Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik IRLZ34N Anschlussproblem


von Pascal B. (mini12345)


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Hi, bin gerade am versuchen den IRLZ34N ans laufen zu bringen,
zum glück hab ich 5 bestellt,3 sind schon kaputt :-D

Deswegen muss ich hier mal doof fragen bevor übers We alle kaputt gehen 
....

Mein Anschluss sieht so aus :
http://www.sachsendreier.com/msw/projekte/strom_fet/strom_fet.html


Gate, Drain, Source
Gate an Mikrocontroller, Drain an Minus der Lampe(Fassung), Source an 
Masse

Wenn ich eine Led mit 5 V betreibe geht alles, sobald ich meine 12V 
anschließe ist er kaputt :-D

die Glühlampe  hat 6v 3 W , also 0,5 A ich hab 2 in reihe also 1 W 12 v.

was kann man da denn falsch machen?

und sind die Dinger so empfindlich ?

Danke euch.

: Verschoben durch Admin
von Markus (Gast)


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So empfindlich sind die nicht.
Mögliche Fehler sind, sehr lange Leitungen an den FET. Zu langsames 
schalten. Fehlende Freilaufdiode bei induktiver Last (und bei langer 
Zuleitung). Zu wenig Spannung am Gate um voll durchzuschalten.

Mach doch mal ein Foto von dem Aufbau.

von Mike (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> Wenn ich eine Led mit 5 V betreibe geht alles, sobald ich meine 12V
> anschließe ist er kaputt :-D

Na hoffentlich hast du außer LED und FET noch irgendetwas für die 
Strombegrenzung mit in deiner Schaltung. Sonst gibt da schnell 
irgendetwas Rauchzeichen.

von Pascal B. (mini12345)


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naja, viel ist da nicht zu sehen, so wie das Foto ist geht es , steck 
ich aber auf die 12v um ist er sofort kaputt ohne warm zu werden o.ä.

von Pascal B. (mini12345)


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die LED blinkt jetzt alle 2 Sekunden für 2 Sekunden... ob die kaputt 
geht ist mir egal, ist ja nur zum Test. aber ich wollte nicht alle IRLZ 
kaputt machen...

von Magic S. (magic_smoke)


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Was heißt denn der FET ist kaputt? Gate durchgeschossen, kompletter FET 
durchgeschossen? Eigentlich kann man einen FET in dieser Schaltung nicht 
kaputtkriegen.

von Easylife (Gast)


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Was sind es für Lampen? Halogen? Die haben z.B. einen besonders hohen 
Einschaltstrom (kann locker mehr als 15x höher sein als die 0.5A...)
Kannst ja mal versuchen den Widerstand deiner Glühbirnen im kalten 
Zustand zu messen.

Ausserdem evtl. zur Sicherheit eine Freilaufdiode parallel zu den 
Glühlampen schalten (wie bei einem Relais).

von Pascal B. (mini12345)


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ganz normale Glühlampen, siehe Bild.
Ich weiß nicht was an den FET's kaputt ist, sobald ich die einstecke 
leuchtet die Led dauerhaft.

von Pascal B. (mini12345)


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mit eine 6v Lampe geht es ...

https://www.youtube.com/watch?v=uyHAgBGe3GU&feature=youtu.be

Sehr komisch oder?

von Magic S. (magic_smoke)


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Miss doch mal nach was an dem FET hin ist. Multimeter mit Diodentest 
wirste ja wohl haben. Gate entladen nicht vergessen, sonst hat man 
schnell Fehlmessungen.

Übrigens Achtung mit den Bildformaten. Man muß nicht mit 2MB jeden 
Fliegenschiss auf dem Edding darstellen.

Was ist das für eine 12V Stromquelle?

von Mobilist (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> Foto.JPG
> 2 MB

Pascal B. schrieb:
> Foto__1_.JPG
> 2 MB

Fällt dir an deiner Bildgröße, insbesondere an der spezifischen 
Bildgröße (=Bildgröße/Informationsgehalt) IRGENDETWAS auf?
Lies mal den Artikel über [Bildformate]

Pascal B. schrieb:
> Ich weiß nicht was an den FET's kaputt ist, sobald ich die einstecke
> leuchtet die Led dauerhaft.

