Guten Abend, Bin heute über eeblog auf folgendes Webcam-Mikroskop zum SMD bestücken und kontrollieren gestoßen: http://www.diyinhk.com/shop/11-usb-microscope-1080p-for-smt-soldering Und nachdem die Kamera so ca.60,- EUR kostet, würde das ganze (exkl. Halterung) auf gute 100,- EUR kommen und die Qualität scheint wirklich gut zu sein. Hat vielleicht hier jemand dies Kamera schon im Einsatz? Oder gibts bessere digitale Alternativen um den Preis? lG, Max
Dave hats schon ausprobiert... siehe: https://www.youtube.com/watch?v=HIWUFFlr2I4
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mit deutlich weniger pixeln aber durchaus brauchbar und ähblicher Mechanik kann man die für ca 40 eur bekommen.
www.eevblog.com/2014/01/07/eevblog-566-cheap-usb-microscope-reviews/ andonstar ist das Stichwort. und die mechanik rockt
Andonstar hab ich auch. Bei Ali für 45€ aus UK (nur ein paar Tage Lieferzeit und da EU kein Zoll). Eigentlich recht brauchbar. Kann zum Grabben Media Player Classic empfehlen. Das DIYINHK baut auf der gleichen Mechanik auf. Der Arbeitsabstand ist aber etwas mehr zum löten opitmiert im Gegensatz zum original Andonstar
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Hier zwei Screens vom Andonstar . TQFP44: Bild 1 5cm Arbeitsabstand, Bild 2 5mm Arbeitsabstand, gleicher Footprint
Schaut auch nicht schlecht aus aber zum löten müssen die "originalen" USB Mikroskope doch meistens zu nahe zum Objekt, oder?
Hier eins bei 10cm Arbeitsabstand und voller Auflösung (1600x1200, allerdings nur nur mit 15 fps). Eigentlich ist zum richtig Arbeiten die Latenz bei 1600x1200 zu hoch. 800x600 mit 20fps ist gut brauchbar. Löten kann ich trotzdem besser mit bloßem Auge. Nur bei 0201 ist Lupe angenehmer, allerdings dann auch eine richtige und nicht sowas ;-)
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Als Tipp, RPI ist recht brauchbar, 1296×730 16:9 , es braucht aber die entsprechende Linse um etwas mehr Abstand zu haben und so konfortabel löten zu können. Latenz ist ok.
Timmo H. schrieb: > Löten kann ich trotzdem besser mit bloßem Auge. Nur bei 0201 ist Lupe > angenehmer, allerdings dann auch eine richtige und nicht sowas ;-) Genau. Das ist doch Spielzeug hier. Besser diese 60€ und noch etwas mehr für ein ordentliches optisches Stereomikroskop ansparen.
Die Frage ist wozu Markus es verwenden will. Zum Löten ist es ungeeignet aufgrund der Latenz, der doch bescheidenen Bildqualität und dem Verlust der dritten Dimension (Tiefe). Stattdessen ist ein Stereomikroskop zum Löten geeignet. Willst du kontrollieren so stellt sich die Frage wozu digital. Bist du schon im Besitz eines hochwertigeren Fotos so kannst du diesen an die meisten Stereomikroskope anschließen und hast wieder deine digitale Lösung, nur besser.
Wo gibt es denn brauchbare (also mind 5cm Arbeitsabstand bei mind. 50x Vergrößerung für 0201) und bezahlbare neue Stereomikroskope (sagen wir < 200 EUR)? Ich hatte mal so ein Eschenbach Teil: 500 Ocken (inkl LS-lampe, etc) für einen Abstand von max 3cm. Da kann man nicht mal ne Pinzette drunter benutzen geschweige denn einen Lötkolben. Und die Zeiss-Geräte sind mir fürs Hobby zu teuer. Ich würde auch ein Chinateil kaufen unter zwei Bedingungen: 1. kein Plastik-halter, 2x Abbildungsqualität so hoch, daß ich bei einem 2512-Bauteil einen Quader erkenne und keine Tonne.
Andy P. schrieb: > Wo gibt es denn brauchbare (also mind 5cm Arbeitsabstand bei mind. 50x > Vergrößerung für 0201) und bezahlbare neue Stereomikroskope (sagen wir < > 200 EUR)? Warum muss es neu sein?
Frank M. schrieb: > Andy P. schrieb: >> Wo gibt es denn brauchbare (also mind 5cm Arbeitsabstand bei mind. 50x >> Vergrößerung für 0201) und bezahlbare neue Stereomikroskope (sagen wir < >> 200 EUR)? > Warum muss es neu sein? Weil es einige Dinge gibt, die ich lieber neu kaufe. Beispielsweise einmal anzuschaffende Geräte, bei denen man tyische Schäden nicht sofort erkennen kann. Und ob bei ebay ein von mir zum Kauf auserkorenes Gerät auch tatsächlich "nur dreimal heruntergefallen" ist oder ob diese Angabe leider mit "fast wie neu" vergwechselt wurde, darauf habe ich einfach keine Lust.
