Hallo, ich habe bei einem Gerät, was normalerweise mit 2 AAA-Batterien betrieben wird, eine Netzteilbuchse eingebaut. Darin enthalten ist ein Schalter, sodass entweder die Batterien ODER (bei eingestecktem Stecker) das Netzteil am Gerät hängt- das erschien mir sicherer, als einfach die Batterien mit ans Netzteil zu hängen (was wäre wenn?). Elegant wäre nun ein kleiner, möglichst einfacher Laderegler, sodass man AAA-Akkus (zB 2x 1,2V NiMh) verwenden kann, die bei eingestecktem Netzteil wieder aufgeladen werden. Der Umschalter in der Buchse trennt nur minus ab, Plus der Batterie hängt auch immer mit am Plus des Netzteils. Darum müsste die "Laderegelung" komplett zwischen Batterie-Minus und Minus des Netzteils stattfinden (falls man die +3v als referenz braucht, sollte aber gehen). Das Hauptproblem ist wohl der Platz- ca 10x25mm, niedrig bestückt (SMD?) müssen reichen. Große Bauteile fallen also flach... Vielleicht reicht auch eine simpel-Lösung wie ein einfacher Vorwiderstand? Der "Laderegler" muss keine Highteclösung sein- es reicht was möglichst einfaches, was die Akkus mit der Zeit wieder ein Bisschen aufläd, aber vor Überladung oder Überhitzung schützt, sodass es ungefährlich ist, auch wenn man es mal länger am Netzteil vergisst. Wenn die Kapazität etwas leidet, ist nicht so dramatisch, weil die Batterielaufzeit mit 8h ohnehin recht überdimensioniert ist- im Akkubetrieb (also per Netzteil wiederaufladbar ohne jedesmal wechseln zu müssen) wäre auch eine wesentlich kürzere Laufzeit akzeptabel. leider bin ich kein echter Elektronik-Freak oder -Ing, sodass ich sowas selbst entwickeln könnte, kann aber alles mögliche löten und aufbauen, also vielleicht kann mir jemand mit einer einfachen Schaltung weiterhelfen? Das "Platinenlayout", falls nötig, kann ich dann auch selbst puzzlen, aber irgendwie hab ich bisher noch nicht die passende Schaltung gefunden. Die meisten Laderegler-Schaltungen, die ich gefunden habe, verwenden zB 9 oder 12V als input, aber vom Netzteil hab ich ja auch nur 3V (also nur knapp mehr als Ladeschlussspannung bei 1,2V Zellen). Wer kann helfen? Gruß, Simon
Wenn Du den Ladestrom gering genug wählst (< 100mA) genügt ein simpler Widerstand.
1 | +o---------------o+ |
2 | 3V 100 Ohm Gerät |
3 | -o--+--[===]--+--o- |
4 | | | |
5 | +---\ ----+ |
6 | \ |
Allerdings kannst du so den Akku nicht laden, während das Gerät eingeschaltet ist. Hat das Netzteil wirklich genau 3V? Denn wenn es im Leerlau z.B. 4V liefert, wird der Ladestrom zu hoch. Dann muss man doch eine etwas aufwändigere Schaltung nehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Nickel Akkus länger halten, wenn man sie schneller (in weniger als 10 Stunden) auflädt. Diese Schaltung würde ich daher nicht empfehlen.
moin, die Skizze verstehe ich noch nicht ganz (wo sind da die Akkus?)- hab mich zum besseren Verständnis aber auch mal in Asci-Art probiert. Die aktuelle Situation ist folgende: +o----------------------------o+ | 3V +---[AAA}[AAA}+--+ Gerät | +---+ | o -o-------o----o---------------o- Umschalter ich hoffe, man erkennt den Umschalter, der sitzt direkt in der Buchse und wird durch den Stecker betätigt, oben gezeigt ist der Zustand bei eingestecktem Stecker. Mit Vorwiderstand müsste dann folgendermaßen sein: +o----------------------------o+ | 3V +---[AAA}[AAA}+--+ Gerät | +---+---[100Ω]--+ | | o | -o-------o----o------+--------o- das heißt, wenn der Stecker eingesteckt ist, werden die akkus über den 100ohm widerstand geladen; bei rausgezogenem Stecker wird der Widerstand durch den Umschalter gebrückt und die Akkus hängen wieder direkt am Gerät. Wenn nun der Stecker eingesteckt ist, das Netzteil aber nicht in der Steckdose, könnten sich die Akkus auf diese Weise entladen- also vielleicht noch eine Diode: +o----------------------------o+ | 3V +---[AAA}[AAA}+--+ Gerät | +---+--[100Ω]--|>|--+ | | o | -o-------o----o----------+----o- (bitte mal checken, ob die Diode richtigrum ist, ich bin mir da etwas unsicher). Aber spielt es denn eine Rolle, ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht? Wie es mit dem Netzteil aussieht, weiß ich leider nicht, bin in meiner Studentenbude schlecht ausgestattet- es ist ein 3.6W Steckernetzteil, bei dem man per Drehschalter alle möglichen Spannungen von 3-12V einstellen kann (dabei waren ca 10 Steckeraufsätze, von denen sogar einer fast gepasst hätte). Wie genau die geregelt sind, keine Ahnung. Etwas Glättung könnten sie jedenfalls vertragen.