Dann ist der wohl sauber durchlegiert und bildet einen Kurzschluss :-(

von Falk B. (falk)


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@ Pascal B. (mini12345)

>    Foto.JPG
>    2 MB, 15 Downloads

>    Foto__1_.JPG
>    2 MB, 5 Downloads

Und noch so ein ein Handycapter Künstler . . .
Siehe Bildformate.

>die LED blinkt jetzt alle 2 Sekunden für 2 Sekunden... ob die kaputt
>geht ist mir egal, ist ja nur zum Test.

Mit der Einstellung wirst du weit kommen.

>ganz normale Glühlampen, siehe Bild.

Passt, die bringt einen MOSFET nicht um.

>Ich weiß nicht was an den FET's kaputt ist, sobald ich die einstecke
>leuchtet die Led dauerhaft.

Nach deinem Bild zu urteilen ist der MOSFET richtig angeschlossen. Hmm?

von Pascal B. (mini12345)


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Das mit den Bildern sehe ich ein, aber da ich es schnell mit dem Handy 
gemacht hab hatte ich es halt nicht bearbeitet....

Das Netzteil ist ein normales 15v 1000mA Netzteil wie man sie an jeder 
Maus oder was auch immer hat.

von Magic S. (magic_smoke)


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Also ich hab kein 15V 1A Netzteil an meiner Maus.

Das Problem was ich habe - rein theoretisch KANN man den FET in diesem 
Aufbau nicht zerstören ohne daß er heiß wird.

Wie sieht die Masseverbindung zwischen FET und Controller aus? Das wäre 
das einzige was mir einfällt, daß da irgendwelche Ableitströme aus 
verschiedenen Netzteilen anstehen, wodurch das Gate des FETs mehr als 
20V abbekommt. Das würde den FET zerstören ohne daß er warm wird.

von Easylife (Gast)


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Auf deinem Steckbrett sieht's mir aber so aus, als ob GND gar nicht 
verbunden  ist.

von Easylife (Gast)


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...bild...

von Pascal B. (mini12345)


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danke, ich versuch das zu ändern....

https://www.youtube.com/watch?v=SG6AuvjbBFg&feature=youtu.be

Hier könnt ihr sehen das sobald die Lampen dran sind alles kaputt ist 
....

Masse ist weiter oben verbunden...

PS:Leider kann ich die alten Beiträge nicht mehr bearbeiten...

: Bearbeitet durch User
von Easylife (Gast)


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Nochmal, nochmal, nochmal...

Also ich tippe nach wie vor auf ein Masseproblem.
Die blaue LED an deinem uC Board hört ja dann auch plötzlich auf zu 
blinken.
Miss doch mal mit einem Multimeter die Spannungen zwischen deinem 12V 
(15V) Kabel, das du an die Lampe anlegst, und GND auf deinem 
Mosfet-Brettchen und GND auf deinem uC-Brett.

von Easylife (Gast)


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Also die Spannung nur messen, nicht an die Lampe anschließen...

von Jan R. (Gast)


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Markus schrieb:
> So empfindlich sind die nicht.
> Mögliche Fehler sind, sehr lange Leitungen an den FET. Zu langsames
> schalten. Fehlende Freilaufdiode bei induktiver Last (und bei langer
> Zuleitung). Zu wenig Spannung am Gate um voll durchzuschalten.
>
> Mach doch mal ein Foto von dem Aufbau.

Freilaufdiode ist doch schon in Form der Bodydiode drinnen.

von Thomas (Gast)


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Erklär uns mal wie diese den Mosfet vor der induzierten Spannung 
schützt.

von Pascal B. (mini12345)


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Easylife schrieb:
> Nochmal, nochmal, nochmal...
>
> Also ich tippe nach wie vor auf ein Masseproblem.
> Die blaue LED an deinem uC Board hört ja dann auch plötzlich auf zu
> blinken.
> Miss doch mal mit einem Multimeter die Spannungen zwischen deinem 12V
> (15V) Kabel, das du an die Lampe anlegst, und GND auf deinem
> Mosfet-Brettchen und GND auf deinem uC-Brett.

dass werde ich versuchen, wobei eigentlich kein Massenproblem vorhanden 
sein kann, außer das Steckbrett ist kaputt....

Thomas schrieb:
> Erklär uns mal wie diese den Mosfet vor der induzierten Spannung
> schützt.

