Hallo zusammen, ich habe ein sehr seltsames Problem das mich gerade in den Wahnsinn treibt... Ich benutze einen Diamex USB-ISP stick (von Reichelt). Den kann man zwischen 3,3 und 5V umschalten. Ich hatte einen Attiny25 mit 5V programmiert, das ging eine ganze Weile gut. Irgendwann hat dann das Programmieren und auch das Auslesen der Signatur nicht mehr geklappt. Nachdem ich so ziemlich alles probiert habe ist mir aufgefallen, dass es funktioniert wenn ich den Attiny mit 3,3 V programmiere. Zuerst dachte ich natürlich, dass die 5V vom Stick kaputt sind, also habe ich einen zweiten Attiny genommen, der sich wie gewohnt sowohl mit 3,3 als auch mit 5V programmieren ließ... Kann es sein, dass ein µC so kaputt geht, dass er mit 3,3V noch geht, mit 5V aber nicht mehr?! Ist jemandem schon mal sowas passiert oder ist mein Programmierstick doch im Eimer? Viele Grüße majjuss
Wenn man jetzt noch Deine Zielschaltung, in der programmiert wird, kennen würde...
Normalerweise würde ich so etwas in den Bereich der Fabel verweisen, aber vor Monaten hatte ich ein ähnliches Problem: einen ATmega16 unabsichtlich mit 3.3 V programmiert, anschließend kam ich mit 5 V nicht mehr dran. Der Controller arbeitete aber einwandfrei, auch mit 5 V.
Das liegt halt an eurer verkorksten ISP-Schaltung. Nur Gott weiß was ihr da wieder gepfuscht habt. edit: Ihr selbst natürlich auch, aber vorher wird uns wohl eher Gott persönlich einen Schaltplan malen, bevor hier jemand von der ominösen "5V gehen nicht"-Fraktion einen postet.
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Meine Antwort ging an Marius K., nicht an cyblord aus der Flegelfraktion.
der alte Hanns schrieb: > Flegelfraktion. nette Alliteration... Trotzdem solltet ihr euren Geschichten auch mal Fakten folgen lassen, sonst sind das nur Ammenmärchen.
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Das ist mir auch schon passiert. Ich habe dann den Kontroller mit dem "Fuse-Bit-Doktor" wieder in den Werkszustand versetzt und konnte wieder wie vorher darauf zugreifen. http://mdiy.pl/atmega-fusebit-doctor-hvpp/?lang=en Dieser Effekt scheint also reproduzierbar zu sein. Der alte Hans schrieb: >Meine Antwort ging an Marius K., nicht an cyblord aus der >Flegelfraktion. Antworte nicht auf dessen Anwürfe. Etwas Vernünftiges kommt da nicht.
Hi, keine Fabel, nach meiner Erfahrung. Bei mir war es keine wirkliche "Schaltung", die einer Zeichnung würdig wäre, sondern ATTiny13er in SMD, mangels passendem Adapter/Board per fliegende Drähte und mit Krokodilklemmen an ein aufgesplittetes Flachbankkabel direkt am 6Pol ISP eines Diamex (ich schätze mal, der allergleiche wie auch Marius) angeschlossen. Das erste Mal (pro Baustein) programmieren (5V), kein Problem. Danach ging nichts mehr (kein Erkennen, kein Lesen, kein Schreiben), Reihenweise "Ausschuß" produziert... Erfolg hatte ich erst mit dem Setzen von 5V Signal, aber 3,3V Betriebsspannung. Alle vorher aussortierten Attiny13 ließen sich so problemlos ansprechen. Mit den Fuses hatte ich allerdings keine Probleme - nicht angefasst und Hochvolt brauchte ich zum Wiederbeleben auch nicht. Mein Fazit damals: Die fliegende Verdrahtung produziert extrem viel Datenmüll/Störungen. Wenn auf dem uC noch kein Programm läuft, dann ist's wohl noch grad in der Toleranz; wenn schon etwas läuft, dann kommt kein vernünftiges Reset durch und das AVRStudio kann lange auf Antwort warten. Von daher tippe ich mal auch auf kritische Durchleitung des ISP-Interfaces. Abgesehen vom Luxus eines Stützkerkos. Gruß, jois3
Hallo an jois3, den alten Hanns und alle die es verstehen, in vernünftigem Umgangston zu antworten. Die Schaltung befindet sich auf einem Steckbrett. Da sie einige male funktionierte und ich das schon öfter ohne Probleme genau so aufgebaut hatte dachte ich nicht daran, dass es ein Fehler der Schaltung sein könnte. Der Hinweis mit dem Kondensator hat's gebracht, Danke dafür an jois3 (manchmal stellt sich eben Betriebsblindheit ein)! Anscheinend sorgt der höhere Strom bei 5V dafür, dass die Störungen zu groß werden, bei 3,3V geht es wohl gerade so gut. Viele Grüße! majjuss
Das war in meinem Fall anders, der Controller befand sich in einem sog. Nullkraftsockel, mit 100 nF & 10 uF über Vcc-GND. Allenfalls könnte ich mir vorstellen, dass es bei diesem Sockel Kontaktschwierigkeiten gab, aber ich habe ihn seither immer wieder ohne Probleme verwendet.
Also offensichtlich doch ein Problem der Anwenderschaltung und nicht des Controllers? Oder sehe ich das jetzt falsch? Hatte da nicht jemand was von verkorkster ISP Schaltung geschrieben?
Es hat bestimmt 20 mal ohne Probleme mit der selben Schaltung funktioniert, bis es plötzlich, ohne Änderung am Aufbau, nicht mehr ging. Ich denke es ist verständlich, dass man da nicht sofort an eine "verkorkste" Schaltung denkt....
Hi Marius, tja, ohne Änderungen am Aufbau. Aber ich schätze, Du hast nicht ohne Grund neu geflasht - also das Programm geändert, und damit evtl. auch das Timing/die Störungen unbewusst editiert. Btw, das mit dem Kondensator ist mir "Experte" natürlich auch erst sehr viel später eingefallen. Erstmal drauflosgebastelt. Von daher gilt: Betriebsblindheit auch bei mir, und unter "lessons learned" verbuchen ;-) Gruß, jois3
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