Hallo, absolut empfehlen kann ich eine Kopflupe von Zeiss, wie z.B die KS 5x / 235mm. Zugegebenermaßen als Neuware (ca. 1800 €) nicht für die Hobbykasse geeignet. Ich hatte Glück und konnte diese Kopflupe gebraucht von einem Freund (Zahnarzt) erwerben. Die Optik ist 1a und ist eine regelrechte Augenweide. Gruß HF-Papst
Neu oder nicht neu - ich habe das http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Delectronics&field-keywords=ED.1802-S%20Euromex%20Stereomikroskop%20EduBlue%20Edu%20Blue%20ED.1802 (ohne Werbung machen zu wollen - bekomme auch keine Provision :-() und bin vollauf zufrieden. Kommt zwar nur im Styropor-Gehäuse ohne Schnickschnack aber ist - aus meiner Sicht - Top-Qualität. Gibt es in div. Abstufungen. Bei "meiner" Version kann ich z.B. auch gut die "Güte" meiner Ätzversuche beurteilen. Würde ich nicht wieder hergeben :-) Mit Kopflupe (O.K. - nicht die Super-Duper-Version von Zeiss sondern eine billige Version) habe ich auch gearbeitet - wegen der geringen Tiefen-Schärfe nutze ich das Teil aber nur noch ab und an zum Bohren, wobei ich da eher meine Leucht-Lupe mit Halterung einsetze. Habe übrigens auch so ein China-USB-Mikroskop (verkaufe ich gerne weiter ...) nutze das aber nicht, da nicht brauchbar. Kan n leider keine Bilder einstellen, aber zwischen dem Teil und dem Stereo-Mikroskop liegen wahre Welten ... Das hätte ich, als "Schüler-Mikroskop-Nutzer" (bäh), nie gedacht aber eine vernünftige Qualität macht viel mehr aus als beeindruckende Vergrößerungs-Werte.
Timmo H. schrieb: > Dave hats schon ausprobiert... siehe: > Youtube-Video "EEVblog #590 - DIYINHK 1080P HD USB Soldering Microscope > Review + Tagarno FHD ZIP" Lustig ist, dass bei Dave eine vernünftige Lösung im Hintergrund sichtbar ist (zu Anfang... )
Dieter Frohnapfel schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Dave hats schon ausprobiert... siehe: >> Youtube-Video "EEVblog #590 - DIYINHK 1080P HD USB Soldering Microscope >> Review + Tagarno FHD ZIP" > > Lustig ist, dass bei Dave eine vernünftige Lösung im Hintergrund > sichtbar ist (zu Anfang... ) Du meinst das MAGNUS FHD ZIP? Klar das kostet auch > 2500€, da verliert natürlich alles gegen. Zum löten braucht man aber auch was, was in vernünftiger Auflösung und großen Arbeitsabstand (>20cm) zumindest 20-30fps nahezu latenzfrei hat. Für 40-50€ kann man sowas nicht erwarten, aber das Andonstar ist für den Preis ein echt klasse Scope für Inspektion (nicht unbedingt für Live-Löten), zumindest allemal besser als die Standard USB-Scopes von Conrad etc.
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Ich werds weiterhin mit der Lupe versuchen und spar lieber auf ein Stereomikroskop zum kontrollieren. War auch nur so eine Idee, da Dave von der Qualität recht beindruckt war ... und das heisst bei ihm ja was gg
Ich meine ... gar nichts Keine Ahnung, ob das ein MAGNUS.. ist oder etwas anderes - es ist einfach eine andere Lösung, die offensichtlich genutzt wird. Die USB-Mikroskope haben sicher irgendeine Berechtigung - nur für mich kommen sie nicht in Frage (ich bin wahrscheinlich zu konservativ)
Auf Grund der guten Kritik habe ich mir das andonstar auch importiert (ca 50 Euro). Bildqualität ist gut, aber deutliche Verzögerung. Löten könnte ich damit auf keinen Fall, hatte ich aber auch nicht vor. Leider hat das Gerät ausserdem nach wenigen Stunden spontan seinen Betrieb eingestellt und zeigt seitdem nur noch bunte, ausgefranste Umrisse an. Für mich somit leider eine Fehlinvestition, kann aber natürlich Pech sein.
Siehste, das kann dir beim Stereomikroskop nicht passieren. Wenn du da nur noch bunte, ausgefranste Umrisse siehst dann weißt du das du zu viel oder das Falsche genommen hast ;-)
Dieter Frohnapfel schrieb: > wegen der geringen > Tiefen-Schärfe nutze ich das Teil aber nur noch ab Hallo Dieter, ja, das stimmt. Der "Hub" (nenne ich jetzt einfach mal so) beträgt ca. +/- 3cm dann wird's unscharf. Das gefiel mir am Anfang auch nicht. Das ist aber Gewöhnungssache und ich benutze die Zeiss Kopflupe nur noch. Auch das Einrichten der Kopflupe war am Anfang etwas aufwendig. Mittlerweile aber kein Problem. Und ja, eine gute Optik macht richtig Laune. Ich hatte früher andere Produkte genutzt und meine Augen waren schnell müde. Das ist aber Geschichte. Nicht auf "tolle" Vergrößerungen schauen, sondern auf gute Optik. Gruß HF-Papst
HF-Papst schrieb: > Der "Hub" (nenne ich jetzt einfach mal so) beträgt ca. > +/- 3cm dann wird's unscharf. Prima - das ist ja ein sehr ordentlicher Wert. Wie der bei dem Arbeitsabstand erreicht wird ist beachtenswert - und sicher patentiert. Ich habe ein wenig herum-ge-google-t - da ist überall von "excellenter Tiefenschärfe" die Rede - von Dir habe ich damit die erste konkrete Angabe. Werde mal aufmerksam bei eBay schauen, ob ich so ein Teil zum vernünftigen Preis ergattern kann. Wäre mir zum Löten deutlich angenehmer, wie mit dem Stereo-Mikroskop oder der Leuchtlupe zu arbeiten.
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