Du siehst doch die Schaltung, und wenn ich so Fragen stelle kannst du 
dir bestimmt auch denken dass ich keine Ahnung davon hab oder? Außerdem 
steht ja im ersten Beitrag von mir wie das aufgebaut ist.
Soweit ich beurteilen kann Schütze ich nichts .
----------------------------------------------------------------------

Ich weiß das hier viele Profis unterwegs sind, doch leider hat noch 
niemand den Fehler gefunden. Ich versteh es auch nicht aber ihr könnt es 
ja selbst sehen ....
Natürlich liegt der Fehler bei mir , das ist mit bekannt, doch bei 3 
Pins kann ja nicht soviel daneben gehen :-D

aber die 2 Lampen it 6 v  W müsste der schaffen oder?

von Bastler (Gast)


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Hallo,

das soll jetzt keine Ironie sein :

Der Leistungsteil ist ja recht simpel. Bau diesen doch einfach an einer 
kleinen Lüsterklemme auf - also die Anschlussbeinchen des MOSFET - R1 
und "Leistungsleitungen" mittels Lüsterklemme verbinden - Masse und +12V 
direkt (!) über seperate >0,75 mm² Leitungen aus dem Netzteil holen und 
die Glühlampenleitungen richtig an die Glühlampe anlöten bzw. 
hochwertige Fassung verwenden.
Die Gateleitung nicht zu lang lassen.
Somit ist eine einwandfreie Masse und "Leistungsversorgung" 
gewährleistet.

Ich habe schon H7 (12V) Glühlampen mit IRLZ 34 geschaltet (nicht PWM) 
ungekühlt- kein Problem. Der MOSFET wurde kaum warm (allerdings mit 12 V 
Gatespannung).
Die mittlerweile nicht mal so neuen MOSFET Transistoren haben eigentlich 
"traumhafte" Eigenschaften wenn einige Grundsätze beachtet werden - 
wichtig ist halt eine ausreichend hohe Gatespannung und das der lineare 
Bereich (insbesondere bei PWM - was aber bei der nicht der Fall ist) 
schnell "durchfahren" wird.

Bastler

von Thomas (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Erklär uns mal wie diese den Mosfet vor der induzierten Spannung
>> schützt.
>
> Du siehst doch die Schaltung, und wenn ich so Fragen stelle kannst du
> dir bestimmt auch denken dass ich keine Ahnung davon hab oder?
Die Frage war an macman2010 gerichtet.

Pascal B. schrieb:
> doch leider hat noch
> niemand den Fehler gefunden. Ich versteh es auch nicht aber ihr könnt es
> ja selbst sehen ....
Vielleicht hilft es uns wenn du einen KOMPLETTEN Schaltplan zeichnest 
(geht auch mit Stift und Papier falls du kein Eagle hast).

von Magic S. (magic_smoke)


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Weil eine Glühbirne ja auch so unglaubliche Mengen Strom induziert... Um 
das Bißchen was vielleicht da ansteht kümmert sich der Avalanche-Effekt, 
ggf. unter merklicher Erwärmung des FET.

Wie gesagt, wenn das Gate so beschaltet ist wie angegeben und eine 
saubere Masseverbindung existiert KANN man den FET in diesem Aufbau 
gar nicht so einfach zerstören. Nichtmal mit Wechselstrom. Weil vorher 
brennt der Controller. Und damit der FET brennt müßte man sich echt Mühe 
geben, da das Ding im Schaltbetrieb an einem 15V/1,5A Netzteil betrieben 
wird. Das schließt der FET einfach kurz bis es dampft, und das ohne groß 
beeindruckt zu sein.

Ich tippe weiterhin auf irgendeinen Fehler beim Aufbau, bei dem sich der 
TE ganz sicher ist, ihn nicht gemacht zu haben. Steckbrett-Aufbauten 
sind immer saumäßig unzuverlässig und anfällig für Wackelkontakte. 
Wegschmeißen und auf Lochraster löten, mit sauberer Masseverbindung.

von curious (Gast)


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magic smoke schrieb:
> Ich tippe weiterhin auf irgendeinen Fehler beim Aufbau, bei dem sich der
> TE ganz sicher ist, ihn nicht gemacht zu haben. Steckbrett-Aufbauten
> sind immer saumäßig unzuverlässig und anfällig für Wackelkontakte.
> Wegschmeißen und auf Lochraster löten, mit sauberer Masseverbindung.

