das hat nichts mit Deutschland zu tun. Außer mit der Tatsache, dass es in Deutschland genug Möglichkeiten für Ingenieure gibt, sich irgendwie zu beschäftigen. Wer diese Möglichkeiten nicht wahr nimmt, braucht nicht auf Deutschland zu schimpfen, sondern nur auf sich selbst.
> Da kann ein auch Koch in einer Bank arbeiten, wenn er das will, > hier schrecken alle zurück. Glaubst du etwa, alle "Berater" am Bankschalter oder im Callcenter hätten eine passende Ausbildung? Auch in dieser Branche gilt: Hauptsache billig.
Antimedial schrieb: > In der Zeit > kann man sich mit eigenen Projekten, Mitarbeit an Open-Source, Guter Witz. Das glaubt dir doch keiner und der potenzielle zukünftige Arbeitgeber nimmt sich wohl kaum die Zeit, das zu überprüfen. Dazu ist die Schwemme an hochqualifizierten Bewerbern mit passender Berufserfahrung einfach zu groß.
FearTheBeart schrieb: > Ihr hattet ja die Möglichkeit Ausland angesprochen. > Sind da meine Chancen wirklich besser oder sind das nur reine > Spekulationen? Habt ihr Erfahrungen gemacht (selbst, > Verwandte/Bekannte)? Könntet ihr vielleicht konkretisieren, warum meine > Chancen im Ausland besser sind? Das frage ich mich auch, warum deine Chancen im Ausland besser sein sollen. Momentan herrscht doch außerhalb Deutschlands fast überall Massenarbeitslosigkeit und die Ausländer kommen zu uns, weil hier die Jobchancen am besten sind.
Paul M. schrieb: > Dazu ist > die Schwemme an hochqualifizierten Bewerbern mit passender > Berufserfahrung einfach zu groß. Nein, ist sie nicht. Jedenfalls nicht bei uns. Da herrscht überall Mangel, vom Entwickler bis zum Projektmanager.
Paul M. schrieb: >> Da kann ein auch Koch in einer Bank arbeiten, wenn er das will, >> hier schrecken alle zurück. > > Glaubst du etwa, alle "Berater" am Bankschalter oder im Callcenter > hätten eine passende Ausbildung? Auch in dieser Branche gilt: Hauptsache > billig. Klar, weiß ich selber. Habe ja nur das einfachste aller Beispiele gewählt um zu illustrieren, dass es den Leuten egal ist, in welchen Bereich man seine Ausbildung gemacht hat. Das trifft dann auch auf anspruchsvollere Jobs zu. War wie gesagt ein sehr sehr einfaches Beispiel.
Ach ja, wir machen übrigens Webentwicklung, genauer webbasierte B2B-Systeme. Gibt hier ja so ein paar Embedded Ing-Frickler, die meinen, das könnte doch jeder machen. Unser technischer Projektleiter sieht das anders. Aus leidvoller Erfahrung vermutlich.
Antimedial schrieb: > Man kann zum Beispiel auch > bei Bezug von Arbeitslosengeld an der Fernuni Hagen als Teilzeitstudent > eingeschrieben sein. Man muss nur wollen. Die FU Hagen hat den Master EuI eingestellt. Mir ging es ähnlich ich habe meinen Bachelor mit 1,3 in Stralsund beendet (gehöre zu den besten 10% im Jahrgang laut dem Diploma Supplement) und habe dennoch keinen Job gefunden und war auch nicht an einen Master interessiert. Nach mehren Monaten erfolgloser suche habe ich dann eine Beschäftigung im ÖD im Bereich des Küstenschutzes angenommen, d.h. ich arbeite absolut Fachfremd weil ich keinen Job im Bereich der HF-Technik auf Usedom finden konnte. (Soviel übrigens zum Fachkräftemangel und im Gegensatz zum Thread-Ersteller kann ich sehr gute Noten vorweisen)
Paul M. schrieb: > Guter Witz. Das glaubt dir doch keiner und der potenzielle zukünftige > Arbeitgeber nimmt sich wohl kaum die Zeit, das zu überprüfen. Dazu ist > die Schwemme an hochqualifizierten Bewerbern mit passender > Berufserfahrung einfach zu groß. Es geht immer nur darum zu zeigen: "Ich bin nicht faul, ich habe etwas getan." Natürlich haben die Faulen damit ein Problem. Und finden immer eine Ausrede. Die schlauen Leute erkennen gleich, dass an Open Source Projekten auch Firmen beteiligt sind und man so billigst an Kontakte heran kommt. Für die Faulen sind solche Gedanken natürlich zu hoch. Es zeichnet sich ganz klar ein Muster ab, das ganz deutlich macht, wieso manche Menschen arbeitslos werden. Am System oder am Arbeitsmarkt liegt es sicher nicht. randy schrieb: > Die FU Hagen hat den Master EuI eingestellt. Das ist egal, wenn schon, dann macht man Psychologie oder Wirtschaftswissenschaften oder Jura, damit kann man als Ingenieur auch etwas anfangen. Es geht ja nicht darum, das Studium durchzuziehen, sondern um sich weiter zu bilden und zu zeigen: "Ich habe etwas getan." Und im Zweifelsfall hat man noch einen Alternativberuf randy schrieb: > Nach mehren Monaten erfolgloser suche habe > ich dann eine Beschäftigung im ÖD im Bereich des Küstenschutzes > angenommen, d.h. ich arbeite absolut Fachfremd weil ich keinen Job im > Bereich der HF-Technik auf Usedom finden konnte. (Soviel übrigens zum > Fachkräftemangel und im Gegensatz zum Thread-Ersteller kann ich sehr > gute Noten vorweisen) Wenn man auch am Ende der Welt leben möchte, braucht man sich nicht wundern. Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist eben ein regional sehr ungleich verteilt. Das weiß man aber eigentlich schon vor dem Studium.
> d.h. ich arbeite absolut Fachfremd weil ich keinen Job im Bereich der > HF-Technik auf Usedom finden konnte. In Bayern & Baden-W schaut es auch nicht so viel besser aus , immerhin hast Du etwas gefunden und kannst die frische Ostseeluft von Usedom atmen , das ist fast schon das halbe Leben ..
In den 14 Monaten hätte man 3 Progrmmiersprachen lernen können.
FearTheBeart schrieb: > Mag sein. Ist ja auch die typisch deutsche Mentalität. Da wird keinem > der etwas aus den Rahmen fällt (auf den Lebenslauf bezogen) eine Chance > gegeben. Alle sind viel zu zugeknöpft. In anderen Ländern ist das nicht > so. Da kann ein auch Koch in einer Bank arbeiten, wenn er das will, > hier schrecken alle zurück. Auch ob jemand länger arbeitslos war, > interessiert in anderen Ländern keine Sau. Oh, wenn du wüsstest. Ich habe krankheitsbedingt eine Lücke von vielen Jahren in meinem Lebenslauf und hatte trotzdem am Höhepunkt der Wirtschaftskrise ohne Berufserfahrung innerhalb von 2 oder 3 Monaten und nach nur einer handvoll Bewerbungen einen Job. Zugegeben, die Firma war ein Saftladen und die Bezahlung war schlecht. Aber deswegen hab ich nach 2,5 Jahren gewechselt und dabei einen Gehaltssprung von über 50% gemacht. > Tja, typisch Deutschland eben. Einigkeit und Recht und Freiheit - eher > nicht Du bist also ein Grüner oder ein Linker. Womöglich noch einer von der Antifa. So einen Linken haben sie bei uns gerade erst rausgeschmissen, weil er dauernd gegen die Vorgesetzten und die Firma gestänkert hat.
Also, irgendwie erinnert mich das leere Geschwätz von Antimedial an Minefield. Kommt das euch nicht auch so vor? Das Gerede von ihm braucht man gar nicht ernst zu nehmen, weil das weder auf Erfahrung noch auf Bildung beruht. Eher auf Artikel aus der Bildzeitung. Wenn jemand keinen Job findet, liegt das selbstverständlich an äußeren Umständen. Wenn da keine Achtung und Reflexion auf die Bemühung statt findet, dann wird man kaum noch was bewegen können. Man ist halt ein Opfer bedingungsfeindlicher Umstände und da sind dann viele hilflos. Hilfe braucht man dann auch nicht erwarten, weder vom Amt, noch von anderen Organisationen. Von Firmen wird man dann aus niederen Gründen mit allen denkbaren Ausreden ignoriert. Das ist in der Masse aber typisch deutsch.
Logger schrieb: > Also, irgendwie erinnert mich das leere Geschwätz von Antimedial > an Minefield. Keine Ahnung, wen du meinst. Leeres Geschwätz ist aber doch dein Spezialgebiet, Herr Michael S. Logger schrieb: > Wenn jemand keinen Job findet, liegt das selbstverständlich an > äußeren Umständen. Nein. Äußere Umstände spielen eine Rolle, aber nie eine Entscheidende. Das weiß jeder, der mal am Boden war und sich wieder hoch arbeiten musste. Logger schrieb: > Wenn da keine Achtung und Reflexion auf die > Bemühung statt findet, dann wird man kaum noch was bewegen können. Achtung und Reflexion fängt man erst einmal bei sich an. Logger schrieb: > Hilfe braucht man dann auch nicht erwarten, weder > vom Amt, noch von anderen Organisationen. Hilfe für solche Fälle gibt es beim Psychiater. Logger schrieb: > Von Firmen wird man dann > aus niederen Gründen mit allen denkbaren Ausreden ignoriert. Wenn man Verantwortung für seine Mitarbeiter niedere Gründe nennt, ok. Ich nenne das soziale Verantwortung.
Antimedial schrieb: > Nein. Äußere Umstände spielen eine Rolle, aber nie eine Entscheidende. > Das weiß jeder, der mal am Boden war und sich wieder hoch arbeiten > musste. Was soll das denn heißen? Ist das die alte "Wer arbeiten will, der findet auch Arbeit"-Stammtischparole? Klar tut man das, ob man dafür bezahlt wird ist natürlich eine andere Frage. LibertyOnly schrieb im Beitrag #3639252: > Auch hat man mittlerweile subtile Fragen entwickelt, wie > man selbst bei einem Salon Linken, mit perfekter Frisur und schickem > Anzug, raus findet was er wirklich denkt. Gedankenlesen? So Leuten hat man früher höchstens auf dem Jahrmarkt angestellt.
Logger schrieb im Beitrag #3639283: > Wenn ich so einen Rosinenpicker treffe und das dann merke, lass ich > ihn locker auflaufen, denn für solche Spinner will ganz sicher keiner > arbeiten, egal was da an Knete rüber käme (ist eh nur Wunschdenken > weil die Wirtschaft sich da sicher untereinander abspricht, so wie > bei verbotenen Kartellen). Indizien dafür hab ich schon Dutzendfach > gehabt. Dem hast du es jetzt aber gegeben! Der wird bestimmt den ganzen Abend daheim heulen, weil er so einen wunderbaren und fleißigen Menschen wie dich verloren hat! Wattestäbchen schrieb: > Was soll das denn heißen? Ist das die alte "Wer arbeiten will, der > findet auch Arbeit"-Stammtischparole? Klar tut man das, ob man dafür > bezahlt wird ist natürlich eine andere Frage. Nein, ich will damit nur sagen, dass es meist psychische Gründe sind, die eine erfolgreiche Jobsuche verhindern und rein gar nichts mit äußeren Umständen zu tun hat. Das ist ja noch nichts schlimmes und kann sich noch weit innerhalb in der Norm befinden, aber wenn man die Probleme behebt, hat man es viel, viel leichter, einen guten Job zu bekommen. Aber nein, da wird lieber das übliche Spiel gespielt. "Bei mir um die Ecke gibt es keine Jobs" (die Hälfte meiner Kollegen sind durch halb Deutschland gezogen, ohne mit der Wimper zu zucken) oder "ohne Beziehungen geht nichts" (wenn man aber einen hilfreichen Tipp gibt, wie man an Beziehungen heran kommt, wird man gleich wieder angegegriffen) oder "die bösen Firmen möchten nur Arbeitnehmer ausnutzen (na dann gründet doch die eigene Firma, ist auch nicht so schwer).
Nürnberger schrieb: > Ich würde ein Buch über Jobsuche kaufen (vllt. Dieter L. Schmich), und > die Ratschläge konsequent umsetzen, d.h. die Bewerbungsschreiben und > Lebenslauf auf Top-Form bringen. > Falls genügend Geld da ist, vielleicht selbst einen Job-Coach aufsuchen. > > Oder irgendetwas anderes machen, z.B. VHS-Dozent nebenbei. Das kann man > immer verkaufen als "Softskills entwickeln". > Stillstand ist meistens schlecht. Alles rausgeworfenes Geld. M.E. nach ist die Form der Bewerbung absolut zweitrangig, da wird ein Ppoanz von einer Bewerbungshelferindustrie aufgebaut damit diese weiter zementiert wird. Wir haben einfach ein Überangebot an Bewerbern, da helfen solche Scheinberatungen und "Ratgeber" auch nicht weiter. Zu Vorstellungsgesprächen wurde er ja auch schon eingeladen, dann war die Form der Bewerbung wohl in Ordnung. Der soll sich weiter bewerben und seine Fühler weiter ausstrecken: mehr Branchen abgrasen, die persönlichen Anforderungen an den Job lockern. 'Ich will nicht entwickeln!' als E-Technik Ing ist da nat. kontraproduktiv. Notfalls auch in andere Bereich hinein bewerben: Vertrieb, reine Software,... und auch mal über die deutsche Grenze schauen. Er hat gar keine andere Wahl wenn er einen Job haben will. Notfalls muss er eben was ganz anderes machen. Raten kann man ihm eh nicht viel mehr, man kennt ihn nicht was er für eine Type ist, villeicht stinkt auch nur ganz profan aus dem Mund und deshalb stellt ihn keiner ein, wer weiss das schon....
Ein Tipp: Nimm zum Bewerbungsgespräch dein Handy als Aufnahmegerät. Wenn Du eingeladen wirst, dann ist das eigentlich die halbe Miete. Dann kommt es darauf an, wie gut Du dich verkaufen, und deine Missstände erklären kannst. Im Gespräch selbst merkt man das nicht, weil man nervös und angespannt ist, aber danach schlägt man über die ein oder andere unbedachte Aussage die Hände über dem Kopf zusammen. Und falls Dir nichts auffällt, dann lass es von jemand anderen anhören.
