Hallo Ich benötige eine Konstatstromquelle (0-200mA) welche durch einen µC geregelt werden soll. Vorgstellt hatte ich mir über ein Shunt den fließenden Laststrom zu messen und, entsprehend den Vorgaben, die den FET ansteuernde PWM passend zu regeln. Mein Hauptproblem ist, das der FET zwingend auf der "highside" sitzen muss. Also wollte ich einen p-Kanal nehmen. Hier hab ich aber Probleme damit, dass die Steuerspannung vom Controller 5V hat und die Speisespannung der KSQ 24V haben soll, sprich ich kann die passenden Vgs Spannungen nicht so einfach realisieren oder? Eine inzwischen gefundene Alternative währe ein n-Kanal FET mit einem IR2117 als entsprechenden Treiber. Hier habe ich aber keine Erfahrungen und wollte vor der Bestellung fragen, ob ich den Treiber nehmen könnte. Die geplanten FETs sind IRLIZ44. Das Ganze soll eine Sonde in einem Schiffrumpf speisen und die Masse ist die Schiffshülle. Ich bin auch für andere Ansätze dankbar. Thoams
Du kannst doch deinen High-Side nehmen und das Gate mit einem PullUp erstmal auf die 24V hochziehen. Dann mit einem 0815-Transistor (z.B. NPN oder N-Kanal FET) das Gate gegen Masse ziehen. Das kannst du dann wiederum mit einem µC ohne Pobleme steuern.
Die max 16V Ugs des 44er sind kein Problem dabei?
Th B. schrieb: > Die max 16V Ugs des 44er sind kein Problem dabei? Es bietet sich sehr an, die Gate-Source-Spannung durch einen Spannungsteiler zu begrenzen. Da Du ohnehin einen Pull-Up-Widerstand benötigst, beträgt der Mehraufwand gegenüber einer direkten Ansteuerung auch nur einen einzigen zusätzlichen Widerstand. Um sicherzustellen, dass auch Spannungsspitzen auf der Versorgung nicht zu einer Überschreitung von Ugs führen, ist es ferner angebracht, eine zusätzliche Begrenzung mit einer Z-Diode einzuführen. Bist Du eigentlich wirklich sicher, dass die Messsonde wirklich mit einem PWM-modulierten Lichtsignal zurechtkommt und kein Dauerlicht benötigt? Oder muss sie sogar gepulst werden?
Je nach den anderen Anforderungen (Kommunikation mit der Aussenwelt) kann man so eine KSQ auch komplett auf der High-side aufbauen. Also von den +24V mit 7905 auf "-5V" runterregeln (GND vom Regler an +24V, eingang an GND der Versirgung, Ausgang wird zum GND der KSQ-Steuerung). Hat den Vorteil, das der Shunt-Widerstand direkt an den einen differentiellen ADC-Eingang kann. Dann muss man aber alles Potential getrennt kommunizieren (sofern nötig). Man muss den Aufwand für Shunt-OPamp und High-side-Treiber gegen die Trennung aufwiegen. Was du auchnoch nahcdenken solltest: Was für eine Versorgung erwartet deine Sonde? Wird die mit den 0-200 mA nur geheizt ? (dann reicht eine ungeglättete PWM). Oder bruacht die richtiges DC, dann brauchst du eher einen Step-Down.
Danke für die Tipps! Auf den Spanungsteiler hätte ich ja auch selber kommen können 8-/. Lichtsignal? Sonde ist vielleicht von mir ungenau ausgedrückt. Es ist eher eine Elektrode und es soll ein "Schutzstrom" zur Schiffshülle fließen um Korrosion entgegen zu wirken.
Th B. schrieb: > die den FET ansteuernde PWM Du möchtest also eine geschaltete Stromquelle, mit Spule, Freilaufdiode und Ausgangselko, um die 5 Watt Verlustleistung der linearen Stromquelle zu vermeiden. Ein Problem bei allen Stromquellne ist 0 (oder fast 0). Daher lohnt es sich, einen Belastungswiderstand parallel zu schalten der für eine Grundlast sorgt, die nicht mitgemessen wird. Wenn knapp über 0 reicht (Regelbarkeit von 2.5 bis 20%), dann enthält ein LT3474-1 alles was du brauchst, der Strom wird durch die Spannung von 0.03125V bis 0.25V an ADJ von 25 bis 200mA eingestellt. Wenn du das selbst bauen willst, kannst du ja den Inhalt des IC nachbauen. Ignoriere, was der IC über PWM dimming sagt.
Th B. schrieb: > es soll ein "Schutzstrom" zur Schiffshülle > fließen um Korrosion entgegen zu wirken. Wow, der muss ja 0.01% genau sein.
Ganz Null wird es nicht werden. Und regelbar soll sie sein, da wir noch nicht genau wissen bei welchem Strom das ganze am effektivsten arbeitet.
Th B. schrieb: > Und regelbar soll sie sein, da wir noch > nicht genau wissen bei welchem Strom das ganze am effektivsten arbeitet. Aber warum dann per µC? Einfach Poti dran und gut?
Th B. schrieb: > s ist > eher eine Elektrode und es soll ein "Schutzstrom" zur Schiffshülle > fließen um Korrosion entgegen zu wirken. Th B. schrieb: > Ganz Null wird es nicht werden. Und regelbar soll sie sein, da wir noch > nicht genau wissen bei welchem Strom das ganze am effektivsten arbeitet. Seit wann wird für aktiven kathodischen Korrosionschutz ein Konstantstrom genommen? Soweit ich weis nimmt man dafür ein konstantes Potential. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Korrosionsschutz http://de.wikipedia.org/wiki/Fremdstromanode Mit inem Konstantstrom erreichst du evt genau das Gegenteil nämlich verstärkte Korrosion
:
Bearbeitet durch User
@udo Ich bin nur ausführendes Organ ;-). Aber werde den Aspekt gegenüber den Auftraggebern natürlich erwähnen. @Ernst Der Controller dient zum ein als Wandler des, von einer übergeordneten Steruerung gelieferten, 0-20mA Signals und sollte ja den Regelkreis steuern. @MaWin Der LT3474-1 sieht tatsächlich nach der Lösung aus. Nur ein etwas für den Handaufbau freundlichers Gehäuse wäre schön. Ich habe auch schon einen anderen LED Treiber, welchen ich zur Hand hatte, getestet aber da vertragen sich Eingangs- und Ausgangskreis sowie Parallelschaltungen nicht mit einander.
Th B. schrieb: > Der Controller dient zum ein als Wandler des, von einer übergeordneten > Steruerung gelieferten, 0-20mA Signals und sollte ja den Regelkreis > steuern. d.H: Du kriegst ein analoges steuersignal, digitalisiertst das, um damit einen ebenfalls halb-Analog laufenden Regelkreis zu parametrieren? Hört sich für mich so an, als könnte man die gesamte Schaltung komplett Software-Frei aus einem Op-Amp, einem Transistor (oder alternativ ein Schaltregler-IC), und einer Handvoll widerstände+kleinkram bauen.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.