Und auch mal ein Foto machen, auf dem nicht immer nur ein Ausschnitt zu 
sehen ist. Komplett, inclusive der beiden Stromversorgungen. Ich kann da 
zB überhaupt nicht erkennen, wo die beiden GND verbunden sind. Bei den 
grünen Drähten und auch bei dem gelben kann man nur annehmen wo sie 
hingehen. Stromanschlüsse das Gleiche und kann auch nur vermuten, was 
was sein soll. Ein 100k Widerstand sieht bei mir anders aus.

von curious (Gast)


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curious schrieb:
> was sein soll. Ein 100k Widerstand sieht bei mir anders aus.

Wenn das nur ein 120 Ohm ist, wird es der µC schwer haben das Gate nach 
high zu bringen und der FET kann nicht richtig durchschalten.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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curious schrieb:
>> was sein soll. Ein 100k Widerstand sieht bei mir anders aus.
>
> Wenn das nur ein 120 Ohm ist, wird es der µC schwer haben das Gate nach
> high zu bringen und der FET kann nicht richtig durchschalten.

Wenn das braun,schwarz,schwarz,rot ist, ist alles ok. Das ist ein enger 
tolerierter 100k - denke mal, nach dem letzten braunen Ring zu urteilen, 
ein 1%.
Die letzten Zweifel räumt das Messgerät aus.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Wenn das braun,schwarz,schwarz,rot ist, ist alles ok. Das ist ein enger
> tolerierter 100k

100 kΩ aber nur, wenn das "Rot" ein "Dunkelorange" ist. Egal, ob 100kΩ 
oder 10Ω - das bringt den Treiber noch nicht in Verzweifelung.

von curious (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> curious schrieb:
>>> was sein soll. Ein 100k Widerstand sieht bei mir anders aus.
>>
>> Wenn das nur ein 120 Ohm ist, wird es der µC schwer haben das Gate nach
>> high zu bringen und der FET kann nicht richtig durchschalten.
>
> Wenn das braun,schwarz,schwarz,rot ist, ist alles ok. Das ist ein enger
> tolerierter 100k - denke mal, nach dem letzten braunen Ring zu urteilen,
> ein 1%.
> Die letzten Zweifel räumt das Messgerät aus.

Mir sieht das eher nach braun, rot (oder orange), schwarz, schwarz, 
braun aus. Der braune Ring, der an dem "Minusende" des Widerstands ist, 
scheint mir weiter abgesetzt zu sein und ist damit der Toleranzring. 
Demnach ist das ein 120 oder 130 Ohm Widerstand. Leider läßt das Foto 
das nicht so eindeutig erkennen.

Wenn das so ist, gehört der sofort ausgetauscht, da er einen zB ATMega8 
an seine Absolute Maximum Ratings beim Pinstrom bringen würde.

Zitat von Wolfgang: "oder 10Ω - das bringt den Treiber noch nicht in 
Verzweifelung."
@Wolfgang
Hoffentlich ein Tippfehler und sollte wharscheinlich 10kΩ statt 10Ω 
sein.

von Wolfgang (Gast)


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curious schrieb:
> Leider läßt das Foto das nicht so eindeutig erkennen.

Eine Multimetermessung, selbst im eingebauten Zustand, dauert 3s. Das 
wird doch rauszukriegen sein, was dieser Widerstand für einen Wert hat 
...

Was war das früher einfach: 3 Ringe + Gold bzw. Silber ;-)

> @Wolfgang
> Hoffentlich ein Tippfehler und sollte wharscheinlich 10kΩ statt 10Ω
> sein.

Ja, ja - sorry

von Pascal B. (mini12345)


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Danke erstmal für eure Antworten.
Gemessen hat der Widerstand 95k ohm,ich hab die schaltung mal 
übersichtlicher aufgebaut, siehe Foto.
Haber das selbe Problem noch immer.

Wo steht im Datenblatt wie viel A der schalten kann, also wie nennt man 
den wert ?



Sorry mir ist gerade aufgefallen dass ich auf dem Bild sorce und Drain
vertauscht habe.

: Bearbeitet durch User
von Markus (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> Wo steht im Datenblatt wie viel A der schalten kann, also wie nennt man
> den wert ?