@TO: Wie wäre es zur Abwechslung mit einer Brute Force Bewerbungsstrategie. Einfach initiativ bei allen Dienstleistern/Zeitarbeitern/Vermittlern/Headhunter usw. bewerben. Ist zwar Spam, aber es wird ja niemand gezwungen, Deine Bewerbung zu lesen?
> Alles rausgeworfenes Geld. M.E. nach ist die Form der Bewerbung absolut > zweitrangig, da wird ein Ppoanz von einer Bewerbungshelferindustrie > aufgebaut damit diese weiter zementiert wird. > Wir haben einfach ein Überangebot an Bewerbern, da helfen solche > Scheinberatungen und "Ratgeber" auch nicht weiter. Beziehungen und Glück , das sind die wichtigsten Faktoren , das Rest ist absolut zweitrangig , was hilft schon die gute Note wenn auf eine real existierende Stelle 1000 und teilweise mehr Bewerber gibt ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Beziehungen und Glück , das sind die wichtigsten Faktoren , das Rest > ist absolut zweitrangig , was hilft schon die gute Note wenn auf eine > real existierende Stelle 1000 und teilweise mehr Bewerber gibt .. Das sind vielleicht die wichtigsten Kriterien für Absolventen, welche versagen und im Nachhinein nach Ausreden suchen. Alle sind schuld, nur man selbst natürlich nicht, denn man macht ja keine Fehler. 1000 Bewerber pro Stelle gibt es noch nicht einmal bei 95% der Stellenausschreibungen für Geistes- bzw. Wirtschaftswissenschaftler. Bitte nicht aus Frust über das eigene Versagen alles in den Dreck ziehen! So schlimm, wie es hier teilweise dargestellt wird, ist der Arbeitsmarkt mitnichten.
4 Jahre alt, aber aktueller denn je! ;) Generation Prekär Die Krise ist vorbei - doch die 14- bis 35-Jährigen merken davon nichts. Befristete Arbeitsverträge, Leiharbeit und Niedriglöhne prägen das Leben der Jugend, wie eine Studie der IG Metall belegt. http://www.sueddeutsche.de/karriere/studie-zu-jungen-arbeitnehmern-generation-prekaer-1.1013069
Lu0tsig wie lauthals hier einige über die Arbeitsmarktsituation diskutieren ohne Fakten zu kennen und nur die eigene Situation ansehen und zum Massstabnehmen. Wer ein bischen denken kann, ist in der Lage, das voneinander zu trennenm, was ich hiermit malprobiere: ICH: Habe einen sehr guten Job, der Brückentag sowie der Feiertag heute werden voll bezahlt, obwohl ich nicht arbeite und auch keine GLZ verbraucht wird. Auf meinem Konto sind vorgestern wieder 4200,- Euro Nettogehalt eingegangen, im Vormonat sogar fast das Doppelte wegen der Urlaubsgeldjahreszahlung. Ich kann jeden Monat 1500,- privat zurücklegen, 500,- in die private Rentenversicherung einzahlen und werde in 15 Jahren eine Gesamtrente von weit über 2000,- Netto bekommen, im Gegensatz zu den heutigen Ingenieuren! DER MARKT: 1. Steigende Zahl von Studierenden - Überlastete Hochschulen -Sinkendes Niveau 2. Steigende Zahl von Abbrechern - mehr Lebenszeitverschwendung, Kosten für die Wirtschaft und den Staat 3. Steigende Zahl von Absolventen, immer weniger Jobs, sinkende Einstiegsgehälter 4. Steigende Zahl von Ausländern, noch weniger Jobs, weiter sinkende Einstiegsgehälter und stagnierende Gesamtgehälter 5. Steigende Zahl von Auslagerungen, steigender Abbau von Altersbeschäftigung, noch weniger Jobs für ältere, steigendes Risiko von Karussell runterzufallen 6. Steigender Anteil der Zeitarbeit - miesere Lebensbedingungen - weniger Gehalt - weniger Karrieremöglichkeit - kaum Chancen im Alter Wie haben also immer mehr junge Ingenieure, die den anderen die Verdienstmöglichkeiten in den guten Jahren wegnehmen und immer mehr alte, die arbeitslos sind und die Kassen belasten. Der Staat muss immer mehr Geld ausgeben und die vielen H4ler und Arbeitslosen zu finanzieren. Es gibt immer weniger Geld zu verteilen und immer weniger Rente.
> Im Gespräch selbst merkt man das nicht, weil man nervös und angespannt > ist, aber danach schlägt man über die ein oder andere unbedachte Aussage > die Hände über dem Kopf zusammen. Richtig. Ich erzählte oft den größten Unsinn. Wenn mich dann der/die HR-Referent(in) noch nervte, ging es erst richtig bergab. Einmal machte ich wirklich eine ganz peinliche Aussage. Aber oft bekam ich trotzdem den Auftrag. Aber was kann man dagegen machen? Man kann die Situation vorher nicht üben/proben, da man im Normalfall nicht unter Anspannung lebt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Beziehungen und Glück , das sind die wichtigsten Faktoren , das Rest > ist absolut zweitrangig , was hilft schon die gute Note wenn auf eine > real existierende Stelle 1000 und teilweise mehr Bewerber gibt .. Beziehungen sind nur dann Glück, wenn man nichts dafür tut. Wenn man aktiv am Aufbau der Beziehungen arbeitet, dann kann man das sehr gut steuern. Aber dafür sind die Herren Ingenieure ja oft zu faul, weil sie ja glauben, sowieso schon die Krone der Schöpfung zu sein und sich mit niederen Geschöpfen wie BWLer nicht einlassen zu brauchen. Selbst Schuld.
> So schlimm, wie es hier teilweise dargestellt wird, ist der > Arbeitsmarkt mitnichten Leider doch !
1970 mußte man keine Bewerbungen schreiben als Absolvent einer Ingenieurschule (Karlsruhe). Da kamen die Firmen und luden die Interessenten ins Hotel zu esse-fressen trinken-saufen ein. Das war die Beweberauswahl. Heute: Es geht bergab überall und jederzeit sofort. Bis kurz zum/dem Atomerstschlag. Nur janikowitschitschklitsch hat seine 100 Milliarden im Trockenen.
egal wie die Konjunktur ist: ein Vollblutentwickler müßte eigentlich immer etwas finden, (im Alter mit 14 Jahren UKW ferngesendet mit einer ECC81 bis die Anodenbleche glühen) jetzt mit fast 70 Jahren habe ich den Raspi auf ein Holzbrett geschraubt mit 4-fach USB Hub und USB-DVD-Laufwerk und 2,4 GHz Funktastatur-Maus USB am laufen und schau schon zum Radxa Rock auf. Raspi: TP-Link TL-WN721N WLAN USB Stick reingesteckt und lief auf Anhieb. Ich war vielleicht baff. Nur die neue Rechtschreibung kann ich noch nicht richtig.
Ein Berater schrieb: > Wie haben also immer mehr ... und immer schlechtere ... > junge Ingenieure, Bewerber gab und gibt es bei meiner jetzigen und früheren Firmen genügend, aber nur die wenigsten erfüllten die Anforderungen. Oder wenn ich meine ehemaligen Mitstudenten ansehe, dann waren darunter vielleicht 10, maximal 20% taugliche Entwickler dabei, die ich als Verantwortlicher evtl. einstellen würde. > Der Staat muss immer mehr Geld ausgeben und die vielen H4ler und > Arbeitslosen zu finanzieren. > > Es gibt immer weniger Geld zu verteilen und immer weniger Rente. Tja, so ist das, wenn man Weltsozialamt spielen will. Ich denke, das wird noch viel dicker kommen. Fraglich, ob deine 2000 € Rente dann noch viel wert sind.
lieber fürchtebär, habe gerade mit spannung deinen ganzen thread gelesen und muss mich spontan einklinken, auch auf die gefahr für eine trolline gehalten zu werden. also erstmal: das wichtigste ist, das du nicht aufgibst! es ist eine ganz katastrophale situation am arbeitsmarkt, dennoch muss man ebenso wie frau optimistisch bleiben. checke deine bewerbungsunterlagen, verbessere sie und suche weiter. einfach nicht aufgeben, der richtige job für dich könnte morgen auf den stellenmarkt kommen, oder nächste woche erst frei werden. besonders deine f&e-erfahrung hat mich nachdenklich gemacht. wegen dieser einen unangenehmen erfahrung willst du den ganzen f&e-bereich (besonders e!) hinschmeissen? nur weil du in dem einen team mit deinen ideen irgendwie nicht durchgekommen bist? das kann in einem anderen team ganz anders sein! und selbst wenn du dort wegen deiner persönlichkeit "hinauskomplimentiert" worden wärst - wie antimedial meint - umso mehr könntest du in einem anderen team genau passen, die ganze menschheit und insbesondere die arbeitswelt besteht nämlich aus lauter merkwürdigen figuren mit nervigen komplexen und seltsamen eigenheiten, und die meisten chefs und kollegen insbesondere in der technik stinken im übrigen aus dem mund und überhaupt, wenn man es ganz genau nimmt... aber körpergeruch ist nunmal etwas menschliches, und leute die ähnliche pheromone absondern mögen sich und merken den geruch gar nicht - weder bei sich, noch bei den leuten, die sie mögen. also man wird nur dort glücklich wo die pheromone stimmen! so viel zum oben erwähnten mundgeruch. also deine pheromone haben vielleicht dort nicht gepasst, könnten aber überall anders wunderbar passen. selbiges gilt für deine entwickler-ideen, die dir vielleicht schon auf der fh vermiest worden sind. auch dort steht und fällt ja der erfolg mit den kollegen, die man in seiner gruppe/seinem laborteam hat. ich als einzige frau in meiner klasse kann davon ein lied singen. von unverfrorener feindseligkeit bis zu großzügiger gleichgültigkeit ist mir da alles widerfahren. und wenn cih danach ginge, bräuchte ich nicht mehr darüber nachzudenken, wozu ein entwicklerboard eigentlich gut ist, oder was ein normaler mensch (=kein nerd) damit überhaupt anfangen soll. naja jetzt mach ich mich mal gefasst auf ein paar extrem feindselige reaktionen - aber du bear hast sicher die message verstanden: never give up, follow your instinct. gruss von tante elektra :-)
Top-Entwickler, Spitzenverdiener, IQ 150+ schrieb: > Fraglich, ob deine 2000 € Rente dann noch > viel wert sind. Er muß zwar die KV davon bezahlen, wo aber bestimmt 1700€ übrig sind. Besser aber als Grundsicherung mit ca. 800€. Und wenn man ein mietfreies Eigenheim hat. Von meinem Vater bekam ich letztens Heizölrechnungen für zwei Jahre im Eigenhaus, weil es hier im Mietshaus eine Unstimmigkeit in den Nebenkosten gibt. 2013 waren Ölpreise niedriger als 2012, aber die Heizkosten stiegen. Er sagte mir: Schau mal, nur die MWST alleine was ich in einem Jahr kaufe ist schon mehr als ein H4-Monatssatz.
Klabusterbause schrieb: > Er muß zwar die KV davon bezahlen, wo aber bestimmt 1700€ übrig sind. Ist das so? War nicht irgendwie die Regelung wenn man den groesten Teil der 2ten Hälfte seines Arbeitslebens gesetzlich versichert war, dann ist man kostenlos versichert?
PS Achja, Bear, ad Krankheit: Das könnte wirklich ein Hindernis sein, das würde ich nach Möglichkeit für mich behalten, denn es ist klar: wenn du lang krank warst, wirst du vielleicht wieder mal, und wieder lang, krank werden... Und das ist, wenn auch verständlicherweise, der Horror aller Personaler und Chefs. Eine lange Krankheit ist ja meist etwas "gröberes", nicht nur mal ne Grippe. Vielleicht ist die Sache mit der Krankheit der wahre Grund für die vielen Ablehnungen. Traurig aber wahr: Männer mit Krankheitsgeschichte sind auf dem Ingenieur-Arbeitsmarkt etwa so beliebt wie Frauen im allgemeinen. (Da diese ja ständig schwanger werden könnten, und es auch werden. Im Interesse der Menschheit... aber was kümmert das den Arbeitgeber...) Also ein kranker Mann der wieder gesund ist, wird möglicherweise auf dem Arbeitsmarkt etwa dort eingestuft, wo sich die Frauen generell befinden: im Nachteil. Der Vorteil: Als Fast Fünfzigjährige erreicht frau bald ganz neue Qualitäten! Freue mich schon auf meinen Bsc, die Arbeitgeber werden Augen machen. Und du junger Mann gib mal nicht so schnell auf!
lalala schrieb: > War nicht irgendwie die Regelung wenn man den groesten Teil > der 2ten Hälfte seines Arbeitslebens gesetzlich versichert war, dann ist > man kostenlos versichert? Da mußt du die RV fragen, nicht mich.
> War nicht irgendwie die Regelung wenn man den groesten Teil > der 2ten Hälfte seines Arbeitslebens gesetzlich versichert war, dann ist > man kostenlos versichert? Du bekommst sogar noch Geld raus wenn du zum Arzt gehst...
weiblich,49, et-studentin (fh wien) schrieb: > Krankheit: Das könnte wirklich ein Hindernis sein, > das würde ich nach Möglichkeit für mich behalten, denn es ist klar: wenn > du lang krank warst, wirst du vielleicht wieder mal, und wieder lang, > krank werden... Und das ist, wenn auch verständlicherweise, der Horror > aller Personaler und Chefs. Eine lange Krankheit ist ja meist etwas > "gröberes", nicht nur mal ne Grippe. Vielleicht ist die Sache mit der > Krankheit der wahre Grund für die vielen Ablehnungen. Das sehe ich auch so! Du darfst die krankheitsbedingte lange Studienzeit auf keinen Fall erwähnen! Weil sonst dir Firmavermutet, daß du öfter krank sein wirst. Das ist ein K.O.-Kriterium.
