Hallo Es geht um eine aktive Antennenspeisung für einen GNSS-Empfänger. Lt. Hardwareguide über eine Induktivität in Reihe zur Speisespannung und einen Kondensator von der Speisespannung zu Ground. Diese beiden Bauelemente sollen ihre Eigenresonanz bei der Signalfrequenz haben (1,7GHz), damit bei dieser Frequenz dieser Reihenschwingkreis in Resonanz geht und das Signal optimal am Antenneneingang ankommt. So habe ich nun eine Induktivität von 33nH mit 1,5GHz und dementsprechend einen Kondensator von 68pF an Hand einer Datenblatttabelle ausgewählt, nachdem dieser Kondensator bei einer 0603er Bauform etwa 1,6GHz als Resonanzfrequenz haben sollte. Diese beiden Wert eingesetzt in die Thomsonsche Schwingungsgleichung: 106MHz :( Habt ihr nen Tipp, bzw. Erfahrungen, die ihr mir auf diesem Gebiet mitgeben könnt? Danke Hannes
Schaltplan? Klingt irgendwie nach Nonsens. Gooooogle mal " Bias Tee Schematic " dann siehst du, wie sowas gemacht wird. Das da was auf der Nutzfrequenz in Resonanz kommen muss, klingt für mich etwas schräg. Der Bias Tee hat eine untere Grenzfrequenz. Die sollte deutlich unterhalb der Nutzfrequenz sein. Ansonsten soll er möglichst breitbandig für HF hochohmig wirken. P.S.: ein Reihenschwingkreis wird bei Resonanz niederohmig ( Saugkreis )
Johannes H. schrieb: > Diese beiden Bauelemente sollen ihre Eigenresonanz bei der > Signalfrequenz haben (1,7GHz), 1.575GHz. Was du willst ist ein Tiefpass der weit unterhalb der Signalfrequenz bleibt. Ich hab hier 33nH und 100pF für genau diese Anwendung. Und davor nochmal 1uH und 100nF um den Noise der Schaltwandler platt zu machen.
Eine kleine Stichleitung an den Microstrip der Antennenleitung, Leiterbahn ein paar "Rechteckschwingungen" ausführen lassen und dann an das (gut entkoppelte) Netzteil. Spart ein Bauteil, braucht dafür mehr Platz. Der 100 pF Kondensator kommt zwischen GPS-Modul und Stichleitung auf den Microstrip. Hat auch den Vorteil, dass die Antenne gleichstrommäßig kurzgeschlossen ist, was dem ESD-Schutz zugute kommt. Auch bei einer passiven Antenne kann das sinnvoll sein.
So sieht das im Schaltplan aus. Es ist aus einem früheren Projekt eines Kollegen übernommen. V_GNSS_IN ist die Speisespannung von knapp 3V die auf 50mA strombegrenzt ist. Oliver, was meinst Du mit Microstrip? Zwischen den Entkoppel-C und RF_IN?
Mit Microstrip meine ich eine impedanzkontrollierte Leiterbahn, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Streifenleitung
Das sieht doch sehr vernünftig aus. Wenns funktioniert würde ich das ganze genau so vom Kollegen übernehmen. Pass auf, dass V_GNSS_IN möglichst sauber ist. 50mA sollte für die meissten LNA reichen. Bei mir sitzt das eine Beinchen von L(1) direkt auf der Microstrip-Leitung von der Antenne.
So wieder da, war ein paar Tage ausgeknockt. Die eine Frage bezüglich des Kondensatorwertes bräuchte ich bitte noch beantwortet, warum der errechnete Wert der Resonanzfrequenz so stark abweicht.
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