ID (Drain Current)
Bei VGS = 5.0V, ID = 16A
Max. noch mehr, vorher verdampfen deine Drähte vom Aufbau.

Stell aber bitte Foto rein, bei dem auch die Lampe angeschlossen ist, 
dass man alles sieht.

Und zieh eine direkte Verbindung vom FET Source nach GND des Netzeil und 
nach GND des uC, (also möglichst ohne X Drahtbrücken dazwischen).

von Pascal B. (mini12345)


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So, hier mit Lampen und Direkter Masseverbindung.

Das Problem ist das wenn ich jetzt einschalte mein vorletzter FET kaputt 
ist :-D

PS:Danke für deine Angaben.

von Markus (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> Das Problem ist das wenn ich jetzt einschalte mein vorletzter FET kaputt
> ist :-D

Musst ja nicht einschalten.

Ich frage mich gerade, wie wird das Gate angesteuert. (Code)
Wird der Ausgang des uC aktiv auf 5 V gesetzt, oder ist eventuell nur 
der Pull-Up aktiv, was dann zuwenig wäre.

Häng die Lampe wieder weg und miss dann im eingschalteten zustand die 
Gate-Source Spannung.

Und eine direkte GND Verbindung vom FET zum uC würde ich auch noch 
ziehen.

von Markus (Gast)


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Und an welchem Anschluss hängt der rote Draht (von der + Bahn zum Board)
unten links auf dem letzten Bild? an VCC?

von Pascal B. (mini12345)


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Ja, der ist an Vcc,
Code ist :
Config Portb.2 = Output
Portb.1 = 1
Wait 2
Portb.1 = 0
Wait 2

Markus schrieb:
> Häng die Lampe wieder weg und miss dann im eingschalteten zustand die
> Gate-Source Spannung.

mit den 15Volt eingeschaltet?

von Markus (Gast)


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Pascal B. schrieb:
>> Häng die Lampe wieder weg und miss dann im eingschalteten zustand die
>> Gate-Source Spannung.
>
> mit den 15Volt eingeschaltet?
Spielt keine Rolle, aber besser mal die 15V abschalten und die Lampe 
darf einfach nicht angschlossen sein!

Pascal B. schrieb:
> Code ist :
> Config Portb.2 = Output
> Portb.1 = 1
> Wait 2
> Portb.1 = 0
Und der Code stimmt dann so mal nicht, oder es ist ein verschreiber.

Markus schrieb:
> Und an welchem Anschluss hängt der rote Draht (von der + Bahn zum Board)
> unten links auf dem letzten Bild? an VCC?
Wenn die LED an VCC hängt und die Lampe an 15V ist das sehr ungesund. Da 
kann es dir die 15 V auf die 5V durchschlagen vira deiner LED!!

Zum Testen hängst du besser die LED mit einem Vorwiderstand an die 15V. 
(Und nicht an VCC)

von Pascal B. (mini12345)


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ok, leuchtet ein, dass ist aber zum glück noch nicht passiert.

Soll natürlich  Config Portb.1 = Output  lauten.


hier die Messung : 
https://www.youtube.com/watch?v=Mns-K-YdmBI&feature=youtu.be

sollte also passen oder?

von Markus (Gast)


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Ja, es schaltet 5V.
Also, baue es mal auf mit der LED mit Vorwiderstand an 15V und auch die 
Lampenfassung angeschlossen (aber noch ohne Birnchen!)

Und mach ein davon ein Foto.

von Pascal B. (mini12345)


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so geht es noch ....

von Markus (Gast)


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Gefällt mir aber noch nicht.
Was macht der gelbe Draht und rote Draht unten links?
Nimm alle überflüssigen Drähte mal weg.
Und wieso geht die Lampenfassung nun auf - ?

von Mike (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> hier die Messung :
> Youtube-Video "IMG 1276"

Stell doch mal dein Oszi so ein, dass es auf die Flanke triggert und man 
das Signal beim Umschalten sieht. Über den Spannungsabfall an einem 
kleiner Widerstand von ein paar Ohm kann man sich auch gleich den Strom 
mit ansehen.