Jo S. schrieb: > weiblich,49, et-studentin (fh wien) schrieb: >> Krankheit: Das könnte wir klich ein Hindernis sein, >> das würde ich nach Möglichkeit für mich behalten, denn es ist klar: wenn >> du lang krank warst, wirst du vielleicht wieder mal, und wieder lang, >> krank werden... Und das ist, wenn auch verständlicherweise, der Horror >> aller Personaler und Chefs. Eine lange Krankheit ist ja meist etwas >> "gröberes", nicht nur mal ne Grippe. Vielleicht ist die Sache mit der >> Krankheit der wahre Grund für die vielen Ablehnungen. > > Das sehe ich auch so! > > Du darfst die krankheitsbedingte lange Studienzeit auf keinen Fall > erwähnen! Weil sonst dir Firmavermutet, daß du öfter krank sein wirst. > Das ist ein K.O.-Kriterium. Ja, dass mit der Krankheit ist auch wieder so eine beknackte Ansicht der (deutschen) Berufswelt. Was kann man bitte dafür, dass man krank geworden ist. Hatte übrigens ne Krebserkrankung. Was soll ich sonst sagen, wenn ich auf die lange Studienzeit angesprochen werde? Im Anschreiben erwähne ich das ja sowieso nicht. Sagen das ich nebenher gearbeitet habe, auch wenn es nicht stimmt?
Interessierter schrieb im Beitrag #3640339: > FearTheBeart schrieb: >> Was soll ich sonst sagen, wenn ich auf die lange Studienzeit >> angesprochen werde? Im Anschreiben erwähne ich das ja sowieso nicht. >> Sagen das ich nebenher gearbeitet habe, auch wenn es nicht stimmt? > > vielleicht Pflege von Angehörigen oder so, bzw. teilweise > Selbstfinanzierung des Studiums etc. Wäre ja beides nicht korrekt. Ehrlich, wenn es an der Erkrankung liegt, können se mich am A.... lecken!
Auswahl der Stellen: Berufserfahrung erwünscht aber nicht Bedingung. Ganz Deutschland. Jeden Tag eine Bewerbung. Zeugnis 2,6 ist doch befriedigend gut. So gut war ich nicht. Kannst Du Deinen Gegenüber mit Fachkenntnissen beeindrucken ? Wie erklärst Du das letzte Jahr ? Wie ist das Verhälnis von Bewerbung zu Einladung. Nach der dritten bis vierten Einladung müßtest Du eine Stellen haben. Lasse doch die Arbeitsvermittler für Dich schuften. Bei Bewerbungen nicht über Krankheiten oder Sonderlichkeiten sprechen.
http://www.ingenieur.stepstone.de/content/de/de/b2c-Ingenieure-Mehr-Stellen-als-Bewerber.cfm das Internet ist unverschuldet Anfänger sind ungeduldig oder nicht geduldet.
FearTheBeart schrieb: > Hatte übrigens ne Krebserkrankung. Bingo! Besser geht es doch garnicht. Diese Erkankung ist gesellschaftsfähig und da hat JEDER Verständnis für, wenn das Studium deshalb länger gedauert hat. Es ist auch ein Beweis für Durchhaltevermögen und Zahigkeit, wenn man sowas durchsteht. Die Krankheit wird die keiner negativ auslegen. Schwierig wird es bei nicht gesellschaftsfähigen Erkrankungen. Jahrelange Depressionen mit mehrmonatigen Klinikaufenthalten z.B.. Da wird man kein Verständnis, höchstens Ablehnung, für ernten.
Ich weis ja nicht, das meiste was hier steht ist sowieso nur rumgetrolle. Dazu kommt, dass der Threadstarter die hier anerkannten Floskeln benutzt. "In Lohn und Brot", so ein komischer Begriff. Den lese ich nur hier in diesem Forum ;) Insgesamt finde ich den Startpost auch irgendwie sonderbar knapp, denn offenbar wird ja doch eine recht ernste Situation beschrieben. Was "persönliches" schwingt da nicht gerade mit. Und außerdem, wer würde bei solchen Problemen in dieses Forum posten? Die Storys wirken hier teilweise so aufgesetzt, da bin ich ja noch ein besserer Märchenonkel.
Klabusterbause schrieb im Beitrag #3639879: > Na, sind wir heute wieder dabei, alle gleich machen und umerziehen zu > wollen? Klingt genau wie damals der Minefields immer. Was wollt ihr immer mit diesem Minefields? Und mit Umerziehen hat das doch gar nix zu tun. Mir ist es doch egal, wie ihr Euer Arbeitslosenleben herum kriegt. Ich finde nur die weltfremde Einstellung ganz witzig und zeige Euch, wie es im echten Leben ab geht. Im echten Leben kann man nämlich mit seinem Verhalten etwas bewegen. FearTheBeart schrieb: > Ja, dass mit der Krankheit ist auch wieder so eine beknackte Ansicht der > (deutschen) Berufswelt. Was kann man bitte dafür, dass man krank > geworden ist. Hatte übrigens ne Krebserkrankung. Oder wieder eine Einbildung der Forentrolle hier. Eine größere Firma wird die Krankheitsgeschichte gar nicht großartig interessieren. Ab 6 Wochen übernimmt die Krankenkasse und fertig. Bei einer 5-Mann-Bude sieht das logischerweise und verständlicherweise anders aus.
Wattestäbchen schrieb: > Schwierig wird es bei nicht gesellschaftsfähigen Erkrankungen. > Jahrelange Depressionen mit mehrmonatigen Klinikaufenthalten z.B.. Da > wird man kein Verständnis, höchstens Ablehnung, für ernten. Ist aber auch nicht wirklich fair, oder? Es gibt furchtbare Ereignisse. Wenn bspw. beide Elternteile ermordet werden, würde JEDER Depressionen bekommen. Aber der Arbeitsmarkt schert ja alles über einen Kamm.
Snief schrieb: > Ich weis ja nicht, das meiste was hier steht ist sowieso nur > > Die Storys wirken hier teilweise so aufgesetzt, da bin ich ja noch ein > besserer Märchenonkel. So sieht's aus.
Snief schrieb: > Ich weis ja nicht, das meiste was hier steht ist sowieso nur > rumgetrolle. > > Dazu kommt, dass der Threadstarter die hier anerkannten Floskeln > benutzt. "In Lohn und Brot", so ein komischer Begriff. Den lese ich nur > hier in diesem Forum ;) > > Insgesamt finde ich den Startpost auch irgendwie sonderbar knapp, denn > offenbar wird ja doch eine recht ernste Situation beschrieben. Was > "persönliches" schwingt da nicht gerade mit. > > Und außerdem, wer würde bei solchen Problemen in dieses Forum posten? > > Die Storys wirken hier teilweise so aufgesetzt, da bin ich ja noch ein > besserer Märchenonkel. Was willst du denn persönliches von mir wissen? Alle notwendigen Infos (Studium, Bewerbungsradius usw.) habe ich doch genannt. Oder willst du wissen, auf welchem Betriebssystem und Office-Version ich meine Bewerbungen schreibe?
Antimedial schrieb: > Oder wieder eine Einbildung der Forentrolle hier. Eine größere Firma > wird die Krankheitsgeschichte gar nicht großartig interessieren. Ab 6 > Wochen übernimmt die Krankenkasse und fertig. Bei einer 5-Mann-Bude > sieht das logischerweise und verständlicherweise anders aus. Verständlich finde ich das nicht gerade. Aber jeder hat da offenbar eine andere Ansicht. Ist ja auch nichts schlimmes dran.
FearTheBeart schrieb: > Ist aber auch nicht wirklich fair, oder? Es gibt furchtbare Ereignisse. > Wenn bspw. beide Elternteile ermordet werden, würde JEDER Depressionen > bekommen. Aber der Arbeitsmarkt schert ja alles über einen Kamm. Wer Verständnis braucht, ist auf dem Arbeitsmarkt aber verkehrt. Verständnis gibt es in der Familie, bei Freunden oder im Zweifelsfall beim Therapeuten. Für den Arbeitgeber bist du eine völlig fremde Person. Ein Arbeitgeber muss schauen, dass er Geld verdient, um seine Mannschaft bezahlen zu können (und natürlich auch um selbst noch ein wenig zu verdienen). Kurz gesagt, er hat eigene Sorgen. Da hat er keine Nerven, sich mit den Sorgen Fremder zu beschäftigen (mal ehrlich, wer macht das schon?). Natürlich wäre es schön in einer Welt zu leben, in der wir uns alle lieb haben. Aber so ist das eben nicht. Also: Bei der Arbeitssuche schön beim beruflichen bleiben und private Probleme bitte daheim lassen.
Antimedial schrieb: > Was wollt ihr immer mit diesem Minefields? Als Minefield hast du ja zu viel Gegenwind bekommen und so getan, nie wieder was posten zu wollen. Nur, so ganz kann man sich der Sucht nach diesem Forum nicht entziehen und du postest jetzt unter diesem neuen Namen. Nur ist es der gleiche Stil und Müll wie früher und das verrät dich halt. Behauptungen aus dem Zusammenhang konstruiert, wovon du tatsächlich keine Ahnung oder Erfahrung drin hast. Natürlich hast du das Recht was zu posten, aber mach dich mal auf neuen Gegenwind gefasst, weil viele mit deiner Auffassung eben nicht einverstanden sind.
FearTheBeart schrieb: > Verständlich finde ich das nicht gerade. Aber jeder hat da offenbar eine > andere Ansicht. Ist ja auch nichts schlimmes dran. Dann bist du aber ganz schön ignorant und/oder intolerant. Ein Chef einer Kleinbude kann meistens gerade so überleben. Verdient meist nicht sehr viel mehr als seine Mitarbeiter. Die Leute arbeiten schon voll am Anschlag. Sobald ein Mitarbeiter ausfällt, ist die Bude am glühen. Das brennt die ganze Mannschaft innerhalb kürzester aus. Aber du forderst ja schön deinen Job, scheiß egal, wie es den anderen geht. Na Danke.
Logger schrieb: > Als Minefield hast du ja zu viel Gegenwind bekommen und so > getan, nie wieder was posten zu wollen. Gegenwind? Das ist doch lächerlich. Vielleicht ist es dem Minefields einfach zu bunt geworden. Geht mir genauso. Logger schrieb: > Nur ist es der gleiche Stil und > Müll wie früher und das verrät dich halt. Den Müll fabrizierst du hier. Logger schrieb: > Behauptungen aus dem Zusammenhang konstruiert, wovon du tatsächlich > keine Ahnung oder Erfahrung drin hast. Naja, mit Arbeit habe ich wohl mehr Erfahrung als du.
Antimedial schrieb: > Also: Bei der Arbeitssuche schön beim beruflichen bleiben und private > Probleme bitte daheim lassen. Leider lässt sich Arbeit und Privates nicht immer so einfach trennen. In der Praxis wird es immer eine Grauzone geben und das fängt schon damit an, dass viele Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch nach einem Hobby fragen, als gäbe es keine wichtigeren Fragen zu klären.
Logger schrieb: > Leider lässt sich Arbeit und Privates nicht immer so einfach trennen. > In der Praxis wird es immer eine Grauzone geben und das fängt schon > damit an, dass viele Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch nach > einem Hobby fragen, als gäbe es keine wichtigeren Fragen zu klären. Ach ja, wieder mal keine Ahnung von Tuten und Blasen. So wie wir dich kennen. Die Arbeitgeber fragen das nicht, weil die Hobbys irgend eine Rolle spielen. Die checken ab, ob du ein Leben hast und ob du Smalltalk beherrscht. Das ist jetzt aber wirklich Bewerben 101.
hmmm vielleicht unfall... überlebt... wieder zusammengeflickt... lange rehab.... wäre nicht mal ganz gelogen, krebs ist ja sozusagen ein schlimmer unfall der natur. alles gute, bear! jedenfalls könnte sein dass du an diesem teil der bewerbungsgesprächs noch arbeiten musst. die menschen haben alle angst davor und schrecken unbewusst zurück. das muss man auch verstehen. deshalb wärs gut wenn du an dieser stelle des gesprächs besonders ... ja ich weiss auch nicht! besonders authentisch? mutig? stark? ... selbstsicher, aber nicht übertrieben auftrittst? jedenfalls irgendwie so, dass das thema klar abgehakt, und rasch wieder vom tisch ist. oder du bewirbst dich so lang weiter, bis du auf genau den einen triffst, den das nicht schreckt, und der sich freut, dir die chance zu geben - vielleicht weil ihm gerade ein sohn an krebs gestorben ist. vielleicht denken manche auch an die 5-jahresfrist - es heisst ja, fünf jahre ... es tut mir so leid, das muss weh tun, lieber bear. aber wenn du die krankheit überlebt hast, dann traue ich dir noch viel mehr zu als bloss den einen job zu finden. vielleicht hat das leben doch noch viel interessanteres mit dir vor? den master würde ich auf jeden fall machen - sag nochmal, warum willst du das nicht? du könntest ja dann noch weiterstudieren und ein lehramt anstreben ... warum nicht?
PS Wobei... da gibts einiges im arbeitsrecht zu berücksichtigen, wie mir scheint... schau mal hier http://arbeits-abc.de/vorstellungsgespraech-der-umgang-mit-fragen-zur-krankheitsgeschichte/ ---und hier für das nächste Bewerbungsgespräch: http://www.bewerbung-tipps.com/blog/bewerbungsunterlagen/luecken-im-lebenslauf/ ---"... längere Krankheitszeiträume brauchen Sie nicht zu verschweigen. Betonen Sie aber, dass Sie die Krankheit überwunden haben und Ihre Leistungsfähigkeit für die angestrebte Stelle nicht beeinflusst ist."
...und noch ein letztes PS für heute: ich denke das gesamte VG ist deine Chance, an der du noch stärker arbeiten könntest, von anfang bis zum ende, von der kleidung bis zum "heiklen thema" bis "und haben sie noch fragen?". schau mal hier, ein gut geschriebener artikel mit vielen dingen, an die du vielleicht noch gar nicht gedacht hast: http://www.bafoeg-aktuell.de/karriere/bewerbung/vorstellungsgespraech.html alles gute, bear!
FearTheBeart schrieb: > Sagen das ich nebenher gearbeitet habe, auch wenn es nicht stimmt? Ja! Eine schlechte Ausrede ist besser als eine schlechte Wahrheit. Du warst noch nie krank und bist kerngesund! Basta! Wenn du nach der langen Studienzeit gefragt wirst, dann ist die Erwerbsarbeit ein guter Grund (überleg dir auch, wo und was du gearbeitet haben könntest, sonst fliegt der Schwindel zu schnell auf). Begründung: du hast keine Förderung erhalten, weil deine Eltern ein zu hohes Einkommen haben. Blablabla. Das wirkt positiv. Die 14 Monate sind ein Manko. Ich würde mir dazu auch eine Story überlegen. Zwar war die letzte Zeit für Automatisierer wegen der schwachen Wirtschaftslage nicht gut, trotzdem sind 14 M zu lange. Such dir passende Firmen und Standorte und such nach Wirtschaftsnachrichten zu diesen Firmen. Bewirb dich dort gezielt um Stellen wie Instandh., Inbetriebn., Produktion, etc. Du wirst im süddeutschen Raum bessere Chancen haben.
