Geschätzes Forum, ein µC soll mit ca. 16.017.000 Hz getaktet werden. Siehe Projekt: Beitrag "RDS ENCODER Signalgenerator Testgenerator Testsender Modulator ATmega8 Assembler" Natürlich könnte man z.B. mit einer Meissner-Oszillator-Schaltung den Takt generieren. Ich suche aber eine Möglichkeit, mit wenig Hardware, unter Verwndung der PINS XTAL1 und XTAL2 (Atmega8) einen Schwingkreis zu nutzen. Danke Bernhard
"800 Meter ungefähr genau" heisst das bei Janoschs kleinem Tiger. Die ca. 16,017 MHz meine ich damit. Was soll denn der Schwingkreis bringen, muss die Frequenz so weit variabel sein, das ein eventuell gezogener Quarz nicht reicht?
Bernhard S. schrieb: > ein µC soll mit ca. 16.017.000 Hz getaktet werden. Also 16MHz + ~1% So weit kriegst du keinen Quarz gezogen. > Ich suche aber eine Möglichkeit, mit wenig Hardware, unter Verwndung der > PINS XTAL1 und XTAL2 (Atmega8) einen Schwingkreis zu nutzen. Womit gleichst du das ab? Wie genau/stabil glaubst du, wird dein LC-Oszillator sein? Ansonsten geht das natürlich. Ersatzschaltbild des Schwingquarzes ansehen. Quarz durch LC-Kreis ersetzen. Natürlich wirst du weder die Güte noch die wirksame Induktivität eines Quarzes hinbekommen. Schwingen wird es trotzdem. XL
@alle prinzipiell funktioniert diese einfache Schaltung. Als Vorlage diente das Prinzip des Colpitts-Oszillators. Die Kapazitive- Dreipunktschaltung ermöglicht eine 180° Phasendrehung. Diese Phasendrehung wird auch bei einer Quarzschaltung genutzt. Leider gab es im Versuchsaufbau Probleme mit hohen Frequenzen (16MHz), ich kenn die Oszillator-Innenschaltung des ATmega8 nicht, die Einstellung der Fuses spielen hier auch eine Rolle, gegenwärtig läuft die Schaltung bei ca. 4,5MHz ganz vernünftig. Das o.g. Projekt arbeitet auch bei anderen Taktfrequenzen, sie müssen nur ein Vielfaches von 57kHz sein. @Christoph >...das ein eventuell gezogener Quarz nicht reicht? Ein 16MHz Quarz (HC18) bekam ich nicht 16.017.000 Hz gezogen, ab 16.001.000 Hz brach der Oszillator zusammen. @Axel >Womit gleichst du das ab? Wie genau/stabil glaubst du, wird dein >LC-Oszillator sein? Der Abgleich kann z.B. mit einem Frequenzzähler erfolgen. Sollte die Stabilität (z.B bei Temperaturänderungen) nicht ausreichen, kann mit einer Kapazitätsdiode und einer Regelschaltung die Stabilität verbessert werden. Bernhard
Du willst aus den 16MHz einen 57kHz Takt für den Schwingkreis machen? Ganz einfach: Benutz einen Timer: lass ihn 40mal bis 281 und 17mal bis 280 zählen. Schön gemischt, so in der Art: 281, 281, 280, 281,281,281,280... Das ergibt im Mittel über 57 Werte eine Frequenz von 57kHz mit nur gerigem Jitter, der vom LC-Scwinkreis eventuell (je nach Güte) beseitigt wird. :)
Danke Detlef, ich bin begeistert, Daumen hoch ! Bernhard
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Bearbeitet durch User
Mist! Ich hab mich jetzt von deinen Links linken lassen. Der folgende Text gehört eigentlich vom Thema hier in in diesen Thread. und nicht nach Beitrag "RDS ENCODER Signalgenerator Testgenerator Testsender Modulator ATmega8 Assembler" Ich denke der Jitter sollte irgentwo bei +/-20 ns (0.1%) liegen. Schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Bresenham-Algorithmus Das sieht auf den ersten Blick am Thema vorbei aus, behandelt aber genau das Problem der Verteilung der einzelnen Intervalle mit kleistmöglichem Fehler (Jitter). Formuliere einfach das Problem um. Du willst eine Linie Zeichnen von den Koordinaden (x0=0,y0=0) nach (x1=57,y1=16000). Wie groß ist ist jeder einzelne y-Schritt, wenn sich x jeweils um eins ändert. :)
Sorry muss sein: Overkill: Nehme einen DDS für die Takterzeugung
> Nehme einen DDS für die Takterzeugung
Etwas Denksport und ein paar Zeilen Programmcode führt zum gleichen
Ergebnis :)
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