Dann reicht auch ein vernünftiger Screenshot und man "beglückt" die Welt 
nicht mit eher mehr als weniger unscharfen Videos. ;-)

von Pascal B. (mini12345)


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1 x rot vcc vom Mikrocontroller, der andere rote ist drain zu der led 
mit smd Widerstand

Lampenfassung war ein Steckfehler.
es sind keine überflüssige Drähte....

Sobald ich jetzt aber die Spannung an Drain und +15 Volt mit dem 
ozilloskop messen will bleibt die LED einfach an... ist das normal?

Hört sich zwar jetzt doof an , aber ich kenne mich mit dem Oszi noch 
nicht aus .

PS: ich schraub jetzt einfach die Lampen mal  rein .....

: Bearbeitet durch User
von Pascal B. (mini12345)


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Geht nicht ;-D dann macht er gar nichts mehr ....

Aber er lebt noch ....

von Markus (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> Lampenfassung war ein Steckfehler.
> es sind keine überflüssige Drähte....
Ja, aber VCC vom uC braucht es nicht (mehr).


Pascal B. schrieb:
> Sobald ich jetzt aber die Spannung an Drain und +15 Volt mit dem
> ozilloskop messen will bleibt die LED einfach an... ist das normal?

Das GND vom Oszi muss immer an GND angschlossen werden.
Dann miss doch mal mit einem Multimeter (Potentailfrei) die Spannung 
zwischen den Lampenfassungen.
Die müsste nun im Takt 15V und und aus gehen.

von Pascal B. (mini12345)


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13, 3 volt liegen an. Sobald ich aber die Lampen reinschaube geht die 
LED einfach aus und bleibt dunkel... Ich hab schon verschiedene Lampen 
Versucht.

Wenn ich die Lampen an +- 15 Volt direkt anschließe leuchten sie .

von Markus (Gast)


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Bitte nochmal ein Foto von dem letzten Stand.

Pascal B. schrieb:

> der andere rote ist drain zu der led
> mit smd Widerstand
geht das Kabel etwa auch zur Lampenfassung??

von Falk B. (falk)


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Mein Gott, so ein endloses Rumgeplapper wegen einer dermaßen simplen 
Schaltung. Was haben die Leute nur ohne Youtube und Megapixelkameras 
gemacht?

von Pascal B. (mini12345)


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Falk Brunner schrieb:
> Mein Gott, so ein endloses Rumgeplapper wegen einer dermaßen simplen
> Schaltung. Was haben die Leute nur ohne Youtube und Megapixelkameras
> gemacht?

das hilft echt weiter....

Hier der Stand wo alles geht wenn ich die Lampen raus nehme..

von Markus (Gast)


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Das rote Kabel mit dem Knubel vom FET Drain, was ist das?
Ersetzte das durch EIN Kabel.

von Mike (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> das hilft echt weiter....

... trifft den Nagel aber auf den Kopf.

Wie konnte es bloß Elektronik vor dem Internet geben?

von Schmunzler (Gast)


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Markus schrieb:
> Das rote Kabel mit dem Knubel vom FET Drain, was ist das?

Eine 10-Henry-Drosselspule?
;-)

von Jan R. (Gast)


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Thomas schrieb:
> Erklär uns mal wie diese den Mosfet vor der induzierten Spannung
> schützt.

Tja die Last sitz ja Parallel zum Low-side FET und in Reihe zur 
highside.
Jetzt kann der Strom der Induktivität über die Bodydiode des Loswinde 
FETS abfließen.


Aber: Habe es noch nie erlebt, dass diese Miniinduktivitäten, von 
Glühlampen oder Kabel irgendetwas zerstört hätten. Es ist 
wahrscheinlicher, dass dein Mostet irgendwie falsch verkabelt ist.

von Easylife (Gast)


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Jan R. schrieb:
> Tja die Last sitz ja Parallel zum Low-side FET und in Reihe zur
> highside.
> Jetzt kann der Strom der Induktivität über die Bodydiode des Loswinde
> FETS abfließen.

Was für ein Unsinn.
High-Side FET? Wo denn?
Low-Side parallel zur Last? Nicht im Traum.