Ein Berater schrieb: > Habe einen sehr guten Job, der Brückentag sowie der Feiertag heute > werden voll bezahlt, obwohl ich nicht arbeite und auch keine GLZ > verbraucht wird. Wahnsinn der Feiertag wird bezahlt. Feiertage werden laut Gesetz immer voll bezahlt obwohl man nicht arbeitet.
FearTheBeart schrieb: > Ja, dass mit der Krankheit ist auch wieder so eine beknackte Ansicht der > (deutschen) Berufswelt. Was kann man bitte dafür, dass man krank > geworden ist. Hatte übrigens ne Krebserkrankung. > > Was soll ich sonst sagen, wenn ich auf die lange Studienzeit > angesprochen werde? Im Anschreiben erwähne ich das ja sowieso nicht. > Sagen das ich nebenher gearbeitet habe, auch wenn es nicht stimmt? Selbst schuld. Ich hab ganz offen geschrieben, dass ich krankheitsbedingt mein erstes Studium abbrechen musste und es gab keine Probleme. Man muss ja nicht schreiben was man hatte. Hab aber auch das Zweitstudium dann mit Bestnote und in Rekordzeit durchgezogen. So denken die Personaler halt, du warst einfach faul. Krankheit kommt immer noch besser als Faulheit. Und das mit dem Nebenjob glaubt doch sowieso keiner, wenn du keine Arbeitszeugnisse vorlegen kannst.
Werner Schubert schrieb: > Bei Bewerbungen nicht über Krankheiten oder Sonderlichkeiten sprechen. Woher habt ihr denn alle eure tollen Erkenntnisse?
Jo S. schrieb: > Wenn du nach der langen Studienzeit gefragt wirst, dann ist die > Erwerbsarbeit ein guter Grund (überleg dir auch, wo und was du > gearbeitet haben könntest, sonst fliegt der Schwindel zu schnell auf). > Begründung: du hast keine Förderung erhalten, weil deine Eltern ein zu > hohes Einkommen haben. Blablabla. Das wirkt positiv. > > Die 14 Monate sind ein Manko. Ich würde mir dazu auch eine Story > überlegen. Zwar war die letzte Zeit für Automatisierer wegen der > schwachen Wirtschaftslage nicht gut, trotzdem sind 14 M zu lange. Na, kein Wunder, dass es mit dem Job nicht klappt, wenn das ganze Vorstellungsgespräch nur aus einem Lügengespinst besteht. Wie soll das denn was werden, wenn man ständig drauf achten muss, sich bloß nicht zu verplappern.
Hattest Du denn die Möglichkeit gehabt wirklich miese Angebote abzulehnen oder hattest Du wirklich kein ein einziges Angebot?
Wieso Zeugnis? Ich hab mein Studium bis zur Klage vorm VG gegen das stinkfaule Studentenwerk mit Gartenarbeit finanziert. Wer soll da ein Zeugnis ausstellen? Ganz im Gegenteil: Sowas kommt einem sogar zu gute, da man als fleißig betrachtet wird. Dass bei mir daher das Studium zwei Semester länger gedauert hat, interessierte dann niemanden. Man sollte dann allerdings darauf verzichten, die Klage zu erwähnen - sonst gilt man sofort als Querulant der sofort vor's Arbeitsgericht zieht.
Ein Berater schrieb: > Es gibt immer weniger Geld zu verteilen und immer weniger Rente. Also die Rente steigt im Rentnerparadies Deutschland doch fast jährlich. Was man von den Gehältern nicht behaupten kann. Von wenigen Ausnahmen abgesehen. MW schrieb: > In den 14 Monaten hätte man 3 Progrmmiersprachen lernen können. Das hätte aber auch nichts genutzt weil das kein Arbeitgeber geglaubt hätte.
FearTheBeart schrieb im Beitrag #3640924: Was willst du denn nun machen? Zu vielen Vorschlägen hast du dich nicht mal geäußert. Bleiben doch nur noch die Dienstleister.
Hallo FearTheBeart, ich hab hier die Reaktionen nur schnell überlesen und antworte mal schnell auf das ein oder andere. > Ihr hattet ja die Möglichkeit Ausland angesprochen. > Sind da meine Chancen wirklich besser oder sind das nur reine > Spekulationen? natürlich ist es besser im Inland was zu finden, aber was bleibt Dir übrig, wenn hierzulande keiner zugreift ? Mitte 20 ist doch noch jung, da sollte eine Anfangsstellung als Techniker, etc. eigentlich möglich sein, auch wenn die Bewerbung nicht top ist. D.h. die hiesigen Firmen haben derzeit keinen Bewerbermangel und der TO fällt dummerweise aus dem Bewerberpool, weil es bessere Kandidaten gibt. Im Ausland hast Du den Auslandsbonus, den hiesige Ausländer ja auch haben, die extra hier eingeflogen werden (um es mal überspitzt zu formulieren) ... da sie ja angeblich besser sind. Du wirst auch merken, daß Absagen (auch die wirst Du dort bekommen) insgesamt viel freundlicher sind. Bedenke, das Image als Deutscher im Ausland ist NOCH gut. Du solltest natürlich vorher Kontakte knüpfen. Es hängt immer von Deiner persönlichen Situation ab, ob Ausland und wenn ja, wo? Deine Situation, Sprachkenntnisse, usw., kenne ich nicht. Zur Not versuche es doch mit einem Dienstleister im Nachbarland Österreich, Schweiz ... wichtig ist erst mal Berufserfahrung, die fehlt Dir und das ist neben dem Alter Haupteinstellkriterium - die Bewerbungsunterlagen selbst sind Kosmetik bzw. die Kür, kann man nach und nach noch verbessern ... die optimale Bewerbung gibt es sowieso nicht, da jeder Personaler so seine Marotten hat. > besonders deine f&e-erfahrung hat mich nachdenklich gemacht. wegen > dieser einen unangenehmen erfahrung willst du den ganzen f&e-bereich > (besonders e!) hinschmeissen? wenn man selbst die Erfahrung gemacht hat, daß einem eine bestimmte Jobsparte nicht liegt, dann sollte man diese ggf. auslassen. Man muß nicht alles können. Ein Arzt muß auch nicht Chirug werden, nur weil da gerade Mangel herrscht und die Berufsaussichten in dieser Sparte super sind! Du brauchst auch nicht der Technik-Nerd alias Fachidiot zu sein den sich hier manch einer (so wie Ernst W.) wünscht. Ein gesundes Selbstbewußtsein ist angesagt mit Selbstreflektion der eigenen Fehler und Möglichlichkeiten ... das kommt mit dem Alter. Völliger Quatsch, was zum Teil hier geraten wird! Es gibt genug Firmen, es gibt genug Sparten und Auswahl innerhalb der E-technik. Er hat die freie Auswahl, mit Mitte 20 sowieso. Er bekommt keine Einstellung, weil ihm die Berufserfahrung fehlt - das ist DER Grund für die Absagen! Ich gehe auch mal davon aus, daß er keine Lehre vorher gemacht hat. Für Bewerbungsunterlagenoptimierung reicht der Kauf eines Buches, der Rest ist wischiwaschi. Du wirst es erleben, was passiert, wenn Du erst einmal BE hast! Selbst bei einer mäßigen Bewerbung kommt dann noch ein Vorstellungsgespräch zustande. Dem TO fehlt das Glück eine Anfangsstellung zu bekommen, wo er seine Fähigkeiten (die er selbst am besten kennt) zu untermauern. Das ist leider ein Faktum. Das einzig Sinnvolle wäre noch eine Absicherung mit einer Kurzausbildung (maximal 1 Jahr) in einen anderen Job - die würde ich vorsichtshalber machen. 14 Monate arbeitslos ist nicht gut und eine ganz schlechte Startposition. Ein NoGo im Lebenslauf ist das nicht, aber weiter aus der H4 Basis heraus Bewerbungen pinnen, wird nicht klappen - selbst im Ausland wird das schwierig. Die wollen sehen, daß Du arbeiten kannst. Das Ziel in dem eigentlichen Beruf Fuß zu fassen würde ich nie aufgeben, schon gar nicht mit Mitte 20! Ich finde es ziemlich traurig, wenn schon junge Leute keine Anfangsstellung mehr finden, egal wie schlecht Ihr Abschluß auch war - das sagt viel aus und diese Erfahrung habe ich in ähnlicher Form auch schon gehabt. Deswegen würde ich aus der heutigen Erfahrung heraus auch einiges anders machen. Dann den erfolgreichen Absolventen auch noch als Versager abzustempeln und das Verschulden beim Absolventen festzumachen, ist die übliche Masche in diesem Forum.
> Master wollte ich eigentlich machen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl > eine Allergie gegen das Studieren entwickelt zu haben, weil seit Beginn > des Studiums mein Leben nur noch bergab geht. laß es sein mit dem Master - was Dir fehlt ist BE. Master wird Dir nichts bringen, weil Dir Beziehungen fehlen.
Berlin-Fanclub schrieb: > das sagt viel aus Was denn genau? Das wir einfach zu abhängig von der Willkür anderer sind? Was könnte man ändern? Mehr Verantwortung und Rechenschaft verlangen? Das hat schon mit dem AGG nicht funktioniert, weil sich die Firmen angepasst haben. Eher ist alles noch schlimmer geworden, denn es gab mal bessere Zeiten. > Dann den erfolgreichen Absolventen auch noch als Versager abzustempeln > und das Verschulden beim Absolventen festzumachen, ist die übliche > Masche in diesem Forum. Das Forum ist nur das Sprachrohr der Gesellschaft, die solche Probleme nicht zu lösen in der Lage zu sein scheint. Statt dessen wird das Problem klein geredet oder unter den Teppich gekehrt. Aus den Augen, aus dem Sinn.
> Was wären da meine Optionen, wenn es dazu kommen müsste. Ich weiß, ist > schwer das zu sagen, weil du mich nicht kennst, aber vielleicht kennst > du ja aus eigener Erfahrung Berufe, die da Sinn machen? Danke! erste Anlaufstelle sind die Eltern, dann folgen Verwandte, Freunde, Nachbarn. Frag die doch mal, ob die Dich nicht unter Bedingung xy einstellen können. 80% der Jobs laufen über Beziehungen. Zentrale Frage: Wie sicher ist die Übernahme in ein Jobverhältnis, wenn ich die Weiterbildung, etc. schaffe. Dann gibts da noch das BIZ, da kann man sich auch mal informieren und die Lage peilen. Wie gesagt, ich weiß nicht was Dir liegt oder liegen könnte. Höre auf Deine innere Stimme - wenn Dir einer erzählt, daß dies und das nicht geht oder umgekehrter Fall bitte unbedingt den Master machen, etc. und Dir das selbst innerlich widerstrebt, dann bringt das auch nichts. Kompromisse wirst Du allerdings eingehen müssen, Job ist nicht identisch mit Hobby bei 90% aller Arbeitnehmer. Du gehörst eben nicht zu den 10% Glückseeligen. > Was denn genau? Das wir einfach zu abhängig von der Willkür anderer > sind? das ist nur ein kleiner Aspekt - natürlich trifft die Personalleitung die Entscheidung. > Was könnte man ändern? Mehr Verantwortung und Rechenschaft > verlangen? Verlangen kannst Du viel und was hast Du selbst davon? Nichts! Du selbst gehst leer aus. > Das hat schon mit dem AGG nicht funktioniert, weil sich > die Firmen angepasst haben. deswegen ja auch mein Tip mit dem Ausland, solange man das noch kann. > Eher ist alles noch schlimmer geworden, > denn es gab mal bessere Zeiten. Ja sicher, aber: Aus und vorbei, Vergangenheitsdiskussionen führen zu nichts. Wenn ich über meine Fehler nachdenke, müßte ich mich jeden Tag umbringen. > Das Forum ist nur das Sprachrohr der Gesellschaft, die solche Probleme > nicht zu lösen in der Lage zu sein scheint. wenn ich das hier alles so lese, schreibe ich bald meinen eigenen ausführlichen Bewerbungsratgeber als Ebook & Spendenware - vielleicht habe ich ja auch noch als Sachbuchautor Erfolg :-)
Interessierter schrieb im Beitrag #3641269: > Ich würde es bei irgendeinem schlecht zahlenden Dienstleister oder einer > Klitsche versuchen. Inklusive Umzug versteht sich. Wurzeln schlagen ist damit schon mal passé. Berlin-Fanclub schrieb: > erste Anlaufstelle sind die Eltern, dann folgen Verwandte, Freunde, > Nachbarn. > Frag die doch mal, ob die Dich nicht unter Bedingung xy einstellen > können. Sollen die dafür jetzt extra einen Betrieb gründen? So nen Quatsch. > 80% der Jobs laufen über Beziehungen. ...und Beziehungen knüpft man durch persönliche Kontakte, gelle? Dann freunde dich schon mal mit halb Deutschland an. Kannst ja hier anfangen.;-b > Zentrale Frage: Wie sicher ist die Übernahme in ein Jobverhältnis, wenn > ich die Weiterbildung, etc. schaffe. Spiel im Lotto, da gibts bessere Chancen. Auf solche Versprechungen bin ich auch schon rein gefallen. :-( > Dann gibts da noch das BIZ, da kann man sich auch mal informieren und > die Lage peilen. Da würde ich erst mal schauen. Vor zwei Monaten wollte ich da mal bei meiner Dienststelle rein schauen. War dicht. >> Was denn genau? Das wir einfach zu abhängig von der Willkür anderer >> sind? > das ist nur ein kleiner Aspekt - natürlich trifft die Personalleitung > die Entscheidung. Die treffen gewöhnlich anhand vorgegebener Parameter eine Vorauswahl. Entscheiden tut üblicherweise der Chef, also sollte man den auch anbaggern. >> Was könnte man ändern? Mehr Verantwortung und Rechenschaft >> verlangen? > Verlangen kannst Du viel und was hast Du selbst davon? Nichts! Du selbst > gehst leer aus. Ich hätte Erkenntnisse, die es mir ermöglichen würden, mein Schicksal zielgerichtet, in die eigene Hand zu nehmen. Der Weg ist die Lösung, nicht das Ziel. >> Das hat schon mit dem AGG nicht funktioniert, weil sich >> die Firmen angepasst haben. > deswegen ja auch mein Tip mit dem Ausland, solange man das noch kann. Ohne Kontakte wird das aber auch ein Flopp. >> Eher ist alles noch schlimmer geworden, >> denn es gab mal bessere Zeiten. > Ja sicher, aber: > Aus und vorbei, Vergangenheitsdiskussionen führen zu nichts. > Wenn ich über meine Fehler nachdenke, müßte ich mich jeden Tag > umbringen. Lass dich nicht davon abbringen, kannst dich dadurch ja nur verbessern. ;-b Andereseits machen die Fahler ja die Firmen und die Anzahl der (teils seit Jahren) unbesetzten Stellen wächst und wächst... >> Das Forum ist nur das Sprachrohr der Gesellschaft, die solche Probleme >> nicht zu lösen in der Lage zu sein scheint. > wenn ich das hier alles so lese, schreibe ich bald meinen eigenen > ausführlichen Bewerbungsratgeber als Ebook & Spendenware - vielleicht > habe ich ja auch noch als Sachbuchautor Erfolg :-) Dir ist aber auch klar, das der Schuss nach hinten los gehen kann. Ladenhüter gibts schon zu Hauf.
