Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Zero-Detection in Phasenabschnittdimmer


von Fabian (Gast)


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Hallo,
hat jemand eine smarte Idee, die Zero-Detection in der angehängten 
Schaltung sinnvoll umzusetzen?

Vielen Dank!

von Fabian (Gast)


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Könnte es evtl. so funktionieren?

von Didi S. (kokisan2000)


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von Fabian (Gast)


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Didi S. schrieb:
> http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm funktioniert

Kenne ich. Allerdings glaube ich nicht, dass dieser noch funktioniert, 
wenn er über den eingeschalteten Verbraucher hängt.

Nach Möglichkeit hätte ich es gerne als Zweidrahtlösung realisiert,so 
dass ein vorhandener Lichtschalter einfach ausgetauscht werden kann. 
Aber wahrscheinlich sollte ich doch auf ein separten L/N planen, damit 
die Schaltung auch vollständig lastunabhängig ist. Ich befürchte 
nämlich, dass eine moderne 230V LED Lampe nicht genügend Last für die 
Schaltung darstellt.

von MaWin (Gast)


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Fabian schrieb:
> Könnte es evtl. so funktionieren?

Du willst nicht wirklich den MOSFET, der viele Ampere bei vielen Volt zu 
schalten hat, über 100k ausschalten.
Ausserdem fehlt ein VDR und, da du absackende Spannung erkennen willst, 
ein Belastungswiderstand damit nicht schon der Reststrom durch die 
Gleichrichterdioden die Spannung hochhält.


Fabian schrieb:
> Allerdings glaube ich nicht, dass dieser noch funktioniert,
> wenn er über den eingeschalteten Verbraucher hängt.

JEDE solche Schaltung lebt nur davon, daß sie entweder am Anfang oder am 
Ende der 230V Phase kurz AUSGESCHALTET ist, damit an ihr genug Spannung 
abfallen kann, um ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Bei dir 11.4V.

Deine Schaltung hat den Nachteil, daß im Moment wo der MOSFET 
eischaltet, die Spannung auf 0 absackt und dein BSS84 die LED 
einschaltet, also Strom aus dm Elko zieht.

Schlauer wäre es, wenn in der Zeit der Optokoppler aus ist, also gerade 
umgekehrt geschaltet wird nur wenn durch D7 Ladestrom fliesst.

von Fabian (Gast)


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Hmmm... Ich bin da ein bisschen Ängstlich, was die "passive" Versorgung 
über die Last angeht. Deshalb habe ich mich nun dazu entschieden die 
Schaltung direkt aus L/N zu versorgen.

MaWin schrieb:
> Du willst nicht wirklich den MOSFET, der viele Ampere bei vielen Volt zu
> schalten hat, über 100k ausschalten.

Wenn Du so fragst: Nein?! ;-)
Welchen Wert sollte ich denn wählen? Oder macht es mehr Sinn, den Mosfet 
über den OP direkt abzuschalten und über einen Widerstand das 
Einschalten zu realisieren??

Sollte ich einen VDR vorsehen? Bisher habe ich diese immer nur in 
Phasenanschnittdimmern gesehen. Allerdings bin ich der Meinung, dass 
doch gerade das Abschalten z.B. im Phasenmaximum bei induktiven Lasten 
einen VDR oder einen Snubber erforderlich macht?!

Ich würde mich über Meinungen  Verbesserungen  Optimierungen der 
angehängten Schaltung freuen.

Danke!
Fabian

von MaWin (Gast)


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Fabian schrieb:
> Wenn Du so fragst: Nein?! ;-)
> Welchen Wert sollte ich denn wählen?

Gar keinen.
Du willst SCHNELL schalten.
Also so niederohmig wie möglich.
Du hast aber keine Versorgungsspannung für mehrere Ampere.
Also kannst du nur KURZ mit mehreren Ampere umschalten.
Mit einem MOSFET-TZreiber (ob IC oder diskret).

> Sollte ich einen VDR vorsehen?

Warum schreibe ich das wohl ?
Was meinst du, was passiert, wenn deine Last doch ein wenig
induktiv ist, die du so schnell abschaltest.

Brauchbare Phasenabschnitssdimmer erkennen das Problem mit
der falschen Last und schalten ab (bzw. um auf Phasenanschnitt).

von Fabian (Gast)


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Vielen Dank für deine wertvollen Ratschläge.

Ich habe nun einen VDR hinzugefügt und die Ansteuerung des MosFETs durch 
zwei Optokoppler im Gegentakt realisiert.

Kann ich mit dieser Schaltung irgendwie detektieren, ob es sich um eine 
induktive oder kapazitive Last handelt?

Evtl. dadurch, dass ich die Zero-Cross-Detection nicht direkt auf L1 und 
N ausführe, sondern "näher" an der Last bringe um dann im 
Einschaltmoment über eine PLL den nun anderen Phasenwinkel detektiere?

von Ziegenpeter (Gast)


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Fabian schrieb:
> Didi S. schrieb:
>> http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm funktioniert
>
> Kenne ich. Allerdings glaube ich nicht, dass dieser noch funktioniert,
> wenn er über den eingeschalteten Verbraucher hängt.

Ich schon. Siehe auch 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Reflow_Ofen_Steuerung

von Ziegenpeter (Gast)


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von MaWin (Gast)


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Fabian schrieb:
> die Ansteuerung des MosFETs durch zwei Optokoppler im Gegentakt
> realisiert.

Innovativ, allerdings befürchte ich dass beide LED (durch)brennen.
Auch bei richtiger Ansteuerung muss man überlegen, wie viel Ladung aus 
dem Kondensator gezogen wird im kurzen Moment in dem beide leiten. Es 
ist wegen der CTR zwar begrenzt, aber viel.

> Kann ich mit dieser Schaltung irgendwie detektieren, ob es sich um eine
> induktive oder kapazitive Last handelt?

Nein, du hast ja aussen dem Spannungzerocrosser keine Messmittel um den 
Strom zu erfassen.

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