Ehm, also, es gibt hier nur den Low-Side FET, und wenn davor eine 
Induktivität hängt, die plötzlich abgeschaltet wird, baut sich am Drain 
eine positive Spannung auf, die höher als zulässig sein kann.
Die Body-Diode nützt/schützt da rein gar nichts, da sie ja entgegen 
dieser Spannung liegt.
Ob eine Glühbirne eine genügend hohe Induktivität hat, weiss ich nicht, 
war halt eine erste Vermutung, dass hier das Problem herkommen könnte.

von F. F. (foldi)


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Sieht jetzt richtig verkabelt aus, allerdings ist entweder das orange 
Kabel oder das grüne Kabel am Source überflüssig, da die Masse doch 
schon am Rand des Steckbrettes verbunden wurden.
Auch wenn es eigentlich keine Rolle spielen dürfte, schließe doch mal 
eine Lampe an oder beide parallel.

: Bearbeitet durch User
von Easylife (Gast)


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F. Fo schrieb:

> Auch wenn es eigentlich keine Rolle spielen dürfte, schließe doch mal
> eine Lampe an oder beide parallel.

Auja, nur 1 6V Lampe an 12V, oder gleich 2 parallel. Das gibt ein noch 
schöneres Räucherwerk.

</satire>

Zeichne einen Schaltplan, löte die 3 Bauteile (FET + 2 Widerstände) auf 
eine kleine Platine.
Dein Kabel-Schleifen-Verhau ist gruselig, die Wahrscheinlichkeit, dass 
dein Steckbrett Kontaktprobleme macht ist hoch, bei den Fotos der 
Schaltung blickt kein Mensch mehr durch.

von Arsenico (Gast)


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Das ist kein Anschlussproblem !

von Markus (Gast)


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Solange im Anschlusskabel von der Lampe zum FET (Drain) ein Widerstand 
ist, wird es nicht gehen...

von Pascal B. (mini12345)


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Markus schrieb:
> Solange im Anschlusskabel von der Lampe zum FET (Drain) ein Widerstand
> ist, wird es nicht gehen...

jup, das war der Fehler ...... Mit einem normalen Kabel geht es ....

obwohl es nur 80 Ohm waren...

Danke für eure Hilfe .

von Markus (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> obwohl es nur 80 Ohm waren...

Im Verhältnis zu den Lampen ist das viel! Darum hat auch nur die LED 
geleuchtet.

Und jetzt kannst ja mal einen alten (defekten) FET probieren, ob die 
wirklich hinüber sind.

von Jan R. (Gast)


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Easylife schrieb:

> Ehm, also, es gibt hier nur den Low-Side FET, und wenn davor eine
> Induktivität hängt, die plötzlich abgeschaltet wird, baut sich am Drain
> eine positive Spannung auf, die höher als zulässig sein kann.
> Die Body-Diode nützt/schützt da rein gar nichts, da sie ja entgegen
> dieser Spannung liegt.
> Ob eine Glühbirne eine genügend hohe Induktivität hat, weiss ich nicht,
> war halt eine erste Vermutung, dass hier das Problem herkommen könnte.

OK dann habe uch das falsch gesehen, wenn hier nur mit einem FET 
gearbeitet wird...

von F. F. (foldi)


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Pascal B. schrieb:
> 1 x rot vcc vom Mikrocontroller, der andere rote ist drain zu der
> led
> mit smd Widerstand

Man muss wohl genauer lesen. :-)

Sollte auch sicher ein zusätzlicher Sehtest für uns sein.;-)

von Pascal B. (mini12345)


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ja, die 3 irlz34 sind leider kaputt :-D zum glück brauch ich nur 
einen....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wolfgang schrieb:
> Matthias Sch. schrieb:
>> Wenn das braun,schwarz,schwarz,rot ist, ist alles ok. Das ist ein enger
>> tolerierter 100k
>
> 100 kΩ aber nur, wenn das "Rot" ein "Dunkelorange" ist. Egal, ob 100kΩ
> oder 10Ω - das bringt den Treiber noch nicht in Verzweifelung.

Upps, ja natürlich. Ein 1% 100k Widerstand hätte also 
braun,schwarz,schwarz, orange - Toleranzring braun.

von Mike (Gast)


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Pascal B. schrieb:
> ja, die 3 irlz34 sind leider kaputt :-D zum glück brauch ich nur
> einen....

Das ist bei evolutionären Entwicklungsalgorithmen so. Die meisten 
Versuche gehen schief.

Damit muss man sich bei dieser Entwicklungsstrategie abfinden.

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