Interessierter schrieb im Beitrag #3641269: > Ich würde es bei irgendeinem schlecht zahlenden Dienstleister oder einer > Klitsche versuchen. Da gibt es genügend die immer Bedarf haben und nicht > zu anspruchsvoll sind. Man muss sich da halt schon etwas überwinden zu > so einem Laden zu gehen, aber besser als nichts. Das muß man im Einzelfall überlegen, ob man da nicht noch rotere Zahlen macht als mit Hartz.
> Lass dich nicht davon abbringen, kannst dich dadurch ja nur verbessern. > ;-b wenn ich Deine negativen Statements hier lese, scheint es mir trotz widriger Umstände im Leben insgesamt besser zu gehen. Jedenfalls hab ich mir mehrere Job-Rettungsfallschirme erarbeitet, Du nicht ... nehme ich mal an. > Andereseits machen die Fahler ja die Firmen und die Anzahl der > (teils seit Jahren) unbesetzten Stellen wächst und wächst... das ist doch völlig egal - irgendwann werden die Stellen besetzt ... das ist dann mehr auf lange Sicht geplant. Eine mögliche Taktik, ob man die nun gut findet oder nicht spielt keine Rolle. > Dir ist aber auch klar, das der Schuss nach hinten los gehen kann. > Ladenhüter gibts schon zu Hauf. trotz allem Pessimismus denke ich positiv - das ist der Unterschied ;-) > Sollen die dafür jetzt extra einen Betrieb gründen? So nen Quatsch. das ist ganz klar die erste Kontaktstelle. Vielleicht kann der angestellte Vater in seiner Firma was bewirken, etc. Dann stellt sich sowieso die Frage, ob man studieren sollte, wenn einem Beziehungen im näheren Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte) komplett fehlen? Klares nein.
FearTheBeart schrieb im Beitrag #3641391: > Möglichkeiten einfach so offen stehen. Meine Betreuerin bei der AfA ist > auch nicht wirklich kompetent, dass sie mir das beantworten könnte. Vergiss deine Sachbearbeiterin. Frag mal nach der Abteilung "Markt und Integration" oder was es sonst da noch gibt und lass dich mal beraten. Schaden kann es jedenfalls nicht.
Berlin-Fanclub schrieb: >> Lass dich nicht davon abbringen, kannst dich dadurch ja nur verbessern. >> ;-b > wenn ich Deine negativen Statements hier lese, scheint es mir trotz > widriger Umstände im Leben insgesamt besser zu gehen. Jedenfalls hab ich > mir mehrere Job-Rettungsfallschirme erarbeitet, Du nicht ... nehme ich > mal an. Ironie ist dir ein Begriff? Sicher hab ich auch noch andere Pläne, unabhängig vom Arbeitsmarkt und dafür hab ich schon einiges bewegt. Man muss halt nur wissen wie. >> Andereseits machen die Fahler ja die Firmen und die Anzahl der >> (teils seit Jahren) unbesetzten Stellen wächst und wächst... > das ist doch völlig egal - irgendwann werden die Stellen besetzt ... das > ist dann mehr auf lange Sicht geplant. Eine mögliche Taktik, ob man die > nun gut findet oder nicht spielt keine Rolle. Oder die Firma ist irgendwann pleite, weil man halt so unflexibel in Personalfragen war. >> Dir ist aber auch klar, das der Schuss nach hinten los gehen kann. >> Ladenhüter gibts schon zu Hauf. > trotz allem Pessimismus denke ich positiv - das ist der Unterschied ;-) Das tue ich auch, aber zu meinem primären Nutzen und nicht zum Nutzen anderer. Man beachte die Prioritäten. >> Sollen die dafür jetzt extra einen Betrieb gründen? So nen Quatsch. > das ist ganz klar die erste Kontaktstelle. > Vielleicht kann der angestellte Vater in seiner Firma was bewirken, etc. > Dann stellt sich sowieso die Frage, ob man studieren sollte, wenn einem > Beziehungen im näheren Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte) komplett > fehlen? Klares nein. Klar, dann kann der TO ja Lehrer werden und das wird er dann auch bleiben wenn man sich da erst mal zementiert hat. Mit der freien Berufswahl ist es dann Essig. Wenn man an der Arbeit keinen Spass, hat leidet nicht nur der Job, sondern man leidet selber und das wäre dann ein Verlust an Lebensqualität. Wundert mich, dass dem TO noch nicht geraten wurde Taxi zu fahren.
> Du erzählst völligen Unsinn. Eine Investition in die Bildung ist IMMER > nützlich. In DIESEM Forum wird immer wieder behauptet, daß das Studium nach ein paar Jahren sowieso wertlos geworden ist da veraltet. Stimmt das nun oder nicht? Wer Studium mit Bildung oder noch schlimmer Studium mit Erfolg gleichsetzt hat echt was nicht begriffen! Das Ganze kostet Geld wie jede andere Ausbildung auch - späterer Geld-Input ist unbekannt und wird in den Medien geschönt dargestellt. Wenn Absolventen trotz angeblichen Mangel nichts finden, ist was faul im Staate. Da wird dann schön geschwiegen. Es geht darum die Kosten wieder reinzuholen ... es sei denn Du hast reiche Eltern und kannst Dir das Abenteuer Studium leisten. Am Ende zählt das was Du in der Tasche hast ... aber Du darfst gerne Diogenes in der Tonne spielen. Deine Investition in Bildung sind Ansichten von gestern, weil sie die derzeitige Realität ausblenden. > Soll man, nur weil man keine Kontakte hat, Hilfsarbeiter > werden? Selten so einen Schwachsinn gelesen! Hilfsarbeiter gibt es heute nicht mehr - frühere Hilfsarbeitertätigkeiten erfordern heute eine Ausbildung ... entsprechend hochtrabend sind heute zum Teil auch die Berufsbezeichnungen. Informiere Dich mal über die aktuellen Änderungen die so im Laufe der Zeit stattgefunden haben. Besser ein Job als ewig abhängen in H4 ... scheint ja das Erfolgsmodell für einige hier zu sein.
> Dort ist man nämlich flexibel und mobil.
da kommst Du auch gar nicht mehr so leicht hin - denn da gilt Amerika
first, d.h. die amerikanischen Bewerber (und wenn sie noch so mies &
blöd sind) haben den Vorzug vor ausländischen Bewerbern.
Das hat der amerikanische Staat nämlich geregelt.
Das wird hierzulande immer gern ausgeblendet!
> Aber dort wird mehr > Flexibiltät erwartet und hast nicht diese Absicherung wie hier. Dort > zieht man auch einmal quer durchs land für einen Job, hier wollen einige > ALG2 Empfänger nicht mal zum Dienstleister, weil man da mobil sein muss keine Sorge, wir nähern uns immer mehr amerikanischen Verhältnissen an - auch in Deutschland gibt es eine 100% Sanktion, dann gibts noch nicht mal mehr Geld für die Miete ... soviel zur sozialen Absicherung in Deutschland.
> die Einstellung in Ländern wie den USA gut finde, da die Leute die Chance > haben jeden Job zu machen, den sie wollen, egal was sie einmal gelernt > oder studiert haben. Hier in Deutschland ist das nicht so. Und das ist > einfach fakt. vor allen Dingen wird Dir das nicht negativ angekreidet, wenn Du mal arbeitslos warst, fachfremd gearbeitet hast - hierzulande schon.
> Im Ausland hast Du den Auslandsbonus, den hiesige Ausländer ja auch > haben, die extra hier eingeflogen werden In welchem Land dieser Welt werden denn Ausländer so gerne gesehen wie in Deutschland? Außer jetz vielleicht irgendwelche 4. Welt Länder deren Sprache man als Deutscher noch nie gehört hat.
Berlin-Fanclub schrieb: > In DIESEM Forum wird immer wieder behauptet, daß das Studium nach ein > paar Jahren sowieso wertlos geworden ist da veraltet. Also ein Elektrotechnik Studium veraltet nicht, da es zu 98% aus Theorie und Mathematik besteht. Diese Dinge veralten, jedenfalls innerhalb der nächsten 100 Jahre, nicht. Da jedoch eine Schwemme an Ingenieuren vorherrscht, wird ein veraltetes Studium gern als erfundener Grund hergenommen um einem Bewerber eine Absage zu erteilen.
> nur der Grundbedarf wird auf bis zu 100% gekürzt, nicht aber die Miete! Irrtum, ich weiß es aus einem konkreten Fall aus dem Bekanntenkreis. Auch die Miete wird nicht mehr gezahlt, mit Faulheit hat das auch nichts zu tun, wahrscheinlich wegen Ortsabwesenheit, müßte ich mal genau erfragen. Jobcenter-Abhängigkeit ist eben wie Knast. > Dann geschieht es einem auch recht, immerhin gibt es Lebensmittelmarken in > dem Fall. wenn schon das Geld für die Miete gestrichen wird, gibt es Lebensmittelmarken, alles klar ): > In den USA hast du noch nicht mal lebenslanges ALG2, da läuft das > Pendant zum ALG1 nach einer Weile aus und dann gibts nichts mehr. Ich glaube Du hast 2 Jahre Anspruch auf Sozialhilfe?! Du hast die Möglichkeit in einer Wohnwagensiedlung zu vegetieren, das ist wohl dort die billigste Form der Existenz. Nur anders als hierzulande wird da aus einer Einstellung kein Drama gemacht, hire and fire - anderes System mit Vor- und Nachteilen.
> die Miete wird nicht gestrichen verdammt! nur dein Grundbedarf in Höhe > von 390 euro oder so. die Miete ist Bestandteil von H4 und wird bei 100% gestrichen.
> Ich wette, wer sich unter 50 schwer tut mit einem Job als > Elektroingenieur, bei dem liegt irgendwas ganz böse im argen. Schlimme > Lücken im Lebenslauf, sehr schlechte Noten, keine Praxis, > Knastaufenthalt (länger natürlich), extremes Übergewicht z.B. 150kg bei > 1,80 größe, so dass man im Flieger 2 Sitze braucht oder einfach null > kommunikationsfähigkeiten. Kurt Beck Fan, alles klar.
Interessierter schrieb im Beitrag #3641607: > Persönlich kenne ich unter 50 nicht > einen Ingenieur der keinen Job hat und einen Billigjob hat von denen > auch keiner. Heiner, wenn DU keinen kennst, dann heißt das doch noch lange nicht, daß es keine gibt!
Interessierter schrieb im Beitrag #3641607: > Ich wette, wer sich unter 50 schwer tut mit einem Job als > Elektroingenieur, bei dem liegt irgendwas ganz böse im argen. Schlimme > Lücken im Lebenslauf, sehr schlechte Noten, keine Praxis, > Knastaufenthalt (länger natürlich), extremes Übergewicht z.B. 150kg bei > 1,80 größe, so dass man im Flieger 2 Sitze braucht oder einfach null > kommunikationsfähigkeiten. Nein nichts von all dem. Auch wenn das in Einzelfällen bei manchen Leuten natürlich vorkommen kann.
> nein wird sie nicht, nur der Regelsatz das ist Deine Behauptung, ich hab was anderes gehört und ich glaube schon, daß das stimmt. > Aber man sollte alles streichen. > Eine 100% Kürzung kommt ja nur, wenn man 3 mal sich dem Amt verweigert > hat, dann geschieht einem auch sowas recht. Oder findest du nicht? Wenn es nach mir ginge, gäbe es eine Grundsicherung ohne Bedingungen für jeden, der hier wohnt und als Gegenfinanzierung müßten alle Arbeitsämter+Jobcenter morgen dicht machen - wozu brauche ich die noch, wenn es Dienstleister gibt? Stellenangebote kann ich selber finden + anschreiben. Vermitteln können die sowieso nicht, überflüssige Bürokratie.
Interessierter schrieb im Beitrag #3641607: > Persönlich kenne ich unter 50 nicht > einen Ingenieur der keinen Job hat Ich auch nicht. Aber einfach deswegen, weil die nicht leuchtorange lackiert und mit Sirene auf dem Kopf herum laufen. ;-)
Hi, FearTheBeart schrieb im Beitrag #3641555: > Hast du mit den USA Erfahrungen gemacht? > Außerdem habe ich nur gesagt, dass ich die Einstellung in Ländern wie > den USA gut finde, da die Leute die Chance haben jeden Job zu machen, > den sie wollen, egal was sie einmal gelernt oder studiert haben. Hier in > Deutschland ist das nicht so. Und das ist einfach fakt. Berlin-Fanclub schrieb: > vor allen Dingen wird Dir das nicht negativ angekreidet, wenn Du mal > arbeitslos warst, fachfremd gearbeitet hast - hierzulande schon. Ich frage mich ob IHR echte Kentnisse vom US Arbeitsmarkt habt oder nicht viel eher den "romantischen" Phantasietraum vom "Land der Unbegrenzten Möglichkeiten" träumt. Ich tippe ganz klar auf letzteres! Für die "einfachen" Arbeiterjobs stimmt das in gewissen Grenzen das dort weniger wichtig ist was für einen Job man vorher hatte... Wobei für sicherheitskritische Tätigkeiten -je nach Bundesstaat- auch dort vorher Prüfungen und Zulassungen notwendig sind. Einfach so einen auf Elektriker machen geht also nicht so ohne weiteres... ABER: Sobald es um nur etwas bessere Jobs geht ist es in kaum einen Land der Welt so entscheidend wo man studiert in welcher Zeit mit welchen Noten studiert hat. Also genau das Gegenteil von dem was ihr hier Träumt... Natürlich gibt es Ausnahmen, aber für die große Masse stimmt dies. Das geht so weit das man in bestimmte Hirarchiestufen überhaupt nur dann eine Chance hat wenn man auf einer der für diesen Bereich TOP drei Unis war. Aber auf die Uni kommt man nur wenn man entweder zu den TOP 0,1% seines JAhrgangs gehört und die Eltern die Gebühren zahlen können. Etwas sicherer, da so nur ein guter Abschluss notwendig ist, ist der Weg vorher eine TOP Privat Highschool besucht zu haben. Die einen nur Aufnimmt wenn man davor auf der TOP Privat-Middleschool war welche nur dann eine Aufnahme in Erwägung zieht wenn man auf der richtigen Primary School war welche natürlich nur die Kinder aufnimmt deren Eltern bereits bei der Geburt einen Aufnahmeantrag bei der richtigen Privat Vorschule gestellt haben und das Elternhaus dieser Vorschule als würdig genug erscheint! Das all dies natürlich nur mit entsprechendem Vermögen geht versteht sich von selbst. Wer ohne Platz in der Spitzenförderung oder extrem vermögendes Elternhaus eine etwas bessere Laufbahn einschlagen möchte muss sich dann mit einer gerade noch bezahlbaren Feld-WaldWiesen Hochschule begnügen die er mit Horrenden Schulden im Bereich 50K - >100K Dollar verlässt und dann trotzdem nur für die Hilfsarbeiterjobs unter den Akademikerpositionen vergnügen muss. FearTheBeart schrieb im Beitrag #3641472: > Ist Deutschland als Land der unbegrenzten Möglichkeiten oder als „Vom > Tellerwäscher zum Millionär”-Land bekannt? Einzelne Fällen beweisen gar > nichts. Das tritt dort viel, viel häufiger auf als hier. Das ist doch der oben beschriebene Traummythos... Vom Tellerwäscher zum Millionär gibt es tatsächlich. Aber in den USA genauso selten wie hier. Das ist nur ein Image das schön gepflegt wird um die Leute nur "halbwegs" ruhig zu halten... Was es dort aber sehr viel Häufiger gibt ist der Fall "Vom guten Mittelstandsleben" zur Obdachlosen Familie innerhalb von wenigen Wochen... Aber wenn das euer Ideal ist. Bitte sehr, versucht euer Glück! Aber nur zur Info: Der Arbeitsmarkt für Absolventen sieht da derzeit noch viel beschissener Aus als bei uns. Hier findet ja zumindest in ET u.ä. Berufen die (qualifizierte) Mehrheit auch der Absolventen von kleinen FHs in akzeptabler Zeitspane einen brauchbaren Job. BTW: Mein Lebenslauf ist alles andere als Gradlinig. Und von den Noten reden wir besser gar nicht erst. Trotzdem habe ich nie Probleme gehabt einen Job zu finden. Ich habe auf JEDE Bewerbung eine Einladung zum Gespräch erhalten was dann immer zu mehr führte... (OK eine Ausnahme gibt es von dieser Regel, ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz das ist etwas sabotiert habe weil meine Eltern mich da zu einer Bewerbung für einen Job den ich nicht wollte gedrängt haben... Nur der Jobaussichten wegen -halt als ich das Gymnasium zuerst einmal Abgebrochen hatte-) Was ich allerdings mittlerweile Vorzeigen kann sind eine reihe Exzellenter Arbeitszeugnisse. Und zudem bin ich bei ALLEN meinen bisherigen AG immer noch gern gesehen und stehe mit den meisten tatsächlich noch in losem Kontakt... Vitamin B durch Familie o.ä. spielte dabei für KEINEN Job eine Rolle. Wenn man es ganz weit fassen würde könnte man VitaminB generell höchtens für meinen vorherigen Job gelten lassen. Wobei das rein selbst geschaffene Beziehungen waren weil wir vorher schon mal zusammengearbeitet haben. Was also nichts mit dem Verständniss von "Beziehungen" zu tun hat wie es einige hier Pflegen. Aber um noch einmal auf die Berufswahl bzw. den Fachrichtungswunsch des TE zurückzukommen: Nach den hier zu lesenden Beiträgen glaube ich mittlerweile wirklich das er für den Entwicklungsbereich nicht in Frage kommt. Wenn gleich natürlich die "Einzelrückmeldung" die er Anführt für sich noch nichts aussagen würde. Aber ich lese halt zwischen den Zeilen raus das es eben nicht nur eine Einzelmeinung war. Aber auch wenn ich mich in der Einschätzung des Berufsbildes Instanthaltungsingenieur getäusscht haben sollte (oder aber verschiedene Firmen ganz verschiedene Tätigkeiten damit verknüpfen was auch gut sein kann da die Tätigkeitsbeschreibungen wirklich drastisch abweichen) glaube ich -soweit überhaupt durch ein paar Beiträge beurteilbar- das er für diesen Bereich in der Jetzigen Situation genauso ungeeignet ist. Denn wenn man die oben von Jo.S verlinkten beschreibungen zu Grunde legt ist da sehr viel Fachwissen und vor allem auch Berufserfahrung notwendig. Ich würde mein Glück vielleicht in dieser Situation irgendwo in einer Sachbearbeiterstelle versuchen wo es gar nicht auf den direkten Kontakt zur Materie ankommt sondern der grobe Überblick reicht. Da könnte z.B. die von "ET Studentin" vorgeschlagene Stelle als Patentprüfer in Frage kommen. Wobei da natürlich auch einige Anforderungen gestellt werden. Aber ein Versuch ist es Wert... Fachnah könnte man höchstens versuchen irgendwo unterzukommen wo man die chance hat die Erfahrung und das Fehlende Fachwissen zu sammeln. Also evtl. soetwas wie als "kleineres Licht" in einem größeren IBN Team. Wobei das sicherlicht nicht für jeden etwas ist und zumindest echtes TEchnsiches Verständniss da sein muss. Ansonsten ist dies glaube ich der erste Thread den ich lese und mir insgeheim wirklich denke: Warum hat der Kerl bloß ET studiert wo doch alles dafür spricht das er in einer anderen Studienrichtung besser aufgehoben gewesen wäre... Folgrichtig ist es auch das erste Mal das ich eine Frage nach änderung der Fachrichtung wirklich mit Ja beantworten würde! (Natürlich immer mit der einschränkung das die Einschätzung nur auf diesem Thread beruht... ) Wobei es da aber glücklicherweise doch Wege gibt die es einem ermöglichen das so zu machen das die drei Jahre nicht wirklich verloren sind. Also kein völlig neues Studium anfangen sondern einen MBA o.ä. draufsetzen und im BWL lastigen Bereich bewerben wo man somit gegen die Wirtschaftsingenieure sogar im Vorteil ist... Oder wenn das -warum auch immer- nicht geht ein Studium zum Wirtschaftingenieur der Fachrichtung ET anfangen und sich möglichst viel aus dem fertigen Studium anrechnen lassen. Bei geschickter FH Wahl ist man dann vielleicht schon in 1 1/2 Jahren fertig... (Kommt auf die Anrechnungsbestimmungen an) ISt sicher alles besser als einfach so weiter zu machen wie bisher und irgendwann wirklich abgeschrieben zu sein... Gruß Carsten P.S.: Etwas anderes was mir in diesem Thread auffällt sind die Aussagen am Rande wie "keine Freunde", "von Mitstudenten gemieden" und "Probleme mit Kollegen bis hin zu Stellenwechsel" in der Praxisphase. Das kann natürlich einfach wirklich an ungünstigen Rahmenbedingungen liegen, aber wenn sich das wie so ein roter Faden durch die Geschichte liegt würde ich doch mal nachschauen ob es da nicht doch eine Ursache gibt. Aber wie gesagt: Da sind es wirklich zu wenige Infos...
Interessierter schrieb im Beitrag #3641607: > bei dem liegt irgendwas ganz böse im argen. Schlimme > Lücken im Lebenslauf, sehr schlechte Noten, keine Praxis, Im Ausland ist sowas egal. Da zählt nur Leistung.
> ABER: > Sobald es um nur etwas bessere Jobs geht ist es in kaum einen Land der > Welt so entscheidend wo man studiert in welcher Zeit mit welchen Noten > studiert hat. Also genau das Gegenteil von dem was ihr hier Träumt... > Natürlich gibt es Ausnahmen, aber für die große Masse stimmt dies. Aber, da Du Dich ja so gut in USA auskennst: Wie sieht denn das aus, wenn ich mich als amerikanischer Bewerber mit entsprechender Quali von einer mittelklassigen Hochschule bewerbe und so Gott will sich da sonst keiner beworben hat - muß ich dann noch ausländische Konkurrenz fürchten. Kann da jeder mit Bewerbungsunterlagen einreisen? Wohl kaum ?! > Das ist doch der oben beschriebene Traummythos... > Vom Tellerwäscher zum Millionär gibt es tatsächlich. Aber in den USA > genauso selten wie hier. Die Computerindustrie ist in USA erblüht, obwohl die Anfänge in Deutschland waren. Hier kannst Du keine Firma in der Garage eröffnen, usw. > Aber wenn das euer Ideal ist. > Bitte sehr, versucht euer Glück! Im Gegensatz zu Deutschland, mußt Du im Ausland Geld mitbringen, sonst kommst Du gar nicht rein. Gut in Amiland etwas anders: Greencard, Amerikanerin ehelichen, eine Firma dort eröffnen, zeitlich begrenzte Aufenthaltsgenehmigung, noch was vergessen? > Vitamin B durch Familie o.ä. spielte dabei für KEINEN Job eine Rolle. Du schließt von Dich auf alle anderen - eine absolute Fehlannahme, daß das IMMER so laufen muß. > Wenn man es ganz weit fassen würde könnte man VitaminB generell höchtens > für meinen vorherigen Job gelten lassen. Wobei das rein selbst > geschaffene Beziehungen waren weil wir vorher schon mal > zusammengearbeitet haben. So jetzt auf einmal doch ein WENIG Vitamin B. Der ERSTE Job nach dem Studium ist logischerweise entscheidend und wenn der ausbleibt sieht es mau aus! > Was also nichts mit dem Verständniss von "Beziehungen" zu tun hat wie es > einige hier Pflegen. das ist doch völlig egal, ob Dir Papi, irgendein Verwandter oder Deine selbst kreierten Beziehungen zum Job verhelfen. Was ist denn verkehrt daran Vitamin B zu nutzen ???! > Was ich allerdings mittlerweile Vorzeigen kann sind eine reihe > Exzellenter Arbeitszeugnisse. richtig, und ohne die und Deine Kontakte würdest Du in die Röhre gucken und Dein Leben würde anders verlaufen ... offenbar undenkbar ?! > Ansonsten ist dies glaube ich der erste Thread den ich lese und mir > insgeheim wirklich denke: > Warum hat der Kerl bloß ET studiert wo doch alles dafür spricht das er > in einer anderen Studienrichtung besser aufgehoben gewesen wäre... > Folgrichtig ist es auch das erste Mal das ich eine Frage nach änderung > der Fachrichtung wirklich mit Ja beantworten würde! (Natürlich immer mit > der einschränkung das die Einschätzung nur auf diesem Thread beruht... ) Das ist ja schön, daß Du F&E als die Krönung der ET ansiehst! Jetzt komme ich wieder auf mein Arztbeispiel zurück ... also nach Deiner Denke müßte jeder der Medizin studiert hat den Beruf als Chirug anstreben, da jede andere Sparte der Medizin minderwertig ist ?! ... mit was für Leuten diskutiere ich hier eigentlich - unglaublich! > Wobei es da aber glücklicherweise doch Wege gibt die es einem > ermöglichen das so zu machen das die drei Jahre nicht wirklich verloren > sind. Also kein völlig neues Studium anfangen sondern einen MBA o.ä. > draufsetzen und im BWL lastigen Bereich bewerben wo man somit gegen die > Wirtschaftsingenieure sogar im Vorteil ist... dann hat er immer noch keine BE - dieser Weg geht so nicht, weil es bereits einen Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen gibt; wieso sollte eine Firma einen einstellen, der sich verhaspelt hat und noch nie gearbeitet hat? Höchstens bei Mangel, haben wir nicht bei Wirtschaftsings. > Oder wenn das -warum auch immer- nicht geht ein Studium zum > Wirtschaftingenieur der Fachrichtung ET anfangen und sich möglichst viel > aus dem fertigen Studium anrechnen lassen. Bei geschickter FH Wahl ist > man dann vielleicht schon in 1 1/2 Jahren fertig... (Kommt auf die > Anrechnungsbestimmungen an) na Herzliches Beileid schon jetzt! Die einzige Chance, die er hat ist eine Nischenspezialisierung möglichst mit beruflicher Praxis - aber nicht das, was alle machen!
> warum nicht? vielleicht wenn man ein Jammerlappen ist.
Jo Heiner, Denken ist schwierig.
Dann schwärzt Dich z.B. ein Nachbar an, die Gewerbeaufsicht kommt vorbei
und es knallt.
> oder ist das schon bedingungsfeindlich?
Mach Dich mal mit den deutschen Vorschriften vertraut, dann weißt Du
Bescheid! In keinem anderen mir bekannten Land gibt es eine derartige
Regelwut. Mach Dich mal selbstständig, mach mal!
FearTheBeart schrieb im Beitrag #3641692: > Ich glaube, du hast genauso wenig Ahnung vom US - Arbeitsmarkt wie wir > alle hier. Erstens weil du nicht vor Ort bist. Ja, richtig - bestreite ich nicht das ich das auch nur asu zweiter Hand kenne. Halt zum einen von meiner Schwester die mehrere Monate für und in der Stadtverwaltung San Francisco gearbeitet hat und daher auch noch weitergehende Bekanntschaften hat, zudem halt von einer Reihe wohl seriöserer Berichterstattungen (darunter viele direkt aus den US Medien). Wobei natürlich klar ist das die Medien immer mit Vorsicht zu genissen sind. > Zum anderen hat der Sohn > meiner Großtante in den USA Geschichte studiert (an keiner Top > Hochschule) und ist dann zum Leiter einer Filiale der Bank of America > gewurden. In Deutschland undenkbar. Wow - Gratuliere... Der Großneffe einer Mutter eines BoA "Banking Manger I"... Welch eine Ehre! Mensch Junge, werd mal wach! Das klingt zwar gut, aber nur weil man bei BoA an sonstwas denkt und durch die deutsche Einstellunge vom Bankwesen sonst eine Einstellung zu den Jobs hat. Dabei ist für Filialleiter selbst in Deutschland KEIN Studium nötig, das geht mit normaler Ausbildung nach mittlerer Reife problemlos wenn man sich nicht ganz dumm anstellt. (Meine Patentante war lange Filialleiterin bei der Sparkasse, mit Realschulabschluss. ISt jetzt in der Zentrale) Nur der Quereinstieg ist nicht ganz so einfach da wir in DL halt ein recht spezialisiertes Ausbildungssystem haben was es in den USA nicht so gibt. Übrigens: Die BoA ist in den USA eine ganz normale landesweite Filialbank mit Filialen fürs Kleinstgeschäfft in jedem Kleinstkuhkaff. Das BoA Einstiegsgehalt liegt bei knapp 40K USD/anno, also der Hälfte des ET Ing. Durchschnittsgehalts in den USA. Ein Lizensierter Elektriker verdient mehr, ein Trucker verdient oft deutlich mehr! Ein Studium ist dafür unnötig, wird nur als vorteilhaft bezeichnet. Im Gegensatz zu zwingend notwendiger Berufserfahrung. Hier mal eine entsprechende Stellenausschreibung: http://careers.bankofamerica.com/job.aspx?n=33615&c=United%20States&r=us&t=banking-center-manager-i--starkey-road--roanoke-va Wobei selbst für solche Jobs Quereinsteiger auch in den USA immer nur zweite Wahl sind. Da aber vor der Bankenkrise die Leute mit einschlägiger Ausbildung lieber andere sehr viel besser dotierte Bankjobs ausserhalb des Endkundengeschäft angenommen haben anstatt sich für ein "Unterdurchschnittliches" Gehalt in einem Land wo jeder problemlos Schusswaffen kaufen kann und es zugleich starke soziale Spannungen gibt hinter den Tresen einer kleinen Bankfiliale im Nirgendwo zu stellen. WAS FÜR EINE KARRIERRE!!! Aber wenn das dein Lebensziel ist: Nur zu! > Und außerdem gibt es im Internet zahlreiche Artikel über die > Flexibilität des amerikanischen und britischen Arbeitsmarkt. Das ist natürlich die fundierte Informationsquelle, Zahlreiche Artikel können ja nicht irren - Das hat ja schon der Fachkräftemangel bewiesen.
Carsten Sch. schrieb: > DANN würde ich vielleicht > wirklich eine Weiterqualifikation mit Wirtschaftsschwerpunkt in Betracht > ziehen... Evtl. MBA? Oder die für einen normalen > Wirtschaftsingenieurabschluss notwendigen Zusatzkurse an einer FH mit > möglichst großzügigen Anerkennungsregeln belegen... Das bringt auch nicht. Jemand der noch nie gearbeitet hat, kommt dann auch nicht rein. Außerdem wird für ein MBA-Programm immer BE gefordert.
Berlin-Fanclub schrieb: > Aber, da Du Dich ja so gut in USA auskennst: > Wie sieht denn das aus, wenn ich mich als amerikanischer Bewerber mit > entsprechender Quali von einer mittelklassigen Hochschule bewerbe und so > Gott will sich da sonst keiner beworben hat - muß ich dann noch > ausländische Konkurrenz fürchten. Kann da jeder mit Bewerbungsunterlagen > einreisen? Wohl kaum ?! Mal abgesehen das der Fall sehr konstruiert ist da dort die Absolventenschwemme in den meisten Job eine echte Tatsache ist während hier dagegen meist nur eine leichte Überversorgung vorhanden ist: Wenn der "Ausländische AN" VORHER eine Arbeitsgenehmigung hat kann die Firma den Einstellen, was wohl deutlich schwerer sein soll ist jemanden der noch keine Arbeitsgenehmigung hat im Ausland anwerben wenn es einheimische Bewerber gibt. Wobei die Firmen da auch lange nicht jeden nehmen müssen. Nieten können die auch ablehnen. > >> Das ist doch der oben beschriebene Traummythos... >> Vom Tellerwäscher zum Millionär gibt es tatsächlich. Aber in den USA >> genauso selten wie hier. > Die Computerindustrie ist in USA erblüht, obwohl die Anfänge in > Deutschland waren. Was natürlich ÜBERHAUPT NICHTS mit dem WKII und den darauf folgenden Beschränkungen in diesen Bereichen durch die Besatzungsmächte bis in die späten 50er Jahre hinein zu tun hat, oder? Zuse hat zwar den ersten Computer Gebaut und das Potential auch wirklich erkannt, war aber erst durch REssourcenknappheit und dann durch die Rechtslage gut 15 Jahre an der Weiterarbeit gehindert wärend in den USA die Entwicklung auf vollen Touren weiterlief! > Hier kannst Du keine Firma in der Garage eröffnen, > usw. Doch, das geht genauso wie in den USA. Mit der richtigen Idee kannst du genau so weit kommen. Nur ist es hier Risikoärmer... >> Vitamin B durch Familie o.ä. spielte dabei für KEINEN Job eine Rolle. > Du schließt von Dich auf alle anderen - eine absolute Fehlannahme, daß > das IMMER so laufen muß. Ich schließe sicher nicht IMMER von mir auf alle anderen. Das trifft eher auf andere zu. (Insbesondere wohl unseren Dipl.Ing FH und Paul M., gegen die ist die Betrachtungsweise von Logger/Michael S. ja noch geradewegs differenziert) > >> Wenn man es ganz weit fassen würde könnte man VitaminB generell höchtens >> für meinen vorherigen Job gelten lassen. Wobei das rein selbst >> geschaffene Beziehungen waren weil wir vorher schon mal >> zusammengearbeitet haben. > So jetzt auf einmal doch ein WENIG Vitamin B. LESEN: Vorher war von Vitamin B. durch Familie o.ä. die Rede! Also die Dinge die einem von aussen in die Wiege gelegt werden und für die man selbst nichts getan hat! Selbst geschaffenes Vitamin B. ist aber das normalste von der Welt und es gibt viele Wege das zu erreichen! Das kann natürlich dadurch passieren das man mal zusammenarbeitet und dabei gute Arbeit liefert! Aber natürlich hat jeder Recht der nun sagt dazu muss man erst einmal zusammenarbeiten... Es gibt aber auch andere Wege: So könnte man beispielsweise auch in diversen Fachforen schreiben und dort mit Klarnamen / Nachvollziehbarer Identität zumeist hilfreiche und fachkundige Beiträge schreiben. Da bekommt man DEFINITIV eine Menge Kontakte.(Aber es könnte natürlich auch sein das ich da wiederrum ein Einzelfall bin - möglich). Oder Interessante Projekte realisieren und die gut aufbereitet auf seiner Homepage präsentieren. Ich weiß von Bekannten (selber habe ich DAS nicht gemacht) das die daraufhin auch so einige Resonanz bekommen haben. Und, Und, Und... > Der ERSTE Job nach dem Studium ist logischerweise entscheidend und wenn > der ausbleibt sieht es mau aus! Ja, wenn der ERSTE Job ausbleibt hat man definitiv ein Problem ;-) Mit dem zweiten Job kann man ja nicht anfangen. Aber irgendwann kommt es doch mal zu einem ersten Job, idealerweise aber bereits vor Studienende. Wenn man ein vernünftiges Verhältniss zu seinen Mitstudenten hatte ist das auch schon mal hilfreich denn der eine oder andere wird sicher auch mal von einer freien Stelle erfahren. Usw. Usf. >> Was also nichts mit dem Verständniss von "Beziehungen" zu tun hat wie es >> einige hier Pflegen. > das ist doch völlig egal, ob Dir Papi, irgendein Verwandter oder Deine > selbst kreierten Beziehungen zum Job verhelfen. > Was ist denn verkehrt daran Vitamin B zu nutzen ???! Es ist nichts verkehrt daran Vitamin B zu benutzen wenn man es hat. Das behaupte ich ja auch gar nicht. Aber es ist definitiv falsch wenn behauptet wird das ohne Vitamin B nichts geht. Die weiter oben behaupteten 90% nur mit Vitamin B mögen vielleicht für die Hauptamtlichen Mitarbeiter der STASI gegolten haben (Wo man sich ja nicht selbst bewerben konnte) aber ansonsten ist das Meilenweit von der Realität entfernt. Die absolute Mehrzahl der Jobs wird ohne Vitamin B vergeben. Die unterscheidung zwischen Verwandschaftlichem und selbst generiertem Vitamin B habe ich aus anderen Gründen gezogen. Vitamin B durch Verwandschaft hat man oder hat man nicht. Da kann man selber keine Einfluss drauf nehmen, hat dafür auch nichts weiter getan als sich lebend aus den Bauch der Mutter holen zu lassen... Selbst generiertes Vitamin B liegt aber einzig in der eigenen Hand. Da kann man eine Menge selbst für tun. Wer aber lieber anonym trollt als mit Realnamen wirklich helfen zu wollen hat schon einmal eine Chance vertan! >> Was ich allerdings mittlerweile Vorzeigen kann sind eine reihe >> Exzellenter Arbeitszeugnisse. > richtig, und ohne die und Deine Kontakte würdest Du in die Röhre gucken > und Dein Leben würde anders verlaufen ... offenbar undenkbar ?! Wie die Arbeitszeugnisse aussehen ist das Ergebniss meiner Arbeit. Die Kontakte sind das Ergebniss meiner Arbeit, meines Hobbys aber auch meiner Persöhnlichkeit. Wobei ich mir aber nicht nur Freunde gemacht habe. Ich habe meinen Standpunkt und dazu stehe ich. Auch wenn ich da mal in der Unbequemen Position bin. Natürlich- ohne meine Arbeitszeugnisse hätte ich meine aktuelle, sehr verantwortungsvolle, Stelle sicher nicht bekommen. Für diese haben die Kontakte aber wieder überhaupt keine Rolle gespielt. Die gab es da vorher nicht in diese Richtung. Aber das ist alles selbst geschaffen und nicht einfach vom Himmel gefallen. Wenn also jemand sagt er hat kein VitaminB und das ist der alleinige Grund für seine Misere dann ist das für mich einfach nur eine Ausrede. Denn nochmal: Es geht auch ohne Vitamin B, mit nur Besser. Aber Vitamin B. kann man sich selbst schaffen. Und das ist oft mehr wert als das Verwandschafts-B. >> Ansonsten ist dies glaube ich der erste Thread den ich lese und mir >> insgeheim wirklich denke: >> Warum hat der Kerl bloß ET studiert wo doch alles dafür spricht das er >> in einer anderen Studienrichtung besser aufgehoben gewesen wäre... >> Folgrichtig ist es auch das erste Mal das ich eine Frage nach änderung >> der Fachrichtung wirklich mit Ja beantworten würde! (Natürlich immer mit >> der einschränkung das die Einschätzung nur auf diesem Thread beruht... ) > Das ist ja schön, daß Du F&E als die Krönung der ET ansiehst! Nein, das ich F&E als Krönung der ET ansehe ist definitiv nicht der Fall. Oder sagen wir besser nicht ausschließlich. Ingenieure die nicht direkt Entwickeln aber qualifiziert an Projektplanungen mitarbeiten, Ingenieure die bei Problematischen/hochkomplexen Anlagen auf Inbetriebnahme gehen oder auch solche die unter Stress und mit teilweise abenteuerlichen Improvisationstalent Anlagen auch dann am laufen halten wenn wirklich alles schief geht fallen für mich beispielsweise in die gleiche Kategorie. Und diese Aufzählung ist sicher nicht Abschließend. Auch Ing. in Führungspositionen wo der Sachverstand gefragt ist sind definitiv mit von der Partie. Und, Und, Und... Aber Sorry - Wenn jemand verzweifelt nach Jobs im Randbereich des Berufsbildes sucht und auf jeden Hinweis darauf einen Job im Kernbereich anzunehmen reagiert wie der Teufel auf das Weihwasser, dann sorry, dann kommen mir halt solche Fragen! > Jetzt komme ich wieder auf mein Arztbeispiel zurück ... also nach Deiner > Denke müßte jeder der Medizin studiert hat den Beruf als Chirug > anstreben, da jede andere Sparte der Medizin minderwertig ist ?! Chirurgen sind doch die Klemptner unter den Medizinern... Wenn dann eher Internisten oder Neuro.... Aber das Beispiel passt so nicht: Aber wenn du meine Sichtweise gerne mit einem Arztbeispiel beschrieben haben willst: Nach meiner Meinung sollte jeder der Medizin studiert hat auch bereit sein den Ärztlichen Beruf auszuüben. Da gibt es genug Fachrichtungen wo man sich Qualifizieren kann. Und wenn man die Arbeit am Patienten -warum auch immer- nicht mag/kann selbst dafür gibt es Alternativen wie die Pathologie. Alles im Sinne des Erfinders. Aber wer aus dem Studium kommt und dann meint für ihn komme nur der Direkteinstieg in einen Job als Verwaltungsleiter oder aber Gutachter beim MDK in Frage, Erst einmal "Arzt" zu sein ist ja nicht sfür ihn, ja dann frage ich mich schon warum er denn studiert hat. Insbesondere wenn er sich zwar zahlreich auf diese Stellen bewirb aber keine Stelle findet und alle Anregungen doch erst einmal als Assistenzarzt im Krankenhaus anzufangen mit "ist nichts für mich" beantwortet... > ... mit > was für Leuten diskutiere ich hier eigentlich - unglaublich! Genau das denke ich auch gerade! >> Wobei es da aber glücklicherweise doch Wege gibt die es einem >> ermöglichen das so zu machen das die drei Jahre nicht wirklich verloren >> sind. Also kein völlig neues Studium anfangen sondern einen MBA o.ä. >> draufsetzen und im BWL lastigen Bereich bewerben wo man somit gegen die >> Wirtschaftsingenieure sogar im Vorteil ist... > dann hat er immer noch keine BE - dieser Weg geht so nicht, weil es > bereits einen Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen gibt; wieso sollte > eine Firma einen einstellen, der sich verhaspelt hat und noch nie > gearbeitet hat? Höchstens bei Mangel, haben wir nicht bei > Wirtschaftsings. Ja, nach den Studium hätte er zwar immer noch keine BE. Aber die bekommt er vom vergeblichen Bewerben auch nicht, oder? Aber nach dem Studium hätte er die zusätzliche BWL Qualifikation die auf vielen der "nicht ET Kernbereich" Stellen mittlerweile gefragt ist und mit der ihm die WirtschaftsIngs da wohl immer ausstechen. Er würde also mindestens gleichziehen! Und auf dem Papier wäre er sogar höher Qualifiziert da er vollwertiger ET Ingenieur ist mit derselben BWL Quali wie der Wirtschaftsing. Auf dem Papier bekommt die Firma als 1,5 Ing. für den Preis von einen! Eine Jobgarantie ist es natürlich auch nicht, würde seine Chancen auf die BWL Lastigen Jobs aber erheblich verbessern! Im Moment sehe ich nur drei Wege: 1. Er versucht durch "Handlangerjobs" seine Qualifikation in den Kernbereichen zu verbessern und gleichzeitig so erste BE und Kontakte zu sammeln um doch im ET Kerngeschäft zu arbeiten. 2. Er baut sein Wissen in Richtung Wirtschaft aus und versucht als Wirtschaftsing sein Glück. Also die Richtung in die er scheinbar eher will, nur mit dann besseren Chancen 3. Er schlägt sein Studium in den Sack, gibt die drei Jahre verloren und orientiert sich völlig neu. Oder,w as mir gerade noch einfällt: Er macht irgendeinen (akkreditierten) MAster und geht in den Diplomatischen Dienst ;-) (Nicht ganz ernst gemeint. Die Möglichkeit besteht tatsächlich, nur die chancen sind klein) > na Herzliches Beileid schon jetzt! > > Die einzige Chance, die er hat ist eine Nischenspezialisierung möglichst > mit beruflicher Praxis - aber nicht das, was alle machen! Nischenspezialisierung erfordert wie du schon schreibst berufliche Praxis für die man erst einmal einen Job braucht in dem man sich spezialisieren kann. Was bei den Jobs die für einen einsteiger in Frage kommen dann zumeist wieder sehr Fachspezifische Jobs sind und das nötige Fachwissen scheint er ja nicht wirklich zu haben bzw. zumindest nicht Anwenden zu können. Ich denke Weiterbildung in Richtung BWL und dann Arbeit als Wirtschaftsingenieur ET ist für ihn und seinen zukünftigen Arbeitgeber vermutlich der beste Weg wo am eine realistische Chance besteht das BEIDE zufrieden sind. (Wobei ich nochmals die geringe Datenbasis für die Einschätzung und die damit erebliche Unsicherheitsquote hervorhebe) Gruß Carsten
> Mal abgesehen das der Fall sehr konstruiert ist da dort die > Absolventenschwemme in den meisten Job eine echte Tatsache ist während > hier dagegen meist nur eine leichte Überversorgung vorhanden ist nett formuliert, na glauben wir es mal! > Wobei die Firmen da auch lange nicht jeden > nehmen müssen. Nieten können die auch ablehnen. da hab ich ganz was anderes gehört - wenn die Quali stimmt, können die sich nicht einfach einen schnell aus dem Ausland holen so wie in Deutschland. > Zuse hat zwar den ersten Computer Gebaut und das Potential auch wirklich > erkannt, war aber erst durch REssourcenknappheit und dann durch die > Rechtslage gut 15 Jahre an der Weiterarbeit gehindert wärend in den USA > die Entwicklung auf vollen Touren weiterlief! Rechtslage und Vorschriften sind wohl der eigentliche Grund für Auslagerungen von Entwicklungen - diese Gründe waren/sind in Deutschland schon immer maßgebend. Die Umsetzung einer Erfindung wurde in anderen Ländern gemacht - nicht nur wegen WKII. > Hier kannst Du keine Firma in der Garage eröffnen, > usw. > Doch, das geht genauso wie in den USA. definitiv nicht, hier gibt es eine Gewerbeaufsicht, die ein derartiges Geschäft/Verkauf sofort schließen würde allein schon wegen Brandschutzauflagen. Hier kannst Du noch nicht mal eine Solaranlage im Garten aufstellen ohne Baugenehmigung. > Mit der richtigen Idee kannst du genau so weit kommen. > Nur ist es hier Risikoärmer... LTD. ist die billigste Rechtsform und die kommt nicht aus Deutschland; jetzt gibt es seit kurzem extra wegen der Limited-Konkurrenz ein deutsches Pendant, komme jetzt nicht auf die Bezeichnung, wie gut diese Rechtsform ist, sei mal dahingestellt. Verpacksverordnungen, etc. sind alles protektionistische Einführungen zugunsten von Großfirmen, die sich derlei Spaß leisten können. Risikoärmer? Das glaubst Du doch selbst nicht ... Frage ist immer, wer am Ende das Risiko zu tragen hat und wie hoch das Startkapital ist. Ein Fehler bei der Selbstständigkeit und das Finanzamt läßt grüßen. Da gibt es selbst in Europa bessere Alternativen. > LESEN: > Vorher war von Vitamin B. durch Familie o.ä. die Rede! und dagegen ist absolut nichts zu sagen, wenn man die Möglichkeit hat! > Also die Dinge > die einem von aussen in die Wiege gelegt werden und für die man selbst > nichts getan hat! was meinst Du wohl wie oft das geschieht - es gibt Dutzende Beispiele! Und daran ist überhaupt nichts verkehrt! > Selbst geschaffenes Vitamin B. ist aber das normalste > von der Welt und es gibt viele Wege das zu erreichen! na ja, in der Aufstiegsphase ist jeder Dein Freund - in der Not nicht mehr! > Aber Sorry - Wenn jemand verzweifelt nach Jobs im Randbereich des > Berufsbildes sucht und auf jeden Hinweis darauf einen Job im Kernbereich > anzunehmen reagiert wie der Teufel auf das Weihwasser, dann sorry, dann > kommen mir halt solche Fragen! er hat lediglich F&E ausgeschlossen wegen schlechter Erfahrungen, alle anderen nicht - und Randbereich, why not? Seltsame Favoriten darf man ja wohl haben? Morgen dann mehr, vielleicht oder auch nicht - Gute Nacht.
Hi, FearTheBeart schrieb im Beitrag #3641894: > Jeder hier in Forum ist gegen deine Meinung, nur du siehst es nicht ein. Danke für deine ehrliche Information... Jetzt weis ich endlich das all die freundlichen Kontakte, Bestätigungen und ja - sogar zwei Jobangebote und das -zur Zeit meiner Selbstständigkeit- abgewickelte Auftragsprojekt nur böswilliges Mobbing waren. Danke für die ehrlichen Worte! Ich gehe gleich in den Keller heulen - Oder auch nicht. > Sowas ignorates, respektloses und rechthaberiges gibt es kein zweites > mal. Auch man, da muss ich ja einen Nerv getroffen haben. Wie bei kleinen Kindern, wenn man die beim Lügen ertappt oder aber deren Träume zwerstört werden die Aggressiv. Aber wenne meinst und es dir hilft das du gerne diese Meinung von mir haben... Darfst auch gerne persöhnlich vorbeikommen und mich beschimpfen wenn es dir dein Elend erträglicher macht. So lange es bei Worten bleibt brauchst du auch keine Angst vor dem Echo haben. Ganz feste Versprochen! > Tja, dass zeigt deine Dummheit. Junge, sowas nennt sich Köder. Ich habe > das geschrieben, weil ich wollte,dass du irgendein Schwachsinn von dir > gibst und du hast mich nicht enttäuscht. "Ein Trucker verdient mehr". > Vielen Dank, du machst große Comedy. Selbt sagen,dass man vom > US-Arbeitsmarkt aus erster Hand keine Ahnung hat, aber sich dann als > großen Alleswisser auftun. Naja, ignorant und rechthaberig halt. Also ich fasse zusammen: Du bist ein fustrierter Troll dem man nichts glauben darf ausser das ihn niemand einstellen will, das er niemanden zum spielen hat - und überhaupt das eigendlich niemand irgendetwas mit ihm zu tun haben will. Korrekt! OK. Und ja- Den US Arbeitsmarkt kenne ich nur aus zweiter Hand, aber trotzdem sind meine Angaben nachprüfbar korrekt. Im Gegensatz zu deiner Phantasiererei. Aber nur um dir mal was zum Nachdenken zu geben: *Ich habe Freunde! *Ich habe eine feste Lebensgefährtin! *Ich hatte -zumindest in den letzen 10 Jahren- immer ein gutes Verhältniss zu meinen Arbeitskollegen *Ich hatte während meiner FH Zeit ein gutes Verhältniss zu den meisten meiner Mitstudenten. *Und nicht zuletzt ICH HABE EINEN JOB Wie war das noch mal bei dir? BTW: Ich schreibe unter nachvollziehbarer Identität, also können ALLE obeigen Aussagen auch nachgeprüft werden. FearTheBeart schrieb im Beitrag #3641900: > Aber du kannst ja nix dafür, deine Eltern haben dich ja nur falsch > erzogen. Mein Beileid. Ich werde es ausrichten! > Und ist ja auch klar, die USA sind das reichste Land der Welt, weil > niemand einen Job bekommt, dort niemand was auf die Reihe bekommt und > fast alle auf der Straße leben. Ist logisch, ich verneige mich vor eurem > Allwissen, großer Spasten, oh sorry, Carsten. Ach jee- da tun sich Defizite auf von denen man gar nicht weiß wo man ansetzen soll. Sowohl vom Textverständisch wie auch vom logischen Denken... Was hat denn das Gesamtvermögen einer Bevölkerungsgruppe damit zu tun wie viel der ein typischer Arbeitnehmer verdient. Ausserdem habe ich nirgendwo geschrieben das dort niemand einen Job bekommt und fast alle auf der Strasse leben. Sondern nur das das Klima dort rauher ist. Aber im Grunde ist es mir zu Blöd noch weiter mit dir zu diskutieren... Alle sind Blöd, alle die versuchen zu erklären "wie du hier rüberkommst" sind gemeine rechthaberische Idioten. Die Poster die absolut neutrale Hinweise liefern ignorierst du ganz und die einzige Konstante ist das es ja überhaupt gar nicht an dir liegen kann. Denke mal eine Runde darüber nach und schlafe dich mal aus. Vielleicht - aber nur ganz vielleicht - erkennst du dann das den ach so gemeinen Postern hier nicht darum geht dich zu ärgern (was sollte das bei einem Anonymen Nick auch bringen) sondern darum dich einfach mal wieder mit einem Fusstritt kräftig auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen damit du aufhörst dich selbst zu bemitleiden, deine Schwachstellen erkennst und mal wieder anfängst an einer reellen Zukunft zu arbeiten anstatt von einem "Fabelland" USA wo Milch und Honig fliesst zu Phantasieren! Und wenn du das nicht gebacken bekommst und immer noch der Meinung bist das du dort besser aufgehoben ist: Warum versuchst du nicht dein Glück? Unmöglich ist es ja anscheinend nicht als Deutscher dort zu arbeiten. Zumindest für eine begrenzte Zeit und wenn man sich gut macht auch dauerhaft. Gruß Carsten
FearTheBeart schrieb im Beitrag #3641906: > Carsten Sch. schrieb: >> http://www.spiegel.de/wirtschaft/zeltstaedte-in-am... > > Hab mir grade den Artikel durchgelesen. "Kleinkriminelle, > Drogensüchtige, Türsteherin und Teilzeit-Bodyguard". Das du sowas in > einen Thread postest wo es um einen ET-Absolventen geht, zeigt ja nur > wieder deine Respektlosigkeit. Und auch hier wieder: Textverständniss: Zitat: > Aussteiger leben hier, Kleinkriminelle und Drogensüchtige. Bis hier könnte man ja noch glauben du hast recht wenn es nicht so weitergehen würde. > Und neuerdings auch immer mehr Menschen, die durch die Wirtschaftskrise > ihr Heim verloren haben. Es ist ein Ort, an dem die Rezession unverhüllt > ihre Fratze zeigt. Und damit ist wieder eine deiner Luftlasen geplazt. WOBEI: Ich wüsste nicht was an einem "ET Absolventen" besser sein soll als an jemanden der seinen Lebensunterhalt auf ehrliche Weise als "Türsteherin und Teilzeit-Bodyguard" verdient. Ehrliche Arbeit ist ehrliche Arbeit und wer meint andere die körperlich arbeiten müssen deswegen als "minderwertig" zu bezeichnen (Um keinen Vergleich zuzulassen) hat es nicht anders verdient als das man ihm kräftig in den Arsch tritt. Am besten ohne Unterlass! Wobei man allerdings zugeben muss das im "Türsteherbereich" auch viele schwarze Schafe zu finden sind die alles andere als ehrlich arbeiten. Aber die sind immer noch eine Minderheit. Was mich allerdings wundert ist das gerade du die Qualifikationskarte hier spielen willst. War nicht deine Aussage: In den USA kann jeder alles werden wozu er Lust hat? Aber jetzt reicht es mir wirklich... Dieses "ich bin besser weil ich habe ja mal ET Studiert" rundet das Bild dann nur noch ab. Gruß Carsten
> Mal abgesehen das der Fall sehr konstruiert ist da dort die > Absolventenschwemme in den meisten Job eine echte Tatsache ist während > hier dagegen meist nur eine leichte Überversorgung vorhanden ist: Es genau umgekehrt ..
Mann, Mann, Mann, der Thread läuft schon wieder mal durch einige wenige so aus dem Ruder, das mit Sperrung in Kürze zu rechnen ist. Nur kontraproduktive Selbstbeweihräucherung und Rechthaberei, vor allem von Carsten Sch. mit seinen überlangen schon nicht mehr lesbaren Posts. Es wurde alles gesagt, was dem TO hilfreich sein könnte, aber hier drauf mal eingehen ist wohl nicht? Na, dann sieh mal zu wie du nun klar kommst.