Die Akkus sind im Gerät. So war es gemeint:
1 | +o-------------------+-------------o+ |
2 | 3V | |
3 | Netzteil === Akku 2,4V Gerät |
4 | 100 Ohm | |
5 | -o--+--[===]--+------+--------o- |
6 | | | |
7 | +---\ ----+ |
8 | \ |
Geh mal davon aus, dass das Netzteil keine stabilie Ausgangsspannung hat. Wenn es nicht voll belastet wird, liefert es wesentlich mehr Volt. Da können durchaus sogar 6V raus kommen. Mal angenommen, dein Gerät verträgt diese Überspannung... Nimm einen 330 Ohm Widerstand, damit der Ladestrom gering bleibt. Falls das gerät die Spannung nicht verträg, bleibt noch die Möglichkeit, den Schaltkontakt der Steckbuchse einfach nicht anzuschließen. Dann wird das Gerät ausschließlich durch die batterie versorgt, also mit 2,4V. Wenn die Batterie leer ist, wird das Gerät allerdings eine Weile lang nicht einsatzbereit sein.
stefanus schrieb: > So war es gemeint: Na hoffentlich nicht So ist sien Gerät:
1 | +3V -----+----- Gerät |
2 | | |
3 | Akku |
4 | GND -+ | |
5 | | | |
6 | o o |
7 | / |
8 | o |
9 | | |
10 | +------- GND |
und da gehört der 100 Ohm Ladewiderstand hin
1 | +3V -----+----- Gerät |
2 | | |
3 | Akku |
4 | GND -+ | |
5 | | | |
6 | +-R-+ |
7 | | | |
8 | o o |
9 | / |
10 | o |
11 | | |
12 | +------- GND |
Mit 6mA Dauerladestrom schadet man den Akkus nicht, das Aufladen (sagen wir 600mAH Akkus wegen AAA) dauert aber eine Woche. Mit 60mA Dauerladestrom bei 10 Ohm würde man den Akkus aber schon schaden. Das Problem zum korrekten Laden von NiMH Akkus liegt darin, daß für -DeltaU nicht nur ein dauerhaft verfügbarer ausreichend hoher Ladestrom von zumidnest 200mA nötig ist, sondern auch eine Spannung von bis zu 4V. Die Schaltung müsste also ggf. hochtransformieren um den Strom in die Zellen schieben zu können, damit wird es aufwändig.
also zusammengefasst- mit 100Ω --> 6mA kann ich die Akkus ohne Bedenken dauerhaft am Netz lassen und es schadet nicht (vllt sogar besser als ohne --> Erhaltungsladung), so richtig aufladen wenn die Akkus mal ganz leer sind, geht aber auch nicht, sodass ich sie dann besser rausnehmen und anderweitig (schnell-)laden sollte. Auf der anderen Seite kann ich aber davon ausgehen, dass, wenn ich nur selten den Akku verwende und dann auch nicht gleich ganz leer mache, und es sonst die meiste Zeit am Netz hängt- der Akku beim nächsten mal wieder voll"gegkleckert" ist..? soweit richtig? Damit wär ich schon voll zufrieden :-) meistens wird das Gerät eh am oder mit dem Computer und/oder Stereoanlage verwendet und der mobile Einsatz ist bei mir eher die Ausnahme. War halt im Original so konzipiert und ist dadurch auch mal ein nettes Spielzeug für Zugfahrten oder in der Sonne, aber meist ist doch eine Steckdose in